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Täterforschung und Gedenkstätten | bpb.de

Täterforschung und Gedenkstätten Interview mit Johannes Tuchel

von: Hanna Huhtasaari

Gedenkstätten sind zentrale Orte der Erinnerung an die Opfer des NS-Völkermordes. Die Täterforschung in die Gedenkstättenarbeit zu integrieren galt lange als umstritten. Heute greifen KZ-Gedenkstätten zunehmend Ergebnisse der Täterforschung auf. Aber was heißt das für die Gedenkorte? Johannes Tuchel über die neuen Herausforderungen der Gedenkstättenarbeit.

Inhalt

Vom 27. bis 29. Januar 2009 fand Berlin die Internationale Konferenz "Täterforschung im globalen Kontext" statt. Sie wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Holocaust Research Centre at Royal Holloway der University of London und dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen veranstaltet. Die Konferenz griff die neuesten Erkenntnisse der Holocaust-Forschung auf. Wurden die Täter des Holocaust bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich pathologisiert und dämonisiert, ist das heutige Täterbild differenzierter: Die Wissenschaft schließt den Ansatz des homogenen Tätertypen mittlerweile aus, zu unterschiedlich sind die Altersgruppen und sozialen Milieus jedes Einzelnen.

Mehr Informationen

  • Kamera: Oleg W. Stepanov

  • Schnitt: Oleg W. Stepanov

  • Redaktion: Hanna Huhtasaari

  • Produktion: 06.02.2009

  • Spieldauer: 4 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

Lizenzhinweise