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Filmemacher Harun Farocki: "Drückebergerei vor der Wirklichkeit"

Harun Farocki

/ 10 Minuten zu lesen

Wie wird das Bild im Fernsehen als eigenständiges Ausdrucksmittel genutzt? Was sehen wir im Fernsehen wirklich und wie wird unser Blick gelenkt? Harun Farocki analysiert 1973 im Fernsehen das Fernsehen. Eine Zusammenfassung.

"Der Ärger mit den Bildern" (© Harun Farocki, 1973)

Im WDR 3 gibt es eine Redaktion mit Namen Telekritik, man kann dort im Fernsehen über das Fernsehen sprechen. Im März habe ich dort eine Sendung über eine Gattung von Fernsehsendungen gemacht (Der Ärger mit den Bildern, Sendetermin 16. Mai 1973): "Eine Kritik an der Gattung Feature." Wenn man im Fernsehen eine Kritik macht, hat man Archiv und Schneidetisch zur Verfügung, die dem schreibenden Kritiker meistens fehlen. Man kann Material wieder und wieder sehen, und man kann damit die Geschichte der Bilder ans Licht holen. Das ist besonders wichtig bei der Gattung des "Features", denn die meisten Features sind so gemacht, dass man sie sich nicht merken kann. Ihre Oberfläche stößt jedes Eindringen ab. Auch wenn man eines gerade gesehen hat, wird man kaum sagen können, aus welchen Einzelheiten es bestand.

"Feature" ist die mittlere und große Form des TV-Journalismus, mit Aufsatz, Essay oder der Reportage im Wortjournalismus zu vergleichen. Wichtig, dass Features in Bild und Ton artikulierte Mitteilungen sind, also keine Übertragung stattfindender Ereignisse. Und sie sind selbständige Ausdrücke, also nicht auf Kontextuierung angewiesen, wie es kurze Filmbeiträge in Magazinen manchmal sind.

Und die qualitative Definition: Feature bezeichnet eine bestimmte Art, Bild- und Ton-Informationen zu verwursten; mit einem Minimum an Informationstiefe ein Sujet zu vermarkten; mit einem Schwall von Halbheiten lieblos aufgenommene Bilder zuzudecken. Feature ist Bezeichnung geworden für das Verfahren, Dokumenten den Sinn abzupressen, den man am bequemsten brauchen kann; für das Verfahren, Bild- und Tonmaterial entweder so aufzunehmen oder so zu organisieren, dass man nur erfahren kann, was man schon wusste. Wenn man Features im laufenden Programm sieht, kann man das alles feststellen, und schreibende Kritiker haben das alles schon festgestellt.

Aber Archiv und Schneidetisch sind im Falle des Features ein besonders scharfes Instrument gegen die rhetorische Hülle. Denn bei diesem traurigen Genre Feature sind beinahe alle Mittel der Darstellung Mittel der Vertuschung. Wie geschnitten wird, wie die Informationen aufeinanderfolgen, wie sich die Bilder auf die Töne beziehen: all das ist zum Vertuschen da. So wie die Rede von einem, der nichts zu sagen hat und das Nichts in vollständige Sätze kleidet.

Ich habe Features über Stadtplanung, Sanierung, Lehrlingsausbildung, Scheidungsreform, Vorschulerziehung, Schulpsychologie untersucht.

Unkonkretheit

In dem Feature über Stadtplanung kommt nicht eine einzige Sequenz vor, in der die Kamera ein konkretes Geschehen beschreibt. Weder sieht man, wie geplant wird, noch sieht man Leute bei dem, wo die Folgen der Planung oder Nichtplanung sind, beim Leben. Es gibt keine Beschreibung des Lebens in einer schlechten Wohnung, keine Beschreibung des Lebens bei schlechter Verkehrslage und keine Beschreibung des Lebens bei schlechten Erholungsmöglichkeiten. Genauso ist das in dem Feature über Sanierung. In dem über Lehrlingsausbildung gibt es keine Beschreibung eines Arbeitsplatzes oder auch nur einer handwerklichen oder industriellen Tätigkeit. In der Sendung über die Scheidungsreform keine Beschreibung von Menschen, die sich scheiden lassen wollen und es nicht können oder unter einer vollzogenen Scheidung leiden. Im Falle der Sendung über Schulpsychologie gibt es eine Beschreibung von der Behandlung eines sprachgestörten Kindes. Weil der Vorgang der Behandlung sehr lange dauert, haben die Autoren sich in den Behandlungsraum mit der Kamera gestellt, und das Kind ist vor Schreck über das Team wieder stumm geworden. Es hat sich dann durch Einwirkung der Therapeutin erholt, und so können wir uns etwas von dem Vorgang des Sprechenlernens vorstellen. Das ist die einzige Sequenz von vielen Hunderten aus den 45-Minuten-Filmen, die ich mir angesehen habe, in der etwas nicht nur verstummt, sondern auch wieder zu sprechen anfängt.

