Viel Musik, dazu Gewinnspiele: So wird heute Radio gemacht. Das "journalistische Wort" hat an Bedeutung eingebüßt, Beitragsplätze werden gestrichen, Moderation und Nachrichten gekürzt. Über den Äther läuft, was leicht konsumierbar ist.
Aber nicht überall – denn in immer mehr Radiostationen gibt es eine "Renaissance des Wortes": die Rückkehr zu mehr Regionalität, zu originellen Sendekonzepten und spannenden journalistischen Aktionen. Hier stehen Relevanz und Nutzwert für Hörer im Mittelpunkt.
Der dreitägige Workshop "Neues Wort im Radio – Journalismus in modernen Begleitprogrammen" der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Zusammenarbeit mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing setzt sich intensiv mit innovativen Ideen auseinander. Vom 21. bis 23. Mai 2006 stellen Programmmacher von privaten und öffentlich-rechtlichen Radiostationen ihre erfolgreichen Wortkonzepte in Tutzing vor und entwickeln mit den Teilnehmenden neue Programmideen für die Praxis. Die Themenkomplexe Moderation, Recherche, Redaktionskonferenzen, Aktionen, Projekte und Promotion stehen dabei ebenso auf der Agenda wie regionale Identität und Themenfindung. Denn das Wort zahlt sich aus, in Reichweite, durch Hörer-Feedback und Medien-Echo.
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Heike Bäuerle, Tagungssekretärin
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82323 Tutzing
Tel.: +49 (0) 8158 - 256 46
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