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Zum Reformpotenzial der FIFA | Russland | bpb.de

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Zum Reformpotenzial der FIFA Mehr als Fußball

Dr. Jörg-Uwe Nieland Jörg-Uwe Nieland

/ 9 Minuten zu lesen

Einerseits repräsentiert die von der FIFA organisierte WM eine kommerzielle und mediale Erfolgsgeschichte. Andererseits wächst die Kritik an der Organisation und den Gastgeberländern der Veranstaltung. Welche Akteure können für Reformen sorgen?

Joseph Blatter auf einer Pressekonferenz im Juli 2015. Als Protest gegen die Korruption bei der FIFA bewirft der britische Komiker Simon Brodkin den FIFA-Präsidenten mit Dollarnoten. (© picture-alliance/dpa)

Sportgroßereignisse wie Olympische Spiele oder Fußballweltmeisterschaften sind globale Mega-Events, die nicht nur großen Sport, sondern auch die große Show versprechen und präsentieren. Als Medienspektakel inszeniert, kommentiert, vermarktet und verhandelt, haben Sportgroßereignisse ein enormes Wirkpotenzial – auch jenseits des Sports: Kulturelle, gesellschaftliche, politische wie wirtschaftliche Systeme sind mittelbar oder unmittelbar betroffen. Deshalb ist es wenig überraschend, dass über die FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Russland intensiv debattiert wird. Auch die Politik greift das Thema auf: 60 Europaabgeordnete aus fünf Fraktionen und 16 Ländern riefen im Frühjahr 2018 zum Boykott des Turniers auf, weil die Politik des russischen Präsidenten Putin "die europäischen Werte verhöhnen" würde. Die "Politisierung des Fußballs" bei gleichzeitiger "Fußballisierung der Politik" drückte sich aktuell in der Aufregung über das Treffen von Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan aus: Nach der heftigen Kritik daran besuchten die beiden Fußballnationalspieler Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der im Anschluss darüber via Facebook die Öffentlichkeit informierte.

Das mediale Umfeld von Sport-Events

Das Interesse von Politik und Wirtschaft an einer engen Verbindung zum Volkssport Fußball erwächst aus seinem integrativen und identitätsstiftenden Potenzial. Fußball schafft aber nicht nur ein Wir-Gefühl. Eine kontroverse Berichterstattung, bei der umstrittene gesellschafts- und sportpolitische Themen im Vorfeld des Ereignisses und während der Übertragungen angesprochen werden, kann das Wohlfühl-Klima negativ beeinflussen. Die Kommunikationswissenschaftlerin Christiana Schallhorn hat am Beispiel der Fußballweltmeisterschaft 2014 sowie der Olympischen Spiele 2016 in Brasilien analysiert, dass Sportgroßereignisse trotz der großen bunten Show auch Schatten auf die Vorstellungen der Zuschauer werfen.

Genannte Assoziationen vor und nach der WM 2014 und den Olympischen Spielen / Paralympischen Spielen 2016

Vor der WM 2014

Nach der WM 2014

Nach Olympia 2016

Karneval

Deutschland Weltmeister

Doping

Samba/Musik/Rhythmen

Hohe Kosten, wenig Nutzen

Armut

Rio de Janeiro

Emotionen

Hohe Kosten, wenig Nutzen

Sonne/Strand/Meer

Klima

Sonne/Strand/Meer

Fußball

DFB-Brasilien 7:1

Korruption

Quelle: Schallhorn 2018, S. 88.

Akzeptanz und Ignoranz von Sportgroßereignissen beim Publikum liegen offenbar dicht beieinander. Dies wirft die Frage auf, bis zu welchem Grad das Publikum auch kritische Stimmen verträgt. Eine statistische Analyse identifizierte drei Strategien in Bezug auf die Berichterstattung über die Olympischen Spiele in Rio 2016: die Verweigerung jeglicher Hintergrundinformationen (Sportpuristen), das Ignorieren negativer Themen und Konzentration auf positive Aspekte der Olympischen Spiele (Eskapisten) sowie die bewusste Konfrontation und Auseinandersetzung mit allen positiven wie negativen Facetten (Informationssuchende). Abzuleiten ist aus diesen Befunden, dass es zumindest im Vorfeld von Sportgroßereignissen ein Interesse des Medienpublikums an kritischem Sportjournalismus existiert.

Neben den Gastgeberländern stehen dabei inzwischen die Sportorganisationen unter Beobachtung, denn ihnen ist es bislang nicht gelungen, Kommerz und Korruption im Fußball zurückzudrängen. Im Gegenteil: Seit 2015 laufen umfassende staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen die FIFA und im Zuge journalistischer Enthüllungen zur WM 2006 in Deutschland ist hier sogar von einer "Sommermärchen-Affäre" die Rede.

