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Militär (in) der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Militär (in) der DDR

Thomas Widera

/ 14 Minuten zu lesen

Die Sicherheitspolitik des SED-Staates war der Doktrin des permanenten Klassenkampfes verpflichtet, die militärischen und paramilitärischen Organe dienten der Machtsicherung nach innen wie nach außen.

Sammelrezension zu:

  • Winfried Heinemann: Die DDR und ihr Militär (Militärgeschichte kompakt), München: Oldenbourg 2011, 224 S., € 19,80, ISBN: 9783486704433.

  • Heiner Bröckermann: Landesverteidigung und Militarisierung. Militär- und Sicherheitspolitik der DDR in der Ära Honecker 1971–1989 (Militärgeschichte der DDR; 20), Berlin: Links 2011, 952 S., € 49,90, ISBN: 9783861536390.

  • Rüdiger Wenzke: Ab nach Schwedt! Die Geschichte des DDR-Militärstrafvollzugs (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Berlin: Links 2011, 492 S., € 39,90, ISBN: 9783861536383.

  • Bernd Eisenfeld, Peter Schicketanz: Bausoldaten in der DDR. Die "Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte" in der NVA (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Berlin: Links 2011, 627 S., € 39,90, ISBN: 9783861536376.

Die Sicherheitspolitik der SED war der Doktrin des permanenten Klassenkampfes unlösbar verpflichtet, aber widerstreitenden Interessen unterworfen, denn die militärischen und paramilitärischen Organe dienten der Machtsicherung nach innen wie nach außen. Aus der Gleichzeitigkeit von Herrschaftssicherung und Schutz vor äußerer Bedrohung resultierte eine potentielle Unvereinbarkeit der ideologischen Ausrichtung mit militärstrategischer Rationalität. Darin unterschied sich die Nationale Volksarmee (NVA) diametral von Armeen der Staaten des Westens. Hinzu trat die fehlende Legitimität der SED-Herrschaft, die, korrespondierend mit dem Sicherheitsbedürfnis der sowjetischen Staats- und Parteiführung, eine hypertrophe Wahrnehmung von Gefahren durch die Führungsgremien der Partei bewirkte. Für die von der Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin der Sowjetunion fremdbestimmte Militärpolitik der SED galt der Grundsatz, dass allein militärische Überlegenheit den Frieden sichern könne.

Ungeachtet dieser bekannten Sachlage verweist der vielfach synonyme Gebrauch der Begriffe "Militärpolitik", "Verteidigungspolitik" und "Sicherheitspolitik" auf eine Unschärfe in der Rezeption der Forschung. Zudem gilt teilweise noch immer die Militärpolitik der SED apologetisch als "derjenige Teil ihrer Gesamtpolitik, der die Sicherung des Friedens und den Schutz der DDR durch die Gewährleistung der Verteidigungsfähigkeit des Staates im Bündnis mit der UdSSR und den anderen Staaten des Warschauer Vertrages zum Inhalt hatte". Die der SED-Führung nachgesagte Absicht, der Militärapparat habe der Sicherung des Friedens dienen sollen, ist eine von der Parteipropaganda erzeugte Vorspiegelung. Die neuen Publikationen zur Geschichte des Militärs in der DDR setzen sich in der Bearbeitung des komplexen Forschungsgegenstandes auch mit unzutreffenden Aussagen wie diesen differenziert auseinander.

Die DDR und ihr Militär

Winfried Heinemann, Die DDR und ihr Militär. (© Oldenbourg, München)

Der kompakte Überblick "Die DDR und ihr Militär" von Winfried Heinemann baut neben anderen auf den wichtigen Forschungsarbeiten des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) zur Geschichte der NVA in den zurückliegenden Jahren auf, die ein abschließender Literaturüberblick thematisch geordnet verzeichnet. Das ausgezeichnete Studienbuch fasst den aktuellen Wissensstand nicht nur für Studierende zusammen, sondern für jeden Interessierten, der sich umfassend und effektiv über das Wesentliche des DDR-Militärs informieren will. Nach einer einleitenden Übersicht zu den bisherigen Forschungen stellt ein chronologischer Abriss die DDR-Militärgeschichte in den historischen Kontext der Epoche. Im folgenden Abschnitt "Streitkräfte, Politik und Gesellschaft" wird die Rolle der Armee als Sozialisationsinstanz beschrieben und das Geflecht der Beziehungen zwischen der SED und ihrem Geheimdienst, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), und der NVA. Ausufernde militärische Geheimhaltungspraxis und ideologische Indoktrinierung erschwerten über Gebühr den Dienst von Wehrpflichtigen wie Berufssoldaten und verschärften den Konflikt zwischen militärischer Effizienz und parteipolitischer Durchdringung des Militärs. Während die zugleich als politische Geheimpolizei und militärischer Nachrichtendienst fungierende Verwaltung 2000 des MfS verdeckt von außen agierte, waren die Politoffiziere der Armeehierarchie direkt zugeordnet. Sie hatten die weltanschauliche Erziehung als Teil der Ausbildung durchzuführen und die SED-Direktiven in der NVA durchzusetzen. Neben ihnen besaßen die Parteisekretäre in den Parteiorganisationen der Militärverbände eigene Befugnisse.

Die Doppelunterstellung von Politoffizier und Parteisekretär unter die militärische Einzelleitung und unter die Richtlinienkompetenz der Partei institutionalisierte zu den militärischen Strukturen direkte Entscheidungswege, die in die höchsten Parteigremien reichten. Damit sicherte sich die SED-Führung Mitspracherechte sowohl in militärischen Fachfragen als auch bei der Besetzung von Führungspositionen in den Streitkräften. Obwohl der Kompetenzkonflikt nie offen ausgetragen, der Führungsanspruch der Partei nie infrage gestellt wurde, konnte sich schließlich Professionalität durchsetzen. In der Götterdämmerung der SED-Herrschaft löste sich das Militär von seiner Funktion als potentielles Instrument innenpolitischer Machtsicherung. Im Herbst 1989 erfüllte die NVA ihre vorgesehene Rolle als Bürgerkriegsarmee nicht.

Die folgenden Abschnitte wenden sich der Organisation der Streitkräfte und ihrem Personal zu. Anfangs hatte die Nationale Volksarmee zwar den Status einer Freiwilligenarmee, doch unübersehbar waren die zahlreichen Elemente von Zwang und Pression angelegt, die sich in der nach Mauerbau und Grenzschließung 1961 zur Wehrpflichtarmee gewandelten Truppe weiter ausprägten. Die Abriegelung der DDR war in der Tat die einschneidende Zäsur in der Geschichte der NVA: Stacheldraht und Schießbefehl ermöglichten die Durchsetzung der Wehrpflicht, darauf hatte zuvor wegen der hohen Anzahl von Republikfluchten unter männlichen Jugendlichen verzichtet werden müssen. Das Problem der Wehrdienstverweigerer beantwortete die Militärführung in der Anordnung über die Einrichtung der Baueinheiten im September 1964. Sie glaubte, einen Kompromiss gefunden zu haben; den damit verbundenen Anachronismus ignorierte sie: Sie ließ Pazifisten zum waffenlosen Wehrdienst in die Armee pressen. Mit ihnen entstand innerhalb der Streitkräfte selbst ein zusätzliches und schwer zu integrierendes Sicherheitsrisiko.

In den abschließenden Kapiteln zur Ausrüstung der NVA und zu den operativen Planungen wird deutlich, dass nicht nur die ersichtlichen Rekrutierungsprobleme nach 1980 den Verantwortlichen große Sorgen bereiteten. Die Kosten der militärischen Sicherheit belasteten den Staatshaushalt. Kein anderer Umstand veranschaulicht das mehr als die absurde Tatsache, dass die Armee mit den Wehrpflichtigen den Betrieben wichtiges Fachpersonal entzog, um es bei wirtschaftlichen Engpässen wiederum als billige ungelernte Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Mehr aber noch führte die internationale Lage die Militärangehörigen in eine tiefe Sinnkrise. Die offenkundige Unterlegenheit der Warschauer Pakt-Staaten im Rüstungswettlauf und die mit einem Wandel der Militärdoktrin sich durchsetzende Erkenntnis, dass ein Krieg auf dem eigenen Territorium stattfinden und zu dessen Verwüstung führen müsse, lösten Selbstzweifel aus. Unter diesen Umständen war ein offensiver Einsatz der Streitkräfte in der finalen Staatskrise der DDR zur Stabilisierung SED-Herrschaft nicht zu erwarten.

