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Alles andere als ausgeforscht. Aktuelle Erweiterungen der DDR-Forschung | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Alles andere als ausgeforscht. Aktuelle Erweiterungen der DDR-Forschung

Stefanie Eisenhuth Hanno Hochmuth Konrad H. Jarausch Hanno Hochmuth und Konrad H. Jarausch Stefanie Eisenhuth

/ 23 Minuten zu lesen

Welchen Sinn und Zweck hat die DDR-Forschung heute? Diese Frage diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem Seminar auf der 39. Konferenz der amerikanischen German Studies Association (GSA) im Oktober 2015 in Washington. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Verortung der DDR im 20. Jahrhundert, auf transnationalen Perspektiven sowie auf der Frage der "instabilen Stabilität" des SED-Regimes in den 1970er und 1980er Jahren.

Ein Stück der Berliner Mauer vor der Deutschen Botschaft in Washington DC, übergeben durch Bundespräsident Gauck im Oktober 2015 (© picture alliance / dpa )

Die DDR-Forschung ist von einem Kuriosum geprägt: In unregelmäßigen Abständen taucht die Behauptung auf, die Geschichte der DDR sei in Gänze erforscht und die Historikerzunft solle sich auf zu neuen thematischen Ufern machen. Die betroffenen Wissenschaftler wehren sich nur selten mit dem Hinweis auf die Absurdität der Behauptung, sondern versuchen stattdessen akribisch, Desiderata nachzuweisen. Doch warum erscheint die DDR-Geschichte ihren Kritikern so irrelevant, dass sie sich von ihrer weiteren Erforschung kaum Erkenntnisgewinne versprechen? Ein zentraler Grund mag die bereits im Jahr 2003 von Jürgen Kocka befürchtete Verinselung und Provinzialisierung einer DDR-Geschichte sein, die aufgrund einer mangelhaften Rezeption nicht-deutschsprachiger Publikationen und einer rein nationalen Kontextualisierung ihrer Befunde allein um sich selbst kreise und so Gefahr laufe, den Anschluss an die internationale Forschung zu verlieren. Kocka hatte anlässlich des 75. Geburtstags von Hermann Weber eine kritische Bilanz der DDR-Forschung gezogen und mit seinem Befund eine hitzige Debatte ausgelöst.

Als gleichzeitig der DDR-Alltag in Form von Filmen, Fernsehshows, Partys und Soundtracks zum Medien- und Konsumphänomen avancierte, merkten erste Beobachter an, dass zwischen der teils wissenschaftlichen, oft aber eher geschichtspolitisch motivierten Erzählung vom "Unrechtsstaat" und der familiären Erzählung vom "Wohlfahrtsstaat" eine Lücke klaffe, die insbesondere im Schulunterricht Probleme bereite. Eine kurz darauf von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass die historische Aufarbeitung häufig "die Interaktion von Herrschaft und Gesellschaft übergeht" und "die Selbstwahrnehmung breiter Schichten der früheren DDR-Bevölkerung und ihrer nachwachsenden Generationen nicht angemessen erfassen" würde. Die Empfehlung der Kommission, auch dem Alltag in der DDR Aufmerksamkeit zu schenken, erfuhr zum Teil vehemente Kritik, wird heutzutage allerdings mehr und mehr von der Forschung sowie in der musealen Darstellung aufgegriffen.

Im Osten nichts Neues?

Während die genannten Debatten in den folgenden Jahren zahlreiche Studien zur Erinnerungskultur inspirierten, blieb die von Kocka geforderte Perspektivenerweiterung der DDR-Forschung weiterhin hinter den formulierten Ansprüchen zurück. So griff Thomas Lindenberger jüngst die damals genannten Kritikpunkte auf und konstatierte, es gäbe im Grunde keine "Forschungslücken" mehr, sondern nur mehr den Bedarf an neuen Fragestellungen. Die DDR sei als Forschungsgegenstand "uninteressant", so Lindenberger resümierend, "solange man den Blick starr und ausschließlich auf die DDR heftet, nicht rechts und nicht links schaut, und solange dieser Blick in erster Linie durch die gebetsmühlenartig wiederholte Bekräftigung des mittlerweile allgemein Anerkannten, nämlich des Diktaturcharakters der DDR, motiviert ist“. Andrew Port kam zu einer ähnlich kritischen Einschätzung und bezeichnete insbesondere die deutschsprachige DDR-Geschichte als "comfort food for those most interested in moralistic postures". Er sprach daher provokant von den "Banalitäten" der DDR-Forschung, denen er stärker kulturgeschichtlich inspirierte Ansätze aus den anglo-amerikanischen German Studies entgegensetzte.

Wenngleich dieser Gegensatz etwas übertrieben sein mag, so birgt die transatlantische Perspektivenerweiterung doch das Potenzial, die festgefahrene deutsche Debatte zur DDR-Forschung auf produktive Weise aufzubrechen. Inspiriert durch die genannten Kritikpunkte setzte sich ein Seminar auf der 39. Konferenz der amerikanischen German Studies Association (GSA) das Ziel, nach innovativen Fragen zu suchen. An drei Tagen stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und den USA neue Forschungsprojekte vor und diskutierten verschiedene Ansätze und Perspektiven auf dem Gebiet der DDR-Forschung. Dabei entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine dreifache Perspektivenerweiterung, die im Folgenden vorgestellt wird. So fragte das Seminar 1.) nach dem Platz der DDR im 20. Jahrhundert, 2.) nach dem spezifischen Ort der DDR in transnationaler Perspektive und 3.) nach den gesellschaftlichen Herausforderungen und der scheinbaren "Normalität" der 1970er/1980er Jahre, die als Phase der "instabilen Stabilität" bezeichnet werden kann und den Blick schärft für den historischen Wandel innerhalb der vierzigjährigen SED-Diktatur.

