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Das Freiheits- und Einheitsdenkmal | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Das Freiheits- und Einheitsdenkmal Die geschichtspolitische Verortung in der Ideengeschichte der Bundesrepublik

Robert Meyer Lutz Haarmann Robert Meyer/Lutz Haarmann

/ 27 Minuten zu lesen

Das geplante Denkmal für Freiheit und Einheit soll für die "Idee eines deutschen 'positiven' Denkmals" (Edgar Wolfrum) stehen. Ist damit eine Verschiebung der historischen Erinnerung verbunden, die nicht mehr primär Nationalsozialismus und Holocaust, sondern eine 'positive' Nationalgeschichte in den Mittelpunkt des Identitätsdiskurses rückt?

Einleitung

Seit den 1960/70er-Jahren oszilliert die geschichtspolitische Debatte in der Bundesrepublik zwischen zwei Identitätspolen: Auf der einen Seite handelt es sich dabei um die im linksliberalen Spektrum angesiedelte "Holocaust-Identität", welche die nationalsozialistische Vergangenheit gleichermaßen als Mahnung und Bürde für die bundesrepublikanische Gegenwart betrachtet. Auf der anderen Seite steht dem auf liberalkonservativer Seite ein Identitätsentwurf gegenüber, der sich gegen die einseitige Fokussierung auf die nationalsozialistische Vergangenheit und den Holocaust wendet. Stattdessen betonen sie stärker den Aspekt der Normalität, wobei auch die Vergangenheit jenseits des Nationalsozialismus als Referenzrahmen mit einbezogen wird.

Obgleich der linksliberale Identitätsdiskurs die geschichtspolitische Debatte in der Bundesrepublik dominiert hat und immer noch dominiert, lässt sich eine Reihe von Versuchen ausmachen, in denen Liberalkonservative ihren Identitätsdiskurs stärker akzentuieren: Hierbei sind etwa die "Tendenzwende" in den 1970er-Jahren oder der Historikerstreit im folgenden Jahrzehnt zu erwähnen. Debatten wie diese und geschichtspolitische Erinnerungsdiskurse im Allgemeinen manifestieren sich zudem immer wieder auch in materialen Artefakten, was sich paradigmatisch an der Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas gezeigt hat.


Sieger des zweiten Wettbewerbs um die Ausschreibung für das "Freiheits- und Einheitsdenkmal" in Berlin: der Entwurf "Bürger in Bewegung" von Milla und Partner in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz. (© Milla und Partner)

Davon ausgehend thematisiert der vorliegende Beitrag das Denkmal für Freiheit und Einheit, mit dem an die Friedliche Revolution in der DDR 1989 und an die deutsche Wiedervereinigung 1990 erinnert werden soll. Untersucht wird, wie sich dieses Denkmal in die geschichtspolitischen Identitätsdiskurse der Bundesrepublik einreiht und ob es sich dabei um eine "ganz neue Idee eines deutschen 'positiven' Nationaldenkmals" handelt. Somit wird danach gefragt, inwiefern mit dem "Denkmal für Freiheit und Einheit" eine geschichtspolitische Verschiebung der historischen Erinnerung verbunden ist, insofern nicht mehr primär die Geschichte des Dritten Reiches und des Holocaust, sondern eine ins Positive gewendete deutsche Nationalgeschichte den Identitätsdiskurs bestimmt, was gleichsam auf einen geschichtspolitischen Übergang von der "Bonner" zur "Berliner Republik" schließen lassen könnte.

Hierzu wird zunächst der Diskurs um die Errichtung des Denkmals thematisiert, bevor im zweiten Abschnitt die topografische Aufstellung sowie schließlich die materielle Gestaltung des Denkmals behandelt werden.

1. Deutschland – "ein normales Land?": Nationale Identität in der Berliner Republik

Erinnerung steht seit einigen Jahren im Fokus der wissenschaftlichen Debatten und firmiert dabei nicht selten unter dem Stichwort der Geschichtspolitik. Die Instrumentalisierung der Geschichte für die Gegenwart wird dabei oftmals unter dem Rubrum der Kontroverse eingeordnet und mitunter als Kampf "um die Deutung von Geschichte" gedeutet. In diesem Sinne lässt sich "Geschichte als Waffe" begreifen, die weit in die Gegenwart hineinragt.

Um die Erinnerung und die Geschichte ist in der Bundesrepublik immer wieder gestritten worden. Geschichte wurde dabei auf der einen Seite als Belastung gesehen, wobei immer wieder die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den durch ihn hervorgebrachten Holocaust im Fokus stand. In gewisser Weise verbunden war damit die These vom deutschen Sonderweg, die nicht nur die Zeit des NS-Regimes, sondern die deutsche Geschichte insgesamt in das Zentrum rückte. Gegenüber derartigen Deutungslinien wurden immer wieder auch Versuche unternommen, die deutsche Geschichte von der Bürde der nationalsozialistischen Diktatur zu entlasten. Die deutsche Geschichte, so lautete hierbei das zentrale Argument, dürfe nicht nur auf die zwölf Jahre dauernde totalitäre Diktatur reduziert werden. Der Nachweis einer positiv besetzten deutschen Geschichte wurde in Ausstellungen, wie etwa Ende der 1970er und Anfang der 1980er-Jahre über die Staufer, Wittelsbacher und vor allem über Preußen, geführt. Darüber hinaus kam es zum Bau einer Reihe von Museen: Dieser "Musealisierungsprozeß" führte auch zur Gründung des Hauses der Geschichte in Bonn. Dies wurde bereits seit den 80er-Jahren, wie wir in der Einleitung angedeutet haben, auf linksliberaler Gegen-Seite als eine Verschiebung des deutschen erinnerungspolitischen Diskurses weg von der oben angesprochenen "Holocaust-Identität" hin zu einer "offensive[n], nationalkonservative[n] Besetzung der Geschichte" durch die Bundesregierung Kohl gedeutet.

Diese Diskurslinie wurde nach der Friedlichen Revolution 1989/90 im vereinten Deutschland weiter gezeichnet. Noch vor der staatlichen Wiedervereinigung warnte Jürgen Habermas im Frühjahr 1990 von einem nun heraufziehenden "DM-Nationalismus". Auf der Gegenseite fragte im Sommer 1991 Klaus von Dohnanyi, ob Deutschland "ein normales Land" sei und kam zu dem Schluss, dass dies nicht der Fall sei, was er als "ein Schaden [...] für Europa, aber auch für die Deutschen" wertete. Daneben konstatierte auch der Politologe Eckhard Jesse: "Findet die selbstquälerische Form der Vergangenheitsbewältigung kein Ende, so bedeutet das eine nachhaltige Hypothek für die politische Kultur in der Bundesrepublik – unter Umständen mit Konsequenzen, die nicht im Interesse der 'Bewältiger' sein dürften." Damit zeigte sich auch im Kontext der deutschen Wiedervereinigung, dass sich linksliberale und liberalkonservative Deutungslinien unversöhnlich einander gegenüberstanden.

Der Bruch im erinnerungspolitischen Diskurs der Bundesrepublik erfolgte – zumindest in linksliberaler Deutung – mit der Walser-Bubis-Debatte. Ausgelöst hatte die Kontroverse der Schriftsteller Martin Walser. In seiner Friedenspreisrede hatte Walser 1998 gesagt, wenn ihm jeden Tag in den Medien die NS-Vergangenheit vorgehalten werde, "merke ich, daß sich in mir etwas gegen diese Dauerpräsentation unserer Schande wehrt. Anstatt dankbar zu sein für die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an wegzuschauen." Die folgende Kontoverse wurde von linksliberaler Seite als "Einschnitt in die 'Erinnerungskultur' der Bundesrepublik" gewertet. Im Rahmen der Walser-Bubis-Debatte wurde dem wiedervereinigten Deutschland gleichsam eine "erinnerungspolitische[...] Verschiebung im Rahmen eines sich transformierenden politisch-kulturellen Gefüges" attestiert. Ignatz Bubis´ Rolle in dieser Debatte wurde als ein "Kampf um die Erinnerung an die Shoah und gegen die soziale Freisetzung des latenten oder offenen antisemitischen Ressentiments" gesehen, die er gegen "den literarische[n] Agitator Walser" nicht habe gewinnen können. Dass der 1999 verstorbene Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland dann von der rot-grünen Bundesregierung posthum für sein Engagement gelobt wurde, die "Schatten der Vergangenheit kleiner werden zu lassen", war für den linksliberalen Diskurszweig ein weiterer Beleg für die "neuere deutsche Geschichtspolitik". Die Walser-Bubis-Debatte und die Diskussion um das geplante Holocaust-Mahnmal wurden als "Konturen" eben jener neuen geschichtspolitischen Lage des vereinten Deutschlands am Beginn der Berliner Republik verortet. Diese neue Verortung der Bundesrepublik mithilfe ihrer – unterstellten – neuen Geschichtsdeutung ziele "verstärkt auf die Normalisierung und Einordnung der deutschen Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus." Von liberal-konservativer Seite hingegen wurden Walsers Äußerungen positiver bewertet. Der Philosoph Peter Sloterdijk befand, Walser habe mit der Paulskirchenrede die "Annäherung an die psychopolitische Normalität" vorangebracht. Zudem habe der Schriftsteller eine "glanzvolle Antizipation einer möglichen deutschen Normalisierung" betrieben.

Von späteren linksliberalen Diskursteilnehmern, wie der Historikerin Aleida Assmann, wurden hingegen noch 2007, also fast 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, weiterhin Zweifel an der deutschen Nation und an ihrem Umgang mit ihrer Geschichte geäußert: "Während sich in Bonn der Verzicht aufs Nationale ausdrückte, wird in Berlin in großem Stil die Nation re-inszeniert. Die Nation will nicht nur imaginiert, sie will auch repräsentiert sein: durch Ideen, Mythen, Erzählungen, Symbole und nicht zuletzt durch die Architektur ihrer neuen Hauptstadt."

Inwiefern dies auch auf das Freiheits- und Einheitsdenkmal zutrifft, wird im Folgenden thematisiert.

2. Deutsche Geschichte und Identität jenseits des Nationalsozialismus

Als in der Bundesrepublik über die Errichtung des Holocaust-Mahnmals gestritten wurde, initiierte Florian Mausbach, der damalige Präsident des Bundesamtes für Bauwesen, im Jahre 1998 gemeinsam mit Günter Nooke, dem Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Engert, dem Gründungsdirektor des ARD-Hauptstadtstudiums, und dem letzten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière die Idee für den Bau eines Freiheits- und Einheitsdenkmals. In einem Brief, den die vier Initiatoren am 13. Mai 1998 an Helmut Kohl, Rita Süssmuth, Gerhard Schröder und Eberhard Diepgen sandten, erklärten sie: "Wir Deutsche tun uns schwer mit Denkmälern und Gedenkstätten. [...] Die Unfähigkeit zu feiern und die Unfähigkeit zu trauern gehören zusammen. Sie können auch nur gemeinsam überwunden werden. Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt."

Die Initiatoren des Denkmals rekurrierten damit auf die positiven Seiten der deutschen Geschichte. Die Deutschen, so die Argumentation, kämen nicht umhin, nicht nur die negativen Seiten ihrer Geschichte, sondern auch die positiven Elemente ihrer Vergangenheit zu betonen. So fragte Günter Nooke explizit, warum die Deutschen "im Kontext der national bedeutenden Denkmale nicht auch der Aktiva der deutschen Geschichte gedenken" könnten. Auch Alfred Grosser meinte, dass "man sich in Deutschland allzu wenig an die positive Vergangenheit" erinnere.

Mit der Absicht, die positiven Seiten der deutschen Geschichte zu würdigen, tat sich die Bundesrepublik lange Zeit schwer. Vor allem in den "80er-Jahren war die lange und ferne deutsche Geschichte verblasst, und in den Vordergrund immer dringlicher die Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust getreten". Vor diesem Hintergrund verwies die frühere Bundesministerin für innerdeutsche Beziehungen Dorothee Wilms in ihrem Plädoyer für das Denkmal auf eine "gebrochene nationale Geschichtstradition" der Deutschen. Nicht nur die föderale Struktur Deutschlands habe die Etablierung einer zentral ausgerichteten nationalen Erinnerungskultur verhindert, sondern Wilms führte dies vor allem "auf die NS-Diktatur mit Holocaust und Völkermord, auf eine SED-Diktatur mit Rechtlosigkeit und Unfreiheit in einem Teil Deutschlands und auf all die anderen bedrückenden menschlichen und gesellschaftlichen Folgen" zurück. Allerdings dürfe die deutsche Geschichte nicht allein auf diese Zusammenhänge reduziert werden. Die Sichtweise, wonach der Nationalsozialismus den einzigen Fluchtpunkt deutscher Geschichte bildet, wurde somit kritisch gewertet. Entsprechend wurde auch die Annahme von Zwangläufigkeiten oder Sonderwegen in der deutschen Geschichte zurückgewiesen: Es sei "nicht wahr, dass die deutsche Geschichte auf das Jahr 1933 zulaufen musste". Die deutsche Geschichte sei wie auch diejenige anderer europäischer Staaten gleichermaßen von negativen wie positiven Seiten geprägt und Deutschland in dieser Hinsicht als ein normales europäisches Land zu sehen.

Die Würdigung der positiven Seiten der deutschen Geschichte sei gerade für die Identitätsstiftung wichtig. Die Reduzierung der deutschen Geschichte auf den Nationalsozialismus, so konstatieren die Befürworter des Denkmals, sei nicht geeignet, ein tragfähiges Identitätsgefühl hervorzubringen. So stellte Günter Nooke fest, dass "der Holocaust oder die vorbildliche Aufarbeitung des NS-Verbrechen [...] nicht als nationale Identifikation" ausreichten. Darauf machte auch der evangelische Theologe Richard Schröder aufmerksam, wenn er darauf hinwies, dass kein Volk "allein aus dem Versagen Orientierung gewinnen" könne. Weder Nooke noch Schröder sprachen sich damit grundsätzlich gegen die Errichtung von Mahnmalen aus, mit denen der Opfer staatlich begangener Verbrechen gedacht werde, doch dürfe sich die kollektive Erinnerung nicht darauf beschränken. Dies brachte auch der "linke Patriot" Peter Brandt zum Ausdruck, wenn er darlegte, "dass wir den Jungen nur zumuten können, diese Last weiterzutragen, wenn die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit ergänzt wird um positive Identifikationsangebote". Es gelte vielmehr einen "Kernbestand ganz spezifischer positiver Leistungen, mit denen Deutschland seinen Beitrag zur Menschheitsentwicklung geleistet hat und fortgesetzt leistet" anzuerkennen. Dorothee Wilms erklärte, dass ohne Geschichtsbewusstsein "eine geistig-politische Orientierung in Staat und Gesellschaft nicht möglich" sei. Dies könne die Bezugnahme auf den Nationalsozialismus indes nicht leisten. Vielmehr sei es wichtig, eine Erinnerungskultur zu etablieren, in der sich die Identität widerspiegelt und gleichermaßen bewahrt werden soll, wobei insbesondere die Bedeutung von Denkmälern hervorgehoben wird.

In der Diskussion um die Errichtung des Freiheits- und Einheitsdenkmals wurde über die Zeit des Nationalsozialismus hinausgegangen. Dabei wurde grundsätzlich das "selbstzerstörerische Klischee" zurückgewiesen, wonach "die Deutschen nicht über beachtliche freiheitliche Traditionen [...] verfügen könnten". Hierbei spielte insbesondere das 19. Jahrhundert eine herausragende Rolle, wobei eine spezifisch deutsche Revolutionstradition begründet wurde, die sich von 1848 bis 1989 spanne. Dabei kam den Begriffen "Freiheit" und "nationale Einheit" eine herausgehobene Bedeutung zu: "Was in der Revolution von 1848 noch misslang, wurde nach 1989 zum europäischen Ereignis: Der Sieg der freiheitlichen, demokratischen und nationalen Bewegungen. [...] Ein Freiheits- und Einheitsdenkmal der friedlichen Revolution wäre zugleich Überwindung und Vollendung: Überwindung eines martialischen Nationalismus und Vollendung der demokratischen Revolution von 1848." Dementsprechend betonten die Initiatoren des Denkmals, es gebe von 1989 "durchaus eine direkte Traditionslinie hin zu 1832 und 1848!"

Aber nicht nur die Initiatoren des Freiheits- und Einheitsdenkmals stellten die Umwälzungen des Herbsts 1989 in einen revolutionären Kontext, der bis in das 19. Jahrhundert reicht. Auch die Bundesregierung machte sich diese Einordnung zu eigen und unterstrich ebenfalls diese Traditionslinie, wodurch die ursprünglich private Initiative auf eine politische Ebene gehoben wurde. Dabei bezog die Bundesregierung die Akteure von 1989 auf die Nationalbewegung im 19. Jahrhundert: "Die Frauen und Männer der friedlichen Revolution konnten an eine lange Freiheitstradition anknüpfen. Im 19. Jahrhundert war die deutsche Nationalbewegung der Träger des Freiheitsgedankens, der stets mit dem Wunsch nach Einheit verbunden war. So war die Revolution von 1848/49 nicht nur der Versuch, Menschen- und Bürgerrechte zu garantieren, sondern auch die Einheit zu schmieden."

Auch die Bundesregierung konturierte eine historische Kontinuität, die von 1848 über die Weimarer Republik bis hin zur Bundesrepublik reicht. Dementsprechend wurde darauf hingewiesen, dass die Weimarer Verfassung "bewusst an die Traditionen der Reichsverfassung von 1849" anknüpfte und dabei sowohl die Freiheit als auch die Einheit als konstituierende Merkmale bewahrte, bevor sie durch den linke und rechte Kräfte zerstört wurde. Diese revolutionäre Traditionslinie fand auch Eingang in den Beschluss des deutschen Bundestages, der sich am 9. November 2007 für die Errichtung eines Einheitsdenkmals entschied: "Die Bundesrepublik Deutschland errichtet in Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und an die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands ein Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands, das zugleich die freiheitlichen Bewegungen und die Einheitsbestrebungen der vergangenen Jahrhunderte in Erinnerung ruft und würdigt."

Das Herausarbeiten einer spezifisch deutschen Revolutionstradition, die auf die Revolution von 1848 zurückgeführt wird, kommt indes nicht nur an der Errichtung des Denkmals zum Ausdruck. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise auch die Umbenennung des Platzes vor dem Brandenburger Tor in "Platz des 18. März" einzuordnen. Hiermit soll eine Verbindungslinie zwischen dem 18. März 1848 und den ersten freien Wahlen in der DDR am 18. März 1990 gezogen werden. Es gibt somit einige städtebauliche Projekte, die – wie das Freiheits- und Einheitsdenkmal – die revolutionären Aspekte der deutschen Geschichte abbilden.

Die intendierte Anknüpfung der Ereignisse im Herbst 1989 an eine deutsche Revolutionstradition spiegelt sich auch in der semantischen Bezeichnung dieser Ereignisse wider, insofern einerseits von "Revolution" andererseits von "Wende" gesprochen wird. Damit sind beide Termini zu ideengeschichtlichen Kampfbegriffen geworden, mit denen um die Deutungshoheit über die Ereignisse des Herbstes '89 gerungen wird. So verwehren sich die Kritiker gegen den "Wende"-Begriff, weil dieser vom Honecker-Nachfolger Egon Krenz geprägt wurde. Mit dem Begriff der "Wende" glaubte er einen Terminus gefunden zu haben, "der sowohl eine Hinwendung auf das Bewährte aus 40 Jahren DDR zuläßt als auch deutlich macht, daß wir uns abwenden von allem, was unser Land in die gegenwärtige Situation gebracht hat". Dies verband sich gleichermaßen mit einem offensiven Aspekt, insofern Krenz die "Wende" ausrief, mit der die Führung der DDR "vor allem die politische und ideologische Offensive wiedererlangen" sollte. Krenz ging es also lediglich darum, die DDR in gewissem Maße zu reformieren und gleichzeitig den Machtanspruch der SED als Regierungspartei der DDR aufrecht zu erhalten. Damit stand das Anliegen von Krenz allerdings konträr zu den Forderungen der Bevölkerung der DDR. Die Bezeichnung als "Wende" relativiere somit lediglich die Ereignisse vom Herbst 1989 durch einen "belanglosen, ja diffamierenden Begriff" und durch eine "Verharmlosungsformel gegenüber Charakter und Qualität der DDR". Demgegenüber unterstreichen die Kritiker des "Wende"-Begriffs die freiheitlichen Intentionen der Bewegung, die das SED-Regime zum Einsturz brachte. Der weitestgehend friedliche Verlauf des Herbstes '89 dürfe nicht über den systemischen Wandel hinwegtäuschen, den diese Ereignisse ausgelöst hätten: "Die Revolution führte zu einem anderen politischen und ökonomischen System, wenn auch nicht zu einem, das denen vorschwebte, die sich die Veränderung des alten Systems auf die Fahnen geschrieben hatten. Der Umbruch in Ostdeutschland ging weit über alles hinaus, was die Herrschenden als Konzession gerade noch toleriert hätten", erklärte Charles S. Maier in seinem Plädoyer für den "Revolutions"-Begriff.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass mit dem Denkmal für Freiheit und Einheit die Normalisierung der deutschen Identität zum Ausdruck gebracht werden soll. Dies verbindet sich vor allem mit dem Gedanken einer deutschen Revolutionstradition, mit der die Ereignisse vom Herbst 1989 in eine Kontinuitätslinie mit der Revolution von 1848 gestellt werden. Dieser Zusammenhang verdeutlicht sich auch im Hinblick auf den Standort, an dem das Denkmal errichtet werden soll.

