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Beratungsstelle Salam gegen islamistische Radikalisierung | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

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Beratungsstelle Salam gegen islamistische Radikalisierung Ort: Mainz

Angebote: Beratung, Hotline, Pädagogische Maßnahmen, Intervention und Deradikalisierung, Fortbildungen und Trainings

Die Beratungsstelle Salam gegen islamistische Radikalisierung ist beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (Abteilung Landesjugendamt) in Rheinland-Pfalz angesiedelt. Sie bietet Beratung und Unterstützung im Kontext von islamistischer Radikalisierung vor allem junger Menschen an.

Beratung

Die Beratung findet persönlich oder telefonisch statt. Die persönlichen Beratungstermine können nach den individuellen Wünschen der Ratsuchenden in ganz Rheinland-Pfalz stattfinden.

Zielgruppen

  • junge Menschen, die durch islamistisch/religiös begründete Radikalisierung gefährdet sind

  • junge Menschen, die sich von extremistischen Tendenzen distanzieren und lösen möchten

  • Angehörige und das soziale Umfeld gefährdeter oder bereits radikalisierter junger Menschen

  • Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie weitere Fachkräfte

Sprachen

  • Deutsch

  • Englisch

  • Arabisch

  • Türkisch

Felix Eitel ist unter der Telefonnummer +49 6131 967426 erreichbar.

Ansprechperson: Felix Eitel

Telefon-Hotline

+49 800 7252610

Pädagogische Maßnahmen vor Ort


Die Beratungsstelle Salam bietet im Rahmen von Beratungsfällen vereinzelt pädagogische Gruppenangebote für Schüler:innen an. Deren Ausgestaltung orientiert sich an den Anlässen der Beratung beziehungsweise an den speziellen Bedarfen, die aus dem individuellen Fallgeschehen hervorgehen. Workshopanfragen mit einem präventiven Ansatz für Jugendliche werden an entsprechende Kooperationspartner weitervermittelt.

Intervention und Deradikalisierung


Im Rahmen der Intervention und Deradikalisierung agieren unsere Beratenden verlässlich und vertrauensvoll. Unser Ansatz der Begleitung ist verständnisorientiert, offen sowie transparent.

Unsere Gespräche bieten Raum für folgende Inhalte:

  • Beratungsgespräche als Raum für (Selbst-)Reflexion

  • Gespräche, die an den Interessen der Beratungsnehmenden anknüpfen, wie beispielsweise über religiöse Sachverhalte oder zur religiösen Orientierung, über Ausgrenzungserfahrungen oder über kontrovers geführte gesellschaftliche Debatten, wobei auch „unerwünschte Beiträge“ in einem vertrauensvollen Setting eingebracht werden können

  • Entwicklung von Strategien, um eine ideologische und auch räumliche Abgrenzung von extremistischen Zusammenhängen zu erreichen

  • Lebenspraktische Unterstützungsangebote, wie beispielsweise Hilfestellung bei der Bearbeitung innerfamiliärer Probleme oder in schulischen Konfliktsituationen

  • Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, Vermittlung an psychotherapeutische Unterstützung, Hilfe beim Umgang mit justiziellen Folgen der Hinwendung zu islamistischen Zusammenhängen

Fortbildungen und Trainings


Als Fachbereich religiös begründeter Extremismus innerhalb des Demokratiezentrums Rheinland-Pfalz bieten wir Fortbildungen, Workshops und Inputs für Fachkräfte (Pädagog:innen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter:innen und andere Sozialraumakteure) zu folgenden Themenbereichen an:

  • Salafismus/Islamismus

  • analoge und digitale Radikalisierungsprozesse

  • Handlungsoptionen und Interventionsmöglichkeiten

  • antimuslimischer Rassismus

Auf Wunsch können auch eigene Themenschwerpunkte gesetzt werden.

Die Dauer der Fortbildungen, Workshops und Inputs richtet sich nach den inhaltlichen Themen, Rahmenbedingungen und Zielen der Veranstaltung und kann individuell besprochen werden. Die Veranstaltungen können bei den Fachkräften vor Ort, in ganz Rheinland-Pfalz sowie digital stattfinden.

Kontakt

Beratungsstelle Salam gegen islamistische Radikalisierung
Rheinallee 97-101
55118 Mainz

Telefon: +49 800 7252610
E-Mail: Externer Link: salam@lsjv.rlp.de
Website: Externer Link: https://demokratiezentrum.rlp.de/de/angebote/distanzierungsberatung/salam/