I. Der Platz der DDR im 20. Jahrhundert

Eine diachrone Perspektive ermöglicht eine stärkere historische Kontextualisierung der DDR. Stefanie Eisenhuth (Humboldt-Universität zu Berlin) sprach einleitend über historische Kontinuitäten, die über die Zäsuren von 1933, 1945/49 und 1989/90 hinausweisen. Als eine Möglichkeit der Verortung wurde der vor allem in den 1990er Jahren viel diskutierte und dann zunehmend diskreditierte Diktaturvergleich erörtert. Ausgehend von strukturellen Analogien sowie Unterschieden zwischen der NS- und der SED-Diktatur wurde dafür plädiert, auch das Selbstverständnis der kommunistischen Akteure ernst zu nehmen und zu fragen, warum diese trotz ihres so konträren Weltbildes und Wertehorizonts dennoch ein System errichteten, das einen Vergleich zum Nationalsozialismus partiell zulässt. Insbesondere vor dem Hintergrund aktueller medialer Debatten zu vermeintlichen historischen "Erblasten" der DDR wäre es generell wichtig, Kontinuitäten auch im Hinblick auf kulturelle sowie mentale Dispositionen im Rahmen der Transitionsforschung näher zu untersuchen, um den oft pauschalen Behauptungen mit fundierten Forschungsergebnisse begegnen zu können.

Darüber hinaus lohnt sich ein frischer, von moralischen Urteilen befreiter und kulturgeschichtlich inspirierter Blick auf die DDR als sowjetischen Satellitenstaat. Im Hinblick auf institutionelle Strukturen und kulturelle Praktiken des Staats- und Parteiapparats würde sich zeigen lassen, dass einzelne Einrichtungen zum Teil bis 1989 stalinistische beziehungsweise sowjetische Charakteristika aufwiesen – von den Parteisäuberungsverfahren über das tschekistische Selbstverständnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bis hin zu Einrichtungen wie dem Subbotnik. Moskau war stets ein Vetorecht vorbehalten, wie nicht zuletzt das Ringen um den Bonn-Besuch Erich Honeckers 1987 noch einmal zeigte. Allerdings muss zugleich berücksichtigt werden, dass die von Moskau angestrebte "Sowjetisierung" der DDR-Gesellschaft nie erreicht wurde.

Die DDR als alternative Moderne

Großes Erkenntnispotenzial verspricht der Versuch, den "Sozialismus in den Farben der DDR" als eine "alternative Moderne" zu verstehen, dessen politische Leitbilder auf die deutsche Arbeiterbewegung zurückgingen und der versuchte, eigene Antworten auf die drängenden Fragen des 20. Jahrhunderts zu finden. In diesem Licht erscheint die DDR als das Nachleben einer sozialen "Totalutopie", deren Fortschrittsbegeisterung und euphorische Zukunftsgewissheit im Angesicht nationaler wie globaler Entwicklungen zunehmend einer pragmatischen Moderne wichen. Das einst so schwungvolle und leidenschaftliche rhetorische Pathos, mit dem das soziale Paradies auf Erden stets in der greifbaren Zukunft verortet worden war, verblasste zunehmend, und es blieb lediglich der ritualisierte Glaube an eine gesetzmäßige historische Entwicklung, die irgendwann für den finalen Sieg des Kommunismus sorgen würde. Diese so unterschiedlichen Erklärungsansätze und Perspektiven auf die DDR-Geschichte gilt es zu verbinden, um der Herausforderung begegnen zu können, den komplexen Charakter eines Systems zu erklären, das Modernisierung mit Unterdrückung verband und so die Ambivalenz der Moderne noch einmal unter Beweis stellte.

Biografische Prägungen

Weitere Erkenntnisse im Hinblick auf das Selbstverständnis der Akteure und die Prägekraft ihrer Sozialisierung versprechen biografische Zugänge zur DDR-Geschichte. Martin Sabrows Überlegungen zu einer Biografie Erich Honeckers verdeutlichten, dass zum Kernbestand des Erfahrungshorizonts der politischen Elite der DDR das Erleben von Leid, Not und versagter Kindheit in der Zwischenkriegszeit zählten. Die Gewalthaftigkeit der politischen Auseinandersetzung in der Weimarer Republik, die Selbstbehauptung gegenüber politischem Verrat und eigener Schwäche in der NS-Zeit und schließlich die Kraft der Erlösungshoffnung einer sozialistischen Zukunft prägten diese Generation und erklären den Willen zur radikalen und notfalls auch rücksichtslosen Umgestaltung der Verhältnisse.

Honecker teilte mit seinen Genossen das manchmal paternalistisch gedämpfte und doch nie ganz versiegende Misstrauen gegenüber dem eigenen Volk. Die Schlüsse, die er aus den bitteren Erfahrungen der NS-Zeit zog, wiederholten Rousseaus Unterscheidung zwischen der richtungweisenden "volonté générale" und der flatterhaften "volonté de tous": Sein Verständnis politischer Verantwortung speiste sich nach 1945 fester denn je aus einem Avantgardebewusstsein, das den spontan artikulierten Volkswillen wahlweise als willkommene Bestätigung, hilfreiche Orientierung oder politische Bedrohung gewichtete, aber keinesfalls als Richter über die Entscheidungen der politischen Führung akzeptierte. Das "Volk" war und blieb für Honecker eine unzuverlässige Masse, die der ständigen Aufklärung und der richtigen Lenkung bedurfte. Das war die eigentliche Lehre seines Lebens vor 1945, die Honecker in die neue Zeit mitnahm und die seinen bis auf die Kommandohöhen des Weltkommunismus führenden Weg vom ersten bis zum letzten Tag bestimmen sollte.

Proletarische Traditionen

Scott Krause (Uiversity of North Carolina at Chapel Hill) zeigte anhand der Feierlichkeiten zum 1. Mai 1950 in Berlin, wie in der Nachkriegszeit aktiv um das Erbe der Arbeiterbewegung gestritten wurde: Sowohl die Ost-Berliner SED, als auch die West-Berliner SPD organisierten Massenveranstaltungen, die die jeweiligen Parteien als legitime Repräsentanten der Berliner Arbeiterschicht inszenierten. Der geschilderte Kampf um Deutungshoheit sowie die aufgezeigten Interaktionen zwischen den beiden Parteien verdeutlichten noch einmal die "Offenheit" der Geschichte in jenen Jahren und zeigten, wie gewinnbringend es sein kann, die SED als Teil der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung zu verstehen.

