Aktive Sterbehilfe
        
        
          Die aktive Sterbehilfe meint das gewollte Herbeiführen des Todes eines/einer Patient/-in durch Dritte, etwa eines Arztes oder einer Ärztin, durch die Verabreichung einer tödlichen Substanz, z.B. einer Giftspritze. In Deutschland spricht man auch von Tötung auf Verlangen. 
        
        
        
          Assistierter Suizid
        
        
          Beim assistierten Suizid wird Sterbewilligen ein Mittel bereitgestellt, das sie letztlich selbst einnehmen, um den Tod herbeizuführen.
        
        
        
          Indirekte Sterbehilfe
        
        
          Indirekte Sterbehilfe ist die billigend in Kauf genommene Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenwirkung einer schmerzlindernden Behandlung, herbeigeführt z.B. durch die Verabreichung schmerzlindernder Medikamente.
        
        
        
          Passive Sterbehilfe
        
        
          Bei der passiven Sterbehilfe verzichtet der Arzt oder die Ärztin auf lebensverlängernde Maßnahmen und führt somit bewusst einen verfrühten Tod herbei. Der Tod ist hier, anders als bei der indirekten Sterbehilfe, keine Neben-wirkung der medikamentösen Behandlung, sondern Konsequenz der Unterlassung von lebensverlängernden Maßnahmen.  
        
        
          Quellenhinweise
        
        
        
        Alzheimer Europe 
        
        Council of Europe 
        
        DGHS e.V. 
        
        Deutsche Stiftung Patientenschutz 
        
        DRZE Deutsches Referenzzentrum für Ethik 
        
        ETENE Finnland 
        
        Hanse Law Review (E-Journal) 
        
        OneEurope 
        
        
        Brudermüller, G. (2003). Suizid und Sterbehilfe 
        
        
        Council of Europe (2004). Euthanasia: National and European perspectives 
        
        
        Gosic, N. , Jansen, B. (2011). Croatia: Politics, Legislation, Patients' Rights and Euthanasia 
        
        
        Mejier, D., Pott, G. (2015). Sterbebegleitung in Europa am Beispiel Deutschlands und der Niederlande mit einem Exkurs zur intuitiven Ethik