Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Bayern: Prävention von Islamismus | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

Radikalisierungsprävention Islamismus Nach Berufsgruppen Schule & pädagogische Praxis Politische Bildung Jugendarbeit & Soziale Arbeit Wissenschaft & Forschung Sicherheitsbehörden & Justiz Verwaltung & Politik Beratung & Ausstieg Kinder- & Jugendhilfe Journalismus & Medien Hintergrund-Beiträge Grundlagen: Begriffe & Konzepte Islamismus, Salafismus, Dschihadismus Salafismus – was ist das überhaupt? "Politischer Islam" Die Begriffe Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus Zum Konzept der Prävention Was ist antimuslimischer Rassismus? Debatte: Politische Bildung & Primärprävention Islamismus: Gruppierungen, Ideologie & Propaganda Zahlen zur islamistischen Szene in Deutschland Die salafistische Szene in Deutschland "Legalistischer Islamismus" als Herausforderung für die Prävention Die Hizb ut-Tahrir in Deutschland Die Furkan-Gemeinschaft Mädchen und Frauen im Salafismus Antisemitische Narrative in deutsch-islamistischen Milieus Antimuslimischer Rassismus als islamistisches Mobilisierungsthema Monitoring von islamistischen YouTube-Kanälen Salafistische Online-Propaganda Das Virus als Mittel zum Zweck Dschihadistinnen. Faszination Märtyrertod Gewalt als Gegenwehr? Ausdifferenzierung der islamistischen Szene in Deutschland Gaming und islamisch begründeter Extremismus Radikalisierung: Gründe & Verlauf Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen Psychosoziale Aspekte von Radikalität und Extremismus Interview mit Ex-Salafist Dominic Musa Schmitz Wie sich zwei Teenager radikalisierten Welche Rolle spielt Religion? Diskriminierung und Radikalisierung Erfahrungen von Rassismus als Radikalisierungsfaktor? Radikalisierung bei Geflüchteten Faktoren für die Hinwendung zum gewaltorientierten Islamismus Wer sind die "IS"-Unterstützer? Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim: Geschichte einer Radikalisierung Anzeichen von Radikalisierung Prävention & Politische Bildung Ansätze der Prävention mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen 20 Thesen zu guter Präventionspraxis Religion – eine Ressource in der Radikalisierungsprävention? Emotionen in der Präventionsarbeit Counter Narratives Gender-reflektierte Präventionsarbeit Die Bedeutung innermuslimischer Salafismuskritik für die Radikalisierungsprävention Rechtsextremismus und Islamismus - Was ist übertragbar? Phänomenübergreifende Jugendkulturarbeit Museen & Extremismusprävention Paradies – Hier, Jetzt, Später? Muslimische Jugendarbeit Muslimische Institutionen & Prävention Politische Bildung im Jugendstrafvollzug Politische Bildung in der Untersuchungshaft Prävention in Gefängnissen Jugendquartiersmanagement Interview: Polizei und Extremismusprävention in Mannheim Videos und soziale Medien: Prävention im Internet Online-Streetwork gegen Extremismus Aufsuchende Sozialarbeit in Social Media Online-Projekt: Fragen zum Glauben Phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention Polizei NRW: Kontaktbeamte für muslimische Institutionen Beratung & Fallmanagement Interview: Die Rolle der Angehörigen in der Radikalisierungsprävention Der rechtliche Rahmen für die Präventionspraxis Datenschutz in der Präventionsarbeit Religionsfreiheit vs. Kindeswohlgefährdung Psychische Störungen im Zusammenhang mit Radikalisierung Beratung in Zeiten von Corona Risk Assessment im Phänomenbereich gewaltbereiter Extremismus BAMF: Prävention im Flüchtlingsbereich Deradikalisierung & "IS"-Rückkehrende Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Zur