Die vieldiskutierten Potenziale der Emotionsgeschichte verdeutlichte Till Großmann (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) auch für die deutsch-deutsche Zeitgeschichte. Im Mittelpunkt seiner Studie stehen Leserbriefe an den DDR-Sozialhygieniker Rudolf Neubert (dessen "Neues Ehebuch" in über 20 Auflagen erschien), die im Hinblick auf sich wandelnde Selbstwahrnehmungen, Werte und Moralhaushalte der Ratsuchenden und auf daraus erwachsende Handlungsmöglichkeiten untersucht werden. Großmann versteht die Leserbriefe als "Zwischenöffentlichkeit" und zeigt, wie DDR-Bürger sowohl über Generationen tradierte als auch vom SED-Regime kommunizierte Vorstellungen von Liebe und Geschlechterrollen hinterfragten und eigene Vorstellungen von Politik und Privatheit entwickelten – teils mit genuin ostdeutschen Zügen, teils in Anlehnung an Entwicklungen in Westeuropa und den USA. Auch dieses Projekt macht somit deutlich, dass die DDR neben einer diachronen Kontextualisierung auch synchron vergleichend untersucht werden muss.

II. Die DDR in transnationaler Perspektive

Eine transnationale Perspektive auf die DDR hat zwei Dimensionen: Zum einen fragt sie nach historischen Verflechtungen, zum anderen ermöglicht sie einen Blick von außen, indem sie Forschungen aus dem nichtdeutschsprachigen Ausland einbezieht. In dieser Hinsicht wies Konrad H. Jarausch (University of North Carolina at Chapel Hill) darauf hin, dass die DDR in der anglo-amerikanischen Forschung vor 1989 weitgehend unbekannt und unerforscht blieb, weil interne Quellen weitgehend unzugänglich waren. Einerseits wurde die DDR in den amerikanischen German Studies lange von der größeren und erfolgreicheren Bundesrepublik überschattet, andererseits wurde sie als langweiligster Satellit der Sowjetunion betrachtet, der den Anweisungen aus Moskau besonders willig gehorchte. Institutionell betrachtet lag die DDR auf der Scheidelinie zwischen den Centers for West European Studies und den Centers for Slavic Studies, was ihre Erforschung dadurch behinderte, dass die einen Spezialisten wenig Russisch, die anderen kaum Deutsch konnten. Erst mit dem Mauerfall gewannen etablierte Kollegen wie Charles S. Maier oder Mary Fulbrook ein größeres Interesse an der DDR als Forschungsgegenstand und brachten eine neue Kohorte von Doktoranden und mit ihnen eine große Zahl von interessanten Dissertationen hervor.

Aus transatlantischer Sicht hatte die DDR eine besondere Stellung im Ostblock inne, die sie trotz mancher vergleichbarer Entwicklungen erheblich von ihren Nachbarn unterschied. Dazu gehörte als Folge der verbrecherischen NS-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges die Teilung der Nation, die aus der gemeinsamen Vergangenheit unterschiedliche Versionen der Gegenwart mit konkurrierenden Zukunftsvorstellungen hervorbrachte. Gleichzeitig lag die DDR an der Frontlinie des Kalten Krieges und war somit von den Konjunkturen des Verhältnisses zwischen den beiden Supermächten direkter betroffen und den konfligierenden Einflüssen der Sowjetisierung und der Amerikanisierung unmittelbarer ausgesetzt als andere Ostblockstaaten. Gleichzeitig war die SED-Diktatur durch ihre ideologische Rivalität eng mit der Bundesrepublik verflochten, da sie zumindest anfangs behauptete, das "bessere Deutschland" zu sein, das sich im Gegensatz zur Restauration im Westen als antifaschistisches Vorbild verstand.

Globale Verflechtungen

Trotz ihrer Abgrenzung vom Westen war die DDR als moderner Industriestaat in vielfältiger Weise in transnationale Entwicklungen eingebettet, die die Lebenswirklichkeit nachhaltig beeinflussten. So ließ sich der Einfluss von westlicher Konsum- und Populärkultur auch nicht durch den Eisernen Vorhang aufhalten. Obwohl die Währung nicht frei konvertierbar war und der Handel zwischen den Mitgliedern des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) zu weiten Teilen auf Tausch beruhte, übte die ökonomische Globalisierung durch die Verlagerung der Massenproduktion nach Asien einen erheblichen Druck auf die DDR aus, die unter größten Anstrengungen versuchte, durch Forschungen auf dem Gebiet der Mikroelektronik mit der internationalen Entwicklung Schritt zu halten. In anderer Hinsicht – wie der Ausweitung höherer Bildung oder dem Versuch der beruflichen Gleichstellung von Frauen – zeigte sich eine gewisse Konvergenz von Industriegesellschaften, in der die DDR in einigen Bereichen sogar führend war. Besonders während der Kampagne um die internationale Anerkennung der DDR bemühte sich das SED-Regime darum, sozialistische Solidarität mit Befreiungsbewegungen in Afrika, Lateinamerika und Asien zu zeigen, um sich auf diese Weise konkrete ökonomische Vorteile zu sichern. Schließlich war die DDR stark von politischen Entwicklungen in anderen sozialistischen Staaten abhängig, und die Einführung von Glasnost und Perestroika oder das Aufkommen von Oppositionsbewegungen in Polen, Ungarn und der ÇSSR bedrohten ihre eigene Stabilität.

