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Friedrich II. – Friedrich der Große | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Friedrich II. – Friedrich der Große Die DDR und der Preußenkönig

Karlheinz Lau

/ 11 Minuten zu lesen

Die offizielle Sicht der DDR auf Friedrich II. und Preußen war keineswegs eine Einbahnstraße. Rigide Ablehnung alles Preußischen bestimmte die Ära Ulbricht. Entscheidenden Anstoß gab das Kontrollratsgesetz 46 über die Auflösung Preußens. Impulse für eine differenziertere Betrachtung brachte das Buch von Ingrid Mittenzwei über Friedrich II. Honecker bezeichnete den König schließlich sogar als Friedrich den Großen.

Friedrich der Große, König von Preußen. Gemälde von Antoine Pesne um 1745 (© Landesmuseum Hannover/akg-images)

Die Betrachtung der geschichtlichen Bedeutung Friedrichs II. und seiner historischen Rolle in DDR war keineswegs eine Einbahnstraße, wie man vermuten könnte. Zwar beanspruchte die SED – sprich: deren Politbüro – die Deutungshoheit über die Persönlichkeit und das Wirken des Preußenkönigs und gab die Richtung in der Argumentation vor, die sich dann bis in die Lehrpläne des Faches Geschichte der Schulen niederschlug. Aber unter dem Dach des ideologisch bestimmten Deutungsmonopols zeichneten sich im Verlauf der DDR-Geschichte zahlreiche Linien ab, die von einer grundsätzlichen Ablehnung Friedrichs über differenzierte Betrachtungsweisen bis zu positiven Einschätzungen reichen.

Dabei muss beachtet werden, dass Preußen und Friedrich der Große als die bekannteste Persönlichkeit der preußischen Geschichte auch in den Beurteilungen der Zeitgenossen und Nachgeborenen nicht voneinander zu trennen sind – zumindest in den Einschätzungen der radikalen deutschen Kommunisten bis heute. Schließlich kann die unterschiedliche Bezeichnung Friedrich II. oder Friedrich der Große bis in unsere Gegenwart die unterschiedliche Bewertung dieses Monarchen ausdrücken.

I.

Der einvernehmliche Konsens der Anti-Hitler-Koalition des Zweiten Weltkrieges und Siegermächte über Preußen wurde durch deren Memorandum vom 8. August 1946 im Alliierten Kontrollrat zusammengefasst: "Es muss nicht eigens betont werden, dass Preußen in den letzten 200 Jahren eine Bedrohung für die Sicherheit Europas dargestellt hat. Der Fortbestand des preußischen Staates, und sei es nur in der Gestalt seines Namens, könnte später zum Ausgangspunkt revanchistischer Bestrebungen des deutschen Volkes werden, würde militaristischen Ambitionen in Deutschland Vorschub leisten und den Wiederaufstieg eines autoritär geprägten, zentralistischen Deutschlands begünstigen. Das muss im Interesse aller unbedingt verhindert werden." Es war also folgerichtig, dass das Kontrollratsgesetz Nr. 46 vom 25. Februar 1947 die Auflösung des preußischen Staates verfügte: "The Prussian State which from early days has been a bearer of militarism and reaction in Germany has de facto ceased to exist."

Dieser politischen Initialzündung bedurften die deutschen Kommunisten in ihrem Einflussbereich, der sowjetisch besetzten Zone (SBZ), nicht. Bereits im August 1945, wenige Wochen nach der bedingungslosen Kapitulation, verfügte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands die Enteignung der Großgrundbesitzer, der "Junkerkaste" sowie der Großindustriellen. Sie galten schon immer als Träger von Militarismus und Chauvinismus und schließlich auch des Nationalsozialismus, ihre Beseitigung war eine Voraussetzung für die Ausrottung des preußischen Militarismus. Der gesamte Grundbesitz von über 100 Hektar wurde entschädigungslos enteignet. Der offizielle Slogan dieser Bodenreform lautete "Junkerland in Bauernhand", zu hören war aber auch: "Rottet dieses Unkraut aus".

