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Religionsfreies Sterben | Deutschland Archiv | bpb.de

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Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. 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Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? 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Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Religionsfreies Sterben Sterbeethik im atheistischen Umfeld der DDR

Kornelius Ens

/ 15 Minuten zu lesen

"Nicht vom Tod, sondern von den Aufgaben des Lebens" sollte das gesellschaftliche Bewusstsein der Menschen in der DDR bestimmt sein. Doch welche sterbeethischen Konsequenzen ließen sich daraus ableiten?

Sterben in der DDR

Das Sterben in seiner Gesamtbedeutung als Bezugsebene für die DDR-Gesellschaft haben insbesondere die marxistisch-leninistischen Philosophen in ihren Schriften aufgegriffen. Sie waren es, die den Mainstream im Umgang mit Sterben und Tod prägten und ein eigenes Deutungsschema entwarfen, in der eine absolute Diesseitsbezogenheit die entscheidende Rolle spielen sollte.

Die folgenden Ausführungen liefern einen Beitrag zu einer Debatte, welche bereits von Jane Redlin angestoßen wurde, die Totenehrung und Begräbnisfeiern in der DDR analysierte. Im Folgenden wird allerdings der Schwerpunkt auf einen neuen Aspekt gelegt: auf die ethischen Gesichtspunkte und den weltanschaulichen Umgang mit Sterbenden. Die Forschung, die sich mit ethischen Fragen im Kontext des Sterbens und Todes in der DDR befasst, ist bisher wenig ausgeprägt. Der vorliegende Beitrag beruht im Wesentlichen auf zeitgenössischen Stellungnahmen, literarischen Werken und Statements in den Leitmedien ideologischer oder medizinischer Fachbereiche.

I. Historischer Verlauf der Diskussion zur Todesfrage
in der DDR

Unmittelbare Nachkriegszeit bis Anfang der 70er-Jahre: Orientierungslosigkeit und Verweigerung

Die Wortmeldungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit zum Thema "Sterben und Tod" fielen eher zurückhaltend aus. Als ethisch-medizinische Grundlage, vor allem für Jungmediziner, galt in diesen Jahren ein Prinzip, das von Albert Schweitzer maßgeblich geprägt und in der 1949 gegründeten DDR rezipiert wurde: "Gut ist, Leben erhalten und Leben fördern; böse ist, Leben vernichten und Leben hemmen." Schweitzer führt zur ethischen Verantwortung des Weiteren aus: Die Ethik ist "[...] durchaus subjektiv, sie überläßt dem Einzelnen die Entscheidung, wie weit er in seinem hingebenden Helfen gehen will. Sie erlaubt uns nicht [...] zu unterlassen, auch wenn es große Nachteile für uns mit sich bringen könnte. Sie läßt unser Gewissen nicht zur Ruhe kommen. Das gute Gewissen wird für uns zu einem Mythus."

Die Frage, welchen Beitrag die Religion für die Sterbeethik leisten könnte, blieb in der unmittelbaren Nachkriegszeit jedoch unbeantwortet. Die wenigen Wortmeldungen stammten überwiegend von Medizinern und Philosophen.

"Gedächtnisstätte der Sozialisten" auf dem Friedhof in Berlin-Friedrichsfelde, 1954.

(© Bundesarchiv, Bild 183-24859-0003, Foto: Krueger)

In den 1960er- und 70er-Jahren kam verstärkt die marxistisch-leninistische Ideologie bei der Klärung ethischer Probleme und des Umgangs mit der Todesfrage zum Zuge. Religiösen Vorstellungen wurde bewusst der sozialistische Fortschrittsglaube entgegengesetzt. Religiöser Glaube bedeutete demnach einen Rückschritt.

Als Wortführer etablierten sich Philosophen mit marxistisch-leninistischer Weltanschauung. Vor allem ihnen, und nicht etwa den Medizinern und Theologen, traute man zu, auf die Existenzfragen des Lebens kompetente Antworten zu geben. Als Grund dafür wurde angeführt, dass Ärzte immer noch in der Gefahr stünden, überkommene bürgerliche Ansichten zu vertreten und die sozialistische Denkweise im Sinne eines 'wahrhaft humanen' Denkens noch nicht verinnerlicht zu haben: "Es ist wohl sicher anzunehmen, dass die Stellungnahmen erfahrener Mediziner zum Problem der Krankheitserlebnisse in ihrem subjektiven Ausgangspunkt von humanistischen Zielen getragen sind. Trotzdem führen diese auf falschen philosophischen Ansichten aufbauenden Gedanken zu letzten Endes schädlichen Ergebnissen. [...] Daraus folgt die philosophische Ablehnung aller pessimistischen und resignativen Tendenzen in der Haltung auch des Kranken und die Notwendigkeit einer Teilnahme des Arztes an der eventuell nötigen Ausformung einer richtigen Einstellung [...]."

