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Außenhandel | bpb.de

Außenhandel

Außenhandel. Entwicklung des deutschen Außenhandels

Austausch von Gütern zwischen einem Land und allen übrigen Ländern der Welt. Güterlieferungen in das Ausland heißen Ausfuhr (Export), Güterlieferungen aus dem Ausland Einfuhr (Import). Die Werte dieser Warenströme werden in der Interner Link: Handelsbilanz (siehe dort) erfasst.

Der Außenhandel hat in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. In den 1960er-Jahren stand die Ausdehnung des Handels mit den übrigen Industriestaaten (vor allem in Westeuropa) im Vordergrund. In den 1970er-Jahren weitete sich der Warentausch auch mit den Entwicklungs- und Erdölländern aus. Neuerdings gewinnt der Handel mit den EU-Mitgliedern Mittel- und Osteuropas an Bedeutung. Der regionale Schwerpunkt des Handels liegt aber weiterhin in Westeuropa. Am gesamten Welthandel beträgt der Anteil Deutschlands (2015) 7,2 %. Damit ist Deutschland drittgrößter Warenexporteur und -importeur in der Interner Link: Weltwirtschaft (siehe dort).

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten