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"Für den allgemeinen Reiseverkehr freigegeben" – Ost-West Transitverkehr und West-Warenrausch in Erfurt 1975 | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? 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Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? 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"Für den allgemeinen Reiseverkehr freigegeben" – Ost-West Transitverkehr und West-Warenrausch in Erfurt 1975

Thomas Weißbach

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Nach dem Bau der Mauer wurde die Fantasie der nun unter schwerwiegenden Reiseeinschränkungen leidenden DDR-Bürger durch die Existenz besonderer Transitzüge, die auf ihrer Reise durch mehrere europäische Länder auch die deutsch-deutsche Grenze passierten, stark angeregt. Verstärkt wurde dieser Impuls noch, wenn diese Züge von DDR-Bürgern benutzt werden konnten und in Speise- oder Schlafwagen Waren mit sich führten, die sonst nur in den Intershop-Läden erhältlich waren, hier aber für Mark der DDR erworben werden konnten.

Reisende auf dem Bahnhof Bebra Mitte der 1970er Jahre. An der Grenzübergangsstelle Gerstungen-Bebra überquerten die Schnellzüge die deutsch-deutsche Grenze (© Bundesregierung, B 145 Bild-00111521, Foto: Lothar Schaack)

Sogenannte West-Waren, also alle Gegenstände oder Produkte, die in einem "westlichen" beziehungsweise "kapitalistischen" Land hergestellt wurden, waren in der DDR äußerst begehrt. Sie galten in vielen, wenn auch nicht in allen Fällen als qualitativ wesentlich besser als entsprechende Gegenstände aus DDR- beziehungsweise Ostblock-Produktion. Außerdem wurden sie in sozialistischen Ländern oft nicht einmal produziert, sei es, dass zu ihrer Produktion die notwendigen technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen fehlten, sei es, dass sie in der zentral verwalteten Planwirtschaft der sozialistischen Länder als unnötig erachtet wurden. Weiterhin war ihr im Allgemeinen qualitativ wesentlich höherwertiges Design, welches sich beispielsweise in größerer Farbigkeit, besserer Qualität der Verpackungsmaterialien und allgemein größerer Auffälligkeit widerspiegelte, für viele DDR-Bürger von großer Attraktivität. Hinzu kam, dass sie in der DDR relativ schwer erhältlich waren. Jenseits der offiziellen Wege wie Intershop-Läden beziehungsweise Genex-Geschenkdienst konnten sie eigentlich nur durch Geschenke bundesdeutscher oder sonstiger Besucher aus dem westlichen Ausland sowie Mitbringsel von DDR-Bürgern mit Westreiseprivileg bezogen werden. Da viele DDR-Bürger weder über Verwandte oder Bekannte in der Bundesrepublik noch über Kontakte zu entsprechenden Personen in der DDR verfügten, musste die DDR-Gesellschaft in gewissem Sinne zu einer "Zwei-Klassen-Gesellschaft" werden, mit dem Zugang zu Westwaren und/oder Devisen beziehungsweise entsprechenden persönlichen Kontakten als wichtigem Qualifikationsmerkmal. Daraus folgte wiederum, dass die Wege, an West-Geld beziehungsweise entsprechende Waren zu kommen, oft abenteuerlich waren und aus heutiger Sicht fremdartig anmuten. Ein exemplarischer Fall aus dem Jahr 1975 ist in den Akten des Rates des Bezirkes Erfurt dokumentiert. Er ist vor allem deshalb aufschlussreich, da sich hier Auswirkungen des Bedürfnisses nach westlichen Waren mit der besonderen Situation des innerdeutschen Transitverkehrs verbanden.

