Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Wie gründet man ein Museum? | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Redaktion Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Wie gründet man ein Museum? Über die Entstehung des Jugend[widerstands]museums Galiläakirche

Dirk Moldt

/ 9 Minuten zu lesen

2008 wurde das Jugend[widerstands]museum Galiläakirche in Berlin-Friedrichshain eröffnet. Es widmet sich vor allem den Erfahrungen junger Menschen in der Diktatur. Innerhalb von zehn Jahren soll hier ein neuer Museumsstandtort etabliert werden.

I.

"Das gab es auch bei uns! Und es gibt noch mehr, was wir zeigen könnten." So lautete der Tenor von Besuchern aus dem geografisch eher nördlichen, politisch hingegen einst östlichen Teil des neuen Doppelbezirks Friedrichshain-Kreuzberg, als im Kreuzberg-Museum 2003 die Ausstellung "Geschichte wird gemacht! Berlin am Kottbusser Tor. Stadtsanierung und Protestbewegung in Kreuzberg SO 36" eröffnet wurde.

Der Bezirksteil Friedrichshain durchlebt zurzeit den zweiten Austausch seiner Bewohner seit 1990. Ursprünglich proletarisch geprägt, zogen seit den Siebziger- und Achtzigerjahren, aber besonders seit der Maueröffnung viele bunte Leute, Punks, Individualisten, Künstler, Hausbesetzer und andere in die marode Bausubstanz und verhalfen dem Stadtteil mit ihrer Präsenz zur Bezeichnung "Kreativbezirk". Inzwischen sind es eher junge Familien, Angehörige einer gut ausgebildeten Mittelschicht, die sich die sanierten Wohnungen leisten können und – wie manche befürchten – den Bezirk in eine Schlafstadt umwandeln. Kaum jemand von diesen Neubewohnern weiß etwas von der bewegten Geschichte Friedrichshains im letzten Jahrhundert. Dabei gibt es durchaus etwas zu erzählen, wie nur einige Stichworte belegen: Beginn des Aufstands am 17. Juni 1953, die Blues-Messen 1979–1980, der Kirchentag von Unten 1987 und die Mainzer Straße 1990.

Vor der Gründung des Museums formierte sich ein als Colloquium bezeichneter Gesprächskreis, bestehend aus Schul- und Museumspädagogen, einem Vertreter der Kirchengemeinde, ehemaligen Sozialarbeitern, einem Historiker und mehreren Vertretern widerständiger Gruppen, die in den Achtzigerjahren in Friedrichshain aktiv waren, sowie auch Vertretern der Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft, die als Trägerin des Museum fungiert. Seit 2007 fanden unregelmäßig mehrere Treffen statt, im Februar 2010 sogar eine dreitägige Klausurtagung im Rüstzeitheim Hirschluch bei Storkow.

Schon früh in der Anfangsphase wurde die Erwartung formuliert, innerhalb von zehn Jahren ein Museum zu etablieren, das gerade Jugendliche ansprechen und sie über Jugendbewegungen vergangener Jahrzehnte in Friedrichshain informieren soll. Damit verbunden war von Beginn an der Gedanke, junge Menschen zu ermutigen, sich aktiv in der Gesellschaft für eigene Interessen einzusetzen: "Zivilcourage ist wie ein Muskel, der immer wieder trainiert werden muss."

Mit der Galiläakirche in der Rigaer Straße 9–10, deren Gemeinde sich mit der Samaritergemeinde vereinte, war auch ein Ort gefunden, wo diese Ausstellung eingerichtet werden konnte. Diese Kirche wurde 1910, kurz nach Errichtung der umliegenden Mietshäuser erbaut und ist als ein authentischer Ort unangepassten und widerständigen Handelns in beiden deutschen Diktaturen gut geeignet, Widerstandsgeschichte zu präsentieren. In den Dreißiger- und Vierzigerjahren wirkte hier mit Eugen Senger ein Pfarrer der Bekennenden Kirche, bis 1968 traf sich in den Kellerräumen der Kirche eine staatskritische Pfadfindergruppe und seit 1976 kamen unter Pfarrer Gerhard Cyrus Jugendliche, die mit der staatlichen Jugend- und Freizeitpolitik unzufrieden waren, in die Gemeinderäume. Seit Anfang der Achtzigerjahre waren es vor allem Punks, die sich hier trafen. 1986 ließ der Pfarrer erstmalig in der DDR eine Punkband in einem regulären Sonntagsgottesdienst spielen. Dabei erklärte er seiner Gemeinde: "Wenn ich Sorgen habe oder frustriert bin, dann setze ich mich in die Kirche und klage ich leise. Aber diese jungen Leute hier klagen laut."