3. Topografische Aufstellung: die Schlossfreiheit in Berlin

Als Standort des Freiheits- und Einheitsdenkmals ist die Schlossfreiheit in Berlin vorgesehen. Die Aufstellung des Denkmals in Berlin war indes nicht unumstritten. Als Alternative war auch Leipzig im Gespräch. Hierfür sprach sich etwa vehement Gunter Weißgerber aus. Auch Rainer Eckert, der Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, votierte für die Aufstellung in Leipzig auf dem Augustusplatz, den Eckert in "Platz der friedlichen Revolution" umbenannt sehen möchte. Leipzig habe im Kampf um die Freiheit stets eine herausragende Rolle gespielt, etwa in den anti-napoleonischen Befreiungskriegen 1813 und in der Märzrevolution 1848. Damit griffen auch Befürworter des Standortes Leipzig auf die Revolutionstradition Deutschlands zurück.

Hingegen sprachen sich die Initiatoren des Denkmals bereits sehr früh für Berlin als Standort des Freiheits- und Einheitsdenkmals aus. Zwar wurde die Bedeutung Leipzigs und der dort einsetzenden Montagsdemonstrationen für die Revolution im Herbst 1989 gewürdigt, doch stellte Florian Mausbach zugleich die Rolle Ost-Berlins als "Hauptstadt der DDR" in den Vordergrund. So habe auf dem Alexanderplatz die größte Kundgebung stattgefunden, welche die "Machtlosigkeit der SED" demonstriert habe. Außerdem sei von der Öffnung der Mauer in Berlin, der Hauptimpuls zur Wiedervereinigung ausgegangen. Auch sei der Beschluss zur Wiedervereinigung "von der freigewählten Volkskammer in Berlin" gefällt worden, so Richard Schröder. Berlin wurde somit als der zentrale nationale Erinnerungsort angesehen, wo der revolutionären Ereignisse vom Herbst 1989 und der Wiedervereinigung gedacht werden könne.

Zugleich wurde mit Berlin die nationale Dimension des Denkmals betont. Als Hauptstadt der Bundesrepublik sei Berlin auch die "Hauptstadt unserer Erinnerungskultur", erklärte Richard Schröder. In seinem Beschluss machte sich der Deutsche Bundestag diese Sichtweise zu eigen und beschloss, das Denkmal "als nationales Symbol in der Mitte der deutschen Hauptstadt" zu errichten. Damit repräsentiert das Denkmal die Nation.

Ein weiterer Grund, der zugunsten von Berlin als Standort für das Denkmal angeführt wurde, ist der Umgang mit der deutschen Vergangenheit. So plädierte Bundestagspräsident Norbert Lammert für den Standort Berlin, weil neben den zahlreichen Mahnmalen zur Erinnerung an die verbrecherischen, totalitären Regime auf deutschem Boden auch ein Denkmal errichtet werden solle, das die positiven Seiten der deutschen Geschichte zum Ausdruck bringe: "Wir haben aus gutem Grund insbesondere in der Hauptstadt zahlreiche auffällige Stätten der Erinnerung an die Verbrechen zweier Diktaturen in Deutschland. Es gibt keinen vernünftigen Grund, nicht auch in ähnlich demonstrativer Weise der Freiheits- und Einheitsgeschichte der Deutschen zu gedenken."

Als Standort für das Denkmal der Freiheit und Einheit wurde der Sockel des ehemaligen Nationaldenkmals für Wilhelm I. auf der Schlossfreiheit festgelegt. Das Reiterdenkmal, das anlässlich des 100. Geburtstages des Kaisers 1897 enthüllt wurde, unterschied sich von anderen Denkmälern zu Ehren des Kaisers dadurch, dass es sich um ein offizielles Denkmal, ein Auftragswerk Wilhelms II., handelte. Andere Denkmäler für Wilhelm I. gingen entweder aus den Initiativen industrieller, kaufmännischer und akademisch gebildeter Kreise oder aus Kriegsvereinen hervor, feierten also weniger die Leistung des Kaisers, sondern vielmehr die Nation.

In gewisser Weise trifft dies auch auf das Freiheits- und Einheitsdenkmal zu: Es soll eben "nicht ein Denkmal des Parlamentarismus, also der repräsentativen Demokratie sein, sondern der unmittelbaren und selbsttätigen revolutionären Volksbewegung, der Menschen, die allein mit dem Mandat ihres Gewissens Freiheit und Einheit erkämpft haben", so Florian Mausbach: "Es sollte nicht ein repräsentatives Staatsmonument sein, sondern ein Bürgerdenkmal." Gemäß der Vorstellung eines "Bürgerdenkmals", das der "friedlichen Revolution von unten" gewidmet sein soll, sei beispielsweise auch der Standort unmittelbar vor dem Reichstag ungeeignet, da dieser eben nicht die Bürger, sondern das Parlament in den Vordergrund stelle.

Stattdessen kam es den Initiatoren darauf an, einen Ort zu finden, der die revolutionären Ereignisse besser zum Ausdruck bringe. Hierfür bot sich in ihren Augen die Schlossfreiheit in besonderer Weise an, denn in ihrer unmittelbaren Nähe "tagte die frei gewählte Volkskammer und fasste am 23. August 1990 den Beitrittsbeschluss". Ebenso findet in diesem Zusammenhang die große Kundgebung auf dem Alexanderplatz Erwähnung. Zudem verweise die Schlossfreiheit auf die "Befreiung von allen bürgerlichen Lasten und der Gewährung der Gewerbefreiheit" und bilde somit die "Keimzelle des bürgerlichen Lebens" in Preußen. Damit knüpften die Initiatoren bewusst an die preußische Tradition an und betonten die bürgerliche Seite Preußens. Insgesamt also wird durch das Denkmal sowie die Wahl des Ortes die Nation selbst zum gefeierten Referenzpunkt; hierzu passt es auch, dass es sich bei den Initiatoren nicht nur um Parlamentarier handelt, sondern das Ansinnen auf ein solches Denkmal gewissermaßen der Mitte der bürgerlich verfassten Nation entspringt.