Dieses Ereignis dokumentiert, wer bereits unmittelbar nach Kriegsende neben der Siegermacht Sowjetunion in diesem Teil Deutschlands auf deutscher Seite die politische Macht besaß. In der Konsequenz hieß die Linie, dass in der SBZ/DDR die Herrschaftszeichen des "reaktionären Preußentums" keinen Platz im öffentlichen Raum haben durften. Es begann eine spektakuläre "Bilderstürmerei": Die bekanntesten Beispiele sind der

Der Abriss des Berliner Stadtschlosses als sozialistische Aufbauarbeit: "An der Beseitigung der Ruine des Berliner Schlosses leisten Jugendliche freiwillige Arbeit als Beitrag Berlins zu den Volkswahlen der Deutschen Demokratischen Republik am 15.10.50." (Originaltext ADN) (© Bundesarchiv, Bild 183-08103-0025; Foto: Gustav Köhler/ADN)

Abriss des Berliner Stadtschlosses 1950, obwohl sein Wiederaufbau möglich gewesen wäre, oder der Schinkelschen Bauakademie, an deren Stelle das Außenministerium der DDR gebaut wurde, die Sprengung der Turmruine der Potsdamer Garnisonkirche 1968, die Abtragung der Ruinen des Potsdamer Stadtschlosses 1960, ganz zu schweigen von der Zerstörung und Verwahrlosung zahlreicher adliger Herrensitze; Gutshäuser und Schlösser vornehmlich in Brandenburg und Mecklenburg wurden Opfer des radikal-kommunistischen Bildersturms. Hauptverantwortlicher und Initiator war SED-Chef Walter Ulbricht. Preußen sollte aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen in der SBZ/DDR gelöscht werden, was allerdings nie in Gänze gelang.

Zahlreiche Persönlichkeiten, zum Beispiel Denkmalpfleger und Kunsthistoriker, protestierten gegen diese Politik. Ihnen ist es zu verdanken, dass zwar die Demontage des berühmten Reiterstandbildes Friedrichs des Großen von Christian Daniel Rauch Unter den Linden nicht unterblieb, doch wurde es in einer abgelegenen Stelle des Parks von Sanssouci versteckt und dadurch vor dem Einschmelzen bewahrt. Einer der Initiatoren dieser Aktion war der damalige Kulturminister der DDR, Hans Bentzien (SED). Sein Vorgehen beweist, dass die radikale Preußenablehnung à la Ulbricht selbst von führenden Genossen nicht geteilt wurde.

Überliefert sind außerdem nicht wenige stumme Proteste in der Bevölkerung, wie das Beispiel der Einwohner von Letschin, einem Dorf im Oderbruch, zeigt. 1905 hatten die Bewohner des Ortes ein Denkmal Friedrichs des Großen als Dank für die Trockenlegung des Bruchs errichtet. In DDR-Zeiten wurde es versteckt und dadurch vor dem Einschmelzen bewahrt, 1990 wieder aufgestellt.

Bekannte Künstler und Autoren hingegen, wie Bernhard Heisig, Heiner Müller oder Peter Hacks, lehnten eine positive Würdigung der Persönlichkeit Friedrichs des Großen grundsätzlich ab. Die Schriftstellerin Gisela Heller, die später "ihre Wende nach der Wende" erlebte, schildert folgende Begebenheit: "Potsdamer FDJler zimmern einen Sarg und schreiben drauf: Hier ruhen die letzten Hoffnungen der Kriegsbrandstifter auf einen alten Geist von Potsdam und wollen ihn an der Langen Brücke in die Havel versenken. Doch der Sarg sinkt nicht und schwimmt weiter. Schon feixen einige unverhohlen. Die FDJler werden nervös …, da geht die Kiste doch noch unter. Ein alter Genosse tröstet sie: laßt man gut sein, das entspricht genau den historischen Lehren. Der alte Geist von Potsdam geht nicht so schnell unter, er versinkt langsam."

II.

