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Zwangsarbeit im Fokus. Die Haftarbeit im Volkseigenen Betrieb (VEB) Pentacon Dresden | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. 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"Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Zwangsarbeit im Fokus. Die Haftarbeit im Volkseigenen Betrieb (VEB) Pentacon Dresden Eine Fallstudie aus der "Fertigungsstelle Cottbus"

Steffen Alisch

/ 16 Minuten zu lesen

Der Kamerahersteller VEB Pentacon Dresden unterhielt zwischen 1964 und 1990 eine "Fertigungsstelle" auf dem Gelände der Strafvollzugsanstalt Cottbus. Die in ihrer Mehrheit aus politischen Gründen einsitzenden Gefangenen stanzten und entgrateten dort vor allem Gehäuseteile für die auch im Westen beliebten "Praktica"-Modelle. Unter welchen Bedingungen arbeiteten die Häftlinge? Wie rentabel war die Produktion? Konnten die Kameras tatsächlich nur aufgrund der besonders billigen Häftlingsarbeit im Westen zu konkurrenzfähigen Preisen verkauft werden?

Die frühere Pentacon-Halle in Cottbus (© Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus)

Die Haftarbeit gehörte zu den zentralen Säulen des DDR-Strafvollzugs. Einige Gefangene wurden für hausinterne Tätigkeiten eingesetzt. Die meisten waren aber unter häufig sehr schlechten, gefährlichen und gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen für Betriebe in der Region tätig. Diese richteten teilweise Außenstellen in den Haftanstalten ein – die sogenannten A-Betriebe. In den letzten Jahren sind mehrere Überblicksdarstellungen zur Haftarbeit erschienen, Spezialstudien zu einzelnen Betrieben oder Branchen bilden aber immer noch ein Desiderat der Forschung.

Die Etablierung der "A-Betriebe" im Strafvollzug

Die Arbeit in der Strafhaft sollte offiziell zuallererst der "Erziehung" dienen. Tatsächlich aber unterwarf das im SED-Staat für den Strafvollzug zuständige Innenministerium die Gefängnisproduktion seit den 1950er Jahren immer stärker ökonomischen Kriterien. Ab 1953 wurde die Haftarbeit DDR-weit in die Regie der „volkseigenen“ Industrie überführt, da nach Auffassung des Innenministeriums die "Weiterentwicklung" der Produktion unter den Bedingungen des Strafvollzugs nicht mehr möglich gewesen sei. In den Haftanstalten als Strafvollzugspersonal tätige Volkspolizisten hätten immer mehr die Rolle von Wirtschaftsfunktionären übernommen, ohne "produktionstechnisch" dafür genug geschult zu sein. Der A-Betrieb sei "sowohl politisch als auch wirtschaftlich die geeignetste Form der Gefangenenerziehung."

In der Strafvollzugsanstalt (StVA) Cottbus etablierte man zunächst den VEB Matratzen- und Polstermöbelfabrik (MAPO) als A-Betrieb. Bereits im vierten Quartal 1953 arbeitete die MAPO im Zweischichtsystem mit 136 Beschäftigten. Aufgrund der großen Überbelegung des Gefängnisses und der räumlichen Bedingungen war nach Ansicht der zuständigen Bezirksverwaltung der Deutschen Volkspolizei (BdVP) insgesamt in der StVA Cottbus kein 100-prozentiger Arbeitseinsatz möglich. In den Folgejahren kam es aus vielerlei Gründen bei der MAPO zu Produktionsausfällen und Planrückständen. Seit 1956 gab es deshalb immer wieder Überlegungen, den Polstermöbelproduzenten durch einen für den Strafvollzug geeigneteren A-Betrieb zu ersetzen.

Doch erst 1964/65 kam es zu größeren Veränderungen. 1964 nahm mit dem Kamerahersteller VEB Pentacon aus Dresden ein neuer A-Betrieb die Produktion in Cottbus auf. Ende September beschäftigte dieser 31 Strafgefangene. Innenminister Friedrich Dickel schlug dem Volkswirtschaftsrat in einem Schreiben vom 13. November 1964 vor, die Zahl der Cottbuser Pentacon-Beschäftigten auf 300 zu erhöhen. Im Januar 1965 übernahm Pentacon die ehemalige MAPO-Werkstatt.Im Sommer 1966 konnte die Umstellung der Produktion in der StVA Cottbus abgeschlossen werden, Pentacon war von nun an der wichtigste Arbeitgeber für die Cottbuser Häftlinge, was bis 1989/90 so blieb.

