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Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I

Christopher Nehring

/ 18 Minuten zu lesen

Die Geschichte der deutschen Nachrichtendienste ist ein weißer Fleck. Misstrauen, Desinteresse und Vergleiche mit diktatorischen Geheimpolizeien bestimmen ihr Image. Ein demokratisch-gewachsener Umgang braucht jedoch Transparenz und Hintergrundwissen. Teil I beschreibt die Zeit von 1945 bis 1969.

Blick auf den Eingang der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Pullach bei München (© AP)

Kaum ein Bereich des Staatswesens hat so wenig Sinn für seine eigene Geschichte wie Nachrichtendienste. Dabei sind Aufgaben, Methoden, Skandale und Herausforderungen der Dienste im 21. Jahrhundert nicht neu. Terrorismus beschäftigte deutsche Sicherheitsbehörden bereits seit den 1960er Jahren; Migration war seit Ende der 1940er Jahre Arbeitsgebiet des BND und seiner Vorläufer; „fake news“ und Desinformation sind uralte Methoden, verpackt in ein digitales Gewand. Das Wissen über und die wissenschaftliche Beschäftigung mit Nachrichtendiensten steckt in Deutschland jedoch immer noch in den Kinderschuhen.

Es hat Tradition, Nachrichtendienste als politische Geheimpolizei zu denken. Die Ursprünge hierfür liegen bereits im Kaiserreich; als politische Geheimpolizeien erreichten Nachrichtendienste in den beiden deutschen Diktaturen unrühmliche Machthöhepunkte - was für die demokratischen Nachrichtendienste Verantwortung und ein schweres Erbe bedeutet. Das Verständnis dessen, was ein Nachrichtendienst ist, macht und soll, weicht damit von gängigen wissenschaftlichen Theorien und Definitionen ab. Das englische intelligence beschreibt nämlich sowohl die geheime Sammlung, Auswertung und Weitergabe von Informationen, als auch dieses (Geheim-)Wissen selbst.

Der Ansatz der Nachrichtendienstgeschichte (intelligence history) soll hier angewendet werden, um das Informationsdefizit und die Tabuisierung von Nachrichtendiensten in der Bundesrepublik Deutschland zu überwinden. Erst ein konzises historisches Hintergrundwissen ermöglicht die „nachträglichen Machtkontrolle“ (Martin Broszat) von Nachrichtendiensten und trägt gleichzeitig zu einem besseren Verständnis, Steuerung und Kontrolle dieser speziellen Institution bei.

In zwei Beiträgen soll im Deutschland Archiv Online der historische Kontext über die bundesdeutschen Nachrichtendienste für die Zeit zwischen 1945 und 1990 dargestellt werden. Der erste Teil umfasst den Zeitraum bis 1969. Der zweite Teil beschreibt die Zeit bis zur Wiedervereinigung 1990 (erscheint im Juni 2019). Behandelt werden der Inlandsnachrichtendienst, das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), und der Auslandsnachrichtendienst, Bundesnachrichtendienst (BND). Dabei werden auch Bezüge zum Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) deutlich gemacht bzw. auf ausführliche Studien zur Arbeit und dem Aufbau der Geheimpolizei im Osten verwiesen.

Exkurs: Der Militärische Abschirmdienst der Bundeswehr (MAD)

Oft vergessen in der Reihe der (bundes-)deutschen Nachrichtendienste wird der kleinste Nachrichtendienst des Bundes: der Militärische Abschirmdienst (seit 2017 – Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst/BMAD). Dieser hat heute ca. 1 200 Mitarbeiter und ist dem Bundesministerium für Verteidigung unterstellt. Seinen Hauptsitz hat das BAMAD in Köln. Anders als die dem Militär zugeordneten Nachrichtendienste in den meisten Ländern ist der MAD kein militärischer Nachrichtendienst, d.h. er betreibt keine militärische Aufklärung. Stattdessen übernimmt er dem Verfassungsschutz vergleichbare Aufgaben innerhalb der Bundeswehr und ihrer Standorte. Der MAD ist also für Sicherheitsüberprüfungen im militärischen Sektor zuständig, soll Extremisten und Terroristen jeglicher Couleur in der Bundeswehr aufspüren und betreibt militärische Spionageabwehr für die Bundeswehr.

Seitdem die Bundeswehr auch im Ausland eingesetzt wird, übernimmt der MAD diese Aufgaben auch in den Bundeswehrstützpunkten im Ausland. Außerhalb dieser eng definierten Zonen hat er jedoch keine Zuständigkeit. Die klassische Militäraufklärung fremder Armeen, militärischer Gegner und von Krisenregionen ist Aufgabe des BND. Auch wenn also zum Beispiel technische Anlagen zur Funkaufklärung in Bundeswehreinrichtungen oder Fahrzeugen zum Einsatz kommen, müssen diese von BND-Personal operiert werden.

Der Ursprung dieser im internationalen Vergleich ungewöhnlichen Aufgabenteilung liegt in der Besonderheit der deutschen Nachkriegssituation. Erst ein Jahr nach der offiziellen Gründung der Bundeswehr 1955 wurde das damalige „Amt für die Sicherheit der Bundeswehr ASBw“ gegründet, das 1984 in „Militärischen Abschirmdienst“ umbenannt wurde. Zu diesem Zeitpunkt betrieb die von US-Army und CIA betriebene „Organisation Gehlen“ (Org), die im selben Jahr als „Bundesnachrichtendienst BND“ in die Ägide der Bundesregierung überging, bereits militärische Aufklärung hinter dem „Eisernen Vorhang“. Gleichzeitig wechselten zahlreiche ehemalige Wehrmachtsmilitär, die durch Kameraden-Netzwerke in der Org ein neues Zuhause gefunden hatten, nun in die Bundeswehr. Fernerhin wollte auch die amerikanische Besatzungsmacht die militärische Aufklärung lieber in den Händen des von ihr aufgebauten BND sehen. Der militärische Nachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland wurde so dem Inlandsnachrichtendienst („Verfassungsschutz“) nachempfunden. Auch als der MAD nach der Wiedervereinigung 1990 erstmals auf eine Gesetzesgrundlage gestellt wurde und die Bundeswehr erstmals seit ihrer Gründung in Kampfeinsätzen im Kosovo oder Afghanistan aktiv wurde, wurde diese Grundausrichtung beibehalten.

Nachkriegszeit

Noch vor der Gründung von Bundesrepublik und DDR wurden die Weichen für die neuen Nachrichtendienste gestellt. In West wie Ost stand der Aufbau der Sicherheitsbehörden im Vordergrund. Schnell zeigte sich, dass im Kalten Krieg politische und militärische Fragen immer wichtiger wurden. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bauten die Sowjets eine Geheimpolizei nach sowjetischem Vorbild auf. Diese vereinte In- und Auslandsgeheimdienst mit weitreichenden Vollmachten in einer Institution, dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Sicherung und Durchsetzung von Sozialismus und der Einparteienherrschaft der waren dessen vordringlichste Aufgabe. Anders als die Nachrichtendienste der Bundesrepublik hatte das MfS nicht nur exekutive Befugnisse für Verhaftungen und Durchsuchungen, sondern war gleichzeitig auch Untersuchungsführer mit großem Einfluss auf Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte und Anwaltszunft. Dabei unterlag das MfS ausschließlich der internen Dienstkontrolle sowie der Aufsicht durch das Politbüro der SED, dem der langjährige Minister für Staatssicherheit Erich Mielke ab 1976 selbst angehörte. Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR unterhielt seit 1956 einen eigenen militärischen Aufklärungsdienst, die „Verwaltung Aufklärung“, die einerseits vom MfS unterstützt und andererseits von ihm überwacht wurde. (Hier finden Sie eine ausführliche Darstellung zum Wirken der Interner Link: Staatssicherheit der DDR, die Red.)

Doch auch die westdeutschen In- und Auslandsnachrichtendienste Verfassungsschutz und BND nahmen ihren Anfang Ende der 1940er Jahre. In der britischen Besatzungszone begannen Abteilungen der Polizei damit, kommunistische und neonazistische Aktivitäten zu beobachten. So wurden beispielsweise im Land Nordrhein-Westfalen nach Abstimmung zwischen Innenministerium und britischer Besatzungsmacht Informanten eingesetzt und es bestanden Erwägungen, die sich herausbildende Institution als oberste Stelle für das gesamte Bundesgebiet zu etablieren. Letztlich wurde daraus „nur“ das Landesamt für Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen, das entsprechende Bundesamt wurde erst 1950 gegründet.

Um den neuen Inlandsnachrichtendienst entspannte sich ein Netz politischer Intrigen. Denn in der amerikanischen Besatzungszone war eine geheime nachrichtendienstliche Organisation entstanden, die dieses Amt für sich beanspruchte. Reinhard Gehlen, bis 1945 Leiter der Auswerteabteilung „Fremde Heere Ost“ der Wehrmacht, hatte es geschafft, erst die US-Army, die Streitkräfte der USA, und dann die Central Intelligence Agency (CIA), den Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten von Amerika, zu überzeugen, seine (angebliche) nachrichtendienstliche Expertise im Konflikt gegen die Sowjetunion zu nutzen. Er rekrutierte ehemalige Kampfgefährten und formte die Org, die ab 1948 ihr Hauptquartier im Münchner Vorort Pullach fand. Vorgeblich wollte er für die Amerikaner gegen die Sowjetunion spionieren, tatsächlich legte er es darauf an, von einer neuen deutschen Regierung als Chef eines umfassenden Geheimdienstes übernommen zu werden. Die Org wurde zum personell, finanziell und mit Verbindungen am besten ausstaffierten Nachrichtendienst auf dem Gebiet der späteren Bundesrepublik. Dabei war sie eine US-amerikanische Organisation – zunächst unterstand sie der US-Armee und später der CIA –ohne Gesetzesgrundlage, reglementierte Kompetenzen und mit Führungspersonal, dessen Weltsicht dem Nationalsozialismus näherstand als der Demokratie. Mit viel politischem Opportunismus ausgestattet, wurden hier Kontinuitäten sichtbar, die den Systemwechsel von der totalitären NS-Diktatur hin zur bundesrepublikanischen Demokratie überdauerten. Gleichzeitig kam der Org eine von den USA geplante „Scharnierfunktion“ zu, die altes NS-Sicherheitspersonal in die neue Zeit „überführte“, deren antisystemisches Potenzial band und auch Organisationen ehemaliger Waffen-SS-Mitglieder und anderer Verbände überwachte.

