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Kalkulationsverfahren | bpb.de

Kalkulationsverfahren Divisionskalkulation, Äquivalenzziffernrechnung

Kalkulationsverfahren. Verschiedene Arten der Kalkulation zur Bestimmung des Verkaufspreises

In der Praxis werden verschiedene Kalkulationsverfahren angewendet:

1) Bei der Divisionskalkulation werden die Gesamtkosten einer Rechnungsperiode durch die Gesamtmenge der produzierten Güter geteilt und die Kosten pro Erzeugnis ermittelt. Ein Betrieb könnte diese Methode anwenden, wenn er gleichbleibende Serien produziert, nur ein Erzeugnis herstellt oder als Zulieferer für die Industrie ausschließlich gleiche Werkstücke be- oder verarbeitet.

2) Bei der Äquivalenzziffernrechnung wird ein Erzeugnis zur Bezugsbasis erhoben und mit der Ziffer 1 versehen. Die Äquivalenzziffern 0,5 bzw. 1,5 bedeuten, dass das Erzeugnis, dem eine solche Äquivalenzziffer zugeordnet wird, im Vergleich zur Bezugssorte 50 % weniger bzw. 50 % mehr Kosten verursacht. Dieses Verfahren können Betriebe nutzen, die gleichzeitig nebeneinander ungleichartige, aber fertigungstechnisch verwandte Erzeugnisse herstellen (z. B. verschiedene Biersorten in einer Brauerei).

3) Bei der Interner Link: Zuschlagskalkulation (siehe dort) werden die Gemeinkosten als prozentuale Zuschläge den Einzelkosten hinzugerechnet.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten