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Kaiser-Sound | Sound des Jahrhunderts | bpb.de

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Kaiser-Sound Wilhelm II. auf frühen Tondokumenten

Martin Kohlrausch

/ 9 Minuten zu lesen

"Stark sein im Schmerz: nicht wünschen, was unerreichbar oder wertlos; zufrieden mit dem Tag, wie er kommt; in allem das Gute suchen und Freude an der Natur und an den Menschen haben, wie sie nun einmal sind, für 1.000 bittere Stunden sich mit einer einzigen trösten, welche schön ist, und aus Herz und Können immer sein Bestes geben, auch wenn es keinen Dank erfährt."

Mit sonorer Stimme tritt uns hier Wilhelm II. entgegen. Beim Hören überwiegt zunächst der irritierende Effekt der Nähe einer fernen Zeit, den das ungewöhnliche Tondokument herstellt. Der gutmütige Ton hat etwas Landesväterliches, das wir sonst kaum mit dem martialischen letzten Kaiser in Verbindung bringen. Dies liegt auch am Inhalt des Vortrags. Der kurze Text, der sich in diesem Duktus fortsetzt, ist Erbauungsliteratur aus dem Werk des seinerzeit beliebten und mit Wilhelm II. bekannten bayerischen Schriftstellers Ludwig Ganghofer. Nach knapp zwei Minuten endet der Vortrag mit den Worten: "Wie alles ist, so muss es sein in der Welt, und wie es auch sein mag: immer ist es gut im Sinne des Schöpfers." Bei aller Schlichtheit des Textes erzählt die Aufnahme vom 24. Januar 1904 mehr, als zunächst zu vermuten ist. Sie berichtet vom sehr frühen Zusammengehen von Politik und Audiotechnik, vom "Kaiser-Sound".

"Kaiser Wilhelm vor dem Trichter"

Unter diesem Titel berichtete gut drei Wochen später das Fachorgan Phonographische Zeitschrift über die Aufnahme. Ende 1905 reichte ein weiterer Artikel der Zeitschrift genaue Details nach. Demnach hatte die Harvard University den Sprachwissenschaftler und Psychologen E.W. Scripture (1864 – 1945) nach Deutschland geschickt, um Wachswalzenaufnahmen von Wilhelm II. für ihr Archiv anzufertigen. Auch zwei Washingtoner Einrichtungen, die Library of Congress und das National Museum, sollten mit dem Kaiser-Sound bedacht werden. Anders als eine fast zeitgleiche, von den österreichischen Autoritäten initiierte Aufnahme von Kaiser Franz Joseph war Scriptures Aufnahme keine offizielle Aktion. Ein staatliches Äquivalent für das phonographische Archiv der österreichischen Akademie der Wissenschaften bestand in Deutschland damals zum Leidwesen der Phonoindustrie nicht.

Die Erlaubnis, Aufnahmen von Wilhelm zu tätigen, hatte Scripture über den gut vernetzten amerikanischen Botschafter in Berlin, Charlemagne Towers, eingeholt und sehr kurzfristig erhalten. Während Wilhelm II. am 24. Januar 1904, einem Sonntag, im Gottesdienst weilte, durfte Scripture seine Geräte in den kaiserlichen Gemächern im Berliner Schloss aufbauen. Bei der Aufnahme musste er den Raum verlassen; es war lediglich ein zuvor von ihm instruierter Kammerdiener zugegen. Wilhelm II. besprach zwei Walzen, eine mit dem zitierten Text für die beiden Washingtoner Institutionen. Für die andere, die an die Harvard University gehen sollte, wiederholte er eine Ansprache, die er bei der Enthüllung eines Obelisken auf dem Döberitzer Truppenübungsplatz zum Andenken an Friedrich den Großen im Jahr zuvor gehalten hatte. Scripture fertigte beide Aufnahmen mit einem Phonographen.