Es kostet viel Geduld, Einfühlung und Intelligenz, etwas zu beobachten und zu beschreiben, und diese Arbeitskraft bringen die Autoren und Realisatoren nur in diesem einen Fall auf. Man kennt das vom geschriebenen Journalismus: Der Nahost-Korrespondent gibt einen Bericht von einem Land, das er nie betreten hat, und der Volontär beschreibt eine Stadtrandsiedlung, wie er sie sich vorstellt. Bei gefilmtem Journalismus wird der Ort der Erörterung zwar betreten, denn Bilder kann man nur von den Dingen machen, in deren Reichweite man ist. Die Bilder sind dann so, dass man auch zu Hause hätte bleiben können.

Stellvertretungsbilder

In dem Vorschulfeature ist die Rede davon, dass viele Kinder im Vorschulalter nicht genügend sprachliche Erziehung bekommen, um in der Schule mitzuhalten. Da sieht man dann Kinder in einer Wohnung herumtoben, und man hört die Mutter von einem Kind berichten, das in der Schule nicht mitkam und von einem anderen erfolgreich gefördert wurde. Der Kommentar verallgemeinert dann: "Vielen Kindern fehlen Frage-und-Antwort-Spiele", jedoch auf den Bildern kann man nicht sehen, welches Kind die Schwierigkeiten hat und welches keine mehr hat. Und wenn man es könnte, was könnte man dann erfassen? Das Team ist einfach in eine Wohnung gegangen, hat sich mit der Frau über die Kinder unterhalten. Dann hat der Kameramann Bilder geschossen. Seit die Publizistik mit dem Vorschulrummel begann, hat es viele Auseinandersetzungen über die "Bildungsschranken" gegeben. Es ist die Frage, ob das bisschen, dass man sich jetzt um die "Unterprivilegierten" mehr kümmert oder zu kümmern vorgibt, objektiv wie subjektiv aus guten Gründen geschieht.

Aber nichts von dieser Problematisierung in der beschriebenen Szene: Es ist von Kindern die Rede, also filmen wir Kinder, egal, wie es ihnen geht und wofür ihr augenblickliches Tun steht. Statt einer Beschreibung des Lebens eines oder mehrerer Kinder ein paar Momentaufnahmen von Kindern. Und noch ein paar Code-Bilder zum Begriff "Unterprivilegierung" dazu, ein Hinterhof, wenige und schlechte Möbel in dem Zimmer. Der Begriff der Unterprivilegierung bleibt so unbefragt von der Wirklichkeit, als hätte er nie den Schreibtisch verlassen.

Schlagbilder

Von Lehrlingen bei Krupp ist die Rede. Man sieht sie an Maschinen arbeiten. Aber was für Maschinen das sind, kann man nicht sehen; ausgedrückt ist nur der Begriff "arbeiten".

Von den gewachsenen Bindungen in den Altbauwohnungen ist die Rede, man sieht Schwenks über ein paar Häuser und eine Frau aus dem Fenster sehen, für einen kurzen Moment. Ausgedrückt ist nur der Begriff "alte Häuser".

Vor zehn Jahren wollte einer vermitteln, dass die Lage der Frau heute anders ist als früher und dass sie im Leben steht. Er stellte sich auf die Straße und filmte ein paar Frauen beim Vorbeigehen. (Text zu diesem Bild im Film: "Der Steckbrief der modernen Frau lautet genau umgekehrt. Sie trägt kurze Haare und kurze Kleider. Nicht, weil das die Mode will, sondern weil das praktisch ist und ihr Zeit und Bewegungsfreiheit für ihre vielfältigen Aufgaben läßt.")