Rolle von Psychotherapie in der Ausstiegsbegleitung und Deradikalisierung Ausstiegsarbeit und Psychotherapie Distanzierung vom Salafismus Wie "ZiVI-Extremismus" Beratungsstellen für Deradikalisierung unterstützen kann Praxisbericht: Deradikalisierung im Strafvollzug Wie das BAMF den Umgang mit Rückkehrenden koordiniert Interview: Zurück aus dem "Kalifat" Rehabilitation von "IS"-Rückkehrerinnen und ihren Kindern Rückkehrende und Strafjustiz Rückkehrer und "Homegrown Terrorists" Pädagogische Ansätze zur Deradikalisierung Islamismus & Prävention in Schule & Jugendarbeit Diskutieren mit radikalisierten Schülerinnen und Schülern Globale Konflikte im Klassenzimmer Umgehen mit Kindern aus salafistisch geprägten Familien Kinder in salafistisch geprägten Familien Radikalisierung an Schulen früh erkennen FAQs zum Sprechen über Anschläge Mohammed-Karikaturen im Unterricht Schweigeminuten: Möglichkeiten & Fallstricke Salafismus als Herausforderung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit Radikalisierungsprävention in der Schule Interview: Wie können Schulen reagieren? Akteure, Netzwerke & Internationales Serie: Islamismusprävention in Deutschland BAG religiös begründeter Extremismus Das KN:IX stellt sich vor Radicalisation Awareness Network RAN aus Praxis-Sicht Hass im Netz bekämpfen Bundesprogramm gegen Islamismus Soziale Arbeit und Sicherheitsbehörden Zusammenarbeit Beratungsstellen & Jugendhilfe Kommunale Radikalisierungsprävention Netzwerkarbeit vor Ort: Augsburg "Prevent", die Anti-Terrorismus-Strategie Großbritanniens Interview: Vilvoorde – vom "belgischen Aleppo" zum Vorbild Frankreich: Was hilft gegen Dschihadismus? Forschung & Evaluation Übersicht: Forschung zu Islamismus Übersicht: Evaluation von Präventionsprojekten modus|zad: Zwischen Forschung und Praxis Umfrage: Phänomenübergreifende Perspektiven gefordert, Islamismus weiterhin relevant Partizipative Evaluationen Evidenzbasierte Prävention (Neue) Evaluationskultur? Evaluation neu denken Das "Erwartungsdreieck Evaluation" Evaluation von Präventionspraxis Angemessene Evaluationsforschung Weitere Themen Das Sprechen über den Islam Gesetze und Plattformregeln gegen Online-Radikalisierung MasterClass: Präventionsfeld Islamismus Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld Hintergrund-Beiträge chronologisch Schwerpunkt-Themen: Serien "Legalistischer" Islamismus Psychologie & Psychotherapie Antimuslimischer Rassismus Rechtlicher Rahmen Kooperation von Präventionsakteuren Umgang mit Anschlägen in der Schule Evaluationen Materialsammlungen Wie umgehen mit dem Nahostkonflikt? – Eine Übersicht für Schulen und Bildungseinrichtungen Handreichung: Schule und religiös begründeter Extremismus Handreichung: Umgang mit Anschlägen Pädagogische Materialien Sekundarstufe Grundschule Medien für den Unterricht Publikationen für die Schule Jugendbücher & Unterrichtsmaterialien von dtv Fachbeiträge für Schule und Pädagogik im Kontext Islamismus und Prävention Video & Audio Video: Dokumentationen, Filme & Erklärvideos Podcast-Serien und Radiobeiträge Veranstaltungen: Vorträge, Podiumsdiskussionen & Fachgespräche Islam & muslimisches Leben Bücher & Zeitschriften Fachbücher Sachbücher Biografien & Autobiografien Romane Fachzeitschriften Broschüren, Handreichungen & Online-Portale Service Newsletter: Abo & Archiv Newsletter-Archiv Datenbank: Beratung & Angebote vor Ort finden FAQ Infodienst-Publikationen Infodienst-Journal Aktuelle Termine Termin-Rückblick 2023 Termin-Rückblick 2022 Termin-Rückblick 2021 Termin-Rückblick 2020 Stellenangebote Über den Infodienst & Kontakt Verlinkung mit dem Infodienst

