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Vielfalt der Erinnerung Online-Datenbank der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bietet Überblick über Orte der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

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Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mehr als 200 Erinnerungsorte in einer Datenbank zusammengetragen. Die Datenbank ist ab sofort freigeschaltet und auf www.bpb.de/erinnerungsorte abrufbar.

Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale, Online-Angebote: Zahlreiche Einrichtungen erinnern an die Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ermordet wurden oder umgekommen sind; Initiativen bieten Bildungsangebote zur Geschichte des Nationalsozialismus und engagieren sich für Überlebende zum Beispiel durch Jugendbegegnungen. Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mehr als 200 Erinnerungsorte in einer Datenbank zusammengetragen. Die Datenbank ist ab sofort freigeschaltet und auf Interner Link: www.bpb.de/erinnerungsorte abrufbar.

Alle in die Datenbank aufgenommenen Orte werden anhand eines Kurztextes vorgestellt. Darüber hinaus erleichtern Hinweise zum pädagogischen Angebot, zu Ansprechpartnern, Anfahrt und Öffnungszeiten den Zugang zu den Erinnerungsorten. Mit der Datenbank möchte die bpb dazu anregen, im Rahmen der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Erinnerungsorte in die historisch-politische Bildungsarbeit einzubeziehen.

Das Online-Portal erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es zielt jedoch darauf ab, einen möglichst umfassenden Überblick über die verschiedensten Orte und Einrichtungen zusammenzutragen. Daher werden Hinweise und Vorschläge zu Erinnerungsorten, Initiativen oder Online-Angeboten gerne unter E-Mail Link: erinnerungskultur@bpb.bund.de entgegengenommen.

Neben den großen und bekannteren Gedenkstätten, sollen vor allem auch mittlere und kleinere Orte einbezogen werden, da sie die Bedeutung der lokalen Erinnerungskultur und des oftmals ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter deutlich machen. Nur durch zivilgesellschaftliches Engagement der Bürger kann die Erinnerungskultur lebendig bleiben.

Derzeit arbeitet die bpb an einer Applikation (App) für Mobiltelefone, so dass bald auch unterwegs Erinnerungsorte in der Umgebung gesucht und angezeigt werden können.

Fussnoten