Und nach zehn Jahren hatte wieder jemand mitzuteilen, die Stellung der Frau in der Gesellschaft sei verändert. Er filmte wieder Frauen beim Gehen, nur gehen sie diesmal in die andere Richtung (Text zu diesem Bild im Film: "Ehe heute ist weitgehend von partnerschaftlichen Erwartungen bestimmt. Auch wenn die Gesetzgebung und die sozialpolitische Wirklichkeit noch immer hinterherhinken. Frauen ringen um Gleichberechtigung im Beruf, in Politik, im Bett, das Grundgesetz verbürgt ihnen die gleichen Rechte wie dem Mann, doch immer noch klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.")

Kann es sein, dass einer, der für seine Begriffe keine Bilder findet, einfach die Entsprechung der Begriffe in der Wirklichkeit nicht kennt? Also von etwas redet, wovon er in Wirklichkeit keinen Begriff hat und der deshalb so viele Worte macht?

Für so unsinnige Sätze ist es natürlich schwer, Bilder zu finden. Es soll dem Feature nicht abverlangt werden, nur mit konkreten Ausdrücken umzugehen, aber man kann ihm ansehen, dass die meisten Abstraktionen nur Drückebergerei vor einer Untersuchung der Wirklichkeit sind.

Füllbilder

Im Feature über Lehrlingsausbildung geht es am Ende einem Resümee zu. Die Autoren haben in Hamburg Bilder vom Hafen geschossen, von Kränen, Schuten und einem Mann, der jungen Leuten den Hafen erklärt. Diese Bilder haben nicht viel mit der Lehrlingsausbildung zu tun und darum biegt der Kommentar sie gerade: "Ausbildung sollte, um im Bild zu bleiben, das Tor zur Welt öffnen."

In dem Feature über die Scheidungsreform: In einem Kongresssaal sieht man Experten über die Scheidungsreform debattieren. Dann die Straße davor und der Kommentar spricht von der Scheidungsreform.

Dann irgendwelche Straßen, und dann Straßen mit Kirchen, und dann spricht der Kommentar von der Haltung der Kirche zur Scheidungsreform. Schließlich eine Ampel, die vor einem Kirchturm auf Rot geht (und damit die Haltung der Kirche zur Scheidung ausdrücken soll). Bevor es zu diesem Bildwitz kommt, gibt es Bilder, die nur dazu da sind, die Zeit totzuschlagen, die der Kommentar für seine Erklärungen braucht.

Es ist nicht so schlimm, dass die Bilder nur zur Überleitung da sind, schlimmer, dass diese ihre dramaturgische Funktion nicht zugeben wird. Die Füllbilder kommen einher wie die Bilder, die vorgeblich das Material der Untersuchungen sind. Alle aufgenommen im gleichen fotografischen Duktus, lauter durch Schwenk, Zoom und kurzen Schnitt fixgemachte Momentaufnahmen.

Das Illustrationsprinzip

In Features werden die Bilder kaum anders benutzt als im Wortjournalismus: Zur Illustration, nicht als eigenständiges oder kombiniertes Medium der Aussage oder Untersuchung. Deshalb sind die meisten Bilder im Feature auch nur Ansichten der behandelten Dinge, mit bewegten Bildern hergestellte Momentaufnahmen. In der Folge gilt es auch nur, irgendeinen Text zu illustrieren. Entweder man knallt Erörterungen auf eine Bildpassage, die in irgendeiner Beziehung zum Gesagten steht, oder man bebildert Wort für Wort das Gesagte.

Die Abbildung des Schauplatzes: Bei Morden hat man es oft, dass neben dem Bericht ein Bild von dem Haus, in dem der Mörder oder Ermordete wohnte, zu sehen ist. Die Bilder sind weder Aufschluss über Motiv noch über den Hergang der Tat. Der Redakteur hat sie nur ausgesucht, weil er kein Bild der Tat hatte. Der Feature-Macher, hat er sich erst auf das Illustrationsprinzip eingelassen, ist noch schlechter dran als der Bildredakteur. Er muss nämlich nicht pro Seite soundsoviel Bilder herholen, er muss jeden Augenblick Bilder zeigen. So sind die Bilder im Feature entweder schlechte Entsprechung zum Text oder bildwörtliche Analogie: Entweder sie sind undeutlich oder sie haben kein Geheimnis.