Hans Steußloff, Professor für Historischen und Dialektischen Materialismus in Leipzig, äußerte sich in seiner Habilitationsschrift noch konkreter: "Wir geben uns nicht der Illusion hin, den Tod beseitigen zu können. [...] Vielmehr geht es darum: solche objektiven und subjektiven sittlichen Werte zu schaffen und zu entwickeln, daß der Tod 1. aufhört, ein soziales Übel zu sein und daß 2. dank dieser sozialen Veränderungen und dank der neuen sittlichen Qualitäten der sozialistischen Persönlichkeit, der Einzelne instandgesetzt wird, mit dem individuellen Problem des Todes wirklich fertigzuwerden, es zu bewältigen, ohne eines religiösen Trostes zu bedürfen."

Der Kapitalismus wurde für die Verschärfung des "Todesproblems" verantwortlich gemacht. Als Lösung wurde nun der Hinweis auf die gesellschaftlichen Verdienste des Betroffenen propagiert. Darin äußere sich ein neuer, objektiver sozialethischer Wert, der wiederum eine neue Dimension im Umgang mit dem Tod eröffne, da auf die "Aufgaben des Lebens" anstatt auf den Tod abgestellt werde: "Welche veränderte Stellung das Todesproblem dadurch erhält, ist im praktischen Leben der Mehrheit der Bürger unserer Republik deutlich erkennbar. Denn mit der Überwindung der für die Klassengesellschaft kennzeichnenden sozialen Existenzunsicherheit für die Massen der Bevölkerung hat auch die Ideologie der Todesangst entscheidend an Boden verloren. Dementsprechend gibt es im Sozialismus keinen ideologischen Kult des Todes, keine Ideologie der Todesangst. Nicht vom Tod, sondern von den Aufgaben des Lebens wird das gesellschaftliche Bewußtsein des Menschen bestimmt."

Subjektiv-menschliche, individuelle Wahrnehmungen des Todes, gerade auch die Angst des Betroffenen, blieb weitestgehend unberücksichtigt. Diskussionsbeiträge von Ärzten stießen auf wenig Resonanz, und diese gerieten zunehmend ins Spannungsfeld zwischen philosophisch-sozialistischer Theorie und erlebter Praxis mit den Patienten. Einige Mediziner forderten einen offeneren Umgang mit der Todesfrage. Das Prinzip der konsequenten Verheimlichung und Täuschung über den Zustand der Patienten müsse ein Ende haben. Patienten müssten realistisch, wenngleich schonend über ihren Zustand und die Möglichkeit eines nahenden Todes aufgeklärt werden. Doch mussten viele Mediziner in ihrer Berufswirklichkeit weiterhin mit der Erkenntnis leben, wie wenig das offizielle philosophische Rüstzeug in der Auseinandersetzung mit den ethischen Herausforderungen half, die das Sterben eines Patienten an sie stellte. Die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis führte oft zu Unsicherheit im Umgang mit dem Betroffenen oder zu Haltungen, die eine emotionale Anteilnahme verweigerten.

Die 70er- und 80er-Jahre: geistige Fragen und Aufbruch

Anfang der 70er-Jahre formierten sich erste Widerstände gegen die marxistisch-leninistische Sterbeethik. Zunächst beteiligten sich daran Ärzte aus jenen Fachbereichen, in denen eine häufige Auseinandersetzung mit den Fragen des Sterbens unumgänglich war. Es kam die Forderung nach einer gezielten, praxisorientierten Weiterbildung auf diesem Gebiet auf. Diskussionsbeiträge erschienen in der Zeitschrift "Das Deutsche Gesundheitswesen". Sie diente als erste Plattform zum Thema Sterben und Tod.