Transitzüge

Der Bau der Berliner Mauer und die endgültige Schließung der innerdeutschen Grenze veränderten die Verkehrsverbindungen zwischen beiden deutschen Staaten nachhaltig und führten zu einer Reihe von "Sonderphänomenen", die in ihrer speziellen Form und Eigenart nur durch die besonderen Bedingungen der deutsch-deutschen Situation erklärbar sind. Eines dieser Phänomene waren die sogenannten Transitzüge, die sowohl zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem formell "politisch-selbständigen Gebiet" West-Berlin als auch – als sogenannte "internationale Schnellzüge"– zwischen mehreren europäischen Staaten verkehrten und dabei auch das Gebiet der DDR durchquerten. Eine Besonderheit dieser Züge war, dass sie von DDR-Bürgern nur sehr eingeschränkt benutzt werden konnten. Seit dem Sommer 1975 gehörten dazu auch die Internationalen Schnellzüge Nr. 450 und 451 zwischen Paris und Warschau beziehungsweise in umgekehrter Richtung. Die Waggons für diese Züge wurden hauptsächlich durch die polnische Staatsbahn PKP gestellt, Reichsbahnwagen liefen nur zwischen Dresden und Frankfurt am Main. Ein Speisewagen der PKP verkehrte zwischen Warschau und Dresden. 1975 überquerten diese Züge die deutsch-deutsche Grenze jeweils an der thüringischen Grenzübergangsstelle Gerstungen-Bebra. Im Gegensatz zu anderen Zügen, etwa von und nach West-Berlin, waren diese beiden Züge ab dem Bahnhof Eisenach, dem ersten Haltebahnhof auf DDR-Territorium, "für den allgemeinen Reiseverkehr freigegeben" und somit für DDR-Bürger zugänglich. Innerhalb des Bezirkes Erfurt hielten die Züge insgesamt fünfmal: In Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar und Apolda. Aufgrund der Länge der zu bewältigenden Strecke zwischen Paris und Warschau gehörte zu diesen Zügen auch jeweils ein Schlafwagen der westdeutschen DSG (Deutsche Speise- und Schlafwagengesellschaft) mit einem sogenannten "Wirtschaftsabteil", welches vor allem Reiseproviant mit sich führte.

Kaufrausch

Da es sich bei den dort vorhandenen Artikeln fast ausnahmslos um Westprodukte handelte, die seit dem 1. Juli 1975 gemäß "internationalen Vereinbarungen" auch an mitreisende DDR-Bürger und – was das Wichtigste war – für Mark der DDR gekauft werden konnten, wurden diese Züge zum Objekt allgemeinen Interesses: Nicht nur Mitreisende sondern auch "normale" DDR-Bürger versuchten die Gelegenheit zum Kauf der begehrten Westwaren zu nutzen. Da die Haltezeit auf dem Bahnhof Erfurt 22 beziehungsweise in der Gegenrichtung zwölf Minuten betrug und – anders als etwa auf dem Ost-West Bahnhof Berlin-Friedrichstraße – keine Möglichkeit der Separierung beziehungsweise wirksamen Quarantäne bestand, gab es für Kaufwillige genügend Möglichkeiten, den Zug kurzfristig zu besteigen um Käufe zu tätigen. Von dieser Chance machten sowohl Bahnmitarbeiter als auch "Postangestellte und Bürger der Stadt Erfurt" Gebrauch, wie beunruhigte Angestellte der Deutschen Reichsbahn im Dezember 1975 an die Volkspolizei meldeten. Zu diesem Zeitpunkt waren diese Vorgänge bereits seit etwa fünf Monaten im Gange. Auch die konkreten Marken der auf diese Art umgesetzten Artikel waren der Volkspolizei bekannt – es handelte sich um DAB-Meisterpils zum Büchsenpreis von 1,25 DDR-Mark, Florida Boy-Limonade zum Büchsenpreis von 1,50 Mark sowie um eine nicht näher benannte Tafel "Vollmilch-Nuß Schokolade" für zwei Mark. Einer der seltsamen Aspekte der Situation war, dass der D-451 aus Richtung Eisenach, also westlicher Richtung, den Bezirk Erfurt zu sehr früher Tageszeit durchquerte: Er war 3.26 Uhr in Eisenach, erreichte Gotha um 3.51 Uhr und fuhr nach zweiminütigem Halt dann weiter nach Erfurt, wo er um 4.13 Uhr eintraf und um 4.27 Uhr weiterfuhr. Die Reisezeiten des D-450 in der Gegenrichtung waren entsprechend: Erfurt wurde um 2.38 Uhr erreicht, der Zug fuhr um 3.00 Uhr weiter. Die Reisezeiten im Winterfahrplan (gültig ab 28. September 1975) waren entsprechend (3.26 Uhr in Eisenach, 3.48 Uhr in Gotha, Weiterfahrt dort um 3.50 Uhr, Ankunft in Erfurt um 4.08 Uhr, Weiterfahrt um 4.20 Uhr), Fahrtzeiten in der Gegenrichtung: 2.40 Uhr in Erfurt, Weiterfahrt um 3.02 Uhr. Da in der DDR praktisch Vollbeschäftigung mit geregelten Tages- und Wochenarbeitszeiten herrschte, wird deutlich, wie groß das Opfer war, das Kaufwillige zu bringen bereit waren.

Der Andrang erreichte bald ein derartiges Ausmaß, dass sich das gestresste und völlig überraschte Zugpersonal zu ad-hoc Maßnahmen gezwungen sah: Nunmehr sollte nicht jeder potenzielle Käufer einzeln bedient, sondern die Masse der Wünsche durch "Sammelbestellungen" mittels speziell beauftragter Einzelpersonen abgewickelt werden. Bei den im Nachtdienst tätigen Reichsbahn-Mitarbeitern wurde dieser Ratschlag in der Art und Weise befolgt, dass die so beschafften Waren in einem Postsack verstaut und mit einem Elektrokarren abtransportiert wurden. Für die Volkspolizei bedeutete das nichts weniger als ein "organisiertes Ausnutzen der Situation".

Im weiteren Verlauf wurde dann deutlich, dass es zu regelrechten "Einkaufsfahrten" konsumhungriger DDR-Bürger auch aus der weiteren Umgegend gekommen war: Einwohner aus den benachbarten Bezirken "Halle, Suhl und Karl-Marx-Stadt" fuhren mit dem ausschließlichen Ziel des Einkaufes dieser westlichen Reiseartikel von Gotha nach Erfurt. Das Bizarre daran war wiederum das Missverhältnis zwischen den betreffenden Entfernungen und der Tageszeit: So betrug beispielsweise die günstigste Reisezeit – mit einem nicht auf allen Unterwegs-Bahnhöfen haltenden D-Zug zwischen Erfurt und Halle – immerhin eine Entfernung von 109 Kilometern – 89 Minuten, zwischen Erfurt und Suhl waren die Fahrtzeiten entsprechend. Um den Zug um 3.51 (Winterfahrplan 3.48) Uhr in Gotha zu erreichen, bestand etwa für Reisende aus Richtung Halle als letzte Möglichkeit die Nutzung des Personenzuges Nr. 3569 mit Abfahrtszeitpunkt 0.36 Uhr in Halle mit Umstieg in den D-450 (also den Gegenzug) in Richtung Paris in Weißenfels (Anschluss 1.20 Uhr) oder Naumburg (um 1.36 Uhr), nach Ankunft in Gotha (3.29 Uhr, Winterfahrplan 3.26 Uhr) verblieb eine Wartezeit von zwanzig Minuten. Da Zugverspätungen in der DDR keine Seltenheit waren, musste bei Verpassen des Anschlusszuges mit einer Wartezeit von mindestens knapp einer Stunde gerechnet werden, bis um 4.44 (Winterfahrplan 4.47) Uhr die erste Möglichkeit der Rückfahrt in Richtung Erfurt bestand. Erreichte man dort den sogenannten "Städteschnellverkehr" Nr. D-150 (eine Art Expresszug) um 5.31 Uhr, so hatte man die Möglichkeit um 7.01 (Winterfahrplan 7.00) Uhr wieder in Halle zu sein – mit dem eventuellen Gefühl einer sinnlos "um die Ohren geschlagenen" Nacht. Auch wenn man berücksichtigt, dass von den findigen DDR-Bürgern wahrscheinlich Pkw-Fahrgemeinschaften gebildet wurden, sowie der Hauptteil der Einkäufe am Wochenende stattfand, bleibt es doch eine für den DDR-Alltag kennzeichnende Abweichung vom normalen Geschehen, oder, anders betrachtet, eine Bereicherung des Alltags, die in ihrer Eigenart nur unter den Bedingungen der DDR möglich war.

Sicherheitsrisiko

Die DDR-Behörden sahen in den geschilderten Vorgängen eine Gefahr. Daher wurden die Bezirksleitung der SED, die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit sowie der Präsident der Reichsbahndirektion Erfurt mit dem Ziel informiert, "dass gegenüber dem infrage kommenden Personenkreis eine zielgerichtete politisch-ideologische Einflussnahme erfolgen" könne. Dies bedeutete im Klartext, dass Parteibehörden, Staatssicherheit, aber auch betriebliche Vorgesetzte sowohl mit den betroffenen Reichsbahn-Mitarbeitern als auch, nach Möglichkeit, mit den "Kunden" aller Art klärende Gespräche führen sollten, um diese von ihrer Handlungsweise abzubringen. Dazu gehörte unter Umständen auch, wie vergleichbare Fälle zeigen, die Androhung schwerwiegender beruflicher oder persönlicher Repressalien.

Hintergrund dieser Besorgnisse und ins Auge gefassten Maßnahmen war die ständig präsente Sorge der DDR-Behörden "dass bei weiterer Häufung dieser Einkäufe der Gegner das für seine Hetze gegen unsere Republik ausnutzen" würde. Damit war vor allem die Furcht vor dem peinlichen Bild der DDR im – vor allem westlichen – Ausland gemeint.