Ein gutes Beispiel für die Spannung zwischen Eigenständigkeit und Transnationalität ist die von Julie Ault (University of Utah) vorgestellte Untersuchung der Umweltbewegung in der DDR. Einerseits war die Umweltverschmutzung nach der Reduzierung sowjetischer Öllieferungen wegen der daraus resultierenden verstärkten Ausbeutung schadstoffreicher Braunkohlevorkommen besonders stark, andererseits wurden auch westliche Abgase durch den Wind nach Osten getrieben, was die lokale Luftverpestung noch vergrößerte. Umgekehrt flossen die Salze des Kalibergbaus und die Rückstände des sogenannten Chemiedreiecks unbehandelt durch die Elbe und die Weser bis nach Westdeutschland. Da der Staat keine effektive Lösung für die Umweltproblematik fand, entwickelte sich im Rahmen der Evangelischen Kirche eine Protestbewegung, die sich auf organisatorische Vorbilder sowie Informationen aus Polen und der Bundesrepublik stützte. Ironischerweise war es die auf den Zusammenbruch der Planwirtschaft folgende Deindustrialisierung, die nach 1990 für die Beseitigung der Schäden ebenso wichtig war wie die westdeutsche Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen oder die schärferen Umweltrichtlinien der EU.

Ähnliche Widersprüche zeigt die von Andrew Kloiber (McMaster University in Hamilton) analysierte Kaffeekrise der DDR in den späten 1970er Jahren. Besonders infolge der Erfahrungen mit schlecht schmeckenden Substituten wie Malz oder Zichorie während und nach dem Zweiten Weltkrieg war das Trinken von echtem Bohnenkaffee ein wichtiger Bestandteil von ostdeutscher Modernität, der einen gehobenen Lebensstandard signalisierte. Der vierfache Preisanstieg für Rohkaffee 1976/77 traf die SED besonders empfindlich, denn die dadurch notwendige "Verwässerung" des Getränks durch knapp 50 Prozent Fremdstoffe wie geröstete Erbsen, Roggen und Gerste verärgerte die DDR-Bürger so sehr, dass sie ihrem Unmut in etwa zehntausend Eingaben beim Ministerrat Luft machten. Das Regime versuchte daher, erneute Krisen durch langfristige Verträge mit Angola, Äthiopien, Laos und Vietnam zu vermeiden, denen es im Tausch für Kaffee seinerseits Waffen und Entwicklungshilfe anbot. Die „Solidarität“ mit der Dritten Welt zielte in diesem Fall also auf die Erfüllung ostdeutscher Konsumwünsche.

Transnationale Herausforderungen

Auch der von Kyrill Kunakhovich (College of William & Mary, Virginia) vorgenommene Vergleich der lokalen Kulturpolitik von Leipzig und Krakau ergibt bei aller Ähnlichkeit der Parteidominanz einen unterschiedlichen Grad an Liberalität, der die relative Härte der SED bestätigt. Während in Polen immer wieder religiöse, arbeiterliche oder intellektuelle Proteste aufflammten, blieb die ostdeutsche Bevölkerung weitgehend passiv. Gegen die neue Verfassung von 1974, die die DDR nicht mehr als deutschen, sondern als sozialistischen Staat definierte, gab es kaum Widerspruch, während die ein Jahr später vorgenommene polnische Verfassungsreform starke Kritik auslöste. Die von Honecker anfangs geduldete größere kulturelle Freiheit endete abrupt mit der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann im Jahre 1976, die zwar von zahlreichen Künstlern bedauert, aber vom Regime nicht rückgängig gemacht wurde. In Polen hingegen führten staatliche Repressionen im selben Jahr zur Gründung des intellektuellen Komitees zur Verteidigung der Arbeiter (KOR); in der ÇSSR brachten sie die Gruppe Charta 77 hervor. Im Hinblick auf die Parteikontrolle ging die DDR-Führung weiter als ihre Blocknachbarn. Dabei machte sich die SED die deutsche Teilung zunutze: Wegen der Ausweisung von Regimegegnern in die Bundesrepublik dauerte es in der DDR länger, bis sich hier eine Opposition herausbilden konnte.

Der Einfluss der Globalisierung auf den abgeschotteten Ostblock wird anhand der von Ned Richardson-Little (University of Exeter, UK) analysierten Ölpolitik deutlich. So war die DDR indirekt auch von den von der OPEC dekretierten Preissteigerungen betroffen. Nach dem Bau der "Freundschafts-Pipeline" lieferte die Sowjetunion zu vergünstigten Preisen Rohöl, das durch die DDR in veredelter Form in den Westen weiterverkauft wurde und dadurch wichtige Devisen einbrachte. Die Reduzierung russischer Lieferungen Anfang der 1980er Jahre und der damit einhergehende Preisanstieg verhinderten jedoch den Weiterverkauf und brachten die DDR in große ökonomische und ökologische Schwierigkeiten. Auf dem Gebiet der Menschenrechte zeigten sich ähnliche ungeahnte und unerwünschte Wechselwirkungen, da die ostdeutsche Unterstützung für antiimperialistische Befreiungsbewegungen zwar die diplomatische Anerkennung der DDR beförderte, die eigenen Bürger jedoch das westliche Verständnis von "human rights" vorzogen, indem sie zunehmend traditionelle Werte wie Rede-, Versammlungs- und Reisefreiheit verlangten. In all diesen Fällen erwiesen sich die DDR-Regierungen als unfähig, auf komplexe transnationale Einflüsse zu reagieren.

Trotz der gespaltenen Gegenwart konnte die DDR weder der gesamtdeutschen Vergangenheit noch den Anforderungen der internationalen Zukunft entkommen. Die von Christian Rau (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) untersuchten Beziehungen zwischen der Deutschen Bücherei in Leipzig und der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt zeigten bei aller ideologischen Gegnerschaft und institutionellen Konkurrenz ein gewisses Verantwortungsbewusstsein für die gemeinsame deutsche Kultur. So wurde der Bücheraustausch als nationale Mission fortgesetzt. Die Kooperation untergrub zwar die Abgrenzungspolitik der DDR, hielt aber wenigstens auf kulturellem Gebiet die Verbindung zwischen Ost und West aufrecht.