Ökonomische Rahmenbedingungen der Kameraproduktion

Die Dresdner Kameraindustrie konnte nach den Kriegsverlusten und den nachfolgenden Reparationen zunächst wieder an ihre internationale Spitzenstellung in den Vorkriegsjahren anknüpfen, verlor aber trotz einer Vielzahl innovativer Entwickler und anderer hervorragend ausgebildeter Fachkräfte insbesondere ab den 1970er Jahren immer mehr an Boden. Der langjährige Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des VEB Pentacon Gerhard Jehmlich hat diese Entwicklungen sehr deutlich beschrieben: Eine extrem hohe Fertigungstiefe, Zulieferschwierigkeiten, mangelnde Investitionen in Gebäude, Anlagen und Entwicklung – alles Dinge, die nicht die Betriebe, sondern die SED und die von ihr "angeleiteten" Planungsbehörden zu verantworten hatten – ließen den Rückstand auf die technologisch führenden Japaner immer größer werden. Zwar konnten 63 Prozent der zwischen 1964 und 1989 produzierten Kleinbild-Spiegelreflexkameras auf westlichen Märkten abgesetzt werden, allerdings sank die sogenannte Devisen-Ertragskennziffer zwischen 1953 und 1984 von 0,7 auf 0,17, das heißt für eine erwirtschaftete D-Mark mussten zuletzt etwa sieben Mark der DDR ausgegeben werden. Der Exportpreis wurde nicht von Pentacon selbst, sondern vom zuständigen Außenhandelsbetrieb nach Marktgesichtspunkten festgelegt, die Herstellungskosten spielten hierbei keine Rolle. Die Differenz zwischen dem niedrigeren Exportpreis und dem Betriebspreis wurde dem Betrieb als staatliche Exportstützung erstattet. Der Betrieb hatte zwar in den 1980er Jahren nur einen Anteil von circa 0,4 Prozent am gesamten NSW-Export der DDR, war aber dennoch wegen der kurzen Zahlungsziele für Kameras bedeutsam für die Devisenwirtschaft der DDR, ohne selbst davon zu profitieren.

1989/90 war der technologische Rückstand auf Ostasien so groß und die Kostenstruktur so ungünstig, dass sich die Treuhandanstalt gezwungen sah, schon am 2. Oktober 1990 die Einstellung der Kameraproduktion bei Pentacon zu veranlassen – laut der späteren Treuhandchefin Birgit Breuel "die erste Entscheidung der noch jungen Treuhand zur Schließung eines Betriebs."

Der VEB Pentacon im Cottbuser Gefängnis – "normale" Arbeitsbedingungen?

Tür zur Stanzerei in der früheren Pentacon-Halle in Cottbus (© Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus)

In seiner 2009 erschienenen Firmengeschichte ging Gerhard Jehmlich auch kurz auf die Arbeit in Cottbus ein. Der Betrieb sei 1964 angewiesen worden, dort eine "Fertigungsstelle für niedere Lohngruppen ohne Facharbeiterausbildung" einzurichten. Man habe keinerlei Einfluss auf die Zuweisung von Gefangenen gehabt. Die Arbeiten hätten "sowohl Stanzgänge (Ausschneiden und Biegen) mit präzisen Werkzeugen als auch das Entgraten von Kamera-Druckgussstellen" umfasst. Sie seien "zeitweilig parallel und anteilig" auch im Stammbetrieb oder in Heimarbeit durchgeführt worden und hätten auf der gleichen Technologie und Arbeitsvorbereitung beruht. In den 1980er Jahren seien bis zu 40 Stanzen in Cottbus im Einsatz gewesen.

Laut Jehmlich arbeiteten in der Außenstelle im Gefängnis bis zu 250 Häftlinge in zwei Schichten. Hinzu kamen "ca. zehn Fachkräfte des Betriebes für Arbeitsvorbereitung und Logistik sowie ebenfalls etwa zehn Mitarbeiter als direkte Fachbetreuer." Dennoch sei dem Betrieb durch Schäden an Werkzeugen, insbesondere durch den häufigen Wechsel der anzulernenden Arbeitskräfte, ein beträchtlicher Aufwand entstanden. "Auch kam es in seltenen Fällen zu bewussten Zerstörungen an Werkzeugen." Weitere Produktionsprobleme habe es infolge von Amnestien gegeben. Auf die ihm wahrscheinlich bekannten Klagen ehemaliger Gefangener über die Arbeitsbedingungen geht Jehmlich nicht explizit ein. Offensichtlich geht er aber nicht von relevanten Unterschieden zwischen der Fertigungsstelle Cottbus und Produktionsstätten mit ähnlichen Aufgaben im Stammbetrieb aus. Auch Kalkulation und Abrechnungen seien identisch abgelaufen. Allerdings hätte "die Auszahlung an die Inhaftierten […] außerhalb der Kompetenz und der Kenntnis des Betriebes" gelegen.

Uwe Bastian und Hildigund Neubert beschrieben in ihrer Studie zur Haftarbeit in der DDR die Arbeitsbedingungen in der Cottbuser Werkstatt des VEB Pentacon anhand der Auswertung von 35 Fragebögen, die sie selbst an ehemalige Häftlinge verschickt hatten. Die erste deutliche Differenz zu Jehmlich besteht in der Feststellung, dass alle Befragten ab 1972 von einem Dreischichtsystem berichteten. Diese Aussage wird auch von anderen Zeitzeugen bestätigt. Insbesondere Nachtschichten waren mit zusätzlichen Belastungen verbunden, da tagsüber ein ungestörter Schlaf im Gefängnis nur schwer möglich war.
Die ehemaligen Häftlinge beklagten unter anderem mangelnden Arbeitsschutz, veraltete Maschinen und unzulängliche Werkzeuge sowie Lärm. Hinzu kamen Stress durch Normdruck, schlechtes Licht und unzulängliche Belüftung. Verbrauchsmittel wie Handschuhe, Mund- und Gehörschutz seien fast völlig eingespart, das Werkzeug nur selten erneuert worden.
Acht der befragten Häftlinge erlitten einen Arbeitsunfall, vier von ihnen berichteten über mehrfache Verletzungen an Fingern und Händen, ein anderer verlor ein Fingerglied. Hinzu kamen drei Knochenbrüche. Die früheren Gefangenen brachten auch weitere Gesundheitsprobleme mit der Haftarbeit in Verbindung: hierzu gehörten beispielsweise Rückenbeschwerden oder – bedingt durch die starke Staubentwicklung in der Werkstatt – schwere Atemwegserkrankungen.

Der Widerspruch zwischen den Ausführungen Jehmlichs und den Erinnerungen vieler Häftlinge liegt auf der Hand. Sicherlich wollte der frühere Leiter der Pentacon-Forschung die Verhältnisse in der Fertigungsstelle Cottbus nicht in allzu schlechtem Licht erscheinen lassen. Andererseits waren wohl auch die Arbeitsbedingungen in Teilen des Pentacon-Stammbetriebs durchaus kritikwürdig.

Auch auf Seiten der Strafvollzugsbehörden blieben diese Umstände nicht unbeachtet. Weder die Tätigkeiten selbst noch die Arbeitsbedingungen entsprachen offiziellen Vorgaben. Die verantwortlichen Angehörigen der Volkspolizei (VP) kritisierten schon im Sommer 1966, dass sich die Arbeit bei Pentacon durch die laufenden Rationalisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen immer weniger für den Strafvollzug eigne. Die Bedingungen für die Berufsqualifizierung der Masse der Strafgefangenen seien auch im neuen A-Betrieb wieder sehr ungünstig, die Produktion wirke vom Rhythmus her eintönig. Immerhin werde versucht, im ständigen Wechsel jeweils 20 Strafgefangene als Maschineneinrichter und Gütekontrolleure zu qualifizieren und die Allgemeinbildung der anderen Häftlinge durch Teilnahme an Volkshochschullehrgängen zu verbessern.

Der Umgang mit Arbeitsunfällen

Allerdings wurden keine Anstrengungen gemacht, die Situation zu ändern. Die Verwaltung Strafvollzug des Innenministeriums kritisierte 1976 die Zusammenarbeit mit den Cottbuser Arbeitseinsatzbetrieben bei der "Gewährleistung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes" sowie bei der Einhaltung hygienischer Normen als mangelhaft. Beispielhaft genannt werden "die unhygienischen Zustände in den Sanitäranlagen und Waschgelegenheiten für die Strafgefangenen" sowie "die Nichteinhaltung der Arbeitsschutzbedingungen, wie Tragen von Gehörschutzmitteln und Brillen." Arbeitsunfälle können zumindest teilweise in den Aufzeichnungen des Strafvollzugs und des Betriebes nachgewiesen werden. Einige schwerere Unfälle werden in den verfügbaren Unterlagen der Verwaltung Strafvollzug des Innenministeriums erwähnt. So geriet laut einer Übersicht über besondere Vorkommnisse im Jahre 1981 ein Gefangener in Cottbus beim Stanzen von Teilen mit einer Hand in die Presse. Es sei eine Teilamputation erforderlich gewesen.