Der Sound großer Männer und der entstehende Audiomarkt

Der amerikanische Erfinder Thomas Alva Edison hatte den Interner Link: Phonographen, in Deutschland oftmals als Sprechmaschine bezeichnet, bereits im Jahr 1877 entwickelt. Trotz technischer Verbesserungen nach 1900 war der Verkauf der mit dem Phonographen hergestellten tontragenden Walzen jedoch kein Selbstläufer. Die sogenannte Edison-Rolle musste erst einmal Akzeptanz finden und sich gegen aufkommende Konkurrenz in Gestalt der Grammophonplatte durchsetzen. Da bot es sich an, auf gekrönte Häupter zu setzen. Die Aura der Tradition legitimierte das Neue und beglaubigte dessen Relevanz. Die Bekanntheit einer Person, zumal die Wilhelms II., förderte potenziell die Verbreitung und wurde unmittelbar für die Werbung genutzt.

Dies galt umso mehr, als das Interesse am Kaiser wissenschaftlich untermauert wurde. Aufnahmen berühmter Zeitgenossen standen ebenso wie die auditive Feldforschung, das Sammeln unterschiedlichster Sprachen und Dialekte, im Vordergrund von Stimmaufnahmen mit der Edison-Walze. Tatsächlich lässt sich in dieser Phase das Interesse an den Stimmen herausragender Persönlichkeiten und das an der wissenschaftlichen Sammlung von Stimmen mehr oder weniger exotischer Völker gar nicht exakt trennen und folgte einem ähnlichen Impetus. Oftmals waren Monarchen die ersten, denen aufsehenerregende Tonaufnahmen erstmals präsentiert bzw. neue Geräte vorgeführt wurden. Im Jahr 1906 etwa wurden Wilhelm II. Gesänge von Hopi-Indianern, die in Berlin aufgenommen worden waren, vorgespielt. Im Jahr 1905 ließ Edison ein neues Phonographenmodell an den Kaiser senden.

Hörbeispiele im Internet:Ansprachen von Kaiser Wilhelm II

Kontrollverluste

In einer Notiz zur "Kaiser-Walze" in der Phonographischen Zeitschrift vom 13. Dezember 1905 wird Scripture dahingehend zitiert, dass seines Wissens keine Erlaubnis für deren Veröffentlichung vorliege und die Aufnahmen überhaupt nur unter der Zusicherung, dass eine solche unterbleibe, zustande gekommen seien. Zuvor hatte die Zeitschrift gemeldet, die Kaiser-Walzen seien im Handel. Dies traf zumindest für die Walze mit der hier behandelten Rede zu. Sie wurde von der American Trading Company (Elbhof) vertrieben und mit dem Konterfei Wilhelms II. in der Phonographischen Zeitschrift und deren Konkurrenzblatt, der Sprechmaschine, beworben. Wie die Zeitschrift wusste, existierte trotz des hohen Preises eine starke Nachfrage nach der Walze. Der Kaiser war offenbar zu interessant, um Aufnahmen von ihm im Archiv halten zu können. Allerdings scheint der Hof erfolgreich interveniert zu haben und die Werbung für die Kaiserrede verschwand schnell wieder.

Das Bestreben des Hofs, die Kontrolle über die "Kaiser-Walzen" zu behalten, und die Attraktivität des Kaisers für die entstehende Audioindustrie veranschaulicht auch eine Eingabe der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Offenbar ermutigt durch den erfolgreichen Vorstoß des amerikanischen Konkurrenten kam die Firma Ende Januar 1904 auf eine vier Jahre zuvor abgelehnte Bitte zurück, eine Aufnahme von Wilhelm II. machen zu dürfen. Um der Sache nachzuhelfen, wurde das Interesse der Nachwelt an der Überlieferung der Stimme und damit der Aura großer Persönlichkeiten beschworen. Detaillierte Berichte über die Firma in den Akten der Berliner politischen Polizei belegen, als wie heikel dieser Vorgang und allgemein die Verbindung von Audiomedien und Politik eingeschätzt wurde. Nur wenig später, im Frühjahr 1905, ließ der Berliner Polizeipräsident Platten und Walzen mit polnischen Freiheitsliedern wegen Aufreizung zur Gewalt beschlagnahmen. Karikaturen, die einen Lautsprecher mit den Gesichtszügen Wilhelms II. und Sprechapparate kombinierten, illustrieren die Sprengkraft, die insbesondere der auditiven Verbreitung von Kaiserreden zugesprochen wurde.