Diese neuen Forschungen weisen darauf hin, dass die DDR trotz der Abschottung durch die innerdeutsche Grenze und die Berliner Mauer erheblich von transnationalen Entwicklungen beeinflusst wurde. Innerhalb des Ostblocks verhielt sie sich wegen ihrer gefährdeten Grenzlage und der deutschen Teilung meist orthodoxer und repressiver als ihre Nachbarn. Als kleinerer Nachfolgestaat des Dritten Reichs war sie zudem stärker auf die Konkurrenz mit der Bundesrepublik fixiert. Trotz einiger Sympathie unter Gewerkschaftlern, friedensbewegten Kirchenmitgliedern und Linksintellektuellen blieb die DDR im Westen aufgrund ihrer internen Repressionen unbeliebt und unattraktiv. Nur in den Befreiungsbewegungen der Dritten Welt erwarb sie sich erhebliche Sympathien, obwohl auch hier die Instrumentalisierung der Beziehungen dem grenzübergreifenden Austausch enge Grenzen setzte. In der künftigen DDR-Forschung sollten daher vor allem die nichtstaatlichen transnationalen Einflüsse stärker herausgearbeitet werden.

III. Die Ära Honecker – Stabilisierung und Normalisierung?

Die vierzigjährige Existenz der DDR kann nicht nur mit "sowjetischen Bajonetten" erklärt werden. Die DDR basierte vielmehr auf einem komplexen Geflecht aus repressivem Zwang und partieller Zustimmung. Eine zentrale Herausforderung für die DDR-Historiografie liegt deshalb darin, die innere Stabilisierung und scheinbare "Normalisierung" in den 1970er und 1980er Jahren nachzuvollziehen und zugleich den plötzlichen Zerfall der SED-Herrschaft zu erklären, ohne aber die gesamte DDR-Geschichte aus ihrem Scheitern heraus zu beschreiben. Hanno Hochmuth (ZZF Potsdam) skizzierte in seinem Einführungsvortrag daher das Paradox von Stabilisierung und Destabilisierung in der Ära Honecker als zwei Seiten einer Medaille, denn beide Effekte traten nicht nur zeitgleich auf, sondern kennzeichneten häufig dieselben Entwicklungen.

Instabile Stabilität

Am Bespiel der auch in der DDR weit verbreiteten Westmedien lässt sich zeigen, dass der Empfang des Westfernsehens durchaus eine systemstabilisierende Wirkung entfalten konnte, indem er den DDR-Bürgern allabendlich die Möglichkeit einer "geistigen Ausreise" bot, ohne dass sie das Land tatsächlich verlassen mussten. Im sogenannten "Tal der Ahnungslosen" rund um Dresden, wo bis auf einzelne Initiativen kein Westfernsehen empfangen werden konnte, war die Zahl der Ausreiseanträge folglich am größten. Destabilisierend wirkte sich dagegen aus, dass die Präsenz des Westfernsehens in der DDR eine kritische Ersatzöffentlichkeit bildete, die der ostdeutschen Opposition Schutz- und Entfaltungsräume gewährte und der DDR-Bevölkerung eindrucksvoll die Standards der westlichen Konsumgesellschaft vor Augen führte.

Auch das Wohnungsbauprogramm der 1970er und 1980er Jahre zeitigte sowohl stabilisierende als auch destabilisierende Effekte. Als Resultat des VIII. Parteitages wurden bis 1990 fast zwei Millionen neue Wohnungen in der DDR geschaffen. Dies trug einerseits zur versprochenen "Lösung der Wohnungsfrage" bei und verschaffte dem SED-Regime dringend benötigte Legitimation, erfüllte andererseits aber nicht die Erwartungen der DDR-Bürger. Zudem sorgte die einseitige Privilegierung Ost-Berlins für den Abzug zahlreicher Bauarbeiter und Ressourcen aus den DDR-Bezirken, was für weiteren Unmut sorgte. Dies führte zu eigenmächtigen Initiativen in den ostdeutschen Bezirken, wo selbst öffentliche Gebäude zunehmend "schwarz" errichtet wurden, wie Oliver Werner (Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner) deutlich machte. Allerdings konnte diese eigensinnige Praxis nicht verhindern, dass viele ostdeutsche Altstädte immer weiter verfielen. Als Teil der von der SED propagierten Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik trug das Neubauprogramm durch seine immensen und volkswirtschaftlich nicht gedeckten Kosten wesentlich zum ökonomischen Ruin der DDR in den 1980er Jahren bei.

Schließlich wohnten auch der neuen Geschichtspolitik der SED seit Mitte der 1970er beide Effekte inne: Das Konzept von Erbe und Tradition, die so genannte "Preußenrenaissance" und die Rehabilitierung Luthers boten der SED angesichts der nachlassenden Bindungskraft des antifaschistischen Gründungsmythos ein breiteres Fundament zur Stabilisierung der eigenen Herrschaft und lockten überdies westliche Besucher mit ihren Divisen ins Land. Andererseits dürfte die neue Wertschätzung nationaler Traditionen die Legitimation des ostdeutschen Teilstaats auf lange Sicht eher ausgehöhlt haben, auch wenn sich hier sicher keine direkte Linie zur deutschen Einheit 1990 ziehen lässt.

Die 1970er kommen

Die Gleichzeitigkeit von Stabilisierung und Destabilisierung wird auch in den neuen Forschungsprojekten von Jon Berndt Olsen (University of Massachussets at Amherst) zum Tourismus und Brian Puaca (Christopher Newport University, Virginia) zur Schule in der DDR thematisiert. Beide betonten die "agency" der Bevölkerung bei gleichzeitig nachlassender Gestaltungsfähigkeit des Regimes. Die neuen Handlungspotenziale konnten sowohl systemstabilisierende als auch destabilisierende Effekte hervorbringen. Genau dieses Paradox macht die Ära Honecker so interessant. Doch es gibt noch weitere Gründe, warum sich der Schwerpunkt der DDR-Forschung in jüngerer Zeit auf die 1970er und 1980er Jahre verschoben hat: Der zunehmende zeitliche Fokus auf die späteren Jahrzehnte ist auch eine Konsequenz der verstärkten Hinwendung zur Alltagsgeschichte der DDR. Solange in der DDR-Forschung die Totalitarismustheorie überwog, lag der Schwerpunkt meist auf der frühen DDR, die viel stärker von offenem stalinistischem Terror geprägt war. In dem Maße, wie die Forschung seit etwa der Jahrtausendwende jedoch begann, differenzierter nach dem Wechselspiel von Herrschaft und Alltag zu fragen, rückten nunmehr die "normaleren" Jahrzehnte seit dem Mauerbau in den Blick, die in den Erinnerungen der meisten Ostdeutschen zudem weitaus präsenter sind.