Bayern: Prävention von Islamismus Akteure und Organisation

Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention

/ 13 Minuten zu lesen

In Bayern arbeiten die staatlichen Akteure der Prävention seit 2015 in einem Netzwerk zusammen, das Prävention und Deradikalisierung im Bereich Islamismus systematisch abdecken soll. Zivilgesellschaftliche Träger sind Partner des Netzwerks. Koordiniert wird das Netzwerk durch eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung von vier Ministerien, die Leitung der Arbeitsgruppe liegt beim Innenministerium.

Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & Hintergrund-InfosNewsletter zu Radikalisierung & Prävention abonnieren

Bleiben Sie auf dem Laufenden im Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention! Termine, Stellen, News, Materialien, Videos & neue Hintergrund-Beiträge des Infodienst Radikalisierungsprävention – alle sechs Wochen per E-Mail.

Interner Link: → Zum Newsletter-Abonnement

Dieser Beitrag ist Teil der Interner Link: Infodienst-Serie "Islamismusprävention in Deutschland".

1. Gibt es eine landeseigene Präventionsstrategie im Bereich Islamismus?

Die bayerische Landesregierung hat im Jahr 2015 das Bayerische Präventions- und Deradikalisierungsnetzwerk gegen Salafismus geschaffen. Im Netzwerk arbeiten die staatlichen Akteure der Präventionsarbeit ressortübergreifend zusammen. Die in Bayern bereits zuvor bestehenden Maßnahmen zur Prävention sollten auf diese Weise miteinander vernetzt, aufeinander abgestimmt und ausgebaut werden. Grundlage für die Entwicklung des Konzepts für dieses Netzwerk war ein 2014 erstelltes Rahmenkonzept einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz. Im November 2015 hat die bayerische Landesregierung zudem in Form eines Kabinettsbeschlusses ein Maßnahmenbündel beschlossen, um die Präventionsarbeit zu verstärken.

Die bayerische Präventionsarbeit deckt sowohl die frühe Prävention als auch den Bereich der Deradikalisierung ab. Ziel des Landes ist, möglichst flächendeckend Angebote zu initiieren und die verschiedenen Akteure zu vernetzen, auch auf kommunaler Ebene. Es geht darum, die Kompetenzen aller beteiligten Akteure zusammenzuführen. Dazu gehören Akteure aus der Jugend- und Sozialarbeit, der Bildungsarbeit, von religiösen Organisationen, aus Politik und Medien sowie Sicherheitsbehörden.

Insgesamt vier Ministerien und mehrere Landesbehörden sind Teil des Netzwerks. Die zivilgesellschaftlichen Träger Violence Prevention Network e. V. und Ufuq e. V. sind Kooperationspartner.

Die Grafik stellt die zentralen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure der Islamismusprävention in Bayern und ihre Beziehungen zueinander dar. (Infodienst Radikalisierungsprävention, www.bpb.de/radikalisierungsprävention) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Die Infografik als Interner Link: PDF zum Herunterladen.

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

2. Wie ist die Präventionsarbeit organisiert?

Die Präventionsarbeit im Freistaat Bayern wird seit 2015 zentral von der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) koordiniert und geleitet. Sie stimmt die staatlichen Maßnahmen ressortübergreifend ab. Die IMAG ist für die inhaltliche Steuerung und strategische Ausrichtung des Bayerischen Netzwerks für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus zuständig. Geleitet wird die Arbeitsgruppe durch das Bayerische Staatsministerium des Innern (StMI).

2.1 Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG)

Die IMAG trifft sich regelmäßig, um das weitere Vorgehen zu besprechen und um neue Betätigungsfelder und Zielgruppen zu definieren. Sie fungiert als Austauschplattform der unterschiedlichen Ministerien und Landesbehörden des Freistaats Bayern aus allen Bereichen der Extremismusprävention und stimmt die staatlichen Maßnahmen ressortübergreifend ab.

Die Aufgaben, die nach der Definition der IMAG in den Bereich Prävention fallen, liegen im Verantwortungsbereich aller beteiligten Ressorts. Die Verantwortung für die Tätigkeiten, die dem Bereich Deradikalisierung zugeordnet werden, liegt beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA).

Die IMAG besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der folgenden Staatsministerien:

  • Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (StMI; Leitung der IMAG)

  • Bayerisches Staatsministerium der Justiz (StMJ)

  • Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (StMUK)

  • Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS)

Darüber hinaus sind auch Landesbehörden in der IMAG vertreten:

  • Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (unterliegt der Fach- und Rechtsaufsicht des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus)

  • Bayerisches Landeskriminalamt mit dem Kompetenzzentrum für Deradikalisierung (angesiedelt beim StMI)

  • Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz mit der Präventionsstelle Salafismus (angesiedelt beim StMI)

Weitergehende Informationen über die Arbeit der einzelnen Partner des Netzwerks gibt es auf der Internetseite des Bayerischen Netzwerks für Prävention und Deradikalisierung, Externer Link: www.antworten-auf-salafismus.de. Zuständig ist die IMAG auch für die Vertretung Bayerns gegenüber anderen Ländern, und sie vertritt Bayern in bundesweiten Gremien zum Thema Prävention und Deradikalisierung. Neben der programmatischen und strategischen Koordination der landesweiten Präventionsarbeit durch das Bayerische Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus werden Teilbereiche durch weitere Akteure inhaltlich koordiniert.

2.2 Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Bayerisches Landeskriminalamt
Die bayerischen Sicherheitsbehörden sind Teil der bayerischen Präventionsarbeit. So liegt die Verantwortung für die Säule Deradikalisierung beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA).

Kompetenzzentrum für Deradikalisierung
Dort ist das Kompetenzzentrum für Deradikalisierung angesiedelt. Das Kompetenzzentrum im BLKA dient für andere Behörden in Bayern als Ansprechpartner zum Thema Deradikalisierung und ist landesweiter Ansprechpartner in Fällen konkreter Gefährdung. Zudem analysiert es sicherheitsrelevante Fälle und übernimmt die Koordination bei der Deradikalisierungsarbeit in Kooperation mit dem zivilgesellschaftlichen Träger Violence Prevention Network e. V. (VPN).

VPN: Beratungsstelle Bayern

Im Auftrag des BLKA unterhält VPN in München die Beratungsstelle Bayern. Ihre Aufgabe ist die Arbeit mit gefährdeten jungen Menschen im Umfeld des extremistischen Salafismus und deren Angehörigen beziehungsweise deren sozialem Umfeld. Diese werden sowohl beraten als auch bei einem möglichen Ausstieg aus der Szene begleitet. Die Beratungsstelle dient in Bayern als zentraler Ansprechpartner für betroffene Jugendliche und Eltern, kommunale Stellen sowie für Vereine, Moscheegemeinden und Schulen. Finanziert wird die Arbeit der Beratungsstelle durch das Staatsministerium des Innern.

Das Kompetenzzentrum für Deradikalisierung im BLKA und die Beratungsstelle Bayern sind zudem direkte Ansprechpartner der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Fällen von Radikalisierung in Bayern.

Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz
Neben dem BLKA ist mit dem Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz (BLfV) eine zweite Sicherheitsbehörde Teil der bayerischen Präventionsstrategie und in der IMAG vertreten.

Präventionsstelle Salafismus
Das BLfV betreibt die Präventionsstelle Salafismus. In enger Kooperation mit den anderen Akteuren der bayerischen Präventionsarbeit bietet sie Schulungen und Beratung an – unter anderem für Polizei, Hochschulen, Lehrkräfte, JVA-Bedienstete, Bewährungshelfer/-innen, Mitarbeiter/-innen von Ausländerbehörden, Sozialbehörden und Jobcentern sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen und Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit.

Koordination des Sicherheitsbereichs im Innenministerium
Im Rahmen der Sicherheitspolitik wurde vom Bayerischen Staatsministerium des Innern zudem das Gemeinsame Handlungskonzept des Bayerischen Landeskriminalamtes, des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz und des Operativen Staatsschutzes der Bayerischen Polizei entwickelt. Schwerpunkt der Arbeit ist die Beobachtung von möglichen Ausreisewilligen in Gebiete, in denen dschihadistische Gruppierungen wie der sogenannte Islamische Staat aktiv sind, unter anderem in Syrien oder im Irak. Ziel des Gemeinsamen Handlungskonzepts ist es, Absichten zur Ausreise frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden.

2.3 Bayerisches Staatsministerium der Justiz

Zentrale Koordinierungsstelle für Maßnahmen gegen Salafismus / Islamismus in JVAs
Im Bayerischen Justizministerium wurde im Dezember 2015 die Zentrale Koordinierungsstelle für Maßnahmen gegen Salafismus / Islamismus in Justizvollzugsanstalten geschaffen. Sie entwickelt unter anderem Handlungsstrategien für den bayerischen Justizvollzug im Umgang mit sich radikalisierenden oder bereits radikalisierten Gefangenen und übernimmt die Koordinierung bei salafistischen / islamistischen Verdachtsfällen im bayerischen Justizvollzug. Zu ihren Aufgaben gehört weiterhin die Vermittlung von Wissen im bayerischen Justizvollzug und die fachliche Begleitung und Unterstützung des Ausbaus der muslimischen Gefängnisseelsorge.

2.4 Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit stellt Vermittlungsangebote und Kommunikationsmittel für verschiedene Zielgruppen bereit. Die Angebote richten sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, beinhalten jedoch auch spezielle Formate für Jugendliche und Multiplikatoren. Dazu gehören zahlreiche Veranstaltungen zu verschiedenen Themen, beispielsweise "Migration", "Flucht und Asyl", "Europa", "Internationale Bildungszusammenarbeit" sowie "Politischer und religiöser Extremismus". Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ist eine teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts; als nachgeordnete Behörde unterliegt sie der Fach- und Rechtsaufsicht des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.

Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz
Darüber hinaus ist die Arbeit der staatlichen Schulberatung ausgebaut worden. Seit 2016 beraten die vom Kultusministerium ausgesandten Regionalbeauftragten für Demokratie und Toleranz Schulen in Bayern auch in Fragen der Salafismusprävention und bilden fort.

2.5 Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Das Bayerische Sozialministerium ist nach eigenen Angaben für Fragen der "frühen" Prävention von Radikalisierung zuständig und erarbeitet Handlungs- und Kommunikationsstrategien im Bereich der Radikalisierungsprävention für die gesamte Gesellschaft. Dies betrifft neben der religiös motivierten Radikalisierung auch die Bereiche des Links- und Rechtsextremismus sowie des phänomenübergreifenden Antisemitismus.

Das Sozialministerium soll den Transfer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in die Praxis ermöglichen und arbeitet mit zuständigen Stellen und fachbezogenen Netzwerken auf Länder- und Bundesebene, aber auch europaweit zusammen.

Ufuq: Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung
Die Organisationseinheit ist zudem zuständig für die Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung von Ufuq e. V. in Augsburg und fördert diese. Ufuq erhält darüber hinaus für die Fachstelle eine Förderung aus dem Bundesprogramm Demokratie leben!

Die Fachstelle bietet Beratung und Fortbildungen in den Themenfeldern Islam, Islamismus, Salafismus und Islamfeindlichkeit sowie zu Ansätzen der präventiven pädagogischen Arbeit an. Die Fachstelle richtet sich mit ihrem Angebot primär an Jugendeinrichtungen und auch an Schulen, steht aber auch anderen Akteuren offen.

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

3. Welche Rolle spielen die Akteure der Bundesebene in Bayern?

3.1 Arbeitsgruppen der Bundesländer

Die Behörden und besonders die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern stimmen sich bereits seit 2009 in der Arbeitsgruppe Deradikalisierung des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums (GTAZ) über islamistischen Extremismus ab. Des Weiteren existieren verschiedene Bund-Länder-Arbeitsgruppen im Rahmen der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK).

3.2 Kooperationsnetzwerk der Beratungsstelle Radikalisierung des BAMF

Auch das Kooperationsnetzwerk der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) dient als Plattform für den Austausch zwischen Bund und Ländern. In Bayern übernimmt das Bayerische Kompetenzzentrum für Deradikalisierung, angesiedelt beim Bayerischen Landeskriminalamt, die Funktion der Landeskoordinierungsstelle im Rahmen des BAMF-Netzwerks. Violence Prevention Network e. V. ist mit der Beratungsstelle Bayern als zivilgesellschaftlicher Partner vor Ort mit der aktiven Fallarbeit befasst.

3.3 BMFSFJ: Bundesprogramm Demokratie leben!

Über das Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kofinanziert der Bund einen Teil der Präventionsarbeit auf den Ebenen der Länder und Kommunen.

Im Rahmen von Demokratie leben! werden in Bayern 26 Partnerschaften für Demokratie gefördert. Dabei handelt es sich um lokale und regionale Bündnisse, die vor Ort passende Strategien für die konkrete Situation entwickeln.

In jedem Bundesland unterstützen Landes-Demokratiezentren die Weiterentwicklung von Konzepten und Strategien zur Förderung von Demokratie und Vielfalt. Sie sorgen für eine Vernetzung der lokalen Aktivitäten – insbesondere der Partnerschaften für Demokratie. In Bayern ist das Landes-Demokratiezentrum bei der Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus verortet, die beim Bayerischen Jugendring angesiedelt ist.

Des Weiteren werden im Rahmen von Demokratie leben! Modellprojekte zur Extremismusprävention in den Bereichen "Islamistischer Extremismus", "Phänomenübergreifende Prävention: Wechselwirkungen einzelner Phänomene, Deeskalationsarbeit" sowie "Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe" gefördert. In Bayern gibt es jedoch keine von Demokratie leben! geförderten Projekte.

3.4 Jugendmigrationsdienste: Respekt Coaches

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert auch das Programm Respekt Coaches. Es wird von den Jugendmigrationsdiensten (JMD) an rund 190 Standorten in allen Bundesländern umgesetzt. Die JMD kooperieren dafür mit Schulen und weiteren Partnern. Das Programm soll in Gruppenangeboten demokratische Werte für junge Menschen erlebbar machen und sie in ihrer Persönlichkeit stärken. Schülerinnen und Schüler sollen den Wert einer vielfältigen Gesellschaft erfahren und lernen, unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Dies soll auch der Extremismusprävention dienen. In Bayern gibt es 22 Standorte der Respekt Coaches.