Titelblatt Der wahre Jacob, 19. Januar 1909, die Bildunterschrift lautet: "Wenn das Grammophon zu reden anfangen sollte, so stellen Sie es sofort ab! Die Nerven des Publikums sind noch nicht genügend beruhigt." (© Universitätsbibliothek Heidelberg)

Die Gefahr des Kontrollverlusts, nicht zuletzt durch die Trivialisierung der Monarchie, war evident. Dem stand jedoch die Chance der Popularisierung des Monarchen mithilfe der Tonaufnahmen gegenüber. Bezeichnenderweise verwies ein Tontechniker seine hochstehenden Klienten darauf, dass das phonographische Material viel zu teuer sei, als dass es sich ungehindert ausbreiten könnte.

Interessanterweise blieben die offiziellen Stellen bis 1914 bzw. 1915 bei ihrer zurückhaltenden Politik. Hierbei wird die Unsicherheit über die Wirkmacht einer neuen Technik eine Rolle gespielt haben, wohl auch die Angst vor Manipulationen. Gegenüber der Fotografie, den Postkarten und dem frühen Film gab es dagegen solche Vorbehalte nur bedingt. In all diesen Medien war Wilhelm II. ein Hauptdarsteller, oftmals mit offiziellem Segen. Während diese alles in allem eine Win-Win-Situation für Kommerz und Dynastie boten, waren die Erfahrungen mit den Reden Wilhelms II., vorsichtig formuliert, ambivalent.

Eine politische Rede?

Handelt es sich bei der Aufnahme Wilhelms II. um ein politisches Dokument? In einem weiteren Sinne durchaus, wenn auch nicht unbedingt intendiert. Das Kaisertum war die zentrale Institution der wilhelminischen Epoche. Was Wilhelm II. tat oder unterließ, besaß eine Signalwirkung weit über die eigentliche Handlung hinaus. Hier lag ein wichtiger Grund für die Zurückhaltung gegenüber Tonaufnahmen. Die bald schon so genannten "Kaiserreden" waren bereits in den 1890er Jahren ein berüchtigtes Markenzeichen Wilhelms II. geworden. Anders als seine Vorgänger, mit Ausnahme Friedrich Wilhelms IV., redete Wilhelm II. bei allen nur denkbaren Anlässen und über eine breite Palette von Themen. Regelmäßig vergaß er dabei, dass die auflagenstarken und rasch erscheinenden Zeitungen seine Worte weit über das Publikum eines brandenburgischen Provinziallandtags oder einer Denkmalseinweihung in der Provinz hinaus transportierten. Diese Reden galten der Presse sogar als äußerst dankbares Thema. Mit einem spöttischen "der Kaiser ist los" beschrieb der Journalist Alfred Kerr die bereits vor einschlägigen Reden vorhandene Erwartung vieler Journalisten, dass der Kaiser einen neuerlichen Fauxpas begehen werde. Wenn Wilhelm II. von den Deutschen als "Hunnen" sprach oder die Dynastie grotesk überhöhte und diverse Gruppen im In- und Ausland direkt vor den Kopf stieß, war ihm jedenfalls die öffentliche Aufmerksamkeit gewiss.