Fazit

Diese Befürchtungen waren nicht völlig unbegründet. Zumindest mussten diese Vorgänge klar vor Augen führen, wie groß das Bedürfnis der DDR-Bürger nach westlichen Erzeugnissen war, auch wenn es sich – wie im vorliegenden Fall – nur um "Pfennigartikel" handelte. Weiterhin machen die geschilderten Ereignisse deutlich, dass grundlegende Voraussetzungen für die bekannten Bilder nach der Maueröffnung am 9. November 1989 bereits 1975 gegeben waren.

Zitierweise: Thomas Weißbach, "Für den allgemeinen Reiseverkehr freigegeben"– Ost-West Transitverkehr und West-Warenrausch in Erfurt 1975, in: Deutschland Archiv, 31.3.2016, Link: www.bpb.de/223754

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. dazu v.a. Christian Härtel und Petra Kabus, Das West-Paket. Geschenksendung, keine Handelsware, Berlin 2000 sowie Petra Kabus, Das Westpaket, in: Martin Sabrow (Hg.), Erinnerungsorte der DDR, München 2009, S.441–450.

  2. Der Genex-Geschenkdienst war eine Art Versandhaus, bei dem Waren verschiedener Art aus westlicher Produktion, aber auch in der DDR hergestellte, schwer erhältliche Produkte für Devisen bezogen werden konnten. Vgl. dazu auch heute noch grundlegend Armin Volze, Die Devisengeschäfte der DDR: Genex und Intershop, in: Deutschland Archiv 24 (1991), S. 1145–1159.

  3. Was bringt der Sommerfahrplan 1975 Neues im Reiseverkehr?, in: Fahrt frei. Zeitung der Eisenbahner, 3. Maiausgabe 1975 (Nr. 11), S. 5.

  4. Rico Bogula, Internationale Schnellzüge in der DDR und deren Reisezugwagen, Freiburg 2007 (Eisenbahn Kurier. Vorbild und Modell), S. 256 ff.

  5. Die erlösten Gelder sollten an die Staatsbank der DDR überwiesen werden.

  6. Schreiben Chef BdVP an Minister des Innern v. 11.12.1975, in: Thüringisches Hauptstaatsarchiv (THStA) Weimar, Bezirkstag und Rat des Bezirkes Erfurt, Nr. 13104, S. 2f.

  7. Ebd.

  8. Ebd.

  9. Kursbuch der Deutschen Reichsbahn – Binnenverkehr – Sommerfahrplan 1975 (gültig v. 1. Juni bis 27. September 1975), Strecke Nr. 600, Seite B 173.

  10. Ebd., Seite B 164.

  11. Kursbuch der Deutschen Reichsbahn – Binnenverkehr-Winterfahrplan 1975 (gültig v. 28. September bis 29. Mai 1975), Strecke Nr. 600, Seiten B 173, 164.

  12. Schreiben Chef BdVP Erfurt an Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Erfurt v. 19.12.1975; in: Thüringisches Hauptstaatsarchiv (THStA Weimar), Bezirkstag und Rat des Bezirkes Erfurt, Nr. 13104, S. 1.

  13. Ebd.

  14. Ebd.

  15. Sommer- bzw. Winterfahrplan (wie Anmerkung 9 bzw. 11), Seiten B 173, B 164. Fahrtzeiten für Halle, Weißenfels und Naumburg wie im Sommerfahrplan, ebenso die Nummer des Personenzuges.

  16. Sommer- und Winterfahrplan, beide Seite B 173.

  17. Ebd.

  18. Schreiben Chef BdVP Erfurt an Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Erfurt (Anm. 12).

  19. Man denke etwa an die Reaktionen der Staatsorgane auf die – illegale und zufällige – Versammlung von meist jugendlichen Rockfans im Frühjahr 1987 am Brandenburger Tor, mit dem Ziel, einige Töne des zur gleichen Zeit im unerreichbaren West-Berlin stattfindenden Rockkonzerts zu hören.

  20. Schreiben Chef BdVP an Minister des Innern v. 11.12.1975 (Anm. 6).

Lizenz

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Dr. Phil.; Studium der Neueren Geschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Romanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2011 Promotion zum Thema "Übersiedlung aus der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin in die DDR 1961-1989". Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der DDR und deutsch-deutsche Geschichte im Kontext des Kalten Krieges.