Bei der Wahl des Standortes kommt insgesamt ein erinnerungskultureller Transfer zum Ausdruck. Aleida Assmann spricht in diesem Kontext von einem "Palimpsest". Im Rahmen der Neugestaltung der Mitte Berlins sei die Stadt "ein dreidimensionaler Palimpsest: auf konzentriertem Raum ist Geschichte immer schon geschichtet als Resultat wiederholter Umformungen, Überschreibungen, Sedimentierungen." In besonderer Weise wird dies am Ensemble der Schlossfreiheit und des Berliner Stadtschlosses deutlich: So wurde das Reiterstandbild Wilhelm I., das im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört wurde, 1949/50 bis auf den Sockel vollständig abgetragen. Dieses Vorgehen stand indes im Zusammenhang mit dem Abriss des gesamten Berliner Stadtschlosses, den SED-Chef Walter Ulbricht 1950 folgendermaßen begründete: "Das Zentrum unserer Hauptstadt, der Lustgarten und das Gebiet der jetzigen Schloßruine, müssen zu dem großen Demonstrationsplatz werden, auf dem der Kampfwille und der Aufbauwille unseres Volkes Ausdruck finden können". Dementsprechend entstand hier der "Palast der Republik" als Zeichen des sozialistischen Aufbaus, als Ausdruck der Neudefinition der Mitte Berlins im Lichte der sozialistischen Ideologie. Mit dem Abriss des Palastes der Republik und der geplanten Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses sowie der Aufstellung des Freiheits- und Einheitsdenkmals wird dieser Ort nunmehr erneut umgeschichtet und überschrieben: "Mit der Errichtung eines Denkmals auf dem für das Reiterstandbild Wilhelms I. gebauten Sockel wird jener Ort des Einheitswillens gleichsam demokratisch vollendet und im Hegel'schen Sinne 'aufgehoben'" – im "Doppelsinn des Wortes 'Aufheben' von Bewahren und Überwinden". Insofern möchten die Initiatoren des Denkmals der Mitte Berlins ein neues Sediment deutscher Geschichte hinzufügen, welches das historische Erbe nicht leugnet, sondern dieses als Grundlage einer neuen Schichtung begreift.

Dies bestätigte Jürgen Engert, als er auf "die Ironie, die Brechung [hinwies], die entsteht mit dem Ersetzen des Symbols der Einheit von oben durch ein Sinnbild der Einheit von unten, einem Denkmal für die Kerzen". Damit reagierte Engert auf Kritik, wonach das geplante Denkmal insofern einem "geschichtsblinden Triumphalismus" fröne, als sein Sockel dem Kaiser der Reichseinigung von 1871 gewidmet war. Die Einheit, die nach 1989 möglich wurde, sah Engert im Unterschied zur Einigung von 1871 nicht als von oben verordnet, sondern als von unten erkämpft an. Beide Ereignisse verdichten sich aber durchaus für die Initiatoren und Befürwortern des Freiheits- und Einheitsdenkmals in dem ausgewählten Ort auf dem Sockel der Schlossfreiheit. Ort und Raum gehen in diesem Sinne eine Verbindung ein: Einmal zeigt sich der Sockel der Schlossfreiheit als Ort, der primär auf die Vergangenheit bezogen ist; andererseits hat das abgetragene Reiterdenkmal einen Raum eröffnet, der für Planung und Deutung in die Zukunft gerichtet ist. Beide Dimensionen werden durch "Freiheit" und "Einheit" besetzt und als notwendige Orientierungspunkte der Nation in die Zukunft projiziert. Die Schlossfreiheit erweist sich somit als Palimpsest, in dem "Erfahrungsraum und Erwartungshorizont" einer Nation aufeinandertreffen und in dem Geschichte als Prozess von Um- und Überschreibungen immer wieder neu geschichtet wird.

4. Materielle Gestaltung

Nachdem eine erste, inhaltlich sehr weit gefasste Ausschreibung kläglich gescheitert war, sollte die künstlerische Gestaltung des Denkmals im zweiten – nicht öffentlichen – Wettbewerb die friedliche Revolution 1989 und die Wiedererlangung der deutschen Einheit fokussieren. Der Beitrag der Leipziger Bürgerinnen und Bürger, denen der Änderungsbeschluss des Bundestages eine herausgehobene Rolle an der friedlichen Revolution zubilligte, sollte nun mit einem eigenen Denkmal gewürdigt werden. In Berlin sollte durch das in der Nähe des geplanten Denkmals liegende Deutsche Historische Museum der Bezug zur gesamten deutschen Freiheits- und Einheitsgeschichte hergestellt werden können. Auf den ursprünglich vorgesehenen Ort der Information wurde fortan verzichtet.

Sieger des zweiten Wettbewerbs um die Ausschreibung für das "Freiheits- und Einheitsdenkmal" in Berlin: der Entwurf "Bürger in Bewegung" von Milla und Partner in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz. Ansicht vom Kronprinzenpalais über den Kupfergraben, im Hintergrund das Stadtschloss (Wiederaufbau in Planung) und das ehemalige DDR-Staatsratsgebäude. (© Milla und Partner)

Unter den ursprünglich 28 eingereichten Entwürfen wurde am 13. April 2011 von Kulturstaatsminister Bernd Neumann der Beitrag der Architekten Milla und Partner in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sasha Waltz "Bürger in Bewegung" als Sieger verkündet. Dieser Entwurf, der von den Juroren gelobt wurde, weil er "weitgehend und in eindrücklicher Weise" mit den Vorstellungen der Auftraggeber übereinstimme, umfasst drei konzeptionelle Kerngedanken. Erstens werde hier den "mutigen Bürgern" von 1989 gedacht, die als Basis der gegenwärtigen Freiheit angesehen werden. Zugleich soll das Denkmal, das an eine Schale erinnert, auch Vermächtnis der Bürgerbewegung und zugleich Aufforderung an die nächsten Generationen sein. Zweitens sei das Denkmal begehbar, und somit könne sich der heutige Bürger als Teil des Denkmals betrachten. Drittens sei das entworfene Denkmal beweglich, und zwar wenn sich mehrere Bürger zusammenschließen und das Denkmal gemeinsam betreten. Hierzu formulierten die Künstler: "Freiheit und Einheit sind keine dauerhaften Zustände, sondern müssen stets neu gestärkt und definiert werden, sie erfordern ständiges Engagement." Insgesamt befand die Jury laut Neumann zum Beitrag von Waltz, Milla und Partner: "Die künstlerische Formensprache schafft einen symbolischen Ort der positiven Erinnerung an die Friedliche Revolution und Wiedervereinigung als glücklichste Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte." Der Bund erhoffe sich zudem, dass der Ort dieses Denkmals, das einen "interaktiven Charakter" habe, zu einem "lebendigen Ort der Auseinandersetzung mit unserer jüngsten Geschichte entwickeln" werde.

Während Andreas Kilb sich in seiner Kritik an dem Entwurf in der "Frankfurter Allgemeinen" vornehmlich auf die Realisierbarkeit des Auftrages und auf Probleme mit den Sicherheitsvorkehrungen bezog, erkannte der Osteuropahistoriker Karl Schlögel in der "Welt" unter dem Titel "Wir brauchen die Wippe nicht" Probleme der Authentizität eines Freiheits- und Einheitsdenkmals. Berlin benötige keinen weiteren Ort der Inszenierung. In ganz Berlin könnten Spuren der Teilung besichtigt werden, etwa an der Bernauer Straße, am Checkpoint Charlie, ja insbesondere am Brandenburger Tor. An diesem Ort fielen "Ort und historisches Ereignis" auf ideale Weise zusammen. Ähnliches gelte in Bezug auf das nationalsozialistische Erbe der Stadt. Anstelle eines Holocaust-Memorials hätte man in Berlin, so Schlögel, durchaus die Möglichkeit authentischer Orte, beispielsweise die Villa, in der die Wannseekonferenz stattfand, oder den Bendler-Block.

Schluss

Die Debatte um die Errichtung des Freiheits- und Einheitsdenkmals zeigt insgesamt ein ambivalentes Bild: Auf der einen Seite kommt dahinter der Versuch einer geschichtspolitischen Verschiebung des bundesrepublikanischen Identitätsdiskurses zum Ausdruck, insofern an eine freiheitsbewusste Revolutionstradition angeknüpft werden soll, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Die bundesrepublikanische Geschichte wird damit nicht mehr primär auf die totalitäre Erfahrung mit dem Nationalsozialismus bezogen. Vielmehr wird eine neue Erzählung angestrebt, die sich auf die positiven Aspekte der deutschen Geschichte bezieht, die bis in die Gegenwart hineinreichen und als Anknüpfungspunkt für ein positiv besetztes nationales Identitätsgefühl diene. Dies machen nicht nur die Erwägungen der Initiatoren und der Bundesregierung deutlich, sondern auch der spezifische Standort auf der Berliner Schlossfreiheit. Vor diesem Hintergrund lässt sich die Absicht, die mit dem Einheits- und Freiheitsdenkmal verbunden ist, durchaus als eine geschichtspolitische Verschiebung im Identitätsdiskurs deuten.

Dass diese Verschiebung jedoch nicht nachhaltig gelungen ist, zeigt sich an der künstlerischen Umsetzung des Denkmals und damit an der Frage, wie man die Revolutionstraditionen von 1848 und 1989 mit der Normalität der Berliner Republik verbinden könnte. Letztlich konnten auch die Liberalkonservativen, denen die Denkmalbefürworter mehrheitlich angehörten, nicht erklären, wie sich ihr positives Geschichtsbild der Nation in einem Denkmal materialisieren lassen soll. So spielen die historischen Bezüge, welche die Initiatoren mit dem Denkmal verbunden haben, bei der materiellen Gestaltung des Denkmals keine Rolle. Möglicherweise wurde das Denkmal von Anfang an mit zu vielen Konnotationen überfrachtet und sollte dadurch gleichsam zu einer "eierlegende[n] symbolische[n] Wollmilchsau der Berliner Republik" werden.

Karl Schlögels Warnung vor einer Konstruktion von Orten durch die Nachgeborenen bei möglicher Missachtung der authentischen Stätten hingegen greift die Sorge aus dem linksliberalen Spektrum vor einer erinnerungspolitischen Wende praktisch auf. Vom Volksmund wurden ja bereits eigenständige, zum Teil sehr forsche Benennungen des geplanten Denkmals wie "Salatschüssel der Einheit", "Deutschlandwippe", "Neumann-Schaukel" oder einfach nur "Wippe" erfunden. Diese Bezeichnungen könnten jedoch eher auf einen zunehmend positiven Bezug der Deutschen zu den historischen Großereignissen der Friedlichen Revolution bzw. Wiedervereinigung hindeuten – und zwar mehr, als die Initiatoren und die Bundesregierung mit dem Denkmal für Freiheit und Einheit gegenwärtig auszudrücken in der Lage sind. Vielleicht gelingt der nächsten Generation dann auch ein Entwurf, der die Friedliche Revolution in die historische Linie von 1848 bis 1989 einordnet. Die Geschichte Deutschlands zwischen 1933 und 1945 wird allerdings weiterhin und auch dann noch einen wichtigen Fluchtpunkt der Debatte bilden. Eine Geschichtsvergessenheit, wie sie Johannes Gross Mitte der 1990er Jahre prognostiziert hatte, dürfte für die Berliner Republik nicht konstitutiv sein.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Der Weg zur bundesrepublikanischen Erinnerung 1948–1990, Darmstadt 1999, S. 355.

  2. Zur Bezeichnung "Liberalkonservativismus" vgl. Jens Hacke, Philosophie der Bürgerlichkeit. Die liberalkonservative Begründung der Bundesrepublik, 2. Aufl., Göttingen 2008, S. 20.

  3. Vgl. Tilman Mayer, Die kulturelle Hegemonie in der Berliner Republik, in: Ders./Reinhard C. Meier-Walser (Hg.), Der Kampf um die politische Mitte. Politische Kultur und Parteiensystem seit 1998, München 2002, S. 11–29.

  4. Edgar Wolfrum, Geschichte als Waffe, 2. Aufl., Göttingen 2002, S. 145.

  5. Heinrich August Winkler, Einleitung, in: Ders. (Hg.), Griff nach der Deutungsmacht. Zur Geschichte der Geschichtspolitik in Deutschland, Göttingen 2004, S. 7–13, hier 7.

  6. Edgar Wolfrum, Geschichte als Waffe, 2. Aufl., Göttingen 2002, S. 145.

  7. Siehe auch Dominik Geppert/Jens Hacke (Hg.), Streit um den Staat. Intellektuelle Debatten in der Bundesrepublik 1960–1980, Göttingen 2008; Martin Sabrow (Hg.), Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen nach 1945, München 2003; Tilman Mayer, Die geschichtspolitische Verortung des 20. Juli 1944, in: APuZ, 27/2004, S. 11–14.

  8. Vgl. etwa zur Preußen-Ausstellung Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Der Weg zur bundesrepublikanischen Erinnerung 1948-1990, Darmstadt 1999, S. 316–325.

  9. Hermann Lübbe, Der Fortschritt und das Museum. Über den Grund unseres Vergnügens an historischen Gegenständen, London 1982.

  10. Micha Brumlik u.a., Einleitung, in: Dies. (Hg.), Umkämpftes Vergessen. Walser-Debatte, Holocaust-Mahnmal und neuere deutsche Geschichtspolitik, 2. Aufl., Berlin 2004, S. 13.