Schlechte Erfahrungen mit dem enthemmt daherredenden Kaiser mögen auch erklären, warum entschieden worden war, dass Wilhelm II. für die von Scripture gefertigte Aufnahme nur einen Text ablesen sollte, und warum der vergleichsweise harmlose Ganghofer-Text dafür gewählt worden war. Beliebig ausgewählt war er sicherlich nicht. Sehr wahrscheinlich ist, dass Wilhelm II. selbst die Auswahl getroffen hatte. Die – für die Ansprache kompilierten – Stellen finden sich im 11. Kapitel des Romans Das Schweigen im Walde von 1899, bekannt als Grundlage für den gleichnamigen Heimatfilm aus den 1950er Jahren. Ganghofer war um 1900 außerordentlich populär und mit Wilhelm II. gut bekannt. Karl Krauss beschrieb später eine groteske Begegnung zwischen den beiden in Die letzten Tage der Menschheit.

Im November 1906 waren Wilhelm II. und Ganghofer zu einem Gespräch zusammengekommen, dessen Inhalt in Auszügen und mit positivem Tenor veröffentlicht worden war. Ganz im Sinne des aufgenommen Ganghofer’schen Textes hatte Wilhelm II. gegenüber dem Schriftsteller erklärt, man müsse "immer wieder mit neuem Vertrauen an die Menschheit und an das Leben herantreten", und sich allgemein gegen die "Reichsverdrossenheit", eine pessimistische Einschätzung der Lage des Kaiserreichs, gewandt.

Einige Monate später, im August 1907, stieß Wilhelm II. in einer Rede in Münster mit einer ostentativen Demutsgeste ins gleiche Horn: "Alle Menschen sind wie Du, und obgleich sie Dir wehe tun, sie sind Träger einer Seele aus den lichten Höhen, von oben stammend, zu denen wir einst wieder zurückkehren wollen, und durch ihre Seele haben sie ein Stück ihres Schöpfers in sich. Wer so denkt, der wird auch immer milde Beurteilung für seine Mitmenschen haben. Wäre es möglich, dass im deutschen Volke dieser Gedanke Raum gewänne für die gegenseitige Beurteilung, so wäre damit die erste Vorbedingung geschaffen für eine vollständige Einigkeit."

Die öffentlichen Reaktionen auf die Rede waren auch diesmal außerordentlich positiv. Die Kommentatoren bejubelten einen menschlichen, nahbaren Monarchen. Hier war eine Goldader des sentimentalen Monarchismus berührt. Es hat mit diesem sentimentalen Monarchismus zu tun, dass die 1904 aufgenommenen Ganghofer-Zeilen in gerahmter Form zahlreiche deutsche Wohnzimmer und ebenso viele Poesiealben schmückten, oftmals mit dem Hinweis "Spruch im Arbeitszimmer Wilhelms II". Mitunter wurde auch Wilhelm II. selbst für den Verfasser gehalten. Die Schallplatte als Medium der politischen Rede?

In diesem Sinne einer naiven, aber dafür nicht allzu offensichtlichen Aufforderung, die bestehende Ordnung zu bestätigen, hätte das 1904 aufgenommene Audio-Stück wohl durchaus positiv für die Monarchie wirken können und hatte es zweifelsohne auch einen politischen Charakter. Es dauerte allerdings bis 1913, bis eine Schallplattenaufnahme einer Rede Wilhelms II. erfolgte. Im Sommer dieses Jahres nahm die norwegische Firma Broström eine Rede auf, die Wilhelm II. anlässlich der Enthüllung einer von ihm finanziell geförderten Frithjof-Statue in Vangenaes, Norwegen, hielt. Obwohl dieses Unterfangen von der technischen Seite gelungen war, meldete die Phonographische Zeitschrift, dass auch in diesem Fall mangels Erlaubnis des Kaisers kein Vertrieb der Aufnahme stattfinden könne. Zu einer Abkehr von dieser Haltung kam es erst im Zusammenhang mit der Ansprache Wilhelms II. "An das Deutsche Volk" kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914, die im Januar 1915 nachträglich aufgezeichnet und dann zum Vertrieb freigegeben wurde. Im Jahr 1995 formte der Audio-Künstler Andreas Ammer aus dieser Aufnahme die Sound-Collage Kaiser Wilhelm Overdrive.