Landesverteidigung und Militarisierung

Heiner Bröckermann, Landesverteidigung und Militarisierung. (© Ch. Links, Berlin)

Diese zuletzt angeführten Aspekte vertieft das voluminöse Werk "Landesverteidigung und Militarisierung". Die von Heiner Bröckermann an der Universität Potsdam vorgelegte Dissertation befasst sich mit der Militär- und Sicherheitspolitik der SED-Führung nach dem Machtantritt Erich Honeckers und den zentralen Komponenten der Militarisierung der Gesellschaft. Mit Blick auf den Erhalt ihrer Macht waren Entwicklungen und Modifikationen der Sicherheitsarchitektur stets von den Bedrohungswahrnehmungen der SED bestimmt. Indem Bröckermann den Fokus auf den Nationalen Verteidigungsrat (NVR) der DDR richtet, schreibt er Geschichte aus der Perspektive der Herrschaftseliten. Er verfolgt organisationsgeschichtliche und inhaltliche Aspekte ihrer Politik unter Berücksichtigung der internationalen Bündnisverpflichtungen und Sicherheitsinteressen. Weiterhin analysiert er die Herausforderung für Landesverteidigung und Militarisierung aus den Zugeständnissen an die Entspannungspolitik, um zugleich das Verhältnis von Militär und Wirtschaft eingehender zu untersuchen. Danach beschäftigt er sich mit der Krise der Entspannungspolitik im Zusammenhang von Nachrüstungsbeschluss, Konfrontation der Supermächte und dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan sowie der Protestbewegung in Polen. Schließlich behandelt er die Anzeichen für den Umbruch des SED-Staats und die Phase der Auflösung des Systems der militärischen Sicherheit.

Militärpolitisch befand sich die DDR in einer ideologisch bedingten Sackgasse: Sie konnte sich von der Ausrichtung auf die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Sowjetunion im Warschauer Pakt nicht lösen. Die Friedensdoktrin der SED-Führung war zugleich ihre Militärdoktrin und bestimmte ihre militärisch organisierte und zivilgesellschaftlich institutionalisierte Sicherheitspolitik: Sie rückte nicht von dem Richtsatz ab, dass der Friede bewaffnet sein und durch militärische Überlegenheit gesichert werden müsse. Der sowjetischen Militärenzyklopädie folgend beschrieb der Begriff Militärpolitik die Vorbereitung und gegebenenfalls die Anwendung von Waffengewalt zur Durchsetzung politischer Ziele der Parteiführung. Erst nach 1980 kam die Bezeichnung Militär- und Sicherheitspolitik in Gebrauch. Die DDR war jedoch dem Tempo von Aufrüstung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstungsabkommen auf internationaler Ebene nicht gewachsen, innenpolitische Zwänge beanspruchten zunehmend ihre Handlungsressourcen. Dem Protest gegen die Einführung des Wehrunterrichts in der DDR 1978 folgte zwar keine machtvolle Formierung der Opposition wie in Polen; aber die unabhängigen Friedens-, Umwelt- und Bürgerrechtsgruppen stellten die überraschten Genossen vor die Existenzfragen der Moderne, an die sie den Anschluss verloren hatten.

