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Soziale Marktwirtschaft | bpb.de

Soziale Marktwirtschaft

S. M. bezeichnet eine Interner Link: Wirtschaftsordnung, die auf der Basis kapitalistischen Wettbewerbs dem Interner Link: Staat die Aufgabe zuweist, sozialpolitische Korrekturen vorzunehmen und auf sozialen Ausgleich hinzuwirken. Das wirtschaftspolitische Modell der S. M. wurde nach dem Zweiten Interner Link: Weltkrieg v. a. von L. Erhardt und A. Müller-Armack entwickelt und gilt als Grundlage der dt. Sozial- und Wirtschaftsordnung. Der Aufbau eines Interner Link: Sozialstaates als Korrektiv kapitalistischen Wirtschaftens ist aus Sicht der S. M. notwendig, weil die sozialen Verwerfungen des ungehemmten Interner Link: Kapitalismus wesentlich mit zu den politischen Erschütterungen und den beiden Weltkriegen in der ersten Hälfte des 20. Jhs. beitrugen.

Soziale Marktwirtschaft

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

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