Sportorganisationen unter Beobachtung

Die öffentliche Kritik an der Fédération Internationale de Football Association, kurz FIFA, hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Dabei geraten die Finanzierung und Organisation von Sportgroßereignissen genauso unter Beobachtung wie die Bewerbungsprozesse. Sportgroßereignisse haben ihren Rückhalt in der Bevölkerung verloren – auch weil die Medien die politischen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen der Veranstaltungen und des Sports im Allgemeinen thematisieren.

Darüber hinaus ist die jüngere FIFA-Geschichte von zahlreichen Skandalen begleitet. Besonders hohe Wellen schlugen erstens die Schmiergeldzahlungen des früheren Vermarktungspartners ISL/ISMM an FIFA-Spitzenfunktionäre, darunter FIFA-Präsident Havelange, im Zuge der Vergabe von Medienrechten für die Fußballweltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan, zweitens die mit massiven Bestechungsvorwürfen gegen führende FIFA-Funktionäre verbundene Wahl Joseph Blatters zum FIFA-Präsidenten 2011 und schließlich drittens die Weltmeisterschaftsvergaben nach Russland (2018) und Katar (2022).

Die FIFA und die Fußballweltmeisterschaften: eine Erfolgsgeschichte

Die FIFA, die mit 211 Mitgliedsverbänden mehr Mitglieder hat als die UNO, ist ein Monopolist, der im 21. Jahrhundert als unumstrittener Global Player mit der Fußball-Weltmeisterschaft über ein herausragendes Produkt verfügt, das wie kaum ein zweites weltweite Aufmerksamkeit und milliardenschwere Einnahmen garantiert. Die FIFA-Weltmeisterschaft entwickelte sich zu einem internationalen Großereignis, begünstigt durch die weltenweiten Übertragungen der Weltpokal-Turniere. Mit dem Amtsantritt des Brasilianers João Havelange 1974 stieg die Zahl der teilnehmenden Nationen an Weltmeisterschaften an: auf 24 im Jahre 1982 und 32 im Jahre 1998. Die verstärkte Beteiligung von asiatischen-, afrikanischen und zentralamerikanischen Teams schürte das weltweite Interesse an der Endrunde der Weltmeisterschaftsturniere. Hinzukommen neue Wettbewerbe wie Jugend- und Frauenweltmeisterschaften, aber auch Futsal- (die von der FIFA anerkannte Variante des Hallenfußballs, deren Bezeichnung sich vom portugiesischen Ausdurck "futebol de salão" ableitet) und Klubweltmeisterschaften.

Der Weltfußballverband erzielt seine Einnahmen in erster Linie durch die Veranstaltung und Vermarktung dieser Wettbewerbe. Insgesamt zeichnet die FIFA für 24 verschiedene Turniere verantwortlich. Das FIFA-Budget in Höhe von knapp 2 Milliarden US-Dollar 2014 – also im Jahr der letzten Männer-WM – setzte sich aus das den Erträgen aus Fernsehrechten in Höhe von 743 Mio. US-Dollar; Marketingrechten der Sponsoren in Höhe von 465 Mio. US-Dollar; den Hospitality-Rechten (die Bewirtung von VIP-Gästen betreffend) mit 111 Mio. Dollar; den Lizenzrechten von 54 Mio. Dollar; den Ticketverkäufen in Höhe von 537 Mio. Euro und sonstigen betrieblichen Erträgen mit 78 Mio. Dollar zusammen.Externer Link: Vgl. den Finanzbericht 2014 der FIFA als PDF-Dokument unter Externer Link: fifa.com. Neben den Fernsehsendern und Sponsoren tragen in einem WM-Jahr also auch Zuschauer und Fans in erheblichem Maße zu den Einnahmen der FIFA bei.

Wer weist die FIFA in die Schranken?

Angesichts der wirtschaftlichen, medialen und politischen Bedeutung der FIFA und vor allem des von ihr ausgetragenen Weltmeisterschaftsturniers einerseits und den aktuellen Skandalen anderseits stellt sich die Frage, welche Institutionen und Akteure den Weltfußballverband kritisieren und kontrollieren können bzw. sollten. Fünf Kontrollinstanzen kommen hier in Frage: Die FIFA selbst, die Medien, die Sponsoren, die Politik und schließlich das Publikum.