Die im Hauptstaatsarchiv Dresden überlieferten Unterlagen des durch die Treuhandanstalt abgewickelten VEB Pentacon sind unvollständig, legen aber nahe, dass Pentacon Arbeitsunfälle im Stammbetrieb und in der Fertigungsstelle Cottbus nicht unterschiedlich behandelte. So nahmen an der Untersuchung des Unfalls eines 22-jährigen Häftlings in der Stanzerei der Strafvollzugseinrichtung (StVE) Cottbus neben dem Betriebsleiter die beiden Abteilungsleiter Stanzerei beziehungsweise Inspektion für Arbeitsschutz, technische Sicherheit und Brandschutz sowie ein Vertreter der Arbeitsschutzinspektion Cottbus teil. Der Unfall ereignete sich am 18. November 1985 an einer Exzenterpresse. Im Unfalluntersuchungsbericht des VEB Pentacon heißt es:

"Der Beschäftigte war als Einrichter und Maschinenarbeiter eingesetzt. Er hatte den Auftrag, die Presse […] einzurichten und danach Schnittteile zu lochen. [...] Nach den Angaben des Unfallbetroffenen wollte er nach 150 Teilen das Werkzeug mit der Hand reinigen, dabei soll die Presse nachgeschlagen haben und er zertrümmerte sich den Mittelhandknochen der rechten Hand, der 3. und 4. Finger mussten amputiert werden. Die Untersuchungen ergaben, dass die Presse technisch in Ordnung war und ein Nachschlagen ausgeschlossen wird."

Stattdessen ging die Kommission davon aus, dass der Beschäftigte mit einer Hand den vom Arbeitsplatz aus erreichbaren Wahlschalter betätigte und sich mit der anderen Hand im Werkzeug festhielt, um das Gleichgewicht zu halten. Als Konsequenz aus dem Unfall wurde angeordnet, die Abstände der Schaltschränke von den Maschinen so zu verändern, dass Schalthandlungen vom Arbeitsplatz aus nicht mehr möglich seien; die Schaltschränke sollten ständig unter Verschluss gehalten werden. Gegen den zuständigen Leiter wurde wegen Verstoßes gegen Arbeitsschutzbestimmungen ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

In derselben Akte befinden sich weitere Berichte über Stanzunfälle in anderen Pentacon-Produktionsstätten, einmal war auch ein zur Arbeit bei Pentacon abgeordneter Volkspolizei-Angehöriger im Grundwehrdienst betroffen. Bei diesen Unfällen wurde aber, anders als im Fall des Strafgefangenen, immer der Name des Betroffenen genannt.

Laut einer von der Pentacon-Zentrale am 8. Januar 1990 erstellten Analyse des Jahres 1989 zum Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz gab es 1988 im Bereich F 9 (der „Fertigungsstätte Cottbus“) fünf gemeldete Arbeitsunfälle, 1989 nur noch drei. Aus den Unfällen resultierten 1988 46 und 1989 26 Arbeitsausfalltage. Die sogenannte „Ereignisquote“ (eine nicht genauer definierte Kennziffer) lag in Cottbus etwa in ähnlicher Höhe wie im Gesamtbetrieb.

Die Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS)

Das MfS – dessen für die StVE zuständigen Mitarbeiter in einem "konspirativen Objekt" im Gefängnis residierten, überwachte auch die Haftarbeit sehr intensiv. Hierzu nutzte man nicht zuletzt Inoffizielle Mitarbeiter unter den Gefangenen, dem Strafvollzugspersonal und den Angehörigen der Arbeitseinsatzbetriebe.Eine Vielzahl von Sicherheitsüberprüfungen des MfS sowohl von Volkspolizisten im Strafvollzug als auch von Beschäftigten von Pentacon und Sprela (dem zweiten größeren Betrieb auf dem Gelände der StVE, der unter anderem Schmierbuchsen aus Epoxydharz produzierte), zeugt von erheblichem Misstrauen der Stasi gegen das eingesetzte Personal. Neben allgemeinen menschlichen Schwächen (Redseligkeit, hohe Spieleinsätze) richtete sich die Aufmerksamkeit des MfS vor allem auf den "falschen" Umgang mit den Gefangenen ("Geschäftemacherei", Schwarzarbeit, sexuelle Kontakte, labile Dienstdurchführung). Wurden entsprechende Verfehlungen des Personals entdeckt, leitete das MfS "operativ bedeutsame Sachverhalte […] neutralisiert dem Leiter der StVE Cottbus zur Entscheidung" zu. "Auf Drängen des MfS" seien vom 1. Januar 1980 bis zum 29. Februar 1984 aus der StVE Cottbus 14 Angehörige des Strafvollzugs "wegen politischer, fachlicher oder moralischer Nichteignung bzw. disziplinarischen Gründen entlassen" worden. "Im gleichen Zeitraum wurde wegen Verbindungen ins NSW bzw. unerlaubten Verbindungen zu SG [Strafgefangenen] 7 Betriebsangehörigen die Zutrittsberechtigung zur StVE entzogen."

