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Workshop "Gerecht geht anders" – Gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten in der Gesellschaft | bpb.de

Workshop "Gerecht geht anders" – Gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten in der Gesellschaft

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Beschreibung

Bankencrash, explodierende Finanzmärkte und die Wirtschaftskrise haben verheerende Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die staatlichen Finanzen. Die Agenda 2010 hat den Druck auf Arbeitsmärkte erhöht und einen Niedriglohnsektor unwiderruflich ausgeweitet.
Gewerkschaften haben lange Jahre für die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gekämpft. Gleichzeitig wird die Tarifeinheit heftig diskutiert und ist umstritten. Die Schere zwischen Arm und Reich spaltet zunehmend die Gesellschaft. Wachstum und Investitionsimpulse bleiben mangels finanzieller Möglichkeiten aus.
Im Selbstverständnis der deutschen Gewerkschaften ist parlamentarische Demokratie solange nur eine "halbe" Demokratie, wie sie vor den Toren der Betriebe und Verwaltungen endet. Deshalb fordern die Gewerkschaften nach wie vor den Ausbau der parlamentarischen Demokratie hin zu einer Wirtschaftsdemokratie. Denn eine demokratische Gesellschaft, die allen Bürgerinnen und Bürgern Teilhabemöglichkeiten, Chancengleichheit und soziale Sicherheit gewähren will, muss diese gesellschaftlichen Interessen auch gegen einen von privaten Profitinteressen dominierten Markt durchsetzen. Sie muss Bürgerinnen und Bürgern in allen wesentlichen Lebensbereichen direkte Einflussmöglichkeiten geben.
Welche Möglichkeiten und Aufgaben haben Gewerkschaften in einer demokratischen Gesellschaft?
In dem Workshop sollen verschiedene wirtschaftspolitische Vorschläge und Kampagnen diskutiert werden. Dabei soll auch gefragt werden, welche Erfahrungen, Vorschläge und Ideen die Teilnehmenden haben.

Veranstalter/Workshopleitung

ver.di GPB
Andreas Michelbrink

Format

Impuls und Diskussion - Workshop als Teil 2 einer Trilogie

Fussnoten