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Muslimische Akademie in Deutschland hat ihre Arbeit aufgenommen Auftaktveranstaltung zum Thema: Muslime in Deutschland – Wege zur Beteiligung

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In Berlin hat die Muslimische Akademie in Deutschland ihre Arbeit aufgenommen. Zur Auftaktveranstaltung mit dem Titel "Muslime in Deutschland: Wege zur Beteiligung" kamen über 200 Teilnehmende aus Politik, Kirchen und muslimischen Dachverbänden sowie interessierte Einzelpersonen in die Werkstatt der Kulturen.

In Berlin hat die Muslimische Akademie in Deutschland heute ihre Arbeit aufgenommen. Zur Auftaktveranstaltung mit dem Titel "Muslime in Deutschland: Wege zur Beteiligung" kamen über 200 Teilnehmende aus Politik, Kirchen und muslimischen Dachverbänden sowie interessierte Einzelpersonen in die Werkstatt der Kulturen. Kooperationspartner der muslimischen Akademie, die am 30. Juni dieses Jahres gegründet wurde, ist die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Die Akademie versteht sich zum einen als Forum des innermuslimischen Dialogs, zum anderen als Stätte der Begegnung von Religionen und Kulturen. Sie bietet eine Ergänzung zum jetzigen Portfolio von muslimischen Institutionen und Organisationen. Die Seminare, Tagungen, Kolloquien und Diskussionen der Akademie stehen allen Interessierten offen.

In ihrem Grußwort hob Marieluise Beck, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, die Bedeutung der Akademie hervor: "Muslime im öffentlichen Leben gleichberechtigt zu beteiligen, den Islam in Deutschland einzubürgern – diese Aufgabe ist angesichts der aktuellen Debatten wichtiger denn je." Christoph Müller-Hofstede von der bpb bezeichnete die Akademie als "innovativen Ansatz, das große Thema einer Integration des Islam konstruktiv anzugehen". Der Vorsitzende der Muslimischen Akademie in Deutschland, Abdul Hadi C. Hoffmann, sieht es als eine der wichtigsten Aufgaben der Akademie an, "Konflikten durch Kommunikation vorzubeugen und bestehende Konflikte durch Vermittlung aufzulösen". Hoffmann weiter: "Die Begründerinnen und Begründer der Akademie vertrauen auf die Kraft der Worte, verabscheuen Gewalt und verurteilen die Taten von Terroristen."

Den Festvortrag hielt der Islamwissenschaftler Prof. Muhammad S. Kalisch vom Centrum für Religiöse Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Thema "Muslime in Deutschland: von Integration zur Partizipation". Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Was soll, was kann eine Akademie von Muslimen für Muslime leisten?

In den folgenden Podiumsdiskussionen ging es um Beteiligungsmöglichkeiten von Muslimen in der deutschen Gesellschaft. Von ihren Erfahrungen berichteten Yasemin Karakasoglu, Professorin an der Universität Bremen, die Rechtsanwältin Kadriye Aydin aus Darmstadt, der Hamburger Architekt Hadi Teherani, Amina Theissen vom Beratungs- und Fortbildungszentrum Muslimischer Frauen in Köln und Hamed Attarbashi, Basketballtrainer aus Hamburg.

Im zweiten Podiumsgespräch diskutierten Fachleute aus den Parteien die politischen Rahmenbedingungen von Beteiligung. An der Diskussion nahmen unter anderem Omid Nouripour vom Bundesvorstand Bündnis 90/Die Grünen, Aiman Mazyek, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Alsdorf, Johannes Kandel von der Friedrich-Ebert-Stiftung und Barbara John, langjährige Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, teil.

Für das nächste Jahr plant die Muslimische Akademie in Deutschland u.a. gemeinsam mit der Körber-Stiftung eine Tagung mit deutschen und türkischen Wissenschaftlern zum Thema muslimische Jugendliche.

Kontakt

Muslimische Akademie in Deutschland
c/o Werkstatt der Kulturen
Riem Spielhaus
Wissmannstraße 32
12049 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 20 93 66 57
Fax: +49 (0)30 - 60 97 70 13
E-Mail: E-Mail Link: spielhaus@asa.hu-berlin.de
Internet: Externer Link: www.muslimische-akademie.de

Pressekontakt/bpb

Bundeszentrale für politische Bildung
Swantje Schütz
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel.: +49 228 99515-284
Fax: +49 228 99515-293
E-Mail: E-Mail Link: schuetz@bpb.de

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