Allerdings wurden der Entwicklung dieser Position alsbald Grenzen gesetzt. So wurden die Zeitschrift wie auch weitere Arbeiten zur Thematik des Sterbens staatlicherseits mit einem Sperrvermerk versehen; somit waren sie nur noch Eingeweihten zugänglich. Folglich wurden auf diesem Weg die klinisch tätigen Ärzte kaum erreicht.

Der Ton verschärfte sich seitens der Ärzte schließlich massiv. So forderte der Mediziner Peter Rochler eine umfassende philosophische Neuausrichtung der Denkweise über den Tod, nachdem er eine Umfrage unter Ärzten durchgeführt hatte: "Eine wichtige Ursache dafür, daß sich bei den Ärzten überwiegend Hemmungen und Furcht breitgemacht haben, über das Sterben und den Tod mit den Patienten zu sprechen, ist unsere materialistisch-atheistische Weltanschauung. Woran sollen sich die Patienten klammern in ihrer Verzweiflung? Zu dieser Frage müßten sich unsere Philosophen einmal ernsthaft Gedanken machen." Er forderte ferner, man dürfe den Lösungen "von oben" nicht länger blind vertrauen.

Nicht nur in der Medizin regte sich Widerstand. Auch Künstler griffen das Thema immer wieder auf – auch und gerade deshalb, weil Politik und Philosophie sich diesen Fragen immer wieder entziehen wollten. Vor allem Maxie Wander ging in ihren Veröffentlichungen immer wieder auf Sinnfragen ein. In ihren 1979 erschienenen Tagebuchaufzeichnungen "Leben wär' eine prima Alternative" beschrieb Wander die Empfindungen und Gefühle, die sie angesichts ihrer Krebskrankheit hegte, und warf Fragen auf, die bis dahin kaum formuliert worden waren. Maxie Wanders Aufzeichnungen geben einen Einblick in ihr Leben, ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen – und unterschlagen nicht, wie sie bis zuletzt mit ihrer Krebskrankheit und der ärztlichen Taktik des Verschweigens rang.

1982 erschien das vielbeachtete Buch "Swantow" von Hanns Cibulka. Er beschreibt die Umstände im klinischen Alltag eines Patienten auf dem Sterbebett. "Beistand leisten, Sterbehilfe geben, wer kann das heute noch in unseren Kliniken? Es wird eine Zeit kommen, da werden sie den Sterbenden am Fußende noch einen Farbfernseher hinstellen, damit er von seinem eigenen Sterben abgelenkt wird, damit er sich bis zum letzten Atemzug mit den oberflächlichen Dingen des Lebens befassen kann. [...] Glaub mir, der Tod ist für uns alle zu einer großen Verlegenheit geworden. Haben wir nicht alles, was uns an das Sterben erinnert, an die Peripherie des Lebens gelegt? Weder im geschriebenen noch im gesprochenen Wort unserer Staatsmänner hat der Tod einen Platz."

Selbst im Theater brachte man das Thema Sterben gelegentlich auf die Bühne. So wurde 1981 das Drama "Ärztinnen" von Rolf Hochhuth uraufgeführt. Im Vorfeld erklärte der Intendant des Rostocker Volkstheaters Hanns Anselm Perten in einer Diskussionsrunde: "Man müßte den Menschen mehr über den Tod sagen, allen jenen, die keinen religiösen Trost haben, es werden ja immer mehr bei uns [...]. Wir haben eine ganz merkwürdige Art, die mich stört. Sicher, der Optimismus ist der Grundzug unserer Gesellschaft, aber ich muß doch den Menschen auch offen sagen, wie ergeht es dir, wie widerstehst du den Ängsten, wie ist das Hinübergleiten, wenn einmal deine biologische Grenze erreicht ist? Das kann ich nicht verstehen. Ich höre schon die alten Kommunisten sagen: 'hm, hm, ach was, Arschbacken zusammenkneifen und Zähne zusammendrücken [sic.!] und dann mutig ...' und dies und das. Das reicht mir nicht. Der sogenannte Heldentod ist nicht ausreichend."