Die lange geplante Überarbeitung des Wehrdienst- und Grenzgesetzes 1982 brachte keine Antworten auf die gewandelten Herausforderungen, weder auf der innenpolitischen noch auf der internationalen Ebene. Im Gegenteil, die SED-Führung agitierte mit einer Mobilisierungskampagne alten Stils für das Wehrdienstgesetz. Sie versuchte daraus politisches Kapital zu schlagen und im Windschatten dieser Aufmerksamkeit unbemerkt von der Öffentlichkeit die Grenzanlagen zu modernisieren und mit tieferer Staffelung auszubauen. Mauer, Todesstreifen und Befehle zum Einsatz der Schusswaffe bedrohten die Menschen, die den SED-Staat verlassen wollten. Der Entspannungsprozess freilich hatte die Systemgrenzen zwischen Ost und West längst durchlässiger gemacht und die elektronischen Massenmedien praktizierten deren Überwindbarkeit. Die neue Militärdoktrin des Warschauer Paktes bemühte sich 1987 trotz Perestroika um nochmalige Stabilisierung des widersinnigen Anachronismus der geteilten Welt. So fällt auch Bröckermanns Bilanz der Politik des Generalsekretärs an der Spitze von SED-Politbüro und NVR der DDR zwiespältig aus: Ohne die eigenen und die Kriegsplanungen des Warschauer Paktes zu stoppen, weil er an deren friedenserhaltende Wirkung glaubte, betrieb Honecker in der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) konstruktive Entspannungspolitik. Von der Militarisierung der DDR-Gesellschaft ging weniger eine reale außenpolitische Bedrohung des Friedens aus. Vielmehr zielte diese innenpolitisch auf die Formierung der Staatsbürger und bewirkte eine nicht abschätzbare Stilllegung und Behinderung ihrer kreativen Leistungsfähigkeit.

Elemente des Militärischen durchdrangen sukzessiv alle Teilbereiche der Gesellschaft von der Kinderbetreuung bis in die Arbeitswelt der Erwachsenen. Fahnenappelle und Wehrertüchtigung an Schulen, Freizeitangebote der paramilitärischen Gesellschaft für Sport und Technik (GST), die Verpflichtungserklärung der Studienbewerber als Reserveoffiziersbewerber, Gehorsamsproduktion unter den Soldaten durch Drill in der Ausbildung, ideologische Indoktrinierung und vieles mehr standen in offenkundigem Gegensatz zur offiziellen Friedenspropaganda der SED. Das Dogma einer erklärten Friedfertigkeit der sozialistischen Staaten ließ jedoch keinen Widerspruch zu. Die Fülle des von Bröckermann umfangreich ausgebreiteten Stoffes verlangt dem Leser höchste Konzentration ab. Das Personenregister erleichtert die Orientierung im Text, das Quellen- und Literaturverzeichnis die weiterführende Beschäftigung mit dem Thema.

"Ab nach Schwedt!"

Rüdiger Wenzke, Ab nach Schwedt! (© Ch. Links, Berlin)

Das bis heute wenig bekannte Militärstraflager in Schwedt war lange Zeit ein Mythos. DDR-Bürger verbanden mit dem Namen der Stadt an der Oder, die kaum einer selbst kannte, Erdöl und Militärknast, und mit beiden Dingen großes Unwissen. Das Innere des Petrolchemischen Kombinats und die chemischen Prozesse bei der Verwandlung des schmierigen Rohstoffs in alltägliche und außergewöhnliche Zivilisationsprodukte gaben dabei weniger Rätsel auf als die sagenhafte Haftanstalt der NVA. Mit Rüdiger Wenzke hat sich ein vielfach ausgewiesener Kenner der Geschichte des DDR-Militärs der Erforschung dieses schwierigen Gegenstandes angenommen, schwierig wegen der errichteten Mauer des Schweigens und wegen des Mangels an Quellen. Kaum ein Ortsansässiger wollte von der 1968 gegründeten zentralen Militärstrafvollzugsanstalt der DDR wissen, Jahrzehnte informierte kein Hinweisschild unkundige Besucher. Ein Großteil der Unterlagen wurde bisher nicht gefunden und muss als verschollen gelten. Wenzkes Bericht über die im Keller des Bundeswehrkommandos Ost verschwundenen Akten liest sich wie die Skizze zu einer Verschwörungstheorie. Diejenigen, die persönlich über ihre Erfahrungen hätten berichten können, schweigen sich oft aus. "Abschottung und Tabuisierung" (20) wirkten so perfekt, dass das Vergessen beinah gelang. Insofern ist das zwar kurze, in den Dokumenten des Anhangs abgedruckte Interview, das Rüdiger Wenzke mit dem letzten Kommandeur der Disziplinareinheit, Oberst a. D. Reinhard Decker, führte, bemerkenswert. Unverständlich ist dagegen, dass einem so wichtigen Buch das Verzeichnis der Quellen fehlt, die der Autor bei seinen Recherchen gefunden hat und auf die er sich in seinen Ausführungen stützt.

Wenzkes Buch gibt einen ersten militärhistorischen Überblick über die zentrale Militärstrafvollzugsanstalt und verbindet dies mit der Darstellung von Militärgerichtsbarkeit und -strafvollzug, Disziplinarrecht und disziplinarer Praxis in der NVA. Vor Eröffnung der Haftanstalt in Schwedt wurden verurteilte Militärangehörige und Strafarrestanten zur Verbüßung ihrer Strafe in die Haftarbeitslager Berndshof und Nitzow verbracht. Bis zum Herbst 1982 verblieb die Strafvollstreckung in der Verantwortung des Ministeriums des Innern. Erst zu diesem späten Termin, zeitgleich mit Einführung der Strafform "Dienst in der Disziplinareinheit", wurde der Vollzug dem Ministerium für Nationale Verteidigung übertragen. Diesen Prozess der Ausformung einer Militärgerichtsbarkeit in der DDR begleitete eine fortschreitende Entrechtung, die jede wehrpflichtige Person betraf. In der Strafvollzugsanstalt Schwedt befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Militärgefängnis die Disziplinareinheit. Die Strafverbüßung in dieser Einheit war eine Besonderheit im System der Gehorsamserzwingung in der NVA: Der Beschluss des NVR von 1982 gestattete, unabhängig von Militärstrafrecht und Militärjustiz, die tatsächliche und vermeintliche Übertretung der militärischen Ordnung ohne Urteil mit bis zu drei Monaten Haft zu bestrafen. Eine solche außerjustizielle Strafe konnte jeder militärische Vorgesetzte seinen Untergebenen androhen und auf dem Dienstweg beantragen. Kommandeure von der Regimentsebene aufwärts sprachen die Bestrafung aus, ohne dass der Betroffene eine Chance hatte, Widerspruch vorzutragen oder Rechtsmittel einzulegen.

Die Möglichkeit willkürlicher Justizakte in der NVA und fehlende Transparenz der Befugnisse von Vorgesetzten haben maßgeblich zur Entstehung des Mythos "Schwedt" beigetragen. In dem "gesonderten, streng von den Militärstrafgefangenen abgetrennten Disziplinarteil der NVA-Dienststelle" erwarteten "härteste militärische Verhältnisse" die Delinquenten (390). Mehr als die Taten wurden politische Haltungen und Meinungen bestraft. Die Willkürpraxis entlarvte das DDR-Militär als Sozialisierungs- und Herrschaftsinstrument. Die Tatsache, dass Kommandeure das Strafmaß begründen mussten, trug der Fassade des offiziellen Anscheins von Rechtsstaatlichkeit Rechnung. Angesichts der disparaten Quellenlage kann nicht abschließend gesagt werden, ob Willkür gegen Inhaftierte nur in Ausnahmefällen vorkam. Um Angst zu erzeugen, genügte es, dass Schikanen möglich waren. Den Rudimenten der Aktenüberlieferung sind die tatsächlichen Bedingungen des Haftregimes und der oft menschenverachtende Umgang mit den Gefangenen nicht zu entnehmen. Das könnten allein neu zu entdeckende Quellen oder eine umfassende Befragung Betroffener leisten, von denen Wenzke einige interviewt hat.

Die Militärstrafvollzugsanstalt hatte einen politischen Erziehungsauftrag, der darin bestand, bei den Bestraften Selbsterkenntnis der Strafwürdigkeit und Reue über das "Vergehen" herbeizuführen. Obwohl die Disziplinareinheit auf das militärische Ordnungsregime der DDR nur wenige Jahre einwirken konnte, würde die weitere Untersuchung der Haftpraxis wichtige Aufschlüsse über die Ziele militärischer Sozialisation geben: Die in der NVA realisierten militärischen Ordnungskonzepte zeigen allgemeingültige Tendenzen systemrelevanter Disziplinierungsansätze und -vorstellungen der SED-Herrschaft. Rüdiger Wenzke verweist auf dieses Forschungsdesiderat. Ihm ging es um die Darstellung der Entwicklung des gesonderten Militärstrafvollzugs im Spannungsfeld von Militärjustiz und Disziplinarwesen der NVA. Wenzke gelingt ein differenziertes Bild, das nicht mit einem rechtsstaatlichen Verständnis von Justiz übereinstimmt. Entgegen der Versicherung ehemaliger Bediensteter, "Schwedt" sei normaler Strafvollzug gewesen, war es für die Soldaten ein Alptraum. Die Binnenperspektive "Schwedt" sagt mehr aus über die Realität des Militärdienstes in der DDR als die Dienstvorschriften der NVA. Ausgewählte Fotografien und Dokumente, darunter Erinnerungen und Interviews, vervollständigen den mit einem umfangreichen Literaturverzeichnis und einem Personenregister ausgestatteten Band.