An erster Stelle sind Selbstbeobachtung und Selbstkontrollinstanzen der FIFA zu nennen. Doch Reformen aus dem Inneren des Verbandes stehen bereits die Vereinsstrukturen im Sitzland Schweiz mit fehlender Wahlkonkurrenz und Opposition im Weg. Die FIFA hat im Kern mit Kongress und Exekutivkomitee zwei Hauptorgane. Der Präsident steht letzterem vor und vertritt die FIFA nach außen. Bis zur Reform 2015 trafen der Präsident und Teile des Exekutivkomitees alle wesentlichen Entscheidungen der FIFA. Einige Funktionäre konnten somit ohne Kontrollen oder Gegenspieler erheblichen Einfluss zum eigenen Vorteil ausüben. Selbst die Ethikkommission wird vom Exekutivkomitee bestellt, was eine Kontrolle und Überprüfung der Verbandsspitze zur Farce werden lässt.

Die Medien bilden den zweiten potenziellen Akteur für eine verstärkte Kontrolle der FIFA. Der moderne Sport ist nicht ohne seine Wechselbeziehung zu den Medien denkbar. Aus der engen Verbindung ist inzwischen eine wechselseitige Einflussnahme und Abhängigkeit oder geradezu symbiotische Beziehung entstanden. Da aufgrund des Aufmerksamkeitswettbewerbs die Medien den Unterhaltungswert immer stärker in den Vordergrund rücken, muss man inzwischen von "Sportainment" sprechen, das in erster Line Boulevardisierung und Personalisierung bedient und keine kritische Auseinandersetzung mit dem Sport führt. Weil der Spitzensport ein Medieninhalt ist, für den die Anbieter bezahlen müssen, zeigt sich, dass die Medien die FIFA gegenwärtig eher finanzieren als sie kontrollieren. Und selbst wenn über Missstände bei der FIFA berichtet wird, dann fällt auf, dass spätestens mit Beginn einer Weltmeisterschaft die Medien ihre kritische Position relativieren und in eine "1:0-Sportberichterstattung" wechseln.

Da wesentliche Einnahmen der FIFA von den Sponsoren stammen, wären diese eine dritte potenzielle Kontrollinstanz. Bislang haben sich die Sponsoren relativ desinteressiert am verbandsinternen Geschehen gezeigt. Die Erklärung der beiden Unternehmen Sony und Emirates nach 2014 ihre Werbeverträge nicht zu verlängern, erzeugte einen öffentlichen Druck, den der Weltfußballverband bis dato nicht kannte.

Die Politik als vierte Akteursgruppe hat die FIFA bislang eher hofiert als kontrolliert. Während auf der nationalen Ebene auf den organisierten Sport durch Fördergelder und Steuererleichterungen zumindest eine mittelbare Kontrolle ausgeübt werden kann, haben so gut wie keine (auch internationale) Institutionen die Möglichkeit auf die FIFA einzuwirken – wie es im Fall des IOC durch die nationalen und internationalen Anti-Dopingorganisationen der Fall ist. Dies scheint die Mehrzahl der Politikerinnen und Politiker nicht zu stören, gefallen sich doch viele Staats- und Regierungschefs im Glanz der öffentlichen Aufmerksamkeit bei den Fußballweltmeisterschaften in der Rolle der Fans und Patriotinnen und Patrioten. Einzig die Europäische Union und die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben es bislang vermocht, den wirtschaftlichen Geltungsbereich die FIFA zumindest punktuell in die Schranken zu weisen. Die US-Behörden wenden seit einigen Jahren Strafverfolgungsmaßnahmen an wie sie gegenüber dem organisierten Verbrechen zum Einsatz kommen – das Einfrieren der Konten, Kronzeugenregelungen und internationale Haftbefehle inklusive. Die EU prüft die Transferregelungen und Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Fußball. In diesem Zusammenhang entwickelt die EU Kontrollmechanismen und drängt auf die Einführung von Good Governance-Regelungen. Das Fußballpublikum in den Stadien und als Besucher der Weltmeisterschaften ist die fünfte Akteursgruppe, die bislang ebenfalls nicht als kritische Kontrolleure der FIFA in Erscheinung treten. Selbst wenn im Vorfeld von Sportgroßereignissen – wie in Brasilien – der Protest gegen die "FIFA-Mafia" aufbrandet und Einblendungen des damaligen FIFA-Präsidenten Blatters auf den Monitoren zu Pfeifkonzerten führen, verweigert sich kaum ein Konsument dem Produkt und bezahlt geflissentlich Eintrittspreise, Devotionalien und Rahmenprogramm. Ähnliches gilt für das Medienpublikum. Die Übertragungen der Weltmeisterschaften erziehen weltweit weiterhin Traumquoten. Festzuhalten ist, dass es den genannten Akteursgruppen bis zum Sommer 2015 nicht gelang, Kontrollmechanismen gegenüber der FIFA zu installieren und öffentlichen Druck aufzubauen. Ethikkommissionen und Good-Governance-Prinzipien stellen ein noch vergleichsweise neues Instrumentarium dar, innerverbandliche Transparenz und Teilhabe weiterzuentwickeln.