Die Linie Walter Ulbrichts wurde zunächst auch von seinem Nachfolger, Erich Honecker, fortgesetzt. Sie wurde von ihm noch insofern verstärkt, als vorerst jeder Bezug auf die deutsche Nation getilgt wurde. Hatte etwa die Verfassung von 1968 im Artikel 1 die DDR einen "sozialistischen Staat deutscher Nation" genannt, so tauchte in der Novelle von 1974 der Begriff "deutsche Nation" nicht mehr auf. Auch der Text der Nationalhymne der DDR, in der es hieß: "Deutschland, einig Vaterland", durfte fortan nicht mehr gesungen werden. Es sollte radikal mit der Vergangenheit gebrochen werden, um im Sinne der Ideologie des Marxismus-Leninismus eine neue Werte- und Gesellschaftsordnung aufzubauen: die DDR – den "ersten Arbeiter-und-Bauernstaat auf deutschem Boden".

Der Versuch der DDR-Führung, auf dem Umweg über die Auslöschung des gesamtdeutschen Bewusstseins zu einem eigenen Staatsvolk mit eigener (nationaler) Identität zu kommen, scheiterte an der Tatsache der gespaltenen Nation. Schließlich verkündete Honecker selbst die offizielle Sprachregelung: Staatangehörigkeit DDR, Nationalität deutsch. Es entwickelte sich – vornehmlich bei Historikern, Kulturpolitikern der Partei, aber auch in der interessierten Öffentlichkeit – eine Diskussion über ein sozialistisches Geschichtsbewusstsein, über ein nationales Erbe, das sich der "fortschrittlichen Traditionen der deutschen Geschichte" annehme. Dieser Wandel war kein plötzlicher Bruch, sondern eher ein Prozess, der immer wieder kollidierte mit den radikalen Positionen der Ulbricht-Linie und ihrer Anhänger.

Scharnhorst-Orden: Schnalle mit Orden und Interimsspange (oben) (© Wikimedia)

So wurde nun die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR als eine Organisation charakterisiert, in der preußische Traditionen von Anbeginn an einen zentralen Platz eingenommen hätten. Als Belege hierfür dienten die Stiftung des Scharnhorst-Ordens 1966 – also noch während der Ulbricht-Ära –, der Angehörigen der NVA, der Grenztruppen, der Zivilverteidigung und des Ministeriums für Staatssicherheit für Verdienste um die Stärkung der Landesverteidigung der DDR verliehen werden konnte, oder die Pflege traditionellen militärischen Brauchtums wie des Große Zapfenstreich, des Großen Wachaufzuges Unter den Linden oder des berühmten Stechschrittes. Der Begriff "die Roten Preußen" für die DDR und ihre Armee machte die Runde.

Dies als Rezeption Preußens zu bezeichnen, geht indes zu weit. Vielmehr zielte diese Art militärischer Übungen auf die NVA selbst, disziplinierende militärische Verhaltensweisen umzusetzen, wobei die Ausstrahlung auf die übrige Bevölkerung durchaus beabsichtigt war. Daraus entwickelte sich dann aber eine Traditionslinie, die ganz im Sinne der SED lag, die an die deutsch-russische Waffenbrüderschaft in den Befreiungskriegen gegen Napoleon anknüpfte, an die Reformer August Neidhardt von Gneisenau und Carl von Clausewitz, nach denen sogar Kasernen benannt wurden. Die "fortschrittlichen militärischen Traditionen der Geschichte des deutschen Volkes" wurden in der DDR fortan gepflegt.

III.

Eine geschichtspolitische Wende, die diesen Namen auch verdient, setzte in den Achtzigerjahren ein. Fast zu derselben Zeit, als der (West-)Berliner Senat Pläne präsentierte, 1981 im Martin-Gropius-Bau eine große Preußen-Ausstellung zu veranstalten – die in der westdeutschen Öffentlichkeit dann auf große Resonanz stieß –, wählte Honecker erstmals am 4. Juli 1980 in einem Interview mit dem britischen Zeitungsverleger Robert Maxwell die Bezeichnung Friedrich der Große. Die setzte sich allerdings in der DDR nie ganz durch; die meisten Historiker und Publizisten blieben bei Friedrich II.

Dieser Wandel wurde offensichtlich durch zwei in beiden Teilen Deutschlands Aufsehen erregende Ereignisse: die Biografie Ingrid Mittenzweis über "Friedrich II. von Preußen" (1979), in der die Historikerin ein differenziertes Bild des Herrschers zeichnete, sowie die als sensationell empfundene

Reiterstandbild Friedrichs des Großen nach seiner Rückkehr auf seinen angestammten Platz Unter den Linden in Berlin, 1987 (© Bundesarchiv, Bild 183-1987-0923-319; Ritter/ADN-ZB)

Wiederaufstellung seines Reiterstandbildes auf dem angestammten Platz Unter den Linden. Der Berliner Mutterwitz kommentierte die Rückkehr postwendend – gleich dem Dresdner Volksmund über das dortige Standbild August des Starken: "Lieber Friedrich, steig hernieder und regiere Preußen wieder. Lass in diesen schweren Zeiten lieber unseren Erich reiten!" Begleitet wurden diese Entwicklungen durch die Fernsehserien "Sachsens Glanz und Preußens Gloria" (1983/84) sowie den Mehrteiler "Scharnhorst" (bereits 1978), der in den Befreiungskriegen spielt. Das Buch von Mittenzwei bezeichnete Honecker lobend als einen Beweis für die Haltung der DDR zu ihrem historischen Erbe, mit anderen Worten: für ihre Interpretation der deutschen Geschichte.

Dieser Rückgriff auf die deutsche Geschichte macht deutlich, dass die ursprüngliche, von Ulbricht vertretene Position, die DDR unter Abbruch aller Traditionslinien als völlige Neuentwicklung eines sozialistischen deutschen Staates hinzustellen, gescheitert ist. Die SED hatte sich endgültig auf die nach ihrer Interpretation fortschrittlichen und positiven Traditionen der deutschen Geschichte und Kultur besonnen. Ein wesentlicher Bezugspunkt hierfür war die differenzierter gewordene Einschätzung Friedrichs des Großen. Er blieb zwar der Aggressor und Militarist, er blieb ein Vertreter seiner Klasse, der bestrebt war, die feudalen Verhältnisse zu erhalten und zu stabilisieren, der aber auch fortschrittliche und positive Entwicklungen vorantrieb, wie die Reduzierung der bäuerlichen Leibeigenschaft, die Förderung heimischer Manufakturen, den inneren Landesausbau – Beispiele Oder-, Warthe- und Netzebruch –, religiöse Toleranz, Anstöße zu einer Justizreform, die Pflege der Schulen in den Dörfern, die Unterstützung der Landwirtschaft, etwa den Getreide- und Kartoffelanbau. Nicht zu vergessen die berühmten "preußischen Tugenden", die Friedrich vielen Zeitgenossen selbst vorlebte. Gewiss, so kann eingewendet werden, dienten all diese Punkte zur Stabilisierung der eigenen Herrschaftsgrundlagen, wie Marxisten es begründen; aber sie enthielten im Keim bereits Wegmarken zur Überwindung der feudalen Ordnung. Wenige Jahre nach Friedrichs Tod brach die Französische Revolution viele Fesseln der alten Gesellschaftsordnung. Zur Würdigung des preußischen Königs gehörten in der DDR fortan aber auch seine musischen, philosophischen und literarischen Interessen, wenngleich er kein Gespür für die literarische Landschaft in den deutschen Ländern hatte.

Insgesamt kam die Diskussion über die Bewertung Friedrichs des Großen aufgrund der Thesen von Ingrid Mittenzwei zu dem Fazit, dass der Preußenkönig an seine Klasse und an die Zeit, in der er herrschte, gebunden war, dass er allerdings weit über den anderen Herrschern des 18. Jahrhunderts stand. Aus der anfangs einseitig ablehnenden Betrachtung hatte sich seit diesen Ereignissen ein differenziertes Bild des Monarchen entwickelt, das bis zum Ende der DDR Bestand hatte.

Diese Sichtweise widerspiegelte sich auch in den Schulbüchern für Geschichte. So heißt es im Lehrbuch für die 7. Klasse, 1989 im Ost-Berliner Verlag Volk und Wissen erschienen: "Friedrich II. war eine widersprüchliche Persönlichkeit. Während er im Inneren einige Reformen durchsetzte, lief seine Außenpolitik darauf hinaus, Preußen durch Eroberungen zu stärken … Vor allem der Siebenjährige Krieg und die Teilnahme an den Teilungen Polens offenbarten die Eroberungspolitik des preußischen Militärstaates." Hier gibt es durchaus Berührungspunkte mit dem Friedrich-Bild in der Bundesrepublik. Es kann in der DDR sogar von einer gewissen Preußen-Renaissance gesprochen werden, denkt man beispielsweise an das große Echo der aufwändigen Ausstellung "Friedrich und die Kunst", die 1986 im Potsdamer Neuen Palais gezeigt wurde. Anlass war der 200. Todestag Friedrichs.

Ebenfalls in der Linie, sich über Preußen hinaus dem Erbe der ganzen deutschen Geschichte zu widmen, stehen die Martin-Luther-Ehrung 1983, die Würdigung der Reformation als "frühbürgerliche Revolution" und die große Bismarck-Biografie des Nestors der Geschichtswissenschaft der DDR, Ernst Engelberg. Der erste Band "Bismarck – Urpreuße und Reichsgründer" erschien 1985, der zweite "Bismarck – das Reich in der Mitte Europas" 1990. Parallel dazu zeigte das DDR-Fernsehen den Dreiteiler "Bebel und Bismarck". Die "Berliner Zeitung", das "Organ" der SED für die "Hauptstadt der DDR", kommentierte am 21. November 1985 die Beschäftigung mit Otto von Bismarck wie folgt: "Persönlichkeit und Werk des preußischen Ministerpräsidenten und ersten deutschen Reichskanzlers gehören zum historischen Erbe, dem wir uns als Ganzes zu stellen haben. … Kein Geringerer als W. I. Lenin unterstrich, dass Bismarck mit der preußisch-deutschen Reichsgründung von 1870/71 auf eine Art, auf Junkerart, ein historisch fortschrittliches Werk vollbracht hat."

Entwicklung Preußens zwischen 1440 und 1794: Die Gebietsgewinne Friedrichs des Großen sind dunkelgrün verzeichnet. Karte aus: Ramsay Muir, Philips' New Historical Atlas for Students, London 1911. (CC)

Schließlich ist noch ein weiterer Aspekt in der Beurteilung des Königs zu betrachten: Das Kernland Preußens, die Mark Brandenburg mit den Residenzen Potsdam und Berlin, wurde nach 1945/49 zentrales Gebiet der DDR; die größeren preußischen Territorien östlich der Oder und der Lausitzer Neiße gehören faktisch seit 1945 zu Polen und zur UdSSR bzw. heute zur Russischen Föderation. Angesichts dessen, dass Volkspolen und die DDR benachbarte Bruderstaaten waren, dürfte man brüderliche Solidarität in der Beurteilung der Polenpolitik und des Polenbildes Friedrichs des Großen erwarten. Zwar wird in den Geschichtsdeutungen beider Staaten tatsächlich dementsprechend die Rolle Friedrichs an der Ersten Teilung Polens als verbrecherischer Aggressionsakt verurteilt, mit dem er historische Schuld auf sich geladen habe; ansonsten aber spielt Polen im Friedrich-Bild der DDR erstaunlicherweise überhaupt keine herausragende Rolle.