Das gewachsene Interesse an den 1970er und 1980er Jahren folgt schließlich auch einer stärker integrierten Perspektive auf die deutsch-deutsche Geschichte, die in Anlehnung an Christoph Kleßmann nunmehr auch von ehemaligen Skeptikern als asymmetrische Parallel- und Verflechtungsgeschichte konzipiert wird. So vollzieht die DDR-Geschichte allgemeine Trends der zeithistorischen Forschung nach. Denn je stärker die 1970er Jahre in den aktuellen Debatten als entscheidende Wendemarke in der Geschichte der Bundesrepublik erscheinen, umso mehr wird auch für die DDR nach den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen seit der Ölkrise von 1973 gefragt. Ost- und Westdeutschland teilten in den Folgejahren ähnliche Problemlagen, erwiesen sich jedoch in unterschiedlichem Maße in der Lage, mit den Krisen umzugehen. Das SED-Regime erschien auf administrativer Ebene zwar weitgehend gefestigt, fürchtete jedoch permanent die eigene Labilität, die nicht zuletzt aus den unerwarteten Konsequenzen der Maßnahmen zur Stabilisierung der eigenen Herrschaft resultierte. Vor diesem Hintergrund kann die Ära Honecker als Phase "instabiler Stabilität" bezeichnet werden.

Fazit

Diese hier vorgestellten neuen Forschungen, die nur einen Ausschnitt aus den vielversprechenden gegenwärtigen Arbeiten bieten, machen deutlich, dass die Geschichte der DDR alles andere als ausgeforscht ist. Eine zentrale Voraussetzung für neue Erkenntnisgewinne ist jedoch, die DDR als Forschungsgegenstand aus den polemischen Verkürzungen der tagespolitischen Auseinandersetzungen herauszulösen und sie gleichzeitig in breitere Bezüge einzubetten. Die drei vorgestellten Blickachsen gemeinsamer deutscher Vergangenheit, transnationaler Einflüsse und kommunistischer Systemstabilisierung machen deutlich, dass die SED-Diktatur in viele historische Kontexte eingebunden war, die weiterer Forschung und Diskussion bedürfen.

Im Hinblick auf den Ort der DDR in der deutschen Geschichte sind multiple Kontinuitäten zu berücksichtigen. Da sich die SED-Herrschaft der Niederlage des Nationalsozialismus und des sowjetischen Vorrückens nach Mitteleuropa verdankte, diente ihr ein "verordneter Antifaschismus" als Gründungsideologie. Aber der zweite deutsche Staat war auch ein Versuch, die politischen Vorstellungen des linken Flügels der deutschen Arbeiterbewegung zu realisieren, was seine Ausrichtung auf den Marxismus-Leninismus nach sich zog. Da diese ideologischen Grundlagen nur einen Teil der Intellektuellen und Arbeiter ansprachen, strebte die Staatsführung seit Mitte der 1970er Jahre durch Bezüge auf die preußische Geschichte eine breitere Einbettung in die deutsche Vergangenheit an, die gleichzeitig auch das Bedürfnis nach Verortung in einer regionalen Heimat ansprechen sollte. Aus dieser Perspektive erweist sich die DDR als zeitweiliger Sonderfall der deutschen Geschichte, nicht aber als Fortsetzung des traditionellen Sonderwegs.

Als Mitglied des Ostblocks unterlag die DDR vor allem dem Einfluss der Sowjetunion. Gleichzeitig war sie aber auch asymmetrisch auf den Westen fixiert und reagierte in vielerlei Hinsicht auf Entwicklungen und Initiativen der Bundesrepublik, um selbst als das "bessere Deutschland" erscheinen zu können. Trotz der versuchten Abgrenzung war die DDR auch von blockübergreifenden Entwicklungen der Globalisierung betroffen. Und schließlich sah sie sich als solidarischer Unterstützer sozialistischer und anti-imperialistischer Freiheitsbewegungen der Dritten Welt. Wegen dieser zahlreichen transnationalen Verflechtungen ist es notwendig, die DDR nicht nur diachron, sondern auch synchron zu verorten.

Das Paradox der "instabilen Stabilität" kommunistischer Regime benötigt explizite Untersuchungen ihrer gleichzeitigen Stärke und Schwäche. Der zweite deutsche Staat war ein militärischer, wirtschaftlicher und ideologischer Satellit der Sowjetunion, und der Volksaufstand von 1953 zeigte, dass die DDR letztlich als Vorposten russischer Macht in Mitteleuropa diente. Nicht zuletzt wegen der schrecklichen Erinnerungen an die im Zuge ihres Sieges von der Roten Armee begangenen Gewalttaten blieb die SED-Diktatur während ihrer ganzen Existenz ein Minderheitsregime, das von der Mehrheit der Bevölkerung lediglich toleriert wurde. Auch die marxistisch-leninistische Ideologie war trotz aller Schulungen nicht mehrheitsfähig, da ihr emanzipatorischer Anspruch oft in hohlen Phrasen erstickte. Erst der Mauerbau als "zweite Gründung" der DDR schuf eine Grundlage zur Normalisierung. Doch auch wenn sich viele Ostdeutsche in der Folge auf Dauer in der DDR einzurichten versuchten, wusste die SED-Führung nur allzu gut, dass die Loyalität der Bevölkerung über einen gewissen Opportunismus nicht hinauskam.

Im größeren Zusammenhang des 20. Jahrhunderts kann man das realsozialistische Experiment als Teil der "sozialistischen Moderne" verstehen, wenn man seinen ideologischen Anspruch ernst nimmt. Der marxistisch-leninistische Versuch der Sowjetunion wollte eine Alternative zu dem liberal-kapitalistischen Weg zur Modernisierung bieten, da die Demokratie westlichen Stils im Ersten Weltkrieg und in der Weltwirtschaftskrise versagt zu haben schien. Der Kommunismus versuchte einen gesellschaftlichen Zukunftsentwurf zu realisieren, der Kriege und Ausbeutung beenden sollte, um dadurch der Menschheit eine bessere Zukunft zu bieten. Teile der Intellektuellen, welche die Umsetzung vorantrieben, und auch Teile der Arbeiterschaft, deren Leben sich deutlich verbesserte, waren insbesondere zu Beginn durchaus bereit, dieses Vorhaben zu unterstützen. Die Industrialisierung Russlands und der Sieg über den Nationalsozialismus schienen die Überlegenheit der sozialistischen Spielart der Moderne zunächst zu beweisen. Aber in der Verwandlung des Kalten Kriegs von der Atomkonfrontation in den friedlichen Wettbewerb unterlag der Staatssozialismus schließlich, weil er weder wirtschaftlich erfolgreich noch politisch attraktiv genug war. Da die DDR ein besonders wichtiger Teil dieser weltweiten Auseinandersetzung war, wird ihre Geschichte auch in Zukunft weitere Forscherinnen und Forscher interessieren.

Zitierweise: Stefanie Eisenhuth, Hanno Hochmuth und Konrad H. Jarausch, Alles andere als ausgeforscht. Aktuelle Erweiterungen der DDR-Forschung, in: Deutschland Archiv, 11.1.2016, Link: www.bpb.de/218370

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Jürgen Kocka, Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung, Festvortrag bei der Präsentation der Festschrift aus Anlass des 75. Geburtstages von Prof. Hermann Weber, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 21. August 2003, abgedruckt in: Deutschland Archiv, 5 (2003), S. 764–769.

  2. Vgl. Henrik Bispinck, Dierk Hoffmann, Michael Schwartz, Peter Skyba, Matthias Uhl und Hermann Wentker, Die Zukunft der DDR-Geschichte. Potentiale und Probleme zeithistorischer Forschung, in: VfZ 4 (2005), S. 547–569; Thomas Lindenberger und Martin Sabrow, Zwischen Verinselung und Europäisierung: Die Zukunft der DDR-Geschichte, in: Frankfurter Rundschau, 12. November 2013.

  3. Vgl. Jens Hüttmann, Ulrich Mählert und Peer Pasternack, Vorwort, in: dies. (Hg.), DDR-Geschichte vermitteln. Ansätze und Erfahrungen in Unterricht, Hochschullehre und politischer Bildung, Berlin 2004, S. 9–15.

  4. Empfehlungen der Expertenkommission zur Schaffung eines Geschichtsverbundes "Aufarbeitung der SED-Diktatur", 15. Mai 2006, Externer Link: www.bstu.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Archiv/Pressemitteilungen-2006/mai_15_2006_anhang01.html, letzter Zugriff am 30.12.2015.

  5. Vgl. die Beiträge in Martin Sabrow, Rainer Eckert und Monika Flacke (Hg.), Wohin treibt die DDR-Erinnerung? Dokumentation einer Debatte, Göttingen 2007.

  6. Vgl. etwa Thomas Ahbe, Die ostdeutsche Erinnerung als Eisberg. Soziologische und diskursanalytische Befunde nach 20 Jahren staatlicher Einheit, in: Elisa Goudin-Steinmann und Carola Hähnel-Mesnard (Hg.), Ostdeutsche Erinnerungsdiskurse nach 1989. Narrative kultureller Identität, Berlin 2013, S. 27–58.

  7. Vgl. Thomas Lindenberger, Ist die DDR ausgeforscht? Phasen, Trends und ein optimistischer Ausblick, in: APuZ 24–26 (2014), Interner Link: www.bpb.de/apuz/185600/ist-die-ddr-ausgeforscht-phasen-trends-und-ein-optimistischer-ausblick?p=all, letzter Zugriff am 30.12.2015.

  8. Andrew I. Port, The Banalities of East German Historiography, in: Mary Fulbrook und ders. (Hg.), Becoming East German. Socialist Structures and Sensibilities after Hitler, New York/Oxford 2013, S. 14.

  9. Das Impulsreferat basierte auf einem gemeinsam mit Martin Sabrow verfassten Vortrag. Siehe auch: Martin Sabrow, Die DDR in der deutschen Geschichte, in: geschichte für heute. Zeitschrift für historische Bildung 6 (2013), Heft 1, S. 5–13.

  10. Exemplarisch: Klaus Schroeder im Gespräch mit Reinhard Bieck, "Straf- und Gewalttaten von Asylbewerbern werden in den Medien überhaupt nicht erwähnt", Deutschlandfunk, 20.10.2015, Externer Link: www.deutschlandfunk.de/klaus-schroeder-straf-und-gewalttaten-von-asylbewerbern.694.de.html?dram:article_id=334558, letzter Zugriff am 30.12.2015.

  11. Vgl. Monika Kaiser, Sowjetischer Einfluss auf die ostdeutsche Politik und Verwaltung 1945–1970, in: Konrad H. Jarausch und Hannes Siegrist (Hg.), Amerikanisierung und Sowjetisierung in Deutschland 1945–1970, Frankfurt/M. 1997, S. 111–133.

  12. Vgl. Jürgen Kocka, Die DDR – eine moderne Diktatur?, in: Reinhard Rürup u.a. (Hg.), Geschichte und Emanzipation. Festschrift für Reinhard Rürup, Frankfurt/M.–New York 1999, S. 540–550; Katherine Pence und Paul Betts, Introduction, in: dies. (Hg.), Socialist modern. East German everyday culture and politics, Ann Arbor 2007, S. 1–34; Konrad H. Jarausch, Out of Ashes. A New History of Europe in the 20th Century, Princeton 2015.

