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Die Mauer

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Aus Anlaß des 25. Jahrestages der Errichtung der Mauer in Berlin entstand eine zweiteilige Fernsehdokumentation, die anschaulich Hergang, Ursachen und Hintergründe der Ereignisse im Sommer 1961 rekonstruiert. Der erste Teil umfaßt den zeitlichen Rahmen vom 3. Juni 1961 bis zum 13. August, der zweite Teil vom 13. August bis zum 22. Oktober 1961.

Buch: Guido Knopp, Harald Schott
Produktion: TeleNorm Film im Auftrag des ZDF, Bundesrepublik Deutschland 1986
Format: je 60 Min. - VHS-Video - farbig u. s/w
Stichworte: DDR - Deutschland nach 1945 - Geschichte - Kommunismus - Marxismus
FSK: 6 Jahre
Kategorie: Fernsehdokumentation

Inhalt: Aus Anlaß des 25. Jahrestages der Errichtung der Mauer in Berlin entstand eine zweiteilige Fernsehdokumentation, die anschaulich Hergang, Ursachen und Hintergründe der Ereignisse im Sommer 1961 rekonstruiert.

Teil 1:

Der erste Teil umfaßt den zeitlichen Rahmen vom 3. Juni 1961, Datum des Wiener Gipfeltreffens zwischen Chruschtschow und Kennedy, bis zu den frühen Morgenstunden des 13. August, als NVA-Einheiten unter Einsatzleitung Erich Honeckers die Abgrenzungen zu den Westsektoren Berlins sperrten. Es ist eine Reaktion auf die anhaltende Wirtschaftsschwäche der DDR, die Abwanderung ihres Arbeitskräfte-Potentials durch die "Menschenschleuse" Berlin vor dem Hintergrund einer Verschärfung des internationalen Ost-West-Konfliktes.

Teil 2:

Der zweite Teil behandelt den Fortgang der Ereignisse vom 13. August bis zum 22. Oktober 1961, als sich in der angespannten Situation nach der Sperrung der Berliner Sektorengrenzen amerikanische und sowjetische Panzerwagen drohend gegenüberstehen.

Er zeigt, wie das Leben der Berliner sich durch den Mauerbau einschneidend veränderte und schafft einen wirkungsvollen Kontrast zwischen der emotionalen Betroffenheit der Deutschen und der nüchternen realpolitisch orientierten Haltung der Großmächte. Für sie stand die Furcht vor einer militärischen Eskalation der international gespannten Lage im Vordergrund. Dagegen galt ihnen der Bau der Mauer faktisch nur als endgültige Abgrenzung ihrer nach Kriegsende geschaffenen Einflußzonen.

Dokumentaraufnahmen, nachgestellte Spielszenen und Zeitzeugen-Interviews lassen das Geschehen lebendig werden. Das ermöglicht - trotz der Länge der Darstellung - gerade auch Jüngeren, die Geschehnisse von 1961 nachzuvollziehen.

Fussnoten