Beleg hierfür ist die Biografie von Ingrid Mittenzwei. Die zu erwartende These, dass der preußische König der Verursacher einer negativen preußischen und deutschen Polenpolitik bis Mitte des 20. Jahrhunderts gewesen sei, findet sich darin nicht. Damit entspricht Mittenzwei dem allgemeinen Trend der Geschichtswissenschaft in ganz Deutschland, welche die polnisch-preußisch/deutsche Beziehungsgeschichte bis heute nicht gebührend würdigt. Es ist Klaus Zernack und Hans-Jürgen Bömelburg, beide in der deutsch-polnischen Schulbuchkommission aktiv, zu verdanken, dieses Defizit in der historischen Sichtweise systematisch aufzudecken. Das begonnene Projekt eines gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichtsbuches kann mit Sicherheit mittel- und langfristig stärker den Blick auf dieses Desiderat und damit nach Osten wenden.

IV.

1987 wurde im geteilten Berlin in zwei getrennten Feiern das 750. Gründungsjubiläum der Stadt begangen. Dies führte offensichtlich bei Honecker zu Überlegungen, die auf der Hohenzollernburg Hechingen in Baden-Württemberg befindlichen Sarkophage Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs des Großen nach Potsdam zurückzuführen. Im Zuge der letzten Kriegswochen und nach dem 8. Mai 1945 waren die Särge aus der Potsdamer Garnisonkirche über Marburg nach Hechingen gebracht worden. Friedrich selbst hatte in seinem Testament angeordnet, ihn auf den Terrassen von Sanssouci zu beerdigen.

Der damalige Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Louis Ferdinand, hatte bereits 1952 seine grundsätzliche Bereitschaft verkündet, die Sarkophage wieder nach Potsdam zurückzuführen – allerdings unter der Voraussetzung, dass Deutschland wiedervereinigt sei. Das war der DDR-Führung bekannt, hinderte aber Honecker nicht daran, Prinz Louis Ferdinand offiziell zu den Jubiläumsfeierlichkeiten 1987 in die Hauptstadt der DDR, nach Ost-Berlin, einzuladen. Hans Bentzien, schon lange nicht mehr Kulturminister, sondern seinerzeit Generalintendant des DDR-Fernsehens, überbrachte die Einladung. Der Prinz lehnte auf Anraten von Bundeskanzler Helmut Kohl ab, weil ein propagandistischer Missbrauch seines Besuches befürchtet wurde.

Grab Friedrichs II. in Sansouci anlässlich seines 300. Geburtstages am 24. Januar 2012. Auf der Inschrift ist zu lesen: "Unserem verehrten großen König"; auf und um das Grab sind Kartoffeln gestreut worden. (© picture-alliance/dpa)

Allerdings kam es in jenem Jahr noch zu einer privaten Reise Louis Ferdinands nach Potsdam. Der Zusammenbruch der DDR machte es schließlich möglich, dass mit 205 Jahren Verspätung die Verfügung Friedrichs des Großen, seine sterblichen Überreste auf der Terrasse von Sanssouci zu bestatten, eingelöst wurde. Das geschah am 17. August 1991.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Christopher Clark, Preußen, Bonn 2007, S. 766.

  2. Zit.: Ingo von Münch (Hg.), Dokumente des geteilten Deutschland, Stuttgart 1968, S. 54.

  3. Zit.: FAZ, 10.8.2012.

  4. Gisela Heller, Das Havelland – mit den Augen der Liebe gesehen, Leipzig 1981, o. Pag., Kap. "Potsdam".

  5. Ersch. in: Neues Deutschland, 26.8.1980; vgl. Externer Link: Christoph Dieckmann, Der König der DDR, in: Zeit Geschichte, 4/2011.

  6. Ingrid Mittenzwei, Friedrich II. von Preußen, Berlin (O.) 1980, S. 231f.

  7. Geschichte, 7. Klasse, Berlin (O.) 1989, S. 153.

  8. Vgl. Mittenzwei (Anm. 6); dies./Erika Herzfeld, Brandenburg-Preußen 1648–1789, Berlin (O.) 1987.

  9. Hans-Jürgen Bömelburg, Friedrich II. zwischen Deutschland und Polen, Stuttgart 2011; vgl. Basil Kerski (Hg.), Preußen – Erbe und Erinnerung. Essays aus Polen und Deutschland, Potsdam 2005.

Oberschulrat a.D., Mitglied der deutsch-polnischen Schulbuchkommission, Berlin.