Friedhof der Berliner Sankt-Nikolai-Gemeinde, 1984. (© Bundesarchiv, Bild 183-1984-1121-026, Foto: Andreas Kämpe)

Anfang der 80er-Jahre tauschten sich evangelische Theologen häufiger mit Vertretern der marxistisch-leninistischen Philosophie aus. Obwohl es letztlich zu keiner Annäherung kam, sprach sich die marxistische Philosophin Hannelore Volland für eine Fortsetzung der Diskussion aus: "Der bestehende weltanschauliche Gegensatz von Kommunisten und Christen bei der Bewertung des Todes und dem, was vom Menschen danach bleibt, darf nicht dazu führen, die religiöse Sterbeseelsorge insgesamt zu ignorieren. Vielmehr ist der praktischen Frage nachzugehen, welche Hinweise durch die moderne protestantische Sterbeseelsorge für die Betreuung Sterbender verallgemeinerungsfähig sind und wie bereits vorliegende Erfahrungen sinnvoll genutzt werden können."

Das Zitat illustriert sehr deutlich, dass gerade die 80er-Jahre durchaus von einem Prozess der Korrektur und des Umdenkens seitens der Vertreter der marxistisch-leninistischen Philosophie geprägt waren. Positionen, die von den 60ern bis zur Mitte der 70er-Jahre über jeden Zweifel erhaben waren, wurden zum Teil revidiert. Dennoch: Immer mehr Ärzte ignorierten zwischenzeitlich die Beiträge der Philosophie zu diesem Thema. Dies hatte seinen Grund: Von einer Entwicklung hin zu sterbeethischen Positionen, die religiöse Antworten hätten ersetzen können oder gar religiösen Zuschnitts waren, konnte keine Rede sein. Nach wie vor galt es der Gefahr vorzubeugen, dass sich die Gesellschaft in dieser Frage "rückentwickelte". So schreibt Hannelore Volland: "Ein bloßer Rückzug der Philosophie aus den Problemen von Sterben und Tod des Menschen enthält stets die Möglichkeit, in komplizierten Situationen doch auf die noch weit verbreiteten und von einer größeren Zahl von Menschen auch akzeptierten religiösen Vorstellungen wieder zurückzugreifen. Damit wäre objektiv eine Situation geschaffen, die die Menschen in einer bestimmten Lebenssituation [...] wieder in Abhängigkeit von Irrationalismus und Mystik führen würde. Darum müssen Hilfen für diejenigen gegeben werden, die es auch sonst gewohnt sind, sich an der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu orientieren."

Die Grundtendenz der Philosophie der 80er-Jahre war dessen ungeachtet von einem Bruch mit fundamentalen marxistisch-leninistischen Denkweisen geprägt. Der Wunsch nach einer grundlegenden Veränderung beim Umgang mit der Thematik des Todes war unverkennbar. Dies äußerte sich nicht zuletzt in der Fülle der Publikationen, die sich nun zunehmend auch der Praxisrelevanz widmeten. Das Themenspektrum war vielfältig und reichte von im Sterben liegenden Kindern bis zur Betreuung der Angehörigen Sterbender. Es sollte offensichtlich zu einem bewussteren Nachdenken über den Tod angeregt werden.

II. Bedürfnis nach menschenwürdigem Sterben

Sterbebegleitung als Lebenshilfe

Die Sterbebetreuung in der DDR beruhte demnach im Wesentlichen auf einer fundamentalsozialistischen Ideologie. Von religiöser Seelsorge sollte, gerade auch angesichts einer gewissen Wehrlosigkeit des Betroffenen, ganz abgesehen werden. Der Schwerpunkt der Betreuung lag zwar auf der Befindlichkeit des Menschen, doch sollte diese mit den Idealen der sozialistisch-atheistischen Philosophie im Einklang stehen. Immer wieder kam "das Prinzip Hoffnung" zum Zuge. Der Patient sollte bis zum Schluss darin bestärkt werden, die Verarbeitung seines Schicksals im passenden ideologischen Rahmen zu leisten und sich ganz am Ende seines Lebens nach wie vor oder wieder dem Sinn seines Lebens zuzuwenden: seinen Platz im sozialen Gefüge zu finden.

Eine Untersuchung von Petra Hillebrand zeigt, dass nur sehr wenige Sterbende mit ihren Pflegern oder ihren nächsten Angehörigen konkret über den Tod gesprochen haben. Indirekte Äußerungen bezogen sich meist auf die Sorge des Todgeweihten, noch Unerledigtes aufarbeiten zu müssen. Dabei standen materielle Anliegen und die Versorgung der Angehörigen im Vordergrund.