3.5 BAMF: Rückkehrkoordination

Kehren "IS"-Anhängerinnen und -Anhänger aus den ehemaligen Gebieten des selbst ernannten Islamischen Staates nach Deutschland zurück, sind verschiedene staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure involviert.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat 2019 in sieben Bundesländern Koordinationsstellen geschaffen, deren Aufgabe es ist, den gesamten Prozess im Blick zu behalten und die Zusammenarbeit der Behörden abzustimmen. Das Programm wird im Jahr 2020 weiter finanziert, über eine Weiterführung im Jahr 2021 wird noch entschieden. In Bayern ist die Koordinationsstelle beim Kompetenzzentrum für Deradikalisierung im Bayerischen Landeskriminalamt angesiedelt.

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

4. Wie arbeiten Landesebene und kommunale Ebene zusammen?

Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) steht nach eigenen Angaben im Austausch mit der kommunalen Ebene. Demnach hat das Bayerische Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus den Anspruch, möglichst flächendeckend Angebote zu initiieren und die verschiedenen Akteure vor Ort zu vernetzen. Dabei sollen alle Akteure eingebunden werden, die einen direkten Zugang zu den Betroffenen haben: Polizei, Jugend- und Sozialarbeit.

Das im Bayerischen Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus vertretene Sozialministerium fördert den Aufbau kommunaler Netzwerke. Landesmittel sowie Mittel aus dem Bundesprogramm Demokratie leben! können dort beantragt werden. Auch für eine mögliche Unterstützung bei einer Förderung durch das Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe ist das Ministerium zuständig.

Kommunale Netzwerke: Modellprojekte

Derzeit existieren drei kommunale Modellprojekte in Augsburg, Nürnberg und Würzburg, die alle vom Sozialministerium gefördert werden, sowie ein weiteres Netzwerk in München. Das Land plant, die kommunale Vernetzung weiter auszudehnen.

Augsburg
2016 wurde das Projekt Aufbau von kleinräumigen Netzwerken in Augsburg zur Prävention von Salafismus ins Leben gerufen. Die Vernetzung findet hier bewusst auf der untersten, der lokalen Ebene statt, um leichter eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufbauen zu können. Seit 2017 liegt ein Fokus des Augsburger Netzwerks auf genderspezifischen Präventionsprojekten. Projektträger des Netzwerks ist die Geschäftsstelle des Kommunalen Präventionsrates Augsburg.

Nürnberg
In Nürnberg startete das Präventionsnetzwerk gegen gewaltbereiten Salafismus seine Arbeit im Jahr 2016. Koordiniert wird die Arbeit des Netzwerks im städtischen Menschenrechtsbüro. Aufgabe des Netzwerks ist die Bündelung der bestehenden Beratungs- und Präventionsangebote im Bereich Salafismus sowie die Vernetzung der lokalen Akteure. Zusätzlich bietet das Netzwerk seit 2018 Workshops in Schulen und Jugendeinrichtungen zu den Themen Identität, Islam und Jugendkulturen an. Zum Netzwerk gehören circa 50 Akteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die viermal pro Jahr zu Arbeitstreffen zusammenkommen.

Würzburg
In Würzburg gibt es seit 2017 ein interkommunales Projekt: Das PräventionsNetzwerk Radikalisierung wird gemeinsam von der Stadt Würzburg und vom Landkreis Würzburg betrieben. Die Koordination liegt für die Stadt beim Sozialreferat und für den Landkreis beim Landratsamt. Das Konzept des Netzwerks basiert auf drei Handlungsfeldern:

  1. Netzwerkbildung aller Akteure

  2. Sensibilisierung und Schulung von Multiplikatoren

  3. Praktische Präventionsarbeit

München
In München ist bereits seit 2008 das Kommunale Netzwerk aktiv. Eines der behandelten Themen ist religiöse Radikalisierung. Viermal im Jahr kommen die Mitglieder im Rahmen der Fachnetzwerktreffen zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsame Grundsätze und Qualitätskriterien zu entwickeln und gemeinsam neue Entwicklungen fachlich zu bewerten.

Koordiniert wird das Kommunale Netzwerk von der Fachstelle für Demokratie (Fachstelle für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit) der Stadt München, die auch zu den Treffen einlädt. 

