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Streitpunkt Freihandel | bpb.de

Streitpunkt Freihandel TTIP

von: Lothar G. Kopp

Seit mehr als zwei Jahren verhandeln die USA und die Europäische Union über eine Freihandelszone, die beide Wirtschaftsräume umfasst. Dabei geht es um ihre innere Ausgestaltung. Fast ebenso lang streiten sich Befürworter und Gegner über die Vor- und Nachteile der "Transatlantic Trade and Investment Partnership", kurz TTIP.

Inhalt

Seit mehr als zwei Jahren verhandeln die USA und die Europäische Union über eine Freihandelszone, die beide Wirtschaftsräume umfasst. Dabei geht es um ihre innere Ausgestaltung. Fast ebenso lang streiten sich Befürworter und Gegner über die Vor- und Nachteile der "Transatlantic Trade and Investment Partnership", kurz TTIP. Befürworter des Abkommens erhoffen sich mehr Wirtschaftswachstum und steigende Exporte für beide Seiten, Gegner befürchten die Senkung sozialer und ökologischer Standards vor allem in Europa.

Längst geht es jedoch nicht mehr nur darum, unter welchen Bedingungen Waren und Dienstleistungen künftig gehandelt werden sollen. Insbesondere die Verhandlungen hinter verschlossen Türen führten zu deutlicher Kritik.

Vom 08. September bis zum 22. Oktober 2015 zeigten wir verschiedene Perspektiven und Positionen im Themenraum "TTIP: Streitpunkt Freihandel" und warfen außerdem einen Blick zurück in die Historie des Wechselspiels von Freihandel und Protektionismus. Der Themenraum in der Lounge der Amerika Gedenkbibliothek am Berliner Blücherplatz war ein multimedial angelegtes Informationsangebot der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Dort konnte man auch Hinweise über die Positionierungen zivilgesellschaftlicher Akteure finden, z. B. von attac oder campact. Partner dieses Themenraums waren der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. und der Deutsche Kulturrat e.V. sowie die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.

Die den Themenraum ergänzende Themenzeit in der Berliner Dienststelle der Bundeszentrale für politische Bildung über den Streitpunkt Freihandel und was das Abkommen für uns bedeuten könnte, fand ebenfalls in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der ZLB statt.

Am 28.09.2015 diskutierten zum Thema "Streitpunkt Freihandel - was kommt da auf uns zu?" aus ökonomischer und kulturpolitischer Perspektive folgende Gäste:

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Chefredakteur der Zeitschrift "Politik & Kultur"

Dr. Stormy-Annika Mildner, Abteilungsleiterin Außenwirtschaft des BDI (Bund der Deutschen Industrie)

Richard Nikolaus Kühnel, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland

Moderation: Paul-Josef Raue, Journalist, Chefredakteur der Thüringer Allgemeine

Mehr Informationen

  • Redaktion, Kamera: Lothar G. Kopp

  • Schnitt: Oleg W. Stepanov

  • Weitere Beteiligte: Zentral- und Landesbibliothek Berlin / Amerika-Gedenkbibliothek

  • Produktion: 05.11.2015

  • Spieldauer: 122 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

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