Im Arbeitsalltag hatten die Zivilbeschäftigten gewisse Spielräume im Umgang mit den Häftlingen, die sie nach Aussagen von Betroffenen durchaus unterschiedlich nutzten. In der Überlieferung der Auswertungs- und Kontrollgruppe des MfS findet sich zum Beispiel ein Bericht über einen Pentacon-Mitarbeiter, der einem Gefangenen und dessen Frau beim Einschmuggeln von Briefen, Informationen, Alkohol, Kaffee und Zigaretten half. Dafür erhielt er kleinere Geschenke und das Versprechen des Häftlings, nach der eigenen Ausreise in die Bundesrepublik dem Beschäftigen bei dessen Übersiedlung mittels "Schleusung" zu helfen. Dem Pentacon-Mitarbeiter wurde das Zutrittsrecht zur StVE entzogen, außerdem sollte ein Ordnungsstrafverfahren eingeleitet werden.

Den Häftlingen war schon während ihres Gefängnisaufenthalts bekannt, dass die Dresdner Fotoapparate mit gutem Erfolg auf westlichen Märkten verkauft wurden. Viele Gefangene glaubten und glauben, dass die Kameras nur aufgrund der Häftlingsarbeit zu günstigen Preisen angeboten werden konnten. Einige versuchten, in Exportgütern Kassiber in die Bundesrepublik zu schmuggeln, um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen, andere wandten sich nach ihrem Freikauf durch die Bundesregierung selbst an westliche Medien.Die Presseabteilung der West-Berliner Firma Beroflex, die 1969 zum Vertrieb der "Praktica"-Kameras gegründet worden war, verbreitete 1976 die offensichtlich falsche Behauptung, es gäbe keine Häftlingsarbeit bei Pentacon – die Arbeitsbedingungen seien dort mindestens so gut wie im Westen. Als sich im Frühjahr 1988 ein ehemaliger Häftling brieflich an Beroflex wandte und unter Verweis auf die Häftlingsarbeit einen Importstopp für Praktica-Kameras forderte, reagierte man nicht auf das Schreiben – im Gegensatz zum MfS, das in diesem wie auch in allen anderen Fällen gegen die Urheber ermittelte.

Wie rentabel war die Cottbuser Produktion?

Innensicht der Pentacon-Halle heute (© Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus)

Die Häftlingsarbeit generell hatte zweifellos hohe Bedeutung für die DDR-Ökonomie. Ohne den Einsatz von Gefangenen, (Bau-)Soldaten und Bereitschaftspolizisten wären viele besonders schmutzige und zum Teil lebensgefährliche Arbeitsplätze in der maroden Volkswirtschaft vor allem in den 1980er Jahren kaum noch zu besetzen gewesen. Seit 1973 wies die Staatliche Plankommission den Betrieben (zum Teil auf Anforderung) je nach volkswirtschaftlichen Prioritäten Häftlinge zu.
Trotz der bedeutenden Exportzahlen des Kameraherstellers wurde Pentacon im Herbst 1976 nur in die volkswirtschaftlich weniger bedeutsame Kategorie II der Arbeitseinsatzbetriebe des Strafvollzugs (AEB) eingeordnet. Laut einem vom SED-Politbüro am 26. Oktober 1976 bestätigten Beschlussentwurf zum Arbeitseinsatz von Strafgefangenen in der Volkswirtschaft sollte der Innenminister die Belegung der StVE so steuern, dass bei rückläufiger Anzahl der Gefangenen (vor allem infolge von Amnestien) „die Einsatzgrößen für die Betriebe der Kategorie I zu Lasten der Kategorie II gesichert werden." Es gibt keine Hinweise darauf, dass Pentacon zu irgendeinem Zeitpunkt eine höhere Kategorie erreicht hätte. Dennoch wurden 1986 kurzfristig 100 Häftlinge aus anderen Gefängnissen in die Pentacon-Produktion verlegt, als es dort zu Planrückständen kam.