Redensarten

Weil die Bilder nur zur Bebilderung von Gedanken, meistens halben Gedanken, da sind, müssen sie auch ständig erklärt und in den Zusammenhang mit Worten eingepasst werden. Fast alle Features kann man auch verstehen, wenn man die Bilder nicht sieht (ähnlich den Fernsehspielen). Aber nicht nur der Kommentar spricht über die Dinge, die nie vorkommen. Auch Experten melden sich zu jeder Sache zu Wort. Der Pfarrer, der Gewerkschafter, der Professor, der Vorsitzende des Verbandes der Soundso, alle mit Titelangaben. Meistens halten die Feature-Macher sprechende Menschen dann wieder für langweilig und zeigen nur eine Weile deren Interessenvertrertermimik, unterschneiden dann die Bilder mit weiteren Momentaufnahmen, die wieder illustrativ zum Gesagten passen sollen. Von Leuten, die nicht professionelle Sprecher sind, nimmt das Feature an, dass man sie nicht verstehen kann. Ihr Text wird dauernd gekürzt, und damit man die Kürzung nicht merkt, gibt es in allen Features viele Hände mit oder ohne Zigarette zu sehen, die den Tonschnitt verdecken sollen. Und die Leute werden kleingeschnitten, in der Fachsprache kurzgeschnitten, ihre Äußerungen werden Wortfetzen. Oder man lässt sie reden, und der Kommentar dreht ihnen den Ton runter und meldet sich darüber selbst zu Wort. Als ob es keine Attraktion wäre, einen Menschen beim Sprechen zu zeigen. Aber die Feature-Macher haben da ein schlechtes Gewissen. Sie filmen sprechende Menschen, um sich die Arbeit der Auseinandersetzung mit den Dingen, von denen gesprochen wird, zu ersparen. Sie wollen dann die Einsparung vertuschen: Deshalb unterlegen sie das Gespräch mit Bildersalat.

Dynamik

Features sind große Verwertungsmaschinen. Sie hacken die Sachen, die uns nicht sonderlich interessieren können, klein, und auch die Sachen, die uns interessieren könnten. Sie hetzen von Einzelheit zu Einzelheit, um die Bedeutungslosigkeit jeder Einzelheit zu vertuschen. Dabei zerstören sie auch die Informationswerte, die auch das lieblos aufgenommene Bild noch hat. (Als ich im WDR die Kritik über Features machte, zitierte ich manche Ausschnitte mehrfach. Es zeigte sich, dass sie auf einmal nicht mehr so hässlich waren, weil sie jetzt aus dem schlechten Vertuschungszusammenhang befreit, der Wahrnehmung in Gefühl und Gedanken zugänglich wurden.)

Bei den Wörtern das gleiche Verwerten: Entweder ein Interessenvertreter kann verwaltungsmäßig sprechen, mit Ausdrücken wie "etwaig", "tätig werden" und "dahingehend" oder das Feature verwaltet das Sprechen. Und es kommt zu dem für das Fernsehen typische Sprechen, zum Tonfall der "Ausgewogenheit", der jedem Denken die Schärfe nimmt und jeder Empfindung die Intensität. Und dieser Tonfall illustriert dann mit feingehackten Momentaufnahmen, die angeblich das Ganze beleben, interessant machen, oder dynamisch.

Schlussfolgerungen

Das Kino konnte an Publizistik nicht genug verdienen und hat sie darum vernachlässigt. Das Fernsehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen vernachlässigt sie noch heute. Noch immer gibt es für Fiktion viel mehr Produktionsmittel als für Publizistik, und so ist auch das Ausdruckspotential der Nonfiction noch sehr schwach, wenn auch die Filmgeschichte ein paar Formen mehr entwickelt hat, als sie den Fernseh-Publizisten geläufig sind, die sich natürlich auf die Filmgeschichte so wenig einlassen wie auf die Geschichte der Dinge, die sie erzählen. Ich will meinen Kritikfilm den Leuten, die im Fernsehen arbeiten, vorführen. Es hat sich bei ersten Versuchen gezeigt, dass Cutterinnen und Kameraleute unter der Schlamperei mehr leiden als die Realisatoren. Ich habe nur Filmbeispiele ausgewählt mit einer "progressiven" Botschaft. Es muss sich zeigen, bei wem die Fortschrittlichkeit so weit geht, dass er für bessere Informationsarbeit im Fernsehen eintritt.

Erstmalig erschienen in der Frankfurter Rundschau vom 02.06.1973. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Harun Farocki studierte von 1966-68 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 1974-1984 war er Autor und Redakteur der Zeitschrift "Filmkritik". Zwischen 1993 und 1999 unterrichtete er an der University of California, Berkely. Seit 1966 realisierte er mehr als 100 Produktionen für Fernsehen oder Kino, seit 1996 verschiedene Ausstellungen in Museen und Galerien.