  11. Vgl. Volker Kronenberg, Vorwort. Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik: Der "Historikerstreit" – 20 Jahre danach, in: Ders. (Hg.), Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik: Der "Historikerstreit", Wiesbaden 2008, S. 7–10.

  12. Jürgen Habermas, Der DM-Nationalismus, in: Die Zeit, 30.3.1990.

  13. Klaus von Dohnanyi, Deutschland – ein normales Land?, in: Die Zeit, 9.8.1991.

  14. Eckhard Jesse, Philosemitismus, Antisemitismus und Anti-Antisemitismus, in: Uwe Backes u.a. (Hg.), Die Schatten der Vergangenheit. Impulse zur Historisierung des Nationalsozialismus, Frankfurt a. M. 1990, S. 543–567, hier 543.

  15. Frank Schirrmacher (Hg.), Die Walser-Bubis-Debatte. Eine Dokumentation, Frankfurt a. M. 2000.

  16. Martin Walser, Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede, Frankfurt a. M. 1998, S. 18.

  17. Micha Brumlik u.a., Einleitung, in: Dies. (Hg.), Umkämpftes Vergessen. Walser-Debatte, Holocaust-Mahnmal und neuere deutsche Geschichtspolitik, 1. Aufl., Berlin 2000, S. 6–12, hier 6. Das Folgende ebd., S. 6f.

  18. Peter Sloterdijk, Theorie der Nachkriegszeiten. Bemerkungen zu den deutsch-französischen Beziehungen sein 1945, Frankfurt a. M. 2008, S. 52 u. 56.

  19. Aleida Assmann, Geschichte im Gedächtnis. Von der individuellen Erfahrung zur öffentlichen Inszenierung, München 2007, S. 111.

  20. Vgl. dazu die Dokumentationen von Ute Heimrod u.a. (Hg.), Der Denkmalstreit – das Denkmal? Die Debatte um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin 1999; Michal S. Cullen (Hg.), Das Holocaust-Mahnmal. Dokumentation einer Debatte, Zürich 1999; Claus Leggewie/Erik Meyer, "Ein Ort, an den man gerne geht". Das Holocaust-Mahnmal und die deutsche Geschichtspolitik nach 1989, München/Wien 2005.

  21. Florian Mausbach u.a., Initiative Denkmal Deutsche Einheit, Berlin, 13.5.1998, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 33–35, hier 35.

  22. Günther Nooke, Ein Denkmal für die Einheit in Freiheit? Formen der Auseinandersetzung mit der DDR, in: Peter März/Hans-Joachim Veen (Hg.), Woran erinnern? Der Kommunismus in der deutschen Erinnerungskultur, Köln u.a. 2006, S. 111–122, hier 122. Vgl. ebenso Lothar de Maizière, Die Initiatoren zu ihrem Vorschlag, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 38–40, hier 39.

  23. Alfred Grosser, Laudatio anlässlich der Verleihung des Nationalpreises am 17.6.2008, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 177–182, hier 181f.

  24. Aleida Assmann, Geschichte im Gedächtnis. Von der individuellen Erfahrung zur öffentlichen Inszenierung, München 2007, S. 16. Vgl. dazu auch Bernd Faulenbach, Geschichte der Übergangszeit. Zur historischen Bedeutung geschichtspolitischer Gegensätze und Debatten während der 1980er-Jahre, in: Ursula Bitzegeio u.a. (Hg.), Solidargemeinschaft und Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert. Beiträge zu Gewerkschaften, Nationalsozialismus und Geschichtspolitik, Bonn 2009, S. 417–428.

  25. Dorothee Wilms, Was sollte ein Freiheits- und Einheitsdenkmal versinnbildlichen?, in: DA 40 (2007) 5, S. 868–872, hier 869f.

  26. Richard Schröder, Brauchen wir ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal?, in: DA 40 (2007) 1, S. 131–136, hier 132.

  27. Günther Nooke, Ein Denkmal für die Einheit in Freiheit? Formen der Auseinandersetzung mit der DDR, in: Peter März/Hans-Joachim Veen (Hg.), Woran erinnern? Der Kommunismus in der deutschen Erinnerungskultur, Köln u.a. 2006, S. 111–122, hier 119.

  28. Richard Schröder, Brauchen wir ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal?, in: DA 40 (2007) 1, S. 131–136, hier 135.

  29. Lutz Haarmann, "Die deutsche Einheit kommt bestimmt!" Zum Spannungsverhältnis von Deutscher Frage, Geschichtspolitik und westdeutscher Dissidenz in den 1980er Jahren, Berlin 2005, S. 61–68.

  30. Statement von Peter Brandt, in: Was sollte ein Freiheits- und Einheitsdenkmal versinnbildlichen? 2. Hearing der Deutschen Gesellschaft e.V. am 14.6.2007 in der Nikolaikirche in Berlin, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 83–113, hier 90f.

  31. Dorothee Wilms, Was sollte ein Freiheits- und Einheitsdenkmal versinnbildlichen?, in: DA 40 (2007) 5, S. 868–872, hier 870.

  32. Statement von Peter Brandt, in: Was sollte ein Freiheits- und Einheitsdenkmal versinnbildlichen? 2. Hearing der Deutschen Gesellschaft e.V. am 14.6.2007 in der Nikolaikirche in Berlin, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 83–113, hier 90.

  33. Florian Mausbach u.a., Initiative Denkmal Deutsche Einheit, Berlin, 13.5.1998, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 33–35, hier 33f. Vgl. zur Rezeption der Revolution von 1848 Wolfram Siemann, Der Streit der Erben: Deutsche Revolutionserinnerungen, in: Dieter Langewiesche (Hg.), Die Revolutionen von 1848 in der europäischen Geschichte, Ergebnisse und Nachwirkungen. Beiträge des Symposions in der Paulskirche vom 21. bis 23. Juni 1998, München 2000, S. 123–154.

  34. Dorothee Wilms, Was sollte ein Freiheits- und Einheitsdenkmal versinnbildlichen?, in: DA 40 (2007) 5, S. 868–872, hier 871.

  35. Vgl. kritisch Stefanie Endlich, Orte des Erinnerns – Mahnmale und Gedenkstätten, in: Peter Reichel u.a. (Hg.), Der Nationalsozialismus, die zweite Geschichte. Überwindung, Deutung und Erinnerung, Bonn 2009, S. 350–377, hier 377, die mit derartigen nationalen Projekten die Gefahr verbindet, dass die Erinnerung an den Nationalsozialismus "immer weniger als gegenwartsbezogene kritische Auseinandersetzung begriffen wird".

  36. Konzept der Bundesregierung, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 170. Das Folgende ebd.

  37. Dok.: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 169.

  38. Hilmar Sack, Der Krieg in den Köpfen. Die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg in der deutschen Krisenerfahrung zwischen Julirevolution und deutschem Krieg, Berlin 2008, S. 68.