1950er Jahre

Anfang der 1950er Jahre existierten drei Nachrichtendienste in der Bundesrepublik Deutschland, von denen mit dem BfV und dem „Friedrich-Wilhelm-Heinz-Dienst“ nur zwei der Bundesregierung unterstellt waren. Nur einer davon, das BfV, beruhte auf einer Gesetzesgrundlage. Die Beziehungen zwischen ihnen waren geprägt von Überschneidungen, Kompetenzgerangel und Intrigen. Vor allem Reinhard Gehlen tat sich hier hervor. Sowohl den Sicherheitsberater von Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) Graf Gerhard von Schwerin, als auch seinen Konkurrenten Friedrich-Wilhelm Heinz schaltete er mit Hilfe von Intrigen aus. Dabei erhielt Gehlen Unterstützung von Verfassungsschutzpräsident Otto John. Als John im Juli 1954 nach einer angeblichen Entführung in der DDR auftauchte und das Wiedererstarken von NS-Kräften in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte, schied auch dieser Widersacher Gehlens aus.

Die Aufträge der drei nachrichtendienstlichen Organisationen waren vom internationalen Systemkonflikt geprägt. Die Org sollte die DDR und die sowjetische Rote Armee in Mitteleuropa aufklären; der „Heinz-Dienst“ hatte von Adenauer und dem Vorläufer des Verteidigungsministeriums („Amt Blank“) denselben Auftrag erhalten. Dabei lieferte Heinz, trotz geringerer Mittel, mindestens ebenso gute Resultate wie die Org. Deren Leistungen waren ambivalent: Einerseits übertrieb Gehlen sein nachrichtendienstliches Können und die Bedeutung der von seinem Dienst beschafften Informationen, die weder für die US-Army noch die CIA relevant waren. Andererseits produzierten zum Beispiel Militär- und Wirtschaftsaufklärung in der DDR solide Erkenntnisse. Daneben spielte die Org eine große Rolle im Hintergrund der Vorbereitung zur Remilitarisierung der Bundesrepublik. In diesem Kontext „absorbierte“ die Org Mitte der 1950er Jahre auch den „Heinz-Dienst“, nachdem Gehlen gegen seinen Konkurrenten Heinz intrigiert hatte.

Das BfV hatte einen anderen Hintergrund: Hier sollte ausdrücklich eine neue Art Nachrichtendienst geschaffen werden, der mit den Traditionen der preußischen politischen Geheimpolizei brach. Dies machte sich durch das strikte Trennungsgebot zwischen exekutiven Polizeimaßnahmen und nachrichtendienstlicher Informationssammlung bemerkbar. Auf Letztere waren die neuen deutschen Nachrichtendienste beschränkt. „Keine neue Gestapo“ war das Motto der Alliierten bei der Konzeption des BfV. Seine Aufgaben umfassten drei Bereiche: Der größte und wichtigste war die Aufklärung und Abwehr kommunistischer Infiltration und Sabotage sowie die Aufklärung der Kommunistische Partei Deutschlands (KPD); damit verbunden war die Spionageabwehr mit dem Fokus auf DDR und UdSSR. An dritter Stelle stand die Überwachung rechtsextremer Aktivitäten. Mitte der 1950er Jahre beschäftigte das BfV 70 Mitarbeiter, die bis zu 60 Organisationen überwachen sollten. Informationen des BfV kamen in den ersten Parteiverbotsverfahren der jungen Bundesrepublik – 1952 gegen die Sozialistische Reichspartei SRP und 1956 gegen die KPD – zum Einsatz. Ebenfalls Anfang der 1950er Jahre wurden die ersten Landesämter für Verfassungsschutz gegründet, die denselben Auftrag hatten. Die Kooperation und Koordination zwischen den LfV und dem BfV brauchte dabei Jahrzehnte, um Kompetenzstreitigkeiten und Kommunikationsprobleme zu überwinden.

Bei der Abwehr von Spionageaktivitäten überschnitten sich die Aufgabengebiete von Org und BfV. Dabei überschritten sie regelmäßig die Grenzen zwischen tatsächlicher Spionageabwehr und politischer Inlandsaufklärung. Besonders die Org sammelte unter dem Deckmantel der Spionageabwehr Informationen über Personen und Organisationen, die sie für politisch verdächtig hielt, um sich der Bundesregierung anzudienen.

Bei der Aufklärung der DDR und der Sowjetunion erzielte die Org und der später aus ihr hervorgegangene BND auch in den 1950er Jahren gute Leistungen bei der Militär- sowie Wirtschaftsaufklärung. Bei der politischen Aufklärung verfügte die Org Anfang der 1950er Jahr noch über zahlreiche Spitzenquellen. Zur Rekrutierung menschlicher Quellen setzte sie vor allem auf Familienverbindungen und Netzwerke aus dem Krieg. Immer wieder gelang es jedoch der Spionageabwehr des MfS, diese Netze zu zerschlagen. Besonders im Nachgang des Aufstandes vom 17. Juni 1953 wurden mehrere Hundert tatsächliche und vermeintliche West-Agenten in der DDR verhaftet. Der Geheimdienstkampf zwischen Ost und West wurde in den 1950er Jahre oftmals mit brutaler Härte geführt. In der DDR konnte Spione die Todesstrafe treffen, und Entführungen mit geheimdienstlichem Hintergrund aus West- nach Ost-Berlin waren in jenen Jahren keine Seltenheit. Umgekehrt galt das auch für gewaltsame Sabotageaktionen westlicher Organisationen, wie der von der CIA und der Org unterstützen Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit.

Organisationen wie diese, aber auch angeworbene Agenten („V-Leute“) nutzten die Org und die alliierten Nachrichtendienste für Propagandaaktionen in der DDR. Auch der Verfassungsschutz griff zu ähnlichen Methoden, um die Arbeit der KPD zu behindern, bevor sie verboten wurde.

Die Vielzahl dieser Arbeitsgebiete zeigt, dass selbst die vage definierten Grenzen, die BfV und Org sowie dem daraus hervorgehenden BND gesetzt waren, in Richtung von „Exekutivmaßnahmen“ überschritten wurden. Dabei agierten die Nachrichtendienste mit Billigung der Bundesregierung und der Alliierten. Mitte der 1950er Jahre wuchsen Verfassungsschutz und BND personell an, begleitet von Vettern- und Misswirtschaft. Die Org wurde zum 1 .April1956 – nach langem bürokratischem Ringen zwischen Gehlen, der CIA und dem Kanzleramt – als Auslandsnachrichtendienst BND in den Dienst der Bundesregierung übernommen. Anders als das BfV erhielt der BND keine gesetzliche Grundlage. Demokratische Kontrollmechanismen für die Nachrichtendienste existierten ebenfalls nur in Ansätzen.

Beim Aufbau der deutschen Nachrichtendienste verfolgte die Bundesregierung im Wesentlichen drei Ziele:

  1. Schutz des neuen demokratischen Systems vor inneren Feinden und Infiltration.

  2. Vorbereitung der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und die Einbindung in die westliche Militärallianz.

  3. Steigerung der außenpolitischen Souveränität der Bundesrepublik.

Alle diese Ziele wurden erreicht. Durch die rechtlichen Grauzonen, in der die Arbeit der Nachrichtendienste belassen wurde (und die diese weiträumig ausnutzten) sowie deren politische Instrumentalisierung brachten die Regierungen Adenauers das demokratische System als solches zwar nicht in Lebensgefahr, minderten jedoch seine Qualität. Gleichzeitig war die Bundesregierung an allgemeinen Aufklärungsinformationen wenig interessiert. In der Tagespolitik verwertbare Ergebnisse wurden – auch von Vertretern der Opposition – gerne entgegengenommen; an nachrichtendienstlicher Arbeit, ihrer rechtlichen Ausgestaltung und Demokratisierung herrschte hingegen Desinteresse. Steuerung und Kontrolle von BfV und BND waren so auf wenige Personen wie den Bundeskanzler, Innenminister, den Präsidenten des Bundesrechnungshofs sowie die Vertreter des Parlamentarischen Vertrauensmännergremiums (dem Vorläufer des heutigen Parlamentarischen Kontrollgremiums) beschränkt.

1960er Jahre

Die 1960er Jahre waren für die deutschen Nachrichtendienste ein Jahrzehnt der Krisen und Skandale. Den Anfang machte der Skandal um Heinz Felfe, Referatsleiter der Gegenspionage des BND, zuständig für die Aufklärung des sowjetischen KGB. Seit den 1950er hatte Felfe, ehemaliger SS-Mann, für das KGB gearbeitet, Interna aus dem BND weitergegeben, zahlreiche Operationen und Agenten ins Leere laufen lassen und die gesamte Gegenspionage des BND gelähmt. Anfang 1961 wurde Felfe unter Medienrummel verhaftet. 1962 folgte die Spiegel-Affäre, bei der der BND zwar nicht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand, vom Bundeskanzler jedoch in die Schusslinie genommen wurde. Adenauer persönlich bestellte den BND-Präsidenten zum Verhör über die Rolle des BND in dem Skandal über die Durchsuchung der Spiegel-Zentrale ins Kanzleramt. Dabei warteten im Nebenraum der Justizminister samt Ermittlungsbeamte für den Fall, dass der Bundeskanzler seinen BND-Chef wegen Geheimnisverrats hätte festnehmen lassen müssen.