Die FIFA–Reform: erste Schritte

Die Notwendigkeit einer solchen Weiterentwicklung zeigte sich im Sommer 2015. Zum ersten Mal in der jüngeren Sportgeschichte interveniert mit den USA ein Staat grundlegend bei einer internationalen Sportorganisation und zum ersten Mal wird diese – ohne auf eine unzulässige Einmischung in interne Verbandsangelegenheiten verweisen zu können – in ihren Grundfesten derart massiv erschüttert, dass neben Präsident und Generalsekretär auch das Gros des Exekutivkommitees unter Anklage gestellt wird bzw. sein Amt nicht mehr inne hat. Es bedürfte nun institutioneller Arrangements, um die FIFA zu reformieren und die Verbandsstrukturen demokratischer auszugestalten. Mit der Einbeziehung des FIFA-Kongresses in die Entscheidung über die WM-Vergabe werden die Weichen gestellt, die innerverbandliche Willensbildung auf ein breiteres und demokratischeres Fundament zu stellen. Dem müssen jedoch weitere Schritte im Sinne der Etablierung von institutionellen "checks and balances" folgen. Hierzu können die Wahl des Exekutivkomitees, eine höhere Sitzungsfrequenz des Kongresses, größere Kompetenzen der Kommissionen und nicht zuletzt eine Stimmgewichtung im Kongress zählen. Schließlich sollten die Amtszeitbegrenzungen von Funktionsträgern weiter diskutiert werden. Nur durch eine regelmäßige Fluktuation innerhalb der FIFA können autokratischen Strukturen im Verband überwunden werden. Damit Fußball weiterhin Motor und Objekt der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung bleibt, sollten solche Reformen in naher Zukunft stattfinden.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Siehe das betreffende PDF-Dokument unter Externer Link: http://rebecca-harms.de.

  2. Siehe dazu Timm Beichelt: Ersatzspielfelder. Zum Verhältnis von Fußball und Macht. Berlin 2018.

  3. Christiana Schallhorn: Zwischen Karneval und Korruption: Wie die Rezeption der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Spiele 2016 in Brasilien die Wahrnehmung des Gastgeberlandes beeinflusst. In: Holger Schramm, Christiana Schallhorn, Holger Ihle und Jörg-Uwe Nieland (Hg.): Großer Sport, große Show, große Wirkung? Empirische Analysen zu Olympischen Spielen und Fußballgroßereignissen. Köln 2018, S. 74-97, hier S. 84ff.

  4. Felix Flemming, Pero Dosenovic, Frank Marcinkowski, Marco Lünich und Christopher Starke: Von Unterhaltung bis Kritik: Wie das deutsche Publikum die olympischen Spiele sehen möchte. In: Holger Schramm, Christiana Schallhorn, Holger Ihle und Jörg-Uwe Nieland (Hg.): Großer Sport, große Show, große Wirkung? Empirische Analysen zu Olympischen Spielen und Fußballgroßereignissen. Köln 2018, S. 120-145, hier S. 139f.

  5. Vgl. zuletzt Stefan Gmünder und Klaus Zeyringer: Das wunde Leder. Wie Kommerz und Korruption den Fußball kaputt machen. Berlin: 2018.

  6. Siehe dazu Thomas Kistner: Fifa Mafia. Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball, München 2012.

  7. Siehe dazu Jürgen Mittag und Jörg-Uwe Nieland: Lizenz zum Machterhalt: Das System FIFA und die Grenzen von Opposition und Protest in internationalen Sportorganisationen. In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 10/2016 (Supplement 2), S. 197-216, hier S. 210ff.

  8. Vgl. Christoph Bertling: Sportainment. Konzeption, Produktion und Verwertung von Sport als Unterhaltungsangebot in den Medien. Köln 2009.

  9. Vgl. Arnout Geeraert, Jens Alm, Michael Groll: Good Governance in International Sport Organisations: An Analysis of the 35 Olympic Sport Governing Bodies. In: International Journal of Sport Policy and Politics, 6 (3) 2014, S. 281-306.

Lizenz

Dieser Text und der Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Dr. Jörg-Uwe Nieland für bpb.de

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ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster am Institut für Kommunikationswissenschaft. Daneben ist er seit 2014 Sprecher bzw. stell. Sprecher der Ad-hoc-Gruppe „Mediensport und Sportkommunikation“ in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft und ist Vorstandsmitglied der Initiative Nachrichtenaufklärung e.V.