Die Hospizarbeit etablierte sich in der DDR erst ab Mitte der 80er-Jahre. Heinrich Pera, der in Halle das erste Hospiz gegründet hatte, beklagte: "Die nicht selten nur einmaligen Kontaktmöglichkeiten mit Patienten – vor allem mit jenen, die physisch und psychisch schwer zu leiden haben – erschienen mir mehr und mehr als unzureichend."

Gespräche über den Tod mit Sterbenden und Hinterbliebenen

Die konkrete Gesprächsführung über das Ausmaß der Krankheit und den nahenden Tod folgte in der DDR einem Konzept, das man – je nach eigener Haltung – als eines der Rücksichtnahme oder als eines der Verdrängung bezeichnen kann. So sprach sich Rolf Emmrich gegen die klare Benennung einer unheilbaren Krankheit aus. Er erklärte 1962: "Schwer und für den Arzt dennoch befriedigend ist es, einen Kranken über den Schrecken eines wirklichen Krebsleidens hinwegzubringen. So offen und ehrlich der Arzt seinen Patienten gegenüber sein soll, so hat er doch weder das Recht noch die Pflicht, dem Kranken die Diagnose ‚Krebs‘ mitzuteilen. [...] Allen unheilbar Kranken gegenüber bedarf es der unverrückbaren Zuversicht des Arztes; er muß eine gewisse freudige Heiterkeit ausstrahlen, immer wieder Hoffnung erwecken und einen Optimismus an den Tag legen, der alles Schreckliche und alle trübe Stimmung überwindet."

Der sozialistischen Gesellschaft sollte Zukunftsorientierung und Optimismus vermittelt werden; dies galt sogar noch für einen sterbenden Menschen. In diesem Kontext steht auch die Tatsache, dass immer wieder die großen Erfolge der Medizin betont wurden. Der Tod wurde bis zum Schluss verdrängt und, wenn er dann eintrat, als unvermeidliches Übel in Kauf genommen.

Die Gründe für und wider eine Sterbebetreuung und einen offenen Umgang mit der Tatsache des nahenden Todes machen sehr deutlich, wie weit die Meinungen auseinandergingen: Die Gegner argumentierten, dass der Patient die Wahrheit des nahenden Todes nicht ertragen könne und das Sterben somit schwerer werde, aber auch, dass ein Todgeweihter die Wahrheit eigentlich gar nicht wissen wolle. Mit dem Anerkennen der Tatsachen verliere er jede Hoffnung oder diese werde durch die Sterbebetreuung und wegen der ständigen Erinnerung an den nahenden Tod immer wieder aufs Neue unterdrückt. Die Befürworter gaben zu bedenken, dass der Patient in Kenntnis seines Zustands die eigenen Angelegenheiten noch ordnen könne. Zudem würden eventuell Widerstandskräfte gegen die Krankheit mobilisiert.

De facto setzte sich die Ansicht durch, dass bis zum Schluss "gelebt" werden solle. 1977 erfuhren lediglich 16 Prozent der Verstorbenen in einem Gespräch von dem möglicherweise negativen Ausgang ihrer Krankheit. Im Jahr 1979 waren nur 20–30 Prozent der Mediziner bereit, Krebskranke über ihren Zustand aufzuklären. Die Hoffnung sollte darauf gerichtet sein, erreichbare Ziele zu verwirklichen wie etwa Schmerzfreiheit; die Auseinandersetzung mit religiösen Existenzfragen war selten.

Ebenso sollte die Bestattungs- und Trauerzeremonie möglichst frei von religiösen Anklängen sein. Besonders in der sich immer weiter verbreitenden Urnenbestattung sah die DDR-Führung eine wünschenswerte Verdrängung religiöser Bestattungsriten: "[...] die Propagierung und Einführung neuer sozialistischer Traditionen und Bräuche wie der Urnenbestattung sind wichtig und lassen immer weniger Raum für religiöse Feste, Bräuche und Rituale."