Welche Bedeutung hatte nun die "Fertigungsstätte Cottbus" für den Gesamtbetrieb VEB Pentacon? Unter anderem überlieferte Geschäftsberichte, Rechenschaftslegungen zeigen, dass die Gefängnisproduktion seitens der Dresdner Firmenzentrale grundsätzlich vor allem als Klotz am Bein angesehen wurde, der viele Probleme und immer wieder auch Zusatzkosten produzierte – gleichwohl war ein eigenverantworteter Rückzug vom Standort unter den Bedingungen der Planwirtschaft natürlich unmöglich. Die wichtigste Schwierigkeit, mit der die Verantwortlichen konfrontiert waren, bestand in den erheblichen Schwankungen des Arbeitskräfteangebots, insbesondere im Kontext von Amnestien. Hinzu kam häufig mangelnde Leistung der ungeübten und widerwilligen Gefangenen, die verständlicherweise oft bewusst langsam und ungenau arbeiteten oder die Arbeit sogar zu sabotieren versuchten, was natürlich mit hohen Strafen bedroht war.

Der Direktor des Kombinats VEB Pentacon sah im Dezember 1972 für das Folgejahr massive Probleme voraus:

"Auf der Grundlage der durchgeführten Amnestie wird die für 1973 vorhandene Arbeitskräftebilanz von 400 Arbeitskräften – davon 265 Produktionsgrundarbeiter – der StVA Cottbus nicht in vollem Umfang wirksam. Die dadurch auftretende Fehlkapazität beträgt für das Jahr 1973 ca. 250.000 Stunden. Eine exakte Aussage darüber ist nicht möglich, da diese abhängig ist von der Zuführung neu inhaftierter Strafgefangener in die StVA."

Der Kombinatsdirektor schlug vor, durch die "Territorialorgane" Dresden (360), Görlitz (30), Berlin (10) und Cottbus (40) Arbeitskräfte zu gewinnen. Außerdem sollten insbesondere im Bereich Vorfertigung durch andere Betriebe des Ministeriums Elektrotechnik beziehungsweise Elektronik-Kooperationsleistungen im Umfang von bis zu 250.000 Stunden erbracht werden. Interne Pentacon-Materialien vom Sommer 1973 zeigen die beträchtlichen finanziellen Auswirkungen der Amnestie: Aufgrund fehlender Produktionsgrundarbeiter und "Minderleistung" der vorhandenen Beschäftigten im Betriebsteil Cottbus sei eine kritische Situation in der Kostenentwicklung der Kameraproduktion eingetreten, im ersten Halbjahr wurden "die Kosten mit TM 1850 überschritten". Ganz ähnliche Probleme brachte die Amnestie 1987 mit sich.

Mitte 1989 beantragte Pentacon bei der Kombinatsleitung in Jena – der VEB Pentacon gehörte seit 1985 zum Kombinat VEB Carl Zeiss – die Finanzierung zusätzlicher Aufwendungen für den Westexport. Begründet wurde dies mit "erhöhten außerplanmäßigen Aufwendungen", da in Cottbus "durch ständigen Personalwechsel eine unterdurchschnittliche Leistungskurve sowie erhöhter Anfall von Ausschuss- und Nacharbeitskosten" zu verzeichnen seien.

Resümee

Die Pentacon GmbH Kamera- und Kinowerke, "Fertigungsstelle Cottbus", kündigten der Strafvollzugseinrichtung Cottbus am 13. September 1990 zum Jahresende den Nutzungsvertrag. Es gibt Hinweise, dass zumindest bis Ende 1990 noch Strafgefangene in der Halle tätig waren.

Während etwa in der Chemieindustrie und der Energiewirtschaft die Tätigkeit von Häftlingen wegen der flexiblen Einsatzmöglichkeiten – auch unter freien Arbeitern nicht zumutbaren Bedingungen – aus Sicht der Planungsbehörden unverzichtbar war und diese sowohl betriebs-, als auch volkswirtschaftlich einen positiven Saldo produzierte, war die Beschäftigung von Gefangenen bei Pentacon weder aus Sicht des Betriebs noch aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive wirklich sinnvoll. Freie Arbeiter mit größerer Erfahrung hätten bessere Arbeitsergebnisse bei geringeren Kosten erzielen können. Die Annahme, nur aufgrund der Häftlingsarbeit hätten die Kameras im Westen so billig angeboten werden können, erweist sich als gegenstandslos, da die Produkte zu nahezu jedem erzielbaren Preis verkauft wurden, um den "Devisenhunger" des SED-Staates befriedigen zu können; die tatsächlichen Betriebskosten spielten dabei keine Rolle. Gleichwohl wurden die Häftlinge einem enormen Druck unterworfen, die gefährliche monotone Arbeit im Dreischichtsystem unter Gefängnisbedingungen ohne wirkliche Erholungsmöglichkeiten ist als menschenunwürdig einzuschätzen, für viele Betroffenen resultieren daraus bis heute gesundheitliche Nachwirkungen.