1963 ging Werner Pätsch, Mitarbeiter der Spionageabwehr im BfV, an die Öffentlichkeit und prangerte illegale Abhörpraktiken im Verbund mit alliierten Partnern an. Da der Verfassungsschutz gegen Pätsch gerichtlich vorging, entstand ein Whistleblower-Skandal, der mit einem Freispruch endete. Dazu kamen Skandal-Berichte über die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern in BND und Verfassungsschutz. Diese Skandale bewirkten jedoch auch Reaktionen bei der Steuerung und Kontrolle der Dienste. Beide führten in den 1960er Jahren interne Untersuchungen über NS-Belastungen durch, die in Entlassungen, Versetzungen und Pensionierungen mündeten. Ganz los wurden sie das Problem allerdings nie. Unter anderem als Reaktion auf den Pätsch-Skandal wurde das Gesetz über die Post- und Fernmeldeüberwachung 1968 verabschiedet. In einem langen Hin- und Her zwischen Politik, den Diensten und den Alliierten wurden damit Regelungen und Mechanismen für die Kommunikationsüberwachung geschaffen. Dazu zählte auch die bis heute existierenden „G10-Kommissionen“ des Bundes und der Länder, die Eingriffe der Nachrichtendienste in das Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10 des Grundgesetzes) genehmigen müssen. Mitnichten jedoch war dadurch eine vollständige rechtliche und politische Kontrolle der nachrichtendienstlichen Maßnahmen gewährleistet. Gleichzeitig führten die Skandale und Debatten dazu, dass das Vertrauensmännergremium und der Bundesrechnungshof ihre Kontrolle aktiver wahrnahmen als in den 1950er Jahren. Die Folgen der Skandale waren jedoch verheerend. Sie banden Ressourcen und führten zu einer ausufernden Beschäftigung der Dienste mit sich selbst, was die operative Arbeit behinderte und zu Misstrauen seitens der Politik und Gesellschaft führte.

Dieses belastete Verhältnis zeigte sich auch darin, dass die Aufklärungsergebnisse des BND durch die Regierung nicht ernst genommen wurden. Dessen Warnungen vor einer Grenzschließung in Berlin blieben so im Vorfeld des Mauerbaus ungehört. Mit dem Mauerbau 1961 verloren die westlichen Dienste zwar nicht über Nacht alle Quellen, jedoch wurde die Verbindung unterbrochen, und in den folgenden Jahren sollte es der Spionageabwehr des MfS gelingen, viele der über Kuriere, Funkverbindung und Geheimschreibverfahren kontaktierten Quellen aufzuspüren und zu verhaften. Hinzu kam das Problem, dass durch die Mauer neue Quellen noch schwerer zu finden, zu kontaktieren und zu überprüfen waren. Bei menschlichen Quellen wurde nun auf „Reisequellen“ wie LKW-Fahrer, Matrosen, Zug- oder Reisepersonal und Rentner gesetzt. Eine ungleich mühsamere und kleinteiligere Methode war die Befragung von DDR-Flüchtlingen. Eine weitere Informationsquelle war die Post- und Telefonüberwachung. Daneben stand der Informationsaustausch mit den britischen und amerikanischen Nachrichtendiensten, die je nach Aufgabengebiet rund ein Viertel des Informationsaufkommens ausmachen konnten. BfV und BND weiteten ihre Kooperationen auch darüber hinaus aus. Ein „spying on friends“ war diesen Kooperationen oftmals inhärent.

Für den Verfassungsschutz stand in den 1960er Jahren die Spionageabwehr und kommunistische Infiltration im Vordergrund. Insgesamt verzeichnete das BfV rund 600 Agentenwerbungen oder Werbeversuche. Die wichtigsten Ereignisse ereigneten sich jedoch hinter verschlossenen Türen und waren Ausdruck struktureller Krisen: Beim BND brach das System zusammen, das Präsident Reinhard Gehlen seit den 1940er Jahren aufgebaut hatte. Geheimniskrämerei und Abschottung der Abteilungen, chaotische Organisation, ineffektive Misswirtschaft, mittelmäßige operative Ergebnisse, ständige Kompetenzüberschreitungen sowie Inlandsarbeit und Intrigen waren die schwerwiegendsten. 1968 wurde Gerhard Wessel, der erst bei der Wehrmachtsabteilung „Fremde Heere Ost“ und dann beim BND Gehlens Stellvertreter gewesen war, neuer BND-Präsident. Er stand vor einem Scherbenhaufen, den es zu reformieren galt. Zu diesem Ergebnis kam auch die Untersuchungskommission des Kanzleramtes benannt nach dem früheren Koordinator der Nachrichtendienste im Kanzleramt Reinhold Mercker, der der Vorsitzende der Kommission war („Mercker-Kommission“).