Die Vermittlung von Hoffnung während der Bestattungszeremonie bezog sich im Wesentlichen auf die Diesseitigkeit des Lebens. Auf Jenseitsvorstellungen wurde nicht eingegangen. "Die Kontrolle der Emotionen ist darin zu sehen, daß im sozialistischen Begräbnis die Realität des Todes voll anerkannt wird, indem keine Hoffnung auf ein Leben jenseits des Todes zum Ausdruck gebracht wird. Der Mensch stirbt unwiderruflich und für immer und muß dem Grabe freigegeben werden. Die Freigabe des Toten wird dadurch erleichtert, daß die sozialistische Gesellschaft den Hinterbliebenen ihre Solidarität bezeugt, indem sie auf den sinnvollen Lebensinhalt des Verstorbenen hinweist."

Auf die Frage, welche Veränderungen der Tod eines Angehörigen bei den Hinterbliebenen hervorgerufen hat, antworteten gemäß einer Publikation von Gilbert Mury die meisten, dass die Lebensqualität sich maßgeblich verschlechtert habe. Aber vor allem die Organisation der "Volkssolidarität" habe geholfen, den Schmerz zu überwinden und die Krisensituation zu bewältigen. Lediglich zwei Prozent der Hinterbliebenen überwanden die Trauer, weil ihnen der christliche Glaube Hoffnung gab. Diese Personengruppe war es auch, die zur Verarbeitung des Todes eines Angehörigen Kirchenvertreter aufgesucht und von ihnen Hilfe in Anspruch genommen hatte.

Bei den meisten befragten Hinterbliebenen rief der Tod eines nahestehenden Menschen Angst vor dem eigenen Sterben hervor. Lediglich in einem Prozent der Fälle hieß es, dass man sich wieder verstärkt um Religion, im Besonderen um den christlichen Glauben, kümmern werde. Allerdings gaben 25 Prozent an, dass ein starker religiöser Glaube durchaus dabei hilfreich sein könne, dem Sterben würdevoll zu begegnen.

III. Resümee

Bis Anfang der 1960er-Jahre gab es in der DDR nur sporadische Beiträge zur Ethik des Sterbens. Erst später stieß das Thema auf ein breiteres Interesse, wobei es in erster Linie sozialistische Philosophen waren, die sich mit ethischen Problemen im Kontext von Sterben und Tod auseinandersetzten. Dabei wurde die Sterbebegleitung allerdings nur am Rande thematisiert und wahrgenommen.

Ende der 70er-Jahre begann sich eine neue Denkweise durchzusetzen, in erster Linie angeregt von verschiedenen Künstlern. Aber auch Ärzte aus betroffenen Fachbereichen formulierten ihre Unsicherheiten und stellten ihren bisherigen Umgang mit den ethischen Problemen infrage. Dies veranlasste die ideologischen Meinungsführer der DDR zu neuen Überlegungen.

In der Diskussion um Fragen nach dem Lebenssinn zeigte sich, dass die sozialistisch-atheistische Philosophie kaum in der Lage war, Fragen des Sterbens und des Todes zu erhellen. Das grundlegende Problem bestand darin, dass es eine breite Kluft zwischen dem Stand der theoretischen Diskussionen und der Umsetzung dieser Erkenntnisse in der praktischen Sterbebegleitung gab.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es in der DDR schwach und unzureichend ausgeprägte Ethikvorstellungen zum Umgang mit dem Tod gab; dieser wurde sogar regelrecht tabuisiert. Folgen dieser Tabuisierung waren weitverbreitete Berührungsängste und Verunsicherungen.

Bei der Verarbeitung des Todes ist ebenfalls auffällig, dass nur in wenigen Fällen religiöser Beistand erbeten wurde. Generell machte die Konfrontation mit dem Tod eines Angehörigen die Hinterbliebenen nicht religiöser.

Die Notwendigkeit vielfältiger Gesprächsangebote für den Sterbenden und seine Angehörigen sowie später für die Hinterbliebenen wurde in den letzten Jahren der DDR durchaus erkannt. Religiöses Gedankengut blieb allerdings in diesen Bestrebungen außen vor. Dagegen gab es eine gesellschaftliche Tendenz, sich für das "Danach" nicht zuständig zu fühlen und bewusst diejenigen zu ignorieren, die aus religiöser Sicht etwas dazu beitragen konnten, dass es eine Hoffnung nicht nur im Leben, sondern auch im Sterben geben könnte.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Jane Redlin, Säkulare Totenrituale: Totenehrung, Staatsbegräbnis und private Bestattung in der DDR, Berlin u.a. 2009.