Im Gegensatz zu einer Berliner Initiative, die seit Jahren ein DDR-Widerstandsmuseum einzurichten plant, gab es hier keine Berührungsängste zur Kirche: Dass Widerstand gegen die SED-Diktatur in und aus den Räumen der Kirche stattfand, soll selbstverständlich gezeigt werden, zumal bis zur Gründung der neuen Basisgruppen in Sommer und Herbst 1989 sich alle widerständigen Gruppen in Ost-Berlin als Teil der evangelischen Kirche ansahen – bis auf die Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM). Aber: die evangelische Kirche war nicht der Ausgangspunkt, Entstehungsort oder, sinnbildlich gesprochen, die "Mutter der Revolution". Immer gab es nämlich auch Konflikte zwischen den widerständigen Gruppen, Kirchengemeinden und Kirchenleitungen, die viel zu oft auf ein ausgewogenes Verhältnis zum SED-Staat setzten. Das Jugend[widerstands]museum in den Räumen der Kirche einzurichten, bedeutet, sich diesen Konflikten zu stellen und sie zu erklären.

II.

Der Kirchenraum vor dem Umbau im Sommer 2008. (© Mathias Stickl)

Als Projektträgerin mietete die Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft 2008 die Kirchenräume an und startete ein erstes Projekt mit MAE-Kräften, für das der Autor zwei Monate nach dem Start als Honorarkraft die fachliche Anleitung übernahm. In diesem ersten Projektjahr ging es vor allem um konzeptionelle Fragen, etwa, welche Themen überhaupt infrage kommen und wie sie präsentiert werden können. Nach einem längeren Diskussionsprozess kam man – auch in Absprache mit dem Colloquium – zu dem Ergebnis, dass aufgezeigt werden soll, welche Wirkungen "große" Ereignisse der Staats- oder Weltgeschichte in den Kiezen vor Ort hervorriefen, dass aber auch hiesige Ereignisse die "große" Politik mitbestimmen konnten. So kann als Reaktion auf die Beatmusik-feindliche Politik des Staates im Herbst 1965 die Beat-Demonstration von Jugendlichen am 7. Oktober 1965 angesehen werden, die enttäuscht darüber waren, dass an diesem sogenannten "Tag der Republik" keine Beat-Bands in Friedrichshain spielen durften. Eine Initiative im Bezirk, die zu einem politischen Großereignis wurde, war der Berliner Appell, der die SED-Friedenspolitik im Frühjahr 1982 in eine Legitimationskrise führte.

Die erste bescheidene Ausstellung, die am 9. November 2008 eröffnet wurde, mutete noch wie eine Wandzeitung an, wurde aber mit großem Interesse aufgenommen. Sie besaß bereits zwei wichtige Elemente, die grundlegend zur konzeptionellen Ausstattung der Dauerausstellung gehören: Rahmen und Träger der Ausstellungstafeln bestehen aus zusammenmontierten Baugerüsten. Damit soll auf den ersten Blick vermittelt werden, dass Geschichtsdarstellungen immer konstruiert und daher stets nur als vorläufige Erklärungen und als Angebote zu verstehen sind, nie aber als unerschütterlicher Kanon feststehender Ereignisfolgen. Dahinter steckt auch die Absicht, die Besucher aufzufordern und zu ermutigen, sich selbst ein eigenes Bild von der Geschichte zu erarbeiten.

Das andere bereits seit Anfang an bestehende Gestaltungselement der Ausstellung ist das Konzept der Eventibition, das Veranstaltung und Ausstellung in ein und demselben Raum anbietet und die Besucher selbst themenfremder Vorstellungen, wie weltliche Konzerte, erreicht. Hauptsächlich bietet das Museum aber themenbezogene Veranstaltungen an: zum Beispiel einen Vortrag über Denkmäler für Wehrdiensttotalverweigerer in Deutschland im Herbst 2009 (das vom Freundeskreis der Wehrsdiensttotalverweigerer 1988 initiierte Denkmal "Dem unbekannten Deserteur", das bis 1989 vor der Samariterkirche stand, befindet sich im Besitz des Museums), "Bemalt und ungenormt. Frauen im Ostpunk" im November 2009 oder "Jugendliche im Visier des MfS" Filmpräsentation und Zeitzeugengespräch in Zusammenarbeit mit der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) im Mai 2010.

In letzter Zeit ist das Museum auch beratend und vermittelnd aktiv geworden, etwa für die Produktion des Films "Der Verrat. Wie die Stasi Kinder und Jugendliche als Spitzel missbrauchte" von Kuno Richter, der 2011 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Eine ausgesprochen spannende Veranstaltung im Wahljahr 2009 war die Podiumsdiskussion mit Direktkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien, die mit Fragen zu ihrer Geschichtspolitik konfrontiert wurden.

III.

Flyer des Jugendwiderstandsmuseums. (© Gestaltung: Olga Akbal)

Das Jugend-[widerstands]museum richtet sich vor allem an Jugendliche, indem es Lebenswelten unangepasster Friedrichshainer Jugendlicher und junger Erwachsener von den Fünfzigerjahren bis ins Jahr 1992 darstellt und damit auch zeigt, dass es vornehmlich Jugendliche und junge Erwachsene waren, die auf gesellschaftliche Veränderungen drängten. Nicht nur Sicherheitskräfte oder Lehrer versuchten, sie daran zu hindern, oft genug waren es auch die eigenen Eltern, Nachbarn, sogar Kirchengemeinden und viele andere, die sich in der DDR eingerichtet hatten. Der in den letzten Jahren künstlich geschaffene Mythos Bürgerbewegung, dessen Befürworter eine Anti-SED-Volksbewegung beschwören, findet hier ebenso wenig Nahrung wie der Versuch, das soziale und kulturelle Widerstandspotential in urbanen Stadtzentren der Siebziger- und Achtzigerjahre in die Nähe bestimmter politischer Parteien zu rücken. Derartig intendierte Aufarbeitung der SED-Diktatur führt in eine gefährliche Sackgasse.

Das Konzept des Jugend[widerstands]museums sieht vor, renitentes Verhalten Jugendlicher bereits auf einem relativ niedrigen Niveau als authentische Willensäußerung darzustellen, gerade weil es von DDR-Sicherheitskräften oft als politisch motiviert angesehen und hart bestraft wurde. So stehen Ereignisse, wie die Beat-Demonstrationen am Strausberger Platz am 7.Oktober 1965 und 1966, die Krawalle am Alexanderplatz am 7. Oktober 1977 und die Bemalung des Storkower Tunnels im November 1983 gleichwertig neben eindeutig politisch widerständigen Ereignissen, wie den Berliner Appell 1982 oder den Kirchentag von Unten im Juni 1987. Spontane unbestimmte Unmutsgefühle und -äußerungen, wie sie jedem bewusst widerständigem Verhalten vorausgingen, sind typische Artikulationsformen Jugendlicher.

Hier ist der Ansatzpunkt, den Besuchern Geschichte zu vermitteln und sie selbst in ihrem eigenen couragierten Handeln zu bestärken. Dadurch wird auch eine ungerechtfertigte Verklärung von Helden vermieden. Oft genug stehen Helden aufgrund ihrer Darstellung in abstrakten Handlungsräumen weit entfernt von der Lebenswelt heutiger Jugendlicher. Emotionales Aufbegehren gegen eine als ungerecht empfundene Situation, aber auch das Gefühl, eine strengen Autorität durch eine witzige Aktion "aufs Kreuz" gelegt zu haben, kennt hingegen jeder. Genau hier wird in der Ausstellung angesetzt. Damit soll auch den leider weit verbreiteten Vorstellungen entgegentreten werden, dass die Friedens-, Umwelt- und Menschrechtsbewegung in der DDR aus alten bärtigen, traurig dreinschauenden Männern und Frauen mit trostlosen Geschichten bestand, deren aktuelles gesellschaftspolitisches Interesse bestenfalls noch im Verteilen moralinsaurer Ratschläge zu erkennen ist.

IV.

2010 gewährte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur einen Zuschuss, der aus Lottomitteln ergänzt wurde, mit dem dringend benötigte Beleuchtung, Elektronik, weitere Rüstungselemente und der Grundstock einer Bibliothek angeschafft wurden. Zudem konnte in einem Querschiff ein Seminarraum mit einem Rechner-Arbeitsplatz eingerichtet werden. Zur Eröffnung im Januar 2011 erschien auch ein handlicher 100-seitiger Ausstellungskatalog. Die neugestaltete Homepage ging im Juni 2011 unter Externer Link: www.widerstandsmuseum.de ins Netz.