Bausoldaten in der DDR

Bernd Eisenfeld/Peter Schicketanz, Bausoldaten in der DDR (© Ch. Links, Berlin)

Bernd Eisenfeld und Peter Schicketanz haben eine längst überfällige Geschichte der Bausoldaten vorgelegt, jenes von der Militärführung in der NVA geschaffenen Sicherheitsrisikos. Beide Autoren befassten sich schon in zahlreichen Veröffentlichungen mit diesem Forschungsgegenstand. Viele ihrer Überlegungen und Argumente werden deswegen dem mit der Literatur vertrauten Leser bekannt sein. In ihrem Gemeinschaftswerk informieren sie umfassend in zahlreichen Facetten über die "Baueinheiten" der NVA. Es ist besonders das Verdienst Bernd Eisenfelds, der vor dem Abschluss des Buches verstarb, vor Jahren schon das Faktum der Legalität dieser "Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte", aus Sicht des MfS einer Organisierung der Opposition in den Baueinheiten, herausgearbeitet zu haben. Merkwürdig an der Diskussion während der Planungsphase in der Armeeführung war, dass über die möglichen Risiken und Folgen nicht gesprochen wurde. Denn in der Tat errichtete hier die Institution eines Staates, dessen Regierung keinen politischen Widerspruch duldete, eine Plattform für eine als oppositionell angesehene Gruppe von Personen. Deren "Vergehen" bestand zwar lediglich darin, dass sie – oft und überwiegend aus religiösen Gründen – ein von der SED-Ideologie abweichendes Weltbild vertraten. Aber gerade dies war für die SED-Führung nicht hinnehmbar. Während sie in allen anderen Fällen solche Personen unnachsichtig verfolgte, institutionalisierte sie Gegner des bewaffneten Wehrdienstes und schuf in den Baueinheiten die Basis, dass unter ihnen ein Gruppenbewusstsein entstand.

"Bausoldaten in der DDR" ist in drei Teile gegliedert. Zunächst schildern die Autoren chronologisch die Ereignisse von der Einführung der gesetzlichen Wehrpflicht nach der Abriegelung der Westgrenze 1961 bis zum Ende der NVA 1990, wobei die Darlegung der Reaktion der evangelischen Landeskirchen auf die Wehrpflicht ausführlich ausfällt. Breiten Raum erhalten weiterhin Versuche kirchlicher Gremien oder Einzelpersonen zur Unterstützung der Bausoldaten und die Schilderungen vielfältiger Konflikte während des Wehrdienstes. Diese hatten ihre Ursache in unterschiedlichen Erwartungshaltungen beider Seiten: Die militärischen Vorgesetzten der Bausoldaten sahen in den unbewaffneten Wehrpflichtigen in NVA-Uniform Soldaten, die zur Erfüllung militärischer Arbeitsleistungen eingezogen worden waren. Die Bausoldaten ihrerseits glaubten oft wider besseren Wissens an den Gesetzestext, der euphemistisch einen "Wehrersatzdienst" versprach und neben der Arbeit an Militärbauten scheinbar zivile Aufgaben in Aussicht stellte. Sie ignorierten, dass innerhalb des Militärs jede Tätigkeit, ja selbst die bloße Existenz militärischen Zwecken dient – das musste zu dauerhaften Kontroversen führen. An diesen ersten Teil schließen sich in Teil zwei die Ausführungen zu einzelnen Themenfeldern an, abgerundet von einem Abschnitt zu den Bausoldaten nach der Wehrdienstzeit einschließlich ihrer "operativen Bearbeitung" durch das MfS und zu ihrer Rolle in der DDR-Opposition sowie einem Exkurs zu den Totalverweigerern. Hier wird neben anderen Fragen nochmals das Verhältnis zwischen Bausoldaten und Offizieren und anderen Militärangehörigen thematisiert, auch die zunehmende Politisierung und die Unterstützung durch die Kirchen. Das MfS hielt an seinem Feindbild fest und verdächtigte die Bausoldaten, nicht nur die als Friedenspolitik bezeichnete Militärpolitik der SED zu verurteilen. Die Staatssicherheit unterstellte ihnen eine grundsätzliche Ablehnung der SED-Politik und befürchtete Synergieeffekte unter anderen Wehrdienstleistenden.

