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bpb präsentiert Black Media Congress in Berlin Premiere: Verleihung des May Ayim Award für schwarze Literatur

/ 2 Minuten zu lesen

Der Black Media Congress hat sich die Vernetzung und Stärkung der schwarzen Community zur Aufgabe gemacht. Die bpb reagiert mit diesem Projekt auf die immer noch weit verbreitete klischeehafte Wahrnehmung Afrikas, indem sie auf die Vielfalt des Kontinents aufmerksam macht.

                       Sperrfrist 29.10. 22 Uhr

Der Black Media Congress (BMC), der am Abend im Haus der Kulturen in Berlin eröffnet wurde, ist ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Rahmen ihres Afrikaschwerpunkts Fokus Afrika: Africome 2004-2006. Mit dieser breit angelegten Initiative reagiert die bpb auf die immer noch weit verbreitete klischeehafte Wahrnehmung Afrikas, indem sie auf die Vielfalt und Vielschichtigkeit des Kontinents aufmerksam macht.

Der BMC richtet sich an interessierte Bürger, Studierende, Medienschaffende, Firmen und nicht-staatliche Organisationen afrikanischer Herkunft. Ziel des Kongresses, der zum dritten Mal stattfindet, ist die Vernetzung und damit die Stärkung der schwarzen Community in Deutschland und weltweit. Neben einer Präsentations-Plattform für Produkte und Publikationen bietet der BMC zahlreiche Workshops, in denen es um schwarze Geschichte, Kunst und Kultur geht. "Wir wollen Menschen unterstützen, die Gegenmodelle zur Wahrnehmung des eurozentrischen Mainstream entwickeln", so Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

Gestartet ist der dritte BMC mit einer Premiere: der Verleihung des May Ayim Award durch die Multimediagentur cyberNomads. Der Preis erinnert an die 1996 verstorbene Sozialwissenschaftlerin und Lyrikerin May Ayim und ihre Verdienste um den Aufbau einer schwarzen Community in Deutschland. Er will die literarische Auseinandersetzung mit den Perspektiven schwarzer Menschen fördern. Unterstützt wird der 1. International German Black Literary Prize von der UNESCO-Kommission Deutschland.

Aus über 100 Einsendungen in deutscher und englischer Sprache wurden Texte folgender Autoren mit je 150,- Euro sowie der Skulptur "Black Germania" im Wert von 1000,- Euro prämiert:

  • in der Kategorie Epik/Prose: Mario Curvello, "Die letzte Fabel der Schildkröte" Curvello, in Brasilien, geboren, lebt seit 1974 in Berlin. Seine Literatur interpretiert die alte Form des Romanzeros neu, nutzt sie unter anderem zur sarkastischen Auseinandersetzung mit Deutschland.

  • in der Kategorie Lyrik/Lyric: Olumide Popoola, "uncurrents" Die nigerianisch-deutsche Poetin, Jahrgang 1974, webt aus Hip-Hop, Jazz Poetry und African-Story Telling eine ganz eigene Performance-Sprache.

  • in der Kategorie Multimedia: MC Santana, "Watch your Wayz" (Drum´n´Bass Video) MC Santana, 1976 als Sohn einer Deutschen und eines Amerikaners geboren, fand über Hip-Hop den Weg zu Drum´n´Bass. Der Wahlberliner gehört zu den meistgebuchten MCs in Deutschland.

Die bpb führt den Black Media Congress gemeinsam mit den cyberNomads durch. Weitere Informationen unter: www.bpb.de/veranstaltungen oder unter Externer Link: www.cyberNomads.net

Kontakt

CyberNomads.de
Michael Küppers-Adebisi
Project Manager
Tel.: +49 (0) 170 - 211 30 52
E-Mail: E-Mail Link: love@cyberNomads.de
Internet: Externer Link: www.cyberNomads.net

Pressekontakt

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Adenauerallee 86
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