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Salafismus als Herausforderung für Demokratie und politische Bildung | Presse | bpb.de

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Salafismus als Herausforderung für Demokratie und politische Bildung "Aufklären über das Phänomen des Salafismus, die Debatten versachlichen und die Vernetzung befördern" / Zweitägige Fachtagung der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn

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Zur Fachtagung "Salafismus als Herausforderung für Demokratie und politische Bildung" kamen über 150 Journalisten, Engagierte aus Jugendarbeit, Prävention und Pädagogik sowie Multiplikatoren aus muslimischen Gemeinden vom 30. Juni bis 1. Juli 2014 in Bonn zusammen. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hatte angesichts verstärkter Radikalisierungstendenzen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu dieser Tagung eingeladen. Im Fokus der Veranstaltung standen die Aufklärung über das Phänomen des Salafismus, internationale und nationale Präventionsansätze sowie die Diskussion über dschihadistische Radikalisierung. Thomas Krüger, Präsident der bpb, präzisiert das Ziel der Veranstaltung in seiner Eröffnungsrede: "Wir möchten aufklären über das Phänomen des Salafismus, die Debatten versachlichen und die Vernetzung befördern."

Experten aus der Wissenschaft, wie Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik oder Claudia Dantschke vom Zentrum Demokratische Kultur sprachen darüber, woran Salafisten glauben und wie die Szene in Deutschland aussieht. Sowohl etablierte als auch neuere Projekte der Prävention präsentierten ihre Arbeit in Gesprächskreisen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. In Workshops sprachen die Teilnehmenden über den gesellschaftlichen Umgang mit Salafismus in anderen EU-Staaten sowie in der arabischen Welt und die Erfahrungen anderer Länder mit der Präventionsarbeit.

In seiner Eröffnungsrede warnte bpb-Präsident Thomas Krüger vor dem Salafismus als extremistischer Ideologie, rief jedoch gleichzeitig zur Differenzierung auf: "Was den Salafismus angeht, verbietet sich beides: sowohl Verharmlosung als auch Alarmismus." Die rund 5.000 Salafisten seien eine radikale Minderheit unter den über vier Millionen Muslimen in Deutschland. Die Antwort auf den Salafismus dürfe nicht pauschale Muslimfeindlichkeit sein. Vielmehr sei die Gesamtgesellschaft bei der zweifellos wichtigen Präventionsarbeit gefragt.

Aufgrund der hohen Anmeldezahlen und der Relevanz des Themas ist eine Wiederholung der Tagung gegen Ende dieses Jahres vorgesehen. Die Ankündigung erfolgt über den Newsletter der bpb (Externer Link: www.bpb.de/newsletter).

Die Tagung wird in einem Blog dokumentiert, der in einer Medienpartnerschaft mit dem Bonner General-Anzeiger und Qantara.de/Deutsche Welle entsteht: Interner Link: www.bpb.de/salafismustagung

Pressefotos zur kostenlosen Abbildung unter: Externer Link: www.bpb.de/136207
Weitere bpb-Angebote zum Thema Salafismus:
Schriftenreihe: Salafismus: Externer Link: www.bpb.de/178551
Entscheidung im Unterricht: Externer Link: www.bpb.de/164856
Online Dossier Islamismus: Interner Link: www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus

Interner Link: Pressemitteilung als PDF.

Pressekontakt bpb:

Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
E-Mail Link: presse@bpb.de
Externer Link: www.bpb.de/presse

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