Zwar zahlte der Betrieb (abzüglich gewisser Sozialleistungen) den Tariflohn für Hilfsarbeiter, die Gefangenen erhielten aber nur einen Bruchteil davon. Die Differenz wurde vom Innenministerium zur Reduzierung der Kosten des Strafvollzugs genutzt.Die Hauptverantwortung für die Zustände bei der Haftarbeit trug die SED, das Innenministerium und MfS waren wie generell im Strafvollzug für die operative Umsetzung der Richtlinien der Partei zuständig. Die Einflussmöglichkeiten des Betriebs auf die Situation der Gefangenen waren demgegenüber gering, Mängel beim Arbeitsschutz sind den Verantwortlichen bei Pentacon aber zuzurechnen. Von Protesten der Betriebsleitung etwa gegen den Arbeitszwang für politische Häftlinge ist nichts bekannt.

Zitierweise: Steffen Alisch, Zwangsarbeit im Fokus. Die Haftarbeit im Volkseigenen Betrieb (VEB) Pentacon Dresden, "Fertigungsstelle Cottbus" – eine Fallstudie, in: Deutschland Archiv, 16.6.2017, Link: www.bpb.de/249692

Fussnoten

Fußnoten

  1. Unter einem A-Betrieb verstand man einen autonomen Betriebsteil eines VEB auf dem Gefängnisgelände, in den B-Betrieben wurde für externe Auftraggeber gearbeitet, C-Einrichtungen erledigten hausinterne Arbeiten.

  2. Wichtig vor allem Christian Sachse, Das System der Zwangsarbeit in der SED-Diktatur, Leipzig 2014 und Tobias Wunschik, Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit (1970–1989), Göttingen 2014.

  3. Verdienstvoller Vorreiter hier Justus Vesting, Zwangsarbeit im Chemiedreieck. Strafgefangene und Bausoldaten in der Industrie der DDR, Berlin 2012; gerade neu erschienen Susanne Kill, Christopher Kopper und Jan-Henrik Peters, Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR. Häftlingszwangsarbeit und Gefangenentransporte in der SED-Diktatur, Essen 2016.

  4. Schreiben der Hauptabteilung Strafvollzug des DDR-Innenministeriums an den Generalinspekteur der Volkspolizei, August Mayer, bezüglich einer Tagung im Haftkrankenhaus Klein-Meusdorf, 5.5.1954, Bundesarchiv (BArch), DO1/28498.

  5. Bericht der BDVP Cottbus, Abteilung SV, 1954, Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Rep. 871/17, Nr. 94.

  6. Ausführlich dazu Steffen Alisch, Strafvollzug im SED-Staat. Das Beispiel Cottbus, Frankfurt a. M. 2014, S. 192 ff.

  7. BArch, DO 1/3781.

  8. Bericht der Kontrollgruppe vom 19.3.1965, BLHA, Rep. 871/17.1/21.

  9. BDVP Cottbus, Abteilung Strafvollzug, Auskunftsbericht vom 12.7.1966 über die Lage und Entwicklungstendenzen des Organs SV des Bezirkes im 1.Halbjahr 1966, BLHA, Rep. 871/17.1/171.

  10. Gerhard Jehmlich, Der VEB Pentacon Dresden, Geschichte der Dresdner Kamera- und Kinoindustrie nach 1945, Dresden 2009, S. 193.

  11. Ebd., S.194. NSW steht für Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet.

  12. Birgit Breuel (Hg.), Treuhand intern, Frankfurt a. M./Berlin 1993, S. 112 f; Weitere Informationen zur Abwicklung und der Sicht der Betriebsangehörigen darauf in: Jehmlich, Pentacon (Anm. 10), S. 212 ff.

  13. Ebd., S. 113 f.

  14. Ebd.

  15. Uwe Bastian und Hildigund Neubert, Schamlos ausgebeutet. Das System der Haftzwangsarbeit politischer Gefangener des SED-Staates, Berlin 2003, S. 82.

  16. Vgl. z. B. Bernd Pieper, Roter Terror in Cottbus. Siebzehn Monate in Gefängnissen der DDR, Berlin 1997, S. 182.

  17. Bastian und Neubert, Schamlos ausgebeutet (Anm. 15), S. 82 ff.

  18. Bericht BDVP Cottbus vom 12.7.1966 (Anm. 9).

  19. Verwaltung Strafvollzug: Bericht vom 23.11.1976 über den Kontrollgruppeneinsatz der Verwaltung Strafvollzug in der StVE Cottbus vom 3.11. bis 12.11.1976, BLHA. Rep. 871/17.2./372.

