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Sprachverwendung in der Politik | Sprache und Politik | bpb.de

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Sprachverwendung in der Politik

Heiko Girnth

/ 8 Minuten zu lesen

Auch Worte aus der Alltagssprache können politische Bedeutung erlangen. Doch was ist der Unterschied zwischen einem politischen Wortschatz und einem politischen Gebrauch von Sprache? Und in welchen unterschiedlichen Situationen wenden Politiker Sprache an?

Grafik: bpb/wordle.net (© BPB)

Der politische Wortschatz

Der politische Wortschatz ist nur schwer von der Alltagssprache oder anderen Fachsprachen abzugrenzen. Politik kann alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfassen. Wörter wie Rechtschreibreform, Regenwald, Atomkraft oder Flughafenausbau erhalten politische Brisanz, da die Sachverhalte, auf die sie Bezug nehmen, Gegenstand strittiger Auseinandersetzungen in der öffentlich-politischen Kommunikation sind. Viele Wörter, die im eigentlichen Sinne nicht politisch sind, werden in bestimmten Zusammenhängen semantisch aufgeladen und erhalten dann eine zusätzliche Bedeutung bzw. Wertung. Das Wort Heimat hat eine andere Bedeutung in dem Kontext die Heimat der Elefanten als in dem Kontext die Heimat der Sudetendeutschen. Hinzu kommt, dass bestimmte Wörter durch einen bestimmten historischen Gebrauch, insbesondere im Nationalsozialismus belastet sind, wie etwa Blut und Boden oder Selektion. Dieser politische Gebrauch von Sprache muss von einem politischen Wortschatz im engeren Sinne unterschieden werden. Hier lassen sich vier größere Gruppen unterscheiden (vgl. auch Klein 1989):

  • Institutionsvokabular

  • Ressortvokabular

  • Allgemeines Interaktionsvokabular

  • Ideologievokabular

Institutionsvokabular

Das Institutionsvokabular umfasst Bezeichnungen für die einzelnen Institutionen, ihre Aufgaben und formale Praktiken wie z. B. Bundesrat, Entwicklungshilfe, Misstrauensvotum. Bisweilen lassen sich auch in diesem Wortschatzbereich, bei man eher mit förmlichen Bezeichnungen rechnet, alltagssprachliche Bezeichnungen finden. Das Wort Hammelsprung beispielsweise bezeichnet ein Abstimmungsverfahren im Parlament, bei dem die Abgeordneten den Plenarsaal verlassen und durch zwei verschiedene Türen zurückkommen. Es handelt sich hierbei um einen ironischen Ausdruck für ein Abstimmungsverfahren, der wohl am ehesten von dem Bild von Hammeln, die nacheinander einen Graben überspringen, abgeleitet worden ist. Der Ausdruck Hammelsprung kam zunächst mündlich auf, bürgerte sich im Laufe der Zeit immer mehr ein und ist somit älter als das damit bezeichnete Abstimmungsverfahren.

Ressortvokabular

Das Ressortvokabular umfasst Bezeichnungen für die jeweiligen Sachgebiete wie z. B. Bruttosozialprodukt, Fristenlösung, Kopfpauschale. Es wird vor allem von Experten aus den Bereichen der Wirtschafts-, Sozial, -Bildungspolitik usw. verwendet. Am Ressortvokabular zeigen sich die Abgrenzungsschwierigkeiten und Überschneidungen zwischen dem politischen Wortschatz und anderen Fachsprachen. Ein wichtiger Bestandteil des Ressortvokabulars sind semi-fachsprachliche Wörter wie Giftmüll, Fristenlösung oder Umweltprämie, mit deren Hilfe komplexe Sachverhalte prägnant und unter Umständen auch in persuasiver Absicht vermittelt werden sollen.

Allgemeines Interaktionsvokabular

Das allgemeine Interaktionsvokabular umfasst Bezeichnungen für eine Vielzahl von Handlungen und Handlungszusammenhängen wie Kraftanstrengung, Mobilisierung, Krise. Es sind diese Wörter, die eine hohe Frequenz besitzen und die oft als typisch für den Sprachgebrauch von Politikerinnen und Politikern angesehen werden.

Ideologievokabular

Das Ideologievokabular umfasst Bezeichnungen für die, einer politischen Gruppierung bzw. der Gesellschaft zugrunde liegende Wertvorstellungen und Denkmuster wie z B. Freiheit, Gerechtigkeit oder Frieden. Den Kernbestand des Ideologievokabulars bilden die so genannten 'Schlagwörter' (auch Symbolwörter, Schlüsselwörter oder Leitvokabeln). Schlagwörter haben die Funktion, die komplexe Wirklichkeit vereinfachend darzustellen. Sie werben für die eigene Position und bekämpfen und diffamieren den Gegner. Aufgrund ihrer emotionalen Anziehungskraft besitzen sie ein großes Persuasionspotenzial. Ihnen kommt gruppenübergreifend eine positive oder negative Wertung zu (z. B. Demokratie, Frieden, Terrorismus, Diktatur). Neben den Schlagwörtern bildet das 'Abgrenzungsvokabular' einen wichtigen Bestandteil des Ideologievokabulars. Das Abgrenzungsvokabular besteht aus Wörtern, die einen parteilichen Standpunkt zum Ausdruck bringen und eine gewisse Brisanz besitzen. Sie können entweder als 'Fahnenwörter' oder als 'Stigmawörter' auftreten. Fahnenwörter haben eine positive Wertung und ihre Funktion besteht darin, die Eigengruppe aufzuwerten. Beispiele für Fahnenwörter sind Sozialismus, Partei der Mitte und soziale Marktwirtschaft. Oft spiegeln sich in Fahnenwörtern die programmatischen Grundlagen einer Partei wider. Stigmawörter dagegen besitzen negative Wertung und dienen dazu, den politischen Gegner bzw. dessen Standpunkte zu diffamieren. Als Beispiele seien hier Gewerkschaftsstaat, Planwirtschaft, Heuschrecken oder Krisengewinnler genannt. Wörter können gleichzeitig als Fahnen- und Stigmawort gebraucht werden, wie das Beispiel Sozialismus zeigt.

Texttypen, Interaktionsformate und Diskurse in der Politik

Der Kommunikationsbereich Politik verfügt über eine Vielzahl von Texttypen und Interaktionsformaten. Diese sind ebenso wie der Wortschatz Teil der Sprachhandlungskompetenz der politischen Akteure und müssen situationsangemessen verwendet werden. 'Texttypen' sind konventionell geltende Muster für komplexe sprachliche Handlungen, wobei sowohl schriftliche als auch mündliche Texte in Frage kommen (z. B. Regierungserklärung, Parteiprogramm, politische Rede). Hinzu kommen so genannte 'Interaktionsformate', die gesprächsorientiert sind und alle Formen mündlicher Interaktion innerhalb des Kommunikationsbereichs Politik umfassen (z. B. Interview, politische Talkshow, Pressekonferenz). Um eine Ordnung in die Menge an Texttypen und Interaktionsformate zu bekommen, können diese nach bestimmten Kriterien klassifiziert werden. Für politische Texttypen bietet sich eine erste Grobklassifizierung nach den jeweiligen Textproduzenten an (vgl. hierzu Klein 2000). Als Produzenten von politischen Texttypen kommen in Frage:

  • Parlamente und parlamentähnliche Versammlungen (z. B. Verfassung, Gesetz, Geschäftsordnung)

  • Regierungen (z.B. Staatsvertrag, Regierungsbericht)

  • Parteien (z.B. Wahlplakat, Parteiprogramm, Koalitionsvertrag)

  • Politiker (z.B. Rücktrittserklärung, Zwischenruf, Wahlrede, Gedenkrede)

  • Bürger, Presse, Verbände (z.B. Pressekommentar, Volksbegehren, Memorandum)

Auf dieser Grundlage können die Texttypen dann näher bestimmt werden, etwa nach Funktion, Inhalt und charakteristischen sprachlichen Mitteln. So handelt es sich beispielsweise bei der Gedenkrede um einen Text mittleren bis größeren Umfangs, der meist auf der Grundlage eines sorgfältig ausgearbeiteten Manuskripts vorgetragen wird. Textproduzenten sind Politiker in Spitzenfunktionen, Adressaten sind das Publikum der Gedenkveranstaltung bzw. die Öffentlichkeit. Thematisiert werden zumeist mit bestimmten Daten verknüpfte, zentrale historische Ereignisse, beispielsweise die NS-Verbrechen und der Zweite Weltkrieg. Die Funktion der Gedenkrede ist integrativ, in ihr werden gemeinsam geteilte Werthaltungen und kollektive Einstellungen zum Ausdruck gebracht. Typische Sprechhandlungen sind beispielsweise ERINNERN, ENTSCHULDIGEN, TRAUER BEKUNDEN und APPELLIEREN. Es finden sich häufig Wörter für Einstellungen wie Leid, Scham, Schmerz und Trauer sowie Wörter, die Prinzipien und Werte bezeichnen wie Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Das Personalpronomen wir kommt gehäuft vor, da mit wir Gemeinsamkeit zum Ausdruck gebracht wird und der Redner mit dem Publikum zu einer Einheit verschmilzt.

Die mündlichen Interaktionsformate lassen sich im Wesentlichen in drei größere Sprechhandlungsmuster einteilen (vgl. hierzu Klein 2001):

  • Diskussion- und Debattenformate (z.B. Plenardebatte, politische Talkshow)

  • Verhandlungsformate (z.B. Konferenz, Koalitionsverhandlung)

  • Frage-Antwort-Formate (Parlamentarische Befragung, Anhörung)

Auch die mündlichen Interaktionsformate können natürlich im Einzelnen näher charakterisiert werden. So ist beispielsweise die politische Talkshow als mündlicher Interaktionstyp dem Diskussions- bzw. Debattenformat zuzuordnen. Das grundsätzliche Format von politischen Talkshows gestaltet sich ähnlich: Ein Moderator diskutiert mit Politikern sämtlicher Parteien über aktuelle und brisante Themen. Darüber hinaus werden externe Experten wie z. B. Politologen, Personen des öffentlich-kulturellen Lebens und – durch Chats, Telefonanrufe live ins Studio sowie Live-Interviews – Zuschauer bzw. Studiogäste in die Diskussion mit einbezogen. Typische Sprechhandlungen der beteiligten Akteure sind ARGUMENTIEREN, LEGITIMIEREN, VORWERFEN, BESCHULDIGEN, SICH ENTRÜSTEN, SICH ALS GLAUBWÜRDIG PRÄSENTIEREN. Häufig gebrauchte sprachliche Mittel sind das Ideologie- und allgemeine Interaktionsvokabular. Politische Talkshows leben von der Inszenierung der Protagonisten und der Ausbeutung der medialen Übertragungsmöglichkeiten. Durch die Kombination von gesprochener Sprache und Bild ergeben sich ganz spezifische Anforderungen an die Beteiligten. Sie werden nicht nur an ihren sprachlichen Äußerungen und damit an ihren Argumenten und ihrer Diskussionsbereitschaft bzw. -kompetenz gemessen. Auch die optische Präsentation der eigenen Person, die nonverbale Kommunikation, spielt eine wichtige Rolle.

Zur kommunikativen Kompetenz der politischen Akteure gehört jedoch nicht nur das Wissen um die charakteristischen Eigenschaften der politischen Texttypen und Interaktionsformate, sondern auch das Wissen um ihre situationsangemessene Verwendung. Dazu gehört die Entscheidung, welche Texttypen bzw. Interaktionsformate zu welchem Zeitpunkt eingesetzt werden und in welchen spezifische kommunikativen und institutionellen Rahmenbedingungen sie eingebettet sind. Für diese Rahmenbedingungen haben sich Bezeichnungen wie Interaktionsrahmen oder Handlungsfelder eingebürgert. Elementare Handlungsfelder im Kommunikationsbereich Politik sind:

  • Öffentlich-politische Meinungsbildung

  • Innerparteiliche Meinungs- und Willensbildung

  • Politische Werbung

  • Gesetzgebungsverfahren

In jedem dieser Handlungsfelder gibt es charakteristische Texttypen bzw. Interaktionsformate, die jeweils dominante Grundfunktionen besitzen. Die Durchsetzung dieser Grundfunktion erfolgt dann durch jeweils typische Sprechhandlungen.

Öffentlich-politische Meinungsbildung

Das Handlungsfeld "öffentlich-politische Meinungsbildung" ist das zurzeit wohl dominierende, da hier politische Entscheidungen öffentlich legitimiert und diskutiert werden. In diesem Handlungsfeld findet auch die massenmediale Vermittlung der für die politische Kommunikation relevanten Texttypen und Interaktionsformate statt. Texttypen dieses Handlungsfeldes sind beispielsweise Pressekommentar, Rundfunk-/ Fernsehnachricht und Regierungserklärung, typische Interaktionsformate sind Interview, politische Talkshow und Pressekonferenz.

Die kommunikative Grundfunktion dieser Texttypen ist informativ-persuasiv. Sie haben einerseits die Funktion die Öffentlichkeit zu informieren, dienen andererseits aber auch der Legitimation politischer Entscheidungen. Um die informativ-persuasive Grundfunktion zu realisieren, werden in Texten dieses Handlungsfeldes Sprechhandlungen wie INFORMIEREN, ARGUMENTIEREN oder BEWERTEN wirksam.

Innerparteiliche Meinungs- und Willensbildung

Die das Handlungsfeld 'innerparteiliche Meinungs- und Willensbildung' konstituierenden Texttypen wie Parteiprogramm, Parteitagsbeschluss und Parteitagsrede sowie Interaktionsformate wie Parteitags- und Fraktionsdebatte haben zum einen die Funktion, die Grundwerte und weltanschaulichen Richtlinien der Parteien festzulegen. Ihre kommunikative Grundfunktion ist zumeist integrativ. Sie dienen dazu, sich gemeinsamer Überzeugungen und Werthaltungen zu vergewissern. Typische Sprechhandlungen sind beispielsweise SOLIDARISIEREN, EINSTELLUNGEN BEKUNDEN oder WERTE ETABLIEREN. Zum anderen aber werden in diesem Handlungsfeld parteipolitische Entscheidungen vorbereitet und durchgesetzt. Die kommunikative Grundfunktion ist dann informativ-persuasiv, die Sprechhandlungen sind beispielsweise ARGUMENTIEREN und EMPFEHLEN.

Politische Werbung

Im Handlungsfeld 'politische Werbung' geht es für die beteiligten Parteien, Verbände und Organisationen darum, Meinungen zu beeinflussen und Macht zu erlangen. Hier finden sich Texttypen wie Wahlkampfreden, Wahlslogans oder Flugblätter, deren kommunikative Grundfunktion informativ-persuasiv ist. Typische Sprechhandlungen sind WERBEN, AKTIVIEREN, LEGITIMIEREN oder BEWERTEN.

Gesetzgebungsverfahren / Meinungs- und Willensbildung in Institutionen

Das Handlungsfeld 'Gesetzgebungsverfahren / Meinungs- und Willensbildung in Institutionen' ist charakterisiert durch die Kommunikation innerhalb der drei Staatsgewalten und zwischen den Institutionen und der Öffentlichkeit. In Texttypen wie Gesetz, Erlass oder Sofortprogramm dominiert die regulative Grundfunktion, bei der es um die Beziehungen zwischen den Regierenden und den Bürgerinnen und Bürgern geht. In Texten dieses Handlungsfeldes dominieren Sprechhandlungen wie AUFFORDERN, ANWEISEN und GESETZE ENTWERFEN.

Allerdings ist eine eins-zu-eins-Zuordnung von Texttyp und Handlungsfeld nicht in jedem Falle möglich. Dies gilt beispielsweise für die parlamentarische Debattenrede. Die parlamentarische Debattenrede erfüllt Funktionen in vier Handlungsfeldern (vgl. hierzu auch Strauß 1986, S. 197f. u. Klein 1991, S. 268f.). Als Bestandteil der durch die Geschäftsordnung des Bundestages streng geregelten parlamentarischen Aussprache ist sie ein wichtiger Verfahrensschritt im Handlungsfeld Gesetzgebungsverfahren. Im Handlungsfeld politische Werbung dient die parlamentarische Debattenrede der positiven Darstellung der eigenen und der kritisch-abwertenden Darstellung der gegnerischen Positionen. Im Handlungsfeld innerparteiliche Willensbildung hat sie die Funktion der innerparteilichen Profilierung. Darüber hinaus kommt ihr eine wichtige Funktion im Handlungsfeld öffentlich-politische Meinungsbildung zu. Nicht zuletzt als Folge zunehmender Medienpräsenz besteht bei vielen Abgeordneten die Tendenz 'zum Fenster hinaus' zu reden und nicht das Parlament, sondern die Öffentlichkeit als primären Adressaten zu begreifen. Diese Kommunikationssituation hat zur Folge, dass Sprechhandlungen wie LEGITIMIEREN oder WERBEN für die Öffentlichkeit realisiert werden.

Texte im Bereich der politischen Kommunikation zeichnen sich durch ihre diskursive Vernetzung aus. Ihr eigentlicher kommunikativer Wert wird erst durch die Einbindung in Diskurse sichtbar. In Diskursen werden gesellschaftlich relevante Themen, die strittig sind, kommunikativ verhandelt. Ein Diskurs ist eine komplexe Form sprachlichen Handelns, die sich aus einer Anzahl von Texten zu einem bestimmten Thema zusammensetzt. Die Texte eines Diskurses bilden ein komplexes Beziehungsgeflecht. Dies gilt beispielsweise auch für Texte in Gesetzgebungsverfahren oder bei Kampagnen wie Wahlkämpfen, wo die Reihenfolge der beteiligten Texte institutionalisiert ist bzw. strategischen Planungen unterliegt. Diskurse verweisen zumeist auch auf andere Diskurse, seien es vergangene oder zeitlich parallel verlaufende Diskurse. So steht der Diskurs um den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan in Zusammenhang mit Diskursen um die Rolle Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Das Verhältnis von Handlungsfeld, Textsorten und Diskursen verdeutlicht nachfolgende Abbildung:

Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken (© BPB)

Fussnoten

Prof. Dr. Heiko Girnth, geb. 1964, arbeitet am Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas der Philipps-Universität Marburg. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Sprache und Politik u.a. Sprache und Sprachverwendung in der Politik. Eine Einführung in die linguistische Analyse öffentlich-politischer Kommunikation / Polit-Talkshows – Bühnen der Macht. Ein Blick hinter die Kulissen.