  13. Paul Nolte, Die Ordnung der deutschen Gesellschaft. Selbstentwurf und Selbstbeschreibung um 20. Jahrhundert, München 2000, S. 28.

  14. Vgl. Christof Dipper, Moderne, in: Docupedia Zeitgeschichte. Begriffe, Methoden und Debatten der zeithistorischen Forschung, 25.8.2010, Externer Link: http://docupedia.de/zg/Moderne, letzter Zugriff am 30.12.2015.

  15. Siehe hierzu auch: Martin Sabrow, Der führende Repräsentant. Erich Honecker in generationsbiographischer Perspektive, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 10 (2013), H. 1, S. 61–88.

  16. "Land im Schatten". Amerikanische DDR-Bilder, in: Wolfgang Uwe Friedrich (Hg.), Germany and America: Festschrift für Gerald Kleinfeld, New York 2001; Henry Krisch, The German Democratic Republic: The Search for Identity, Boulder 1985.

  17. Charles S. Maier, Dissolution: The Crisis of Communism and the End of East Germany, Princeton 1997; Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship: Inside the GDR, 1949–1989, Oxford 1995.

  18. Jarausch und Siegrist (Hg.), Amerikanisierung und Sowjetisierung in Deutschland (Anm. 11).

  19. Peter Christian Ludz, Die DDR zwischen Ost und West. Politische Analysen 1961–1976, München 1977.

  20. Julia Elizabeth Ault, Saving East Germany’s Nature: The Struggle between Socialist Environmentalism and Independent Activism, 1968–1990, Diss., University of North Carolina 2015.

  21. Andrew Kloiber, Coffee, East Germans and the Developing World, 1977–1986, MS, McMaster University.

  22. Kyrill Kunakhovich, In Search of Socialist Culture: Art and Politics in Krakow and Leipzig, 1918–1989, Diss. Princeton University 2013.

  23. Ned Richardson-Little, Between Dictatorship and Dissent: Ideology, Legitimacy, and Human Rights in East Germany, 1945–1990, Diss., University of North Carolina 2013.

  24. Christian Rau, Nationalbibliothek im geteilten Land, Dialog mit Bibliotheken. Eine Projektskizze zur Erforschung der Geschichte der Deutschen Bücherei in der SBZ/DDR 1945–1989/90, 2015, Nr. 2.

  25. Lorn Hillaker, Promising a Better Germany: Competing Cultural Diplomacies between West and East Germany, 1949–1989, MS, University of North Carolina 2015.

  26. Zu einer solchen vereinfachenden Einschätzung gelangte Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Band 5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990, München 2008, S. 246.

  27. Zum Konzept der Normalisierung im Sinne einer wachsenden Berechenbarkeit vgl. Mary Fulbrook, Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR. Aus dem Englischen von Karl Nicolai, Darmstadt 2008.

  28. Vgl. Hanno Hochmuth, Feindbild und Leitbild. Westfernsehen in der DDR, in: Martin Aust und Daniel Schönpflug (Hg.), Vom Gegner lernen. Feindschaften und Kulturtransfers im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts, Frankfurt/New York 2007, S. 271–292.

  29. Vgl. Oliver Werner, Regionale Konstellationen und Mobilisierungsstrategien im "Dritten Reich" und in der DDR, in: Andreas Kötzing u.a. (Hg.), Vergleich als Herausforderung. Festschrift zum 65. Geburtstag von Günther Heydemann, Göttingen 2015, S. 73–85.

  30. Vgl. Hannsjörg F. Buck, Mit hohem Anspruch gescheitert. Die Wohnungspolitik der DDR, Münster 2004.

  31. Vgl. Edgar Wolfrum, Die Preußen-Renaissance. Geschichtspolitik im deutsch-deutschen Konflikt, in: Martin Sabrow (Hg.), Verwaltete Vergangenheit. Geschichtskultur und Herrschaftslegitimation in der DDR, Leipzig 1997, S. 145–166.

  32. Jon Berndt Olson, Tailoring truth: Politicizing the Past and Negotiating Memory in East Germany, 1945–1990, New York 2015.

  33. Brian M. Puaca, Learning Democracy: Education Reform in West Germany, 1945–1965, New York 2009.

  34. Vgl. Christoph Kleßmann, Konturen einer integrierten Nachkriegsgeschichte, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 55 (2005) H. 18–19, S. 3–11.

  35. Vgl. Konrad H. Jarausch (Hg.), Das Ende der Zuversicht? Die siebziger Jahre als Geschichte, Göttingen 2008; Anselm Doering-Manteuffel und Lutz Raphael, Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.

  36. So zuletzt Frank Bösch (Hg.), Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970–2000, Göttingen 2015.

  37. Port, Banalities of East German Historiography

  38. Jan Palmowski, Inventing a Socialist Nation: Heimat and the Politics of Everyday Life in the GDR, 1945–1990, Cambridge 2009.

  39. Jürgen Kocka und Martin Sabrow (Hg.), Die DDR als Geschichte. Fragen, Hypothesen, Perspektiven, Berlin 1994.

  40. Timothy S. Brown, „1968“ in East and West: Divided Germany as a Case Study in Transnational History, American Historical Review 114 (2009), S. 659–696.

  41. Sigrid Meuschel, Legitimation und Parteiherrschaft. Zum Paradox von Stabilität und Revolution in der DDR, 1945–1989, Frankfurt 1992.

  42. Andrew I. Port, Conflict and Stability in the German Democratic Republic, Cambridge 2007.

  43. Konrad H. Jarausch, Out of Ashes: A New History of Europe in the 20th Century, Princeton 2015.

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M.A., geb. 1977, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.

M.A., geb. 1977; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent der Direktion am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Prof. Dr., geb. 1941; Lurcy Professor of European Civilization an der University of North Carolina at Chapel Hill/USA und ehemaliger Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.