  20. Verwaltung Strafvollzug: Übersicht über besondere Vorkommnisse 1981, BArch, DO1/3682.

  21. Hauptstaatsarchiv Dresden, Bestand VEB Pentacon Dresden, Signatur 11591/2072.

  22. Ab Anfang der 1970er Jahre sprach man offiziell nicht mehr von StVA, sondern von StVE.

  23. Unfalluntersuchungsbericht des VEB Pentacon vom 20.11.1985, Hauptstaatsarchiv Dresden (Anm. 21), Signatur 11591/1444-1144-1.

  24. Zu solchen Einsätzen von Soldaten und Bereitschaftspolizisten im Grundwehrdienst in der Volkswirtschaft vgl. Clemens Heitmann und Marcus Sonntag, Einsatz in der Produktion. Soldaten und Strafgefangene als Stützen der DDR-Staatswirtschaft, in: Deutschland Archiv 3 (2009), S. 451–458.

  25. Hauptstaatsarchiv Dresden (Anm. 21), Signatur 11591/1444-1142-6.

  26. Vergleiche ausführlich Alisch, Strafvollzug (Anm. 6), S. 116 ff.

  27. Die Informationsquelle durfte nicht erkennbar sein.

  28. Oberstleutnant Siegel: "Bericht über die Ergebnisse der durchgeführten Kontrolle in der StVE Cottbus zur Überprüfung des Standes und der Wirksamkeit der Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatsicherheit zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit sowie Sicherheit und Ordnung", ca. März 1984, BStU, MfS, HA VII 2077.

  29. MfS-Bezirksverwaltung Cottbus: Bericht über "unstatthafte Verbindungen zwischen einem Angehörigen des Arbeitseinsatzbetriebes VEB ‚Pentacon’ Dresden und einem Strafgefangenen der StVE Cottbus vom 7.5.1985.“, BStU, MfS, AKG 4730, Dok Nr. 002270.

  30. Vgl. die Angaben zu Marktanteilen bei Jehmlich, Pentacon (Anm. 10), S. 183. Zu den Kenntnissen und Vermutungen der Häftlinge vgl. z. B. Pieper, Terror (Anm. 16), S. 172.

  31. Wunschik, Knastware (Anm. 2), S. 256.

  32. Mündliche Berichte von Häftlingen.

  33. Wunschik, Knastware (Anm. 2), S. 257.

  34. Schreiben Beroflex an die Jenoptik, Büro Düsseldorf vom 31.5.1988, BStU, HA XVIII, 8336.

  35. Vgl. Heitmann und Sonntag, Einsatz (Anm. 24), S. 451–458.

  36. Sachse, Zwangsarbeit (Anm. 2), S. 38 ff.

  37. Arbeitsprotokoll des SED-Politbüros vom 26.10.1976, SAPMO-BArch, DY 30, J IV 2/2A/2014.

  38. Heitmann und Sonntag, Einsatz (Anm. 24), S. 457.

  39. Vgl. dazu Zeitzeugenberichte von Häftlingen bei Tomas Kittan, Das Zuchthaus Cottbus. Die Geschichte des politischen Strafvollzugs, 3. Aufl., Cottbus 2012, S. 79.

  40. Problemkatalog 1973, Unterpunkt. Vorfertigungskapazität der Fertigungsstelle Cottbus (StVA) vom 7.12.1972, Hauptstaatsarchiv Dresden (Anm. 21), Signatur 11591/140.

  41. Rechenschaftslegung des Hauptbuchhalters vor dem Kombinatsdirektor vom 23.7.1973, ebd.

  42. Geschäftsbericht VEB Pentacon 1987, S. 48, ebd., Signatur 11591/1444-1652-1.

  43. U. a. von Betriebsdirektor Schönemann unterzeichnetes Schreiben des VEB Pentacon an Kombinatsdirektor Biermann vom 30.6.1989, ebd., Signatur 11591/1444-1351-5.

  44. Schreiben Geschäftsführer Dr. Schulzki, ebd., Signatur 11591/1444-1258-1.

  45. Ebd., Signatur 11591/1444-2060/2.

  46. Vesting, Zwangsarbeit (Anm. 3), S. 118 ff.

  47. Vgl. dazu z. B. Kornelia Beer und Gregor Weißflog, Weiterleben nach politischer Haft in der DDR. Gesundheitliche und soziale Folgen, Göttingen 2011.

  48. Vgl. dazu ausführlich Steffen Alisch, Der Mythos vom Goldesel Strafvollzug. Anmerkungen zur Rentabilität der Haftzwangsarbeit in der DDR und deren Entlohnung, in: ZdF (Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat) 33 (2013), S. 73–86.

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Dr. Steffen Alisch ist freier Publizist und Zeithistoriker in Berlin.