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

5. Welche zivilgesellschaftlichen Akteure sind aktiv und wie arbeiten staatliche Akteure mit ihnen zusammen?

Das Land arbeitet sowohl im Bereich der Prävention als auch bei der Deradikalisierung mit zivilgesellschaftlichen Trägern zusammen.

5.1 Ufuq: Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung

Mit Ufuq e. V., dem Träger der landesweiten Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung, ist ein zivilgesellschaftlicher Akteur fester Bestandteil des Bayerischen Netzwerks für Prävention und gegen Salafismus. Dort arbeitet Ufuq eng mit der Organisationseinheit Radikalisierungsprävention im Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales zusammen (Interner Link: siehe Abschnitt 2.5).

5.2 Violence Prevention Network: Beratungsstelle Bayern

Die zweite Säule der Arbeit des Bayerischen Netzwerks für Prävention und Deradikalisierung ist neben der Prävention die Deradikalisierung. Auch hier arbeitet das Land aktiv mit einem zivilgesellschaftlichen Akteur zusammen, der Beratungsstelle Bayern des zivilgesellschaftlichen Trägers Violence Prevention Network e. V. (VPN). Angeleitet und finanziert wird VPN vom Kompetenzzentrum für Deradikalisierung im Bayerischen Landeskriminalamt (Interner Link: siehe Abschnitt 2.2).

5.3 Violence Prevention Network: DERAD Bayern

VPN führt außerdem das Projekt DERAD Bayern – Mobile Maßnahmen zur Beratung und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe durch. DERAD bietet ein umfassendes Angebot an Interventions- und Deradi­kalisierungsmaßnahmen im bayerischen Strafvollzug. Das Projekt war bis Ende 2019 vom Bundesprogramm Demokratie leben! des BMFSFJ gefördert worden. Ab dem Jahr 2020 wurde die Modellprojektförderung in eine Finanzierung aus Mitteln des bayerischen Haushalts überführt. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und im Besonderen mit der dort angesiedelten Zentralen Koordinierungsstelle für Maßnahmen gegen Salafismus / Islamismus in Justizvollzugsanstalten. Eine Vernetzung mit der Beratungsstelle Bayern von VPN wird angestrebt.

5.4 MIND prevention: ReStart und ReThink

Im Jahr 2018 haben die Ministerien des Innern, der Justiz und für Unterricht und Kultus Modellprojekte mit der Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention (MIND prevention) begonnen. Das Justizministerium hat gemeinsam mit MIND prevention ein Konzept entwickelt, das junge Gefangene vor Radikalisierung schützen soll (ReStart). Im Projekt ReThink sollen Geflüchtete gegen salafistische Anwerbeversuche stark gemacht werden. ReThink wird vom Ministerium für Unterricht und Kultus fachlich unterstützt. Beide Projekte werden gefördert durch das Innen- und das Sozialministerium.

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

6. Welche Besonderheiten gibt es in Bayern hinsichtlich der Präventionsarbeit?

Bayern arbeitet anhand einer landesweiten Strategie, in der die Bereiche primärer und sekundärer Prävention getrennt sind und für die jeweils unterschiedliche Stellen die Verantwortung tragen.

Hervorzuheben ist, dass innerhalb dieses Netzwerks mit dem Bayerischen Landeskriminalamt eine Sicherheitsbehörde die Beratungsarbeit koordiniert: Mit dem Kompetenzzentrum für Deradikalisierung wurde dort eine eigene Stelle geschaffen, der die Verantwortung für den Bereich Deradikalisierung übertragen wurde und die wiederum eng mit dem Verein Violence Prevention Network e. V. zusammenarbeitet, der die Beratungsstelle Bayern unterhält.

Im direkten Vergleich mit anderen Ländern unternimmt Bayern umfangreiche Werbemaßnahmen und Informationskampagnen, um auf das Netzwerk aufmerksam zu machen. In diesem Zusammengang ist vor allem die zentrale Website Externer Link: www.antworten-auf-salafismus.de zu nennen, auf der die gesamte Präventionsarbeit Bayerns dargestellt wird.

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

7. Quellen, Anlaufstellen und Präventionsprojekte in Bayern

7.1 Wichtige Quellen und Websites

Bayerisches Landeskriminalamt (2017):
Externer Link: Beitrag zur öffentlichen Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages; Drs. 18 / 10477 – Eine bundesweite Präventionsstrategie gegen den gewaltbereiten Islamismus

Bayerischer Landtag (2016):
Externer Link: Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Katharina Schulze (Bündnis 90 / Die Grünen), Thema: Ein Jahr Antisalafismusnetzwerk: Wo steht das Bayerische Präventions- und Deradikalisierungsnetzwerk gegen Salafismus?

Bayerische Staatsregierung
Externer Link: Antworten auf Salafismus

Bayerische Staatskanzlei (2015):
Externer Link: Bayerische Staatsregierung geht verstärkt gegen islamistische Radikalisierung vor

Innenministerkonferenz (2016):
Externer Link: Sammlung der zur Veröffentlichung freigegebenen Beschlüsse der 204. Sitzung der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder

7.2 Anlaufstellen und Präventionsprojekte

Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz:
Externer Link: Präventionsstelle Salafismus

Bayerisches Landeskriminalamt:
Externer Link: Kompetenzzentrum für Deradikalisierung

Bayerische Staatsregierung:
Externer Link: Bayerisches Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus

Externer Link: jumi – Initiative für Jugend und Migration

MIND prevention GmbH:
Externer Link: ReStart und ReThink

Staatliche Schulberatung in Bayern:
Externer Link: Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz

Ufuq e. V.:
Externer Link: Fachstelle zur Prävention von religiös begründeter Radikalisierung in Bayern

Violence Prevention Network e. V.:
Externer Link: Beratungsstelle Bayern

Externer Link: DERAD Bayern – Mobile Maßnahmen zur Beratung und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe

7.3 Kommunale Netzwerke

Augsburg:
Externer Link: Aufbau von kleinräumigen Netzwerken zur Prävention von Salafismus

München:
Externer Link: Kommunales Netzwerk

Nürnberg:
Externer Link: Präventionsnetzwerk gegen gewaltbereiten Salafismus

Würzburg:
Externer Link: Präventionsnetzwerk Radikalisierung

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

Die Grafik stellt die zentralen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure der Islamismusprävention in Bayern und ihre Beziehungen zueinander dar. (Infodienst Radikalisierungsprävention, www.bpb.de/radikalisierungsprävention) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Die Infografik als Interner Link: PDF zum Herunterladen.

Stand: Februar 2020

Präventionsarbeit ist ein dynamischer Bereich mit vielen aktuellen Entwicklungen. Die Redaktion freut sich daher über Ihre Hinweise auf Akteure, Aktivitäten oder Zusammenhänge, die in diesem Beitrag bislang nicht berücksichtigt worden sind.

Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an:
E-Mail Link: radikalisierungspraevention@redaktion-kauer.de

Interner Link: > Zum Anfang der Seite

Dieser Beitrag ist Teil der Interner Link: Infodienst-Serie "Islamismusprävention in Deutschland".

Infodienst RadikalisierungspräventionMehr Infos zu Radikalisierung, Prävention & Islamismus

Das Online-Portal Infodienst Radikalisierungsprävention der bpb bietet Hintergrundwissen, pädagogische Materialien, einen Newsletter und eine Übersicht mit Beratungsangeboten.

Interner Link: → Zur Infodienst-Startseite

Weitere Inhalte

Radikalisierungsprävention Islamismus

Islamismusprävention in Deutschland

Der Infodienst stellt die wichtigsten Akteure der Islamismusprävention in Bund und Ländern vor und beschreibt die Organisation der Zusammenarbeit vor Ort.

Infodienst Radikalisierungsprävention

Radikalisierungsprävention

Der "Infodienst Radikalisierungsprävention – Herausforderung Islamismus" behandelt die Themen Islamismus, Prävention und (De-)Radikalisierung: mit Hintergrundinfos, Materialien, Terminen & Newsletter

Infodienst Radikalisierungsprävention

Islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen erkennen

Wie äußert sich eine islamistische Radikalisierung bei Jugendlichen? An welchem Punkt sollten sich Schulen Hilfe holen? Ein Interview mit Philip Mohamed Al-khazan von der Beratungsstelle "Legato".

Infodienst Radikalisierungsprävention

Newsletter Radikalisierung & Prävention

Newsletter des Infodienst Radikalisierungsprävention: Alle sechs Wochen Hintergrundinfos, aktuelle News, Termine, Stellenangebote & Materialien

Der Infodienst Radikalisierungsprävention bietet Informationen zur Prävention von Islamismus, zu Radikalisierung und Extremismus sowie zu Deradikalisierung: Interner Link: www.bpb.de/infodienst.