Fazit und Ausblick

Am Ende der 1960er Jahre stand nicht nur der erste Wechsel eines BND-Präsidenten, sondern auch der Regierungswechsel zur sozial-liberalen Koalition und „1968“ mit all seinen Umwälzungen. Diese Veränderungen markierten auch für Verfassungsschutz und BND einen Wendepunkt. In inneren Krisen und Reformen ergriffen, war die Selbstbeschäftigung, das Inland und das Verhältnis zu über- und nebengeordneten Stellen wichtiger als die eigentliche operative Arbeit. Zahlreiche Skandale, Fehlentwicklungen, Geburtsfehler sowie ein belastetes, von Misstrauen geprägtes Verhältnis zur Politik, aber auch zur Öffentlichkeit waren dafür verantwortlich. Ergebnisse und Leistungen der operativen Arbeit fielen in den ersten Jahrzehnten des Bestehens der bundesdeutschen Nachrichtendienste gemischt aus. Gerade der Gehlen-Dienst blieb, entgegen seiner Selbststilisierung, oftmals hinter den Ansprüchen zurück. 1961 und 1968, bei Mauerbau und Prager Frühling, funktionierte das Frühwarnsystem des BND zwar, die Ergebnisse blieben, wohl auch aufgrund der komplizierten Beziehungen zu den Entscheidungsträgern, ungenutzt. Die Ergebnisse des BfV waren gleichfalls unterschiedlich und durch seine gänzlich andersartige Rolle als Zulieferer im Vorfeld und „Gefahrenfrüherkennung“ für Politik und Polizei geprägt. Beiden Diensten standen verhältnismäßig geringe Ressourcen zur Verfügung: Das BfV hatte Ende der 1960er Jahre rund 950 Planstellen, der BND zwischen 2000 und 3000, das MfS hatte 1959 hingegen 16.613 und 1969 ganze 40.328 hauptamtliche Mitarbeiter. Ähnlich gestaltete sich auch die finanzielle Ausstattung, ganz zu schweigen von dem politischen Rückhalt, den die ostdeutsche Geheimpolizei bei ihrer Arbeit genoss. In der DDR war die Geheimpolizei als „Schild und Schwert der Partei“ eine Stütze der Parteiherrschaft, ausgestattet mit Kompetenzen, politischem Gewicht, Personal und Ressourcen. Verfassungsschutz und BND waren nachgeordnete Bundesbehörden, die weder über besondere Ressourcen noch über ein gutes Ansehen oder herausragende politische Bedeutung verfügten. Da die Nachrichtendienste für Briten und Amerikaner ein offenes Buch waren, wurde das Vertrauen in sie nicht gestärkt. Gleichzeitig existierten auf der politischen Ebene außerhalb der Fachressorts nur wenig Interesse oder Konzepte für die Steuerung, Anleitung und der demokratischen Kontrolle der Dienste. Unter diesen ungünstigen Voraussetzungen gingen Verfassungsschutz und BND in ein neues Jahrzehnt. Vor allem für das BfV sollten sich nun die Aufgaben ändern: „1968“ und die Radikalisierung der Außerparlamentarischen Opposition (APO), aber auch die wachsende Immigration, zeitigten neue Aufgaben und Schwerpunkte. Beim BND hingegen standen auch weiterhin DDR, UdSSR und der „Weltkommunismus“ auf der Agenda.

Interner Link: Zu Teil II, erschienen am 6.8.2019

Zitierweise: „Nachrichtendienste in Deutschland“, Christopher Nehring, in: Deutschland Archiv, 29.5.2019, Link: www.bpb.de/292006

Mehr zur Arbeit und Struktur der Nachrichtendienste der Bundesrepublik Deutschland finden Sie in der Ausgabe vonInterner Link: Aus Politik und Zeitgeschichte von 2014 mit dem Titel "Überwachen"

Fussnoten

Fußnoten

  1. Christopher Andrew, The Secret World. A History of Intelligence, New Haven 2018, S. 1-12.

  2. Wolfgang Krieger, German Intelligence History: A Field in Search of Scholars, in: Intelligence and National Security 19/2 2004, S. 185-198; Christopher Nehring, Gerade die Demokratie braucht effiziente Spionage, in: Welt, 21.1.2019, https://www.welt.de/debatte/kommentare/article187345440/Geheimdienste-Gerade-die-Demokratie-braucht-eine-funktionierende-Spionage.html.

  3. Wolfgang Krieger, Geschichte der deutschen geheimen Nachrichtendienste: eine historische Skizze, in: Handbuch des Rechts der Nachrichtendienste, Jan-Hendrik Dietrich/Sven Eiffler (Hrsg.), München 2017, S. 29-76.

  4. Martin Bimford, A Definition of Intelligence, in: Studies of Intelligence 2/4 2008, https://www.cia.gov/library/center-for-the-study-of-intelligence/kent-csi/vol2no4/html/v02i4a08p_0001.htm; Robert Dover/Michael Goodman/Claudia Hillebrand (Hrsg.), Routledge Companion to Intelligence Studies, London 2014; Andrew Christopher/David Dilks, The Missing Dimension: Governments and Intelligence Communities in the Twentieth Century, Oxford 1984.

  5. Vgl. Anna Daun, Entwicklungen und Herausforderungen der deutschen Intelligence Community im letzten Jahrzehnt, in: ZfAS 4/2018, S. 467-478.

  6. Jens Gieseke, Die Stasi 1945–1990, München 2011.

  7. Vgl. ausführlich Bodo Wegmann, Die Militäraufklärung der NVA. Die zentrale Organisation der militärischen Aufklärung der Streitkräfte der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 2005.