  39. Egon Krenz, Herbst '89, Berlin 1999, S. 120.

  40. Zit.: Ilko-Sascha Kowalczuk, Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR, München 2009, S. 427. Dagegen zitiert Egon Krenz, Herbst '89, Berlin 1999, S. 120, nur den ersten Halbsatz: "Mit der heutigen Tagung werden wir eine Wende einleiten".

  41. Rainer Eppelmann/Robert Grünbaum, Sind wir die Fans von Egon Krenz? Die Revolution von 1989/90 war keine "Wende", in: DA 37 (2004) 5, S. 864–869; Richard Schröder, Brauchen wir ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal?, in: DA 40 (2007) 1, S. 131–136, hier 135. Vgl. dagegen Michael Richter, Die Wende. Plädoyer für eine umgangssprachliche Benutzung des Begriffs, in: DA 40 (2007) 2, S. 861–868.

  42. Rainer Eckert, Das historische Jahr 1990, in: APuZ, 40/2005, S. 12–18, hier 18.

  43. Ludger Kühnhardt, Umbruch – Wende – Revolution. Deutungsmuster des deutschen Herbstes, in: APuZ, 40–41/1997, S. 12–18, hier 13.

  44. Charles S. Maier, Essay: Die ostdeutsche Revolution, in: Klaus-Dietmar Henke (Hg.), Revolution und Vereinigung. Als in Deutschland die Realität die Phantasie überholte, München 2009, S. 553–575, hier 553.

  45. Eckhard Jesse/Thomas Schubert, Porträts der Akteure, in: Dies. (Hg.), Zwischen Konfrontation und Konzession. Friedliche Revolution und deutsche Einheit in Sachsen, Berlin 2010, S. 313–354, hier 339.

  46. Zit.: Christiane Kohl, Die Mutigen des Montags. Leipzig hat eigene Vorstellungen, in: Süddeutsche Zeitung, 9.11.2007, S. 2.

  47. Florian Mausbach, Über Sinn und Ort eines Freiheitsdenkmals, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 12–30, hier 15.

  48. Richard Schröder, "Hauptstädte sind nun mal der Ort der Erinnerung", in: Süddeutsche Zeitung, 9.11.2007, S. 2 (Interview).

  49. Richard Schröder, "Hauptstädte sind nun mal der Ort der Erinnerung", in: Süddeutsche Zeitung, 9.11.2007, S. 2 (Interview).

  50. Konzept der Bundesregierung zur Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, Auszug, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 167–173, hier 172.

  51. Zit.: Die Einheit als Erfolgsgeschichte. Bundestagspräsident Lammert fordert Errichtung eines Freiheitsdenkmals in Berlin, in: Süddeutsche Zeitung, 4.10.2007, S. 6.

  52. Thomas Nipperdey, Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19. Jahrhundert, in: Ders., Gesellschaft, Kultur, Theorie, Göttingen 1976, S. 133–173.

  53. Florian Mausbach, Über Sinn und Ort eines Freiheitsdenkmals, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 12–30, hier 12. Vgl. kritisch dazu Marko Demantowsky, Das geplante neue Berliner Nationaldenkmal für "Freiheit und Einheit". Ansprüche, Geschichte und ein gut gemeinter Vorschlag, in: DA 42 (2009) 5, S. 879–887, hier 883ff.

  54. Florian Mausbach u.a., Initiative Denkmal Deutsche Einheit, Berlin, 13.5.1998, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 33–35, hier 34.

  55. Florian Mausbach u.a., Initiative Denkmal Deutsche Einheit, Berlin, 13.5.1998, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 33–35, hier 34.

  56. Florian Mausbach, Über Sinn und Ort eines Freiheitsdenkmals, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 12–30, hier 18.

  57. Aleida Assmann, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2007, S. 111f.

  58. Protokoll der Verhandlungen des III. Parteitages der SED, 20. bis 24. Juli 1950 in der Werner-Seebinder-Halle zu Berlin, Bd. 1, Berlin 1951, S. 380.

  59. Günther Nooke, Ein Denkmal für die Einheit in Freiheit? Formen der Auseinandersetzung mit der DDR, in: Peter März/Hans-Joachim Veen (Hg.), Woran erinnern? Der Kommunismus in der deutschen Erinnerungskultur, Köln u.a. 2006, S. 111–122, hier 118.

  60. Florian Mausbach, Über Sinn und Ort eines Freiheitsdenkmals, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 12–30, hier 14. Vgl. auch Peter Brandt, Plädoyer für ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, in: Ursula Bitzegeio u.a. (Hg.), Solidargemeinschaft und Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert. Beiträge zu Gewerkschaften, Nationalsozialismus und Geschichtspolitik, Bonn 2009, S. 443–458, hier 449.

  61. Jürgen Engert, Dankesworte, in: Andreas H. Apelt (Hg.), Der Weg zum Denkmal für Freiheit und Einheit, Schwalbach/Ts. 2009, S. 183–190, hier 189.

  62. Franziska Augstein, Gusseisernes Gedenken, in: Süddeutsche Zeitung, 28.5.2008, S. 4.

  63. Vgl. zur Unterscheidung zwischen Ort und Raum Aleida Assmann, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2007, S. 218: "Der Begriff des Raumes enthält ein Planungspotential, das in die Zukunft weist; der Begriff des Ortes dagegen hält ein Wissen fest, das auf die Vergangenheit bezogen ist."

  64. Reinhart Koselleck, 'Erfahrungsraum' und 'Erwartungshorizont' – zwei historische Kategorien, in: Ders., Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, 4. Aufl. Frankfurt a. M. 2000, S. 349–375.

  65. Vgl. den Ausschreibungstext des Wettbewerbs für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin 2010, Nichtoffener Wettbewerb, http://www.bbr.bund.de/cln_015/nn_22808/
    DE/WettbewerbeAusschreibungen/
    PlanungsWettbewerbe/Ablage__
    AbgeschlWettbewerbe/Ablage__
    2010/FED__Bekanntmachung.html [6.9.2011].

  66. Preisträger für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal, http://www.bbr.bund.de/cln_015/nn_22808/
    DE/WettbewerbeAusschreibungen/
    PlanungsWettbewerbe/Ablage__
    AbgeschlWettbewerbe/Ablage__2010/
    FreiheitEinheitDenkmal/Freiheits
    EinheitsDenkmal__2/Preise__
    Wettbewerb.html [6.9.2011].

  67. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Pressemitteilung Nr. 141, 13.4.2011.

  68. Andreas Kilb, Bewegte Bürger, umstellt von Zäunen und Wachen, in: FAZ, 15.4.2011, S. 33.

  69. Karl Schlögel, Wir brauchen die Wippe nicht, in: Die Welt, 28.5.2011, S. 1.

  70. Andreas Kilb, Ei der Nation, in: FAZ, 30.4.2009.

  71. Johannes Gross, Begründung der Berliner Republik. Deutschland am Ende des 20. Jahrhunderts, 2. Aufl., Berlin 1997, S. 105.

M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Rheinische Wilhelms-Universität Bonn.

M.A., Leiter des Bonner Büros der Gesellschaft für Deutschlandforschung (GfD), Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.