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"Knastprojekt" mit rechtsextremistisch orientierten jugendlichen Strafgefangenen erfolgreich beendet | Presse | bpb.de

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"Knastprojekt" mit rechtsextremistisch orientierten jugendlichen Strafgefangenen erfolgreich beendet Vorstellung der Ergebnisse des Brandenburger Modellprojektes. Bundesländer planen Umsetzung im nächsten Jahr.

/ 2 Minuten zu lesen

Damit der Abschied von der Freiheit auch zu einem dauerhaften Abschied von Hass und Gewalt werden kann, haben das Brandenburgische Justizministerium und das "Archiv der Jugendkulturen" im Juli 2001 ein Modellprojekt im Brandenburger Jugendstrafvollzug gestartet.

Damit der vorübergehende Abschied von der Freiheit für junge rechtsextremistisch orientierte Gefangene zu einem dauerhaften Abschied von Hass und Gewalt werden kann, haben das Brandenburgische Justizministerium und der Berliner Verein "Archiv der Jugendkulturen e.V." im Juli 2001 ein Modellprojekt zur präventiven Bildungsarbeit im Brandenburger Jugendstrafvollzug gestartet. Das Projekt ist von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert und inhaltlich begleitet worden.

Am Ende dieses Jahres wird die fünfjährige Modellphase des Projektes abgeschlossen sein. Die Projektbeteiligten berichten bei der Pressekonferenz über ihre Erfahrungen, stellen die Ergebnisse des Modellprojektes vor und erläutern die bei zahlreichen Fachtagungen erarbeiteten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen. Mehrere Bundesländer haben angekündigt, das Projekt im Jahr 2007 in die reguläre Arbeit mit straffällig gewordenen rechtsextremen Jugendlichen zu übernehmen.

Gezeigt wird ein an Originalschauplätzen gedrehter Kurzfilm über das Modellprojekt. Vorgestellt wird außerdem die Projektbroschüre "Verantwortung übernehmen – Abschied von Hass und Gewalt. Arbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen innerhalb des Jugendstrafvollzugs – Betreuung nach der Haftentlassung".

Termin
Montag, 18. Dezember 2006, 10.00 Uhr

Ort
Violence Prevention Network e.V.
Ernst-Reuter-Haus
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin

An der Pressekonferenz nehmen teil:
Beate Blechinger, Ministerin der Justiz des Landes Brandenburg
Manfred Koldehoff, Abteilungsleiter Justizvollzug im Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
Elisabeth Theine, Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
Ulrich Dovermann, Bundeszentrale für politische Bildung
Ronald Hirschfeld, Bundeszentrale für politische Bildung
Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
Prof. Dr. Helmut Lukas, social.consult (Evaluation)
Judy Korn, Violence Prevention Network e.V. (Projektleitung)
Helmut Heitmann, Archiv der Jugendkulturen e.V. (Projektleitung)

Die Trainer des Projektes werden für Fragen zur Verfügung stehen.

Pressekontakt/Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg

Pressesprecher: Dr. Thomas Melzer
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 8 66 30 06
Fax: +49 (0) 331 8 66 30 83
E-Mail: E-Mail Link: Presse@mdj.brandenburg.de
Internet: Externer Link: www.mdj.brandenburg.de

Pressekontakt/bpb

Bundeszentrale für politische Bildung
Raul Gersson
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel.: +49 228 99515-284
Fax: +49 228 99515-293
E-Mail: E-Mail Link: presse@bpb.de
Internet: Externer Link: www.bpb.de/presse

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