  8. Wolfgang Buschfort, Geheime Hüter der Verfassung. Von der Düsseldorfer Informationsstelle zum ersten Verfassungsschutz der Bundesrepublik (1947-1961), Paderborn u.a. 2004, S. 13-101.

  9. Mary Ellen Reese, Organisation Gehlen. Der Kalte Krieg und der Aufbau des Deutschen Geheimdienstes, Berlin 1992; Thomas Wolf, Die Entstehung des BND. Aufbau, Finanzierung, Kontrolle, Berlin 2018, S. 36-113; James H. Critchfield, Partners at Creation. The Men Behind Postwar Germany's Defense and Intelligence Establishments, Annapolis MD 2003; Rolf-Dieter Müller, Reinhard Gehlen. Geheimdienstchef im Hintergrund der Bonner Republik. Die Biografie. Teil 1: 1902-1950, Berlin 2017, S. 419-585.

  10. Klaus-Dietmar Henke, Geheime Dienste. Die politische Inlandsspionage der Organisation Gehlen 1946-1953, Berlin 2018, S. 162-211.

  11. Jens Wegener, Die Organisation Gehlen und die USA. Deutsch-amerikanische Geheimdienstbeziehungen, 1945-1949, Münster/Hamburg/Berlin/London 2008; Agilolf Keßelring, Die Organisation Gehlen und die Neuformierung des Militärs in der Bundesrepublik, Berlin 2017, S. 192-229.

  12. Klaus-Dietmar Henke, Geheime Dienste (Anm.10), S. 307-457.

  13. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit, Reinbek bei Hamburg 2015, S. 141-160.

  14. Susanne Meinl, Im Mahlstrom des Kalten Krieges. Friedrich Wilhelm Heinz und die Anfänge der westdeutschen Nachrichtendienste 1945–1955, in: Spionage für den Frieden?, Wolfgang Krieger/Jürgen Weber (Hrsg.), München/Landsberg/L. 1997, S. 247–266.

  15. Jens Wegener, Organisation Gehlen (Anm. 11).

  16. Armin Wagner/Matthias Uhl, BND contra Sowjetarmee. Westdeutsche Militärspionage in der DDR, Berlin 2008; Jan-Hendrik Hartwig, Die Erkenntnisse des Bundesnachrichtendienstes über die Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik, München 2017.

  17. Agilolf Keßelring, Neuformierung (Anm. 11), insb. S. 78-171.

  18. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“ (Anm. 13), S. 19-37.

  19. Ebd., S. 91-103.

  20. Ebd.

  21. Wolfgang Buschfort, Geheime Hüter (Anm. 8); Susanne Meinl/Joachim Schröder, „Einstellung zum demokratischen Staat: Bedenkenfrei“. Zur Frühgeschichte des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz (1949–1965), München 2011, (https://issuu.com/gruenefraktionbayern/docs/braunewurzeln_studie_final_).

  22. Ebd., S. 112-122; Klaus-Dietmar Henke, Geheime Dienste (Anm. 10), S. 773-784.

  23. Ebd.

  24. Armin Wagner/Matthias Uhl, BND contra Sowjetarmee (Anm. 16); Jan-Hendrik Hartwig, Die Erkenntnisse (Anm. 16).

  25. Ronny Heidenreich/Daniela Münkel/Elke Stadelmann-Wenz, Geheimdienstkrieg in Deutschland. Die Konfrontation von DDR-Staatssicherheit und Organisation Gehlen 1953, Berlin 2016, S. 201-265.

  26. Karl Wilhelm Fricke/Roger Engelmann, »Konzentrierte Schläge«. Staatssicherheitsaktionen und politische Prozesse in der DDR 1953-1956, Berlin 1997.

  27. Susanne Muhle, Auftrag Menschenraub. Entführungen von Westberlinern und Bundesbürgern durch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Göttingen 2015.

  28. Enrico Heitzer, Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU): Widerstand und Spionage im Kalten Krieg 1948–1959, Wien/Köln/Weimar 2015.

  29. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise. Der BND in den 1960er Jahren, Berlin 2018, S. 461-540.

  30. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“ (Anm. 13), S. 122-125.

  31. Erich Schmidt-Eenboom, Die „Früh- und Feudalzeit“ der Organisation Gehlen am Standort Pullach von 1947-1952/53, in: Achtung Spione! Geheimdienste in Deutschland von 1945 bis 1956. Essays, Magnus Pahl/Gorch Pieken/Matthias Rogg (Hrsg.), Dresden 2016, S. 261-274; Bodo Hechelhammer/Susanne Meinl, Geheimobjekt Pullach.Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin 2014, S. 175-195.

  32. Thomas Wolf, Die Entstehung des BND (Anm. 9), S. 273-384.

  33. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise (Anm. 29), S. 243-365.

