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Wallers letzter Gang

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Der alte Streckengeher Waller geht noch immer seine Bahnstrecke ab, obwohl er längst pensionsberechtigt ist und seine eingleisige Nebenstrecke in einem Seitental des Allgäus ohnehin stillgelegt werden soll. Der Film entstand nach Motiven des Romans "Die Strecke" von Gerhard Köpf und ist hervorragend geeignet, über Lebenssinn und -ziel, über Altern und Ausscheiden aus dem Berufsleben reflektieren zu lassen.

Regie u. Buch: Christian Wagner
Produktion: Christian Wagner Filmproduktion, München, Bundesrepublik Deutschland 1988
Format: 100 Min. - VHS-Video - farbig u. s/w
Prädikat: besonders wertvoll
Ausz.: Bayerischer Filmpreis 1988, Filmband in Silber im Rahmen Deutscher Filmpreis 1989
Stichworte: Alte Menschen - Arbeitswelt - Generationenkonflikt
FSK: 6 Jahre
Kategorie: Spielfilm

Inhalt: Der alte Streckengeher Waller geht noch immer seine Bahnstrecke ab, obwohl er längst pensionsberechtigt ist und seine eingleisige Nebenstrecke in einem Seitental des Allgäus ohnehin stillgelegt werden soll. Bei seinem endgültig letzten Gang geht er noch einmal durch die Zeit, wie die Zeit durch ihn durchgegangen ist. Station für Station geht er Ausschnitte seines Lebensweges an dem Schienenstrang ab. Im Spiel zwischen den verschiedenen Zeitebenen, im Verschwimmen von (farbiger) Gegenwart und (schwarz/weißer) Vergangenheit entsteht eine Reflexion über Veränderung und Fortschritt.

Es ist ein Film von außerordentlicher epischer Intensität und erzählerischer Dichte. Er entstand nach Motiven des Romans "Die Strecke" von Gerhard Köpf. Dieser Film ist ferner überaus hervorragend geeignet, über Lebenssinn und -ziel, über Altern und Ausscheiden aus dem Berufsleben reflektieren zu lassen.

Fussnoten