Die lange und hartnäckige Abwesenheit der "politischen Schallplatte" war dem Autor P. M. Grempe im Sommer 1913, ein Jahr vor Kriegsausbruch, eine eingehende Betrachtung in der Phonographischen Zeitschrift wert. Bemerkenswert ist, dass er Wilhelm II. positiv mit dem gerade verstorbenen sozialdemokratischen Parteiführer Bebel kontrastierte. Grempe unterstellte Bebel, "in der innersten Seele stockkonservativ" zu sein, da er eine einschlägige Anfrage einer Schallplattenfirma abgelehnt hatte. Das Argument, einen Personenkult vermeiden zu wollen, zöge angesichts der reichhaltigen sozialdemokratischen Bildpropaganda nicht. Wilhelm II. hingegen habe Stark sein im Schmerz trotz einiger Versprecher zum Vertrieb freigegeben.

Wie geschildert, stimmte Letzteres nicht; es handelte sich lediglich um eine Walze und nicht um eine Schallplatte und der Vertrieb erfolgte inoffiziell. Davon abgesehen: Politische Reden Wilhelms II., den Friedrich Naumann als "Signalperson", als Taktgeber im politischen Diskurs des Kaiserreichs charakterisierte, hätten sicherlich dazu beigetragen, das Medium der politischen Schallplatte zu fördern, d. h. zu Aufnahmen jenseits der vereinzelten und nur schwer zu verbreitenden Walzen geführt. Allerdings passten Marschmusik oder Operetten besser zur Schallplatte. Für das rasche politische Tagesgeschäft war sie, ebenso wie die Edison-Walzen, schlicht zu träge. Mit dem Aufkommen des in dieser Hinsicht wesentlich besser geeigneten Radios und dessen Karriere als neuer Schrittmacher politischer Kommunikation nach dem Ersten Weltkrieg bestätigte sich dies.

Quellen / Literatur

Acten des Polizei-Präsidiums zu Berlin: Deutsche Grammophon Aktien­gesellschaft. 1900 – 1913, Pr. Br. Rep 30 Berlin C Polizei-Präsidium, Tit 94

Stefan Gauß: Nadel, Rille, Trichter. Kulturgeschichte des Phonographen und des Grammophons in Deutschland (1900 – 1940), Köln u. a. 2009 

P. M. Grempe: Die politische Schallplatte, in: Phonographische Zeitung 14 (1913) 34, S. 755 – 757

Wolfgang König: Wilhelm II. und die Moderne. Der Kaiser und die technisch-industrielle Welt, Paderborn 2007 

Martin Kohlrausch: Der Monarch im Skandal. Die Logik der Massenmedien und die Transformation der wilhelminischen Monarchie, Berlin 2005 

Michael A. Obst: "Einer nur ist Herr im Reiche". Kaiser Wilhelm II. als politischer Redner, Paderborn 2010 

Phonographische Zeitschrift (PZ) 5 (1904) 7, S. 96: "Kaiser Wilhelm vor dem Trichter" 

PZ 6 (1905) 45, S. 996 f.: "Kaiser Wilhelm vor dem Phonographen" 

PZ 6 (1905) 50, S. 1.117 – 1.119: "Kaiser-Walze" 

PZ 8 (1907) 9, S. 216: "Phonographische Aufnahme der Stimme des Deutschen Kaisers am 24. Januar 1904" 

PZ 14 (1913) 33, S. 731: "Phonographische Aufnahme einer Kaiser-Rede" 

Sandra Rühr, Ton­dokumente von der Walze zum Hörbuch. Geschichte – Medienspezifik – Rezeption, Göttingen 2008

Fussnoten

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Martin Kohlrausch, Dr., Professor für Europäische Politikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der KU Leuven. E-Mail: E-Mail Link: martin.kohlrausch@arts.kuleuven.be