Detailansicht der Ausstellung in der Galiläakirche. (© Olga Akbal)

Auf 33 neu konzipierten Ausstellungstafeln sind jetzt mehr als 50 Ereignisse aus der Geschichte Friedrichshains seit 1945 dargestellt, komplettiert mit einem Zeitstrahl, der den vorgestellten Themen 162 wichtige, auch internationale zeithistorische Ereignisse gegenüberstellt. Aus mehr als 15 Zeitzeugeninterviews wurden drei ca. 20-minütige Filmschleifen produziert, die auf drei Bildschirmen in der Ausstellung abgespielt werden. Neben einigen Tafeln wurden laminierte Dokumente des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zum Nachlesen angebracht, um den Zuschauern ein authentisches Bild von der Herrschaftssprache zu vermitteln. Bei der inhaltlichen und gestalterischen Bearbeitung hat das Rechercheteam der Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft Hervorragendes geleistet, ebenso das Bauteam in der Kirche, zumal aus Gründen des Denkmalschutzes kein Stück Wand gestrichen und kein Nagel in die Mauern geschlagen werden darf.

Im vierten Jahr der Zehn-Jahres-Planung ist noch vieles unbefriedigend, so zum Beispiel die Gestaltung des hohen Kirchenraumes und die Ausstattung des Museums mit gegenständlichen Exponaten. Dagegen finden sich immer wieder Themen aus den Achtzigerjahren, mit denen die Ausstellung komplettiert werden können: unabhängige Autoren und Dritte-Welt-Gruppen in Friedrichshain oder illegal hergestelltes und vertriebenes Modedesign.

Auch gibt es noch keine zufriedenstellende Lösung, wie die Ergebnisse eines Projektes der Geschichtswerkstatt der Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft aus den Jahren 2009/10 in einer adäquaten Weise präsentiert werden können. Dabei entstanden unter der Leitung des Historikers Hans Wolfgang Funke 15 Ausstellungstafeln zum Thema "Jugendwiderstand in Friedrichshain im Dritten Reich". Auch hier waren Projektmitarbeiter und Ausstellungsbesucher über die Vielfalt widerständigen Handelns im Bezirk überrascht. Dabei galt es, unter der vereinheitlichten Schicht antifaschistischen Widerstandskampfes, wie ihn die SED propagiert hat, eigenständige Artikulationsformen in den proletarischen Milieus in zahlreichen sozialen Gruppen, Massenorganisationen und Parteien herauszuarbeiten. Eine echte Forschungsleistung.

Zurzeit wird an einem museumspädagogischen Konzept gearbeitet, um Schulklassen auch Workshops anbieten zu können. Analog zur Kombination von Ausstellung und Veranstaltung, der Eventibition, sollen noch weitere Angebote ausgearbeitet werden, die in Wortspielen wie Edutainment und Museotainment ausgedrückt werden, und das Museum zu einem Ort machen, an den vor allem Jugendliche und junge Erwachsene gern kommen.

Das Jugend[widerstands]museum befindet sich inzwischen in einer Phase, in der es einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung gehen kann. Das bedeutet, sich trotz der bereits erreichten Standards in den Kernaufgaben Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln, die das International Council of Museums (ICOM) festgeschrieben hat, sich weiteren Erfordernissen des ICOM anzunähern und bereits bestehende Kontakte zu musealen Instituten, Museumsverbänden, kommunalen Institutionen und vor allem Bildungseinrichtungen zu vertiefen. Klassisches Networking gehört ebenso zum weiteren Ausbau des Museums, wie die Konzeption eines leistungsfähigen Marketing- und Eventmanagement. Erste Schritte wurden hierfür bereits unternommen.

Eröffnung der Sonderausstellung "Poesie des Untergrunds" am 18. August 2011. (© Bernhard Freutel)

Gegenwärtig wird im Schnitt eine Besucherzahl von etwa 30 Personen in der Woche gezählt. Ein großer Teil der Besucher sind junge Touristen aus dem Ausland. Mitunter kommen auch Schulklassen aus anderen Städten, denen Führungen angeboten werden. Dies ist natürlich noch kein akzeptabler Zustand. Die Steigerung der Besucherzahlen gehört, wie bereits beschrieben, zur Agenda des Museums.

Interessant ist die Beobachtung, dass das Museum in den Publikationen Aufarbeitungsszene bislang nicht zur Kenntnis genommen und auch von Mitarbeitern anderer Aufarbeitungsinitiativen, -einrichtungen und -instituten nicht besucht wird.

Das Jugend[widerstands]museum ist inzwischen mehr als ein im Entstehen begriffenes Stadtteilmuseum. Es hat die Galiläakirche, die bei vielen Anwohnern als Gotteshaus immer ein gesellschaftlicher Mittelpunkt war, nach Jahren der Schließung wieder zu einem offenen Raum gemacht.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschägigung (MAE) (SGB II).

Dr., Historiker, Deutsches Historisches Museum (DHM) Berlin.