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Der Omnibusfilm als Genre | "Life on the border" | bpb.de

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Der Omnibusfilm als Genre

Elisabeth Bracker da Ponte

/ 2 Minuten zu lesen

"Life on the border" besteht aus insgesamt sieben inhaltlich und ästhetisch unterschiedlichen Kurzfilmen. Trotz unterschiedlicher Autorenschaft, sind sie alle zu einem Langfilm gebündelt. Dieser Aufgabenblock widmet sich dem Omnibusfilm als Genre.

Richtung Heimat. Ein Filmstill aus dem Film "Life on the Border". (© eksystent distribution filmverleih)

Arbeitsblatt Aufgabe 1

Klassen: ab 8. Klasse
Fächer: Deutsch, Englisch, Politik, Ethik/Religion/Philosophie, Kunst
Methodisch-didaktischer Kommentar: Interner Link: Download "Hinweis für Lehrende" als pdf-Datei

Life on the Border ist ein Film, der in einem syrischen (Kobane) und einem irakischen (Sindschar) Geflüchtetenlager angesiedelt ist und der aus mehreren Kurzfilmen besteht. Diese wurden von Kindern und Jugendlichen gedreht, die in diesen Zeltstädten leben und über den Film eine Vorstellung ihrer alltäglichen Lebensbedingungen vermitteln wollen.

Vor dem Filmbesuch:

a) Schaut euch in der Klasse den Trailer des Films "Life on the Border" an. Besprecht anschließend im Plenum die folgenden Fragen:

  • Welche Figuren werden gezeigt? Was erfahren wir über sie?

  • In welcher Lage befinden sich die Figuren? Welche Probleme zeigen sich?

  • Welche filmgestalterischen Mittel fallen euch auf?

  • Um was für ein Filmgenre könnte es sich handeln?

  • Was erwartet ihr von dem Filmbesuch?


Link zum Trailer "Life on the border": Externer Link: https://www.youtube.com/watch?v=YxkNJ9uugyA

Nach dem Filmbesuch:

b) Beantwortet noch einmal die Fragen aus a).

c) Vergleicht anschließend die Antworten, die ihr vor dem Film aufgeschrieben habt, mit den Antworten, die ihr nach dem Film aufgeschrieben hast. Was ist gleich geblieben, was ist dazugekommen, was hat sich vielleicht ganz verändert? Hat sich eure Erwartung an den Film erfüllt? Diskutiert mit einem Partner/einer Partnerin.

d) Arbeitet weiter mit einem Partner/einer Partnerin zusammen. Wählt ein Thema aus c) aus, das euch als besonders zentral erscheint. Ordnet ihn einer der folgenden drei Kategorien zu und schreibt ihn in die entsprechende Tabellenspalte an der Tafel.

Aufgabe 1

e) Greift euch aus jeder der drei Kategorien einen Aspekt heraus, den ihr mit der ganzen Klasse diskutiert. Wählt eine/n Schüler/in aus, der/die eure Diskussion an der Tafel protokolliert.

Optional:

f) Dreh einen Videosteckbrief von dir. Such dir einen Bereich deines täglichen Lebens aus, den du besonders gerne magst oder interessant findest (z.B. deine Schule/Klasse; ein besonderes Hobby). Überlege dann, wie dein Alltag am besten mit deiner Handykamera gefilmt werden kann.

Erstelle einen Plan, an dem du dich beim Drehen orientierst. Die folgenden drei Schritte können dir helfen:

  • Einleitung/Vorstellung: Stelle dich selbst und dein Thema vor (filme dich z.B. vor dem Spiegel oder filme Fotos von dir selbst).

  • Hauptteil: Hier geht es um das Thema, das du dir ausgesucht hast. Nimm mit deiner Kamera deinen Alltag auf (wenn du dir das Thema „Essen“ ausgesucht hast, kannst du z.B. deine Kamera vor dem Essen an einem Tablett festkleben und beim Essen filmen).

  • Schluss: Hier kannst du dir ein ganz besonders schönes Bild einfallen lassen, mit dem du deinen Videoclip beenden möchtest.

Du kannst aber auch deine ganz eigenen Ideen nutzen. Wichtig ist nur, dass du dir einen Plan machst.

Fussnoten

Die promovierte Pädagogin Elisabeth Bracker da Ponte arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) an der Fakultät EPB der Universität Hamburg am Fachbereich Didaktik der sprachlichen und ästhetischen Fächer bei Prof. Dr. Andreas Bonnet. Als freie Autorin verfasst sie Unterrichtsmaterialien und pädagogisches Begleitmaterial unter anderem für kinofenster.de