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Die Besetzung der Stasi-Zentrale in Berlin sollte die Arbeit dort endgültig stoppen, die weitere Vernichtung von Akten verhindern. Was jedoch mit ihnen geschehen sollte, darüber waren sich die Bürgerrechtler uneins. Viele wollten die zu Unrecht gespeicherten Informationen vernichten. Margitta Kupler jedoch, die als Mitglied der "Initiative Frieden und Menschenrechte" in die AG Sicherheit des Zentralen Runden Tischs berufen wurde, wollte die Akten bewahren. Zu ihren Aufgaben gehörte es bis Ende März 1990, die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu organisieren. Doch mit ihrer Forderung, die Akten zu schützen, machte sich Margitta Kupler nicht nur Freunde. Im Gespräch mit der bpb erklärt sie warum und spricht über die Probleme, vor denen sie bei der Auflösung des MfS stand.
Das Interview entstand im Januar 2005 am Rande der Veranstaltung "Ende der Dienstzeit in der Normannenstraße".
Weitere Informationen
Kamera: Oleg Stepanov
Schnitt: Oliver Plata
Redaktion: Sandra Schmid, Susanne Sitzler
Produktion: 01.2005
Spieldauer: 00:03:13
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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