  2. Eine erste Annäherung bietet: Thomas Krause, Der Umgang mit ethischen Problemen des Lebensendes in der DDR und die Einstellungen medizinischen Personals zu Sterbenden und zum eigenen Tod, Leipzig 1994, S. 1–29.

  3. Albert Schweitzer, Kultur und Ethik, München 1923, S. 239.

  4. Albert Schweitzer, Die Lehre der Ehrfurcht vor dem Leben. Das Problem der Ethik in der Höherentwicklung des menschlichen Denkens, Berlin (O.) 1952, S. 23f.

  5. Achim Thom, Philosophisch-psychologische Probleme der Haltung des Arztes zu den Krankheitserlebnissen seiner Patienten, in: Hans Steußloff (Hg.), Sozialismus und ärztliche Pflichten, Leipzig 1964, S. 39f.

  6. Hans Steußloff, Zur Kritik der ideologisch-theoretischen Verschleierung der Todesprobleme in der modernen christlichen Theologie, Jena 1967, S. 90.

  7. Hans Steußloff, Zur Kritik der ideologisch-theoretischen Verschleierung der Todesprobleme in der modernen christlichen Theologie, Jena 1967, S. 97–98.

  8. Peter Rochler, Aspekte der Haltung zu Sterben und Tod sowie zum Sinn des Lebens in der Berufsausübung der Ärzte und Krankenschwestern, Berlin (O.) 1982, S. 120.

  9. Maxie Wander, Leben wär' eine prima Alternative. Tagebuchaufzeichnungen und Briefe, Berlin (O.) 1980.

  10. Hanns Cibulka, Swantow. Die Aufzeichnungen von Andreas Flemming, Halle/S. 1982, S. 73f.

  11. Hanns Anselm Perten, Diskussionsbeitrag zum Bühnenstück "Ärztinnen" von Rolf Hochhuth am Volkstheater Rostock, 23.1.1981, in: Thomas Krause, Der Umgang mit ethischen Problemen des Lebensendes in der DDR und die Einstellungen medizinischen Personals zu Sterbenden und zum eigenen Tod, Leipzig 1994, S. 18.

  12. Hannelore Volland, Zur marxistisch-leninistischen Grundposition über das Sterben und den Tod der Menschen, Güstrow 1986, S. 148.

  13. Hannelore Volland, Zur marxistisch-leninistischen Grundposition über das Sterben und den Tod der Menschen, Güstrow 1986, S. 48.

  14. Vgl. Kay Blumenthal-Barby, Wenn ein Mensch stirbt. Ausgewählte Aspekte perimortaler Medizin, Berlin (O.) 1986, S. 99.

  15. Vgl. Petra Hillebrand, Aufzeigung von Haltungen und Erfahrungen Hinterbliebener im Umgang mit Sterben und Tod sowie die Darstellung von Tendenzen des gegenwärtigen Trauerkultes in der DDR, Leipzig 1990, S. 40–42.

  16. Externer Link: Entstehungsgeschichte der Hospizdienste in Halle [29.8.2011].

  17. Rolf Emmrich, Das Vertrauensverhältnis Arzt–Patient und sein ethischer Wert, in: Georg Mayer (Hg.), Über das ärztliche Berufsethos in der sozialistischen Gesellschaft, Leipzig 1962, S. 41.

  18. Vgl. R. Schmerler, Todesahnung und Sterbeinformation unheilbar Kranker, in: Das deutsche Gesundheitswesen 33 (1978), S. 1045–1046.

  19. Klemens Richter, Toten-"Liturgie". Der Umgang mit Tod und Trauer in den Bestattungsriten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), in: Ders. u.a. (Hg.), Im Angesicht des Todes. Ein interdisziplinäres Kompendium I, St. Ottilien 1987, S. 234.

  20. Gilbert Mury, Die Beerdigung in marxistischer Sicht, Berlin (O.) 1978, S. 151.

  21. Vgl. Petra Hillebrand, Aufzeigung von Haltungen und Erfahrungen Hinterbliebener im Umgang mit Sterben und Tod sowie die Darstellung von Tendenzen des gegenwärtigen Trauerkultes in der DDR, Leipzig 1990, S. 40–48 u. 57. Das Folgende ebd., S. 66–73.

M.A., Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.