Im abschließenden dritten Teil werden in einer Auswahl, mit der die Autoren ihre Argumentationsstränge untermauern, 76 Dokumente aus verschiedenen Archiven, mehrheitlich Unterlagen des MfS und aus dem Privatarchiv Bernd Eisenfelds, abgedruckt. Weiterhin haben Schicketanz und Eisenfeld dem Personen- und Ortsverzeichnis ein Sachwortregister zur Seite gestellt, das den Gebrauch des Buches sehr erleichtert – ein Entgegenkommen an den Benutzer, das den zuvor besprochenen Publikationen fehlt. Hingegen verzeichnet die Übersicht der Forschungsliteratur, der Signaturen der Abschlussarbeiten von Absolventen der Hochschule des MfS in Potsdam und der ungedruckten Quellen nur einen Teil der von den Autoren benutzten Arbeitsgrundlage. Die sonstigen Archivalien sind allein den etwa 2.000 Fußnoten des Buches zu entnehmen, hinderlich für die wissenschaftliche Arbeit mit der Studie. Zudem sind in der Erschließung der Quellenbestände der NVA im Militärarchiv Freiburg erhebliche Fortschritte zu registrieren, wobei im Verlauf der Neuverzeichnung viele Akten andere Signaturen erhielten und nicht mehr wie angegeben zu finden sind. Jede Ungenauigkeit bei der Zitierung erschwert dann die Suche nach einem Beleg.

Der schnelle Zugang zu den Stasi-Unterlagen durch den früheren Sachgebietsleiter der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Bernd Eisenfeld, führte offenbar dazu, dass die Autoren der Geschichte der Bausoldaten eine Fülle von Archivmaterial des MfS heranzogen, weniger jedoch die Archivalien des Militärarchivs Freiburg. Zu fragen ist, ob die geringere Berücksichtigung von ursächlich militärischen Akten zugunsten des vorrangigen Einbezugs der MfS-Archivalien die Perspektive dahingehend beeinflusste, dass die militärischen Aspekte in die Darstellung weniger eingeflossen sind als die vom Feindbild des MfS inspirierte Bedrohungswahrnehmung. Die Geschichte der NVA-Baueinheiten als Problem der SED-Führung und ihres Geheimdienstes ist die Geschichte eines politischen Phänomens, das von der Politik auf die Ebene des Militärs verlagert worden war, auf der es keine Lösung geben konnte. Die Quellen militärischer Provenienz deuten darauf hin, dass die Bausoldaten im Sicherheitshorizont der NVA-Führung einen untergeordneten Stellenwert einnahmen, denn die Masse der Disziplinarvergehen der Armeeangehörigen und die zahlreichen Fahnenfluchten über die Westgrenze wogen politisch ungleich schwerer als die systemkritischen Aktivitäten einer Minderheit. Das MfS hingegen beurteilte sie ohne differenzierte Analyse als gefährliche Gruppierung. So lautet das ambivalente Fazit, dass die Baueinheiten "voll und ganz in die NVA eingebunden" (255) und zugleich "Brutstätten oppositioneller Gedanken und oppositioneller Gruppierungen" (415) waren.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Reinhard Brühl, Militärpolitik, in: Andreas Herbst u. a. (Hg.), Die SED. Geschichte, Organisation, Politik, Berlin 1998, S. 318–332, hier 318.

  2. Bernd Eisenfeld, Eine "legale Konzentration feindlich-negativer Kräfte". Zur politischen Wirkung der Bausoldaten in der DDR, in: DA 28 (1995) 3, S. 256–271.

Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, TU Dresden.