  34. Thomas Wolf, Die Entstehung des BND (Anm. 9), S. 513.

  35. Bodo Hechelhammer, Die „Dossiers“. Reinhard Gehlens geheime Sonderkartei, in: Die Geschichte der Organisation Gehlen und des BND 1945–1968: Umrisse und Einblicke, Dokumentation der Tagung am 2.12. 2013, UHK, Marburg (Hrsg.), 2013, S. 81-90; Klaus-Dietmar Henke, Geheime Dienste (Anm. 10), S. 212-233.

  36. Stefanie Waske, Mehr Liaison als Kontrolle. Die Kontrolle des BND durch Parlament und Regierung 1955-1978, Wiesbaden 2008, S. 31-60.

  37. Bodo Hechelhammer, KGB-Spione aus Dresden: Der Verratsfall Heinz Felfe, in: Achtung Spione! (Anm. 31), S. 45-55.

  38. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise (Anm. 29), S. 32-37.

  39. Michael Foschepoth, Überwachtes Deutschland. Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik, Göttingen 2012, S. 119-159.

  40. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“ (Anm. 13), S. 211-238; Sabrina Nowack, Sicherheitsrisiko NS-Belastung. Personalüberprüfungen im Bundesnachrichtendienst in den 1960er Jahren, Berlin 2016, S. 65-71.

  41. Paul Maddrel, What we have discovered about the Cold War is what we already knew: Julius Mader and the Western secret services during the Cold War, in: Cold War History 5/2005-2, S. 235-258; Christoph Rass, Das Sozialprofil des Bundesnachrichtendienstes. Von den Anfängen bis 1968, Berlin 2016, S. 89-283.

  42. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise (Anm. 29), S. 376-460.

  43. Josef Foschepoth, Überwachtes Deutschland (Anm. 39), S. 160-212.

  44. Stefanie Waske, Mehr Liaison (Anm. 36), S. 61-178.

  45. Matthias Uhl, East Germany in the sights of West German Federal Intelligence Service: Four Examples from as many decades, in: The Image of the Enemy: Intelligence Analysis of Adversaries since 1945, Paul Maddrell (Hrsg.), Washington 2015, S. 129-161, hier: S. 138; „Berlin-Krise 1958 und Schließung der Sektorengrenzen in Berlin am 13. August 1961 in den Akten des Bundesnachrichtendienstes“ (Mitteilungen der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“ Nr. 1), 2011.

  46. Vgl. z.B. auch Jochen Staadt, Spione im ZK. Der Fall Arno Heine. Die westlichen Dienste waren gut informiert und hüten bis heute ihre Geheimnisse, in: Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat Nr. 14/2003, S. 22-38, insb. S. 31.

  47. Armin Wagner/Matthias Uhl, BND contra Sowjetarmee (Anm. 16), S. 112-120.

  48. Waldemar Markwardt, Erlebter BND: Kritisches Plädoyer eines Insiders, Berlin 1996; Helmut Wagner, Schöne Grüße aus Pullach. Operationen des BND gegen die DDR, Berlin 2001.

  49. Keith R. Allen, Interrogation Nation. Refugees and Spies in Cold War Germany, Lanham 2017.

  50. Jan-Hendrik Hartwig, Erkenntnisse (Anm. 16), S. 76-86.

  51. Vgl. das aufgrund wechselnder Quellenbasis und manchmal waghalsiger Schlüsse mit Vorsicht zu genießende Christoph Franceschini/Thomas Wegener Friis/Erich Schmidt-Eenboom, Spionage unter Freunden. Partnerdienstbeziehungen und Westaufklärung der Organisation Gehlen und des BND, Berlin 2017.

  52. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“ (Anm. 13), S. 290.

  53. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise (Anm. 29), S. 103-137.

  54. Michael Wala/Constantin Goschler, „Keine neue Gestapo“ (Anm. 13), S. 308-317; Jens Giesecke, Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, Berlin 1996, S. 99.

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Die wissenschaftlichen Beiträge und Essays widmen sich unterschiedlichen Zeitabschnitten der jüdisch-deutschen Nachkriegsgeschichte aus verschiedenen Perspektiven sowie verschiedenen Themen.

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Alle Interviews im Überblick

Über 50 Gespräche mit jüdischen Frauen, die über ihr Leben in Deutschland, ihre berufliche Tätigkeit, ihr gesellschaftliches Engagement und ihre eigene Geschichte sowie die ihrer Familie erzählen.

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Die Hohenzollern und die Demokratie nach 1918 (II)

In Teil II seines Beitrages beschreibt Martin Sabrow den Umgang der Westalliierten im Nachkriegsdeutschland in Bezug auf die Grablege von Friedrich II, seinem Vater dem Soldatenkönig und dem Ehepaar…

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Jalda R.: Die Freude, jüdisch zu sein

Ja, auf jeden Fall! Das Erste, was mir einfällt, es war im Mai 1989, ein Jahr zuvor war ich in die Gethsemanestraße auf dem Prenzlauer Berg gezogen, an jedem Fenster hing so eine blöde Fahne.…

Dr., wissenschaftlicher Leiter im Deutschen Spionagemuseum Berlin, Studium in Heidelberg und St. Petersburg, Mitarbeiter der bulgarischen Stasi-Unterlagenbehörde, Promotion zur Geheimdienstgeschichte.