"Eine spannende Sache!"
politikorange-Chefredakteur Daniel Bouhs über die neue Ausgabe zu den Jugendmedientagen 2005
Politikorange-Chefredakteur spricht Daniel Bouhs im Interview mit der bpb über die neue Ausgabe zu den Jugendmedientagen 2005.Daniel Bouhs und Oliver Bilger, beide vom Netzwerk "Junge Journalisten", haben als Chefredakteure die redaktionelle Arbeit der politikorange zu den Jugendmedientagen 2005 betreut. Die Zeitung haben sie mit 15 Jung-Redakteurinnen und Jung-Redakteuren im Alter von 15 bis 20 gestemmt. Ein Gespräch mit Daniel Bouhs kurz vorm Andruck.
bpb: Gerade erhält die politikorange ihren letzten Schliff. Wie ist die Stimmung?
Bouhs: Es ist eigentlich ganz ruhig bei uns. Die Seiten sind voll, wir warten nur noch auf einen Text. Theoretisch haben wir noch siebeneinhalb Stunden Zeit.
bpb: Du machst die politikorange zum ersten Mal verantwortlich. Wie sieht sie denn aus?
Bouhs: Der Schwerpunkt ist – klar – Europa. Das ist ja der Schwerpunkt der Jugendmedientage. Auf der Titelseite haben wir das Siegerfoto des Fotowettbewerbs, ebenso passend zum Thema Europa. Der Leitartikel beschäftigt sich mit der Frage, wie die Zukunft junger Medienschaffender in Europa aussieht. Im Blatt haben wir sogar englischsprachige Texte der internationalen Teilnehmer.
bpb: Die politikorange gibt es ja zu verschiedenen Anlässen. Was habt ihr diesmal anders gemacht?
Bouhs: Ganz neu ist, dass wir eine tägliche Ausgabe herausgegeben haben, ein beidseitig bedrucktes Extrablatt mit aktuellen Texten. Das hat uns auch viel Schlaf geraubt, weil wir teilweise erst nachts um zwei Uhr die Seiten fertig hatten. Das ist zusätzlich zur Online-Produktion gelaufen, die wir auch betrieben haben.
bpb: Wie findest du denn ganz generell das Projekt politikorange?
Bouhs: Das ist eine spannende Sache! Vor allen Dingen gibt es jungen Leuten die Möglichkeit, einen Einstieg zu finden. Die meisten sind ja Schülerzeitungsredakteure, die sich jetzt mal unter zeitlichem Druck ausprobieren können. Das Blatt ist so angelegt, dass auch Fehler passieren dürfen, und wir machen nicht alle Fehler weg.
bpb: Und wie lief die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen?
Bouhs: Die hat gut funktioniert. Natürlich hat man da verschiedene Typen in so einer Runde. Manch einem muss man sehr genau erklären, wie etwas läuft. Aber das machen wir gerne, dafür sind wir ja da. Insgesamt war es ein sehr kooperatives Verhältnis.
bpb: Würdest du das noch mal machen?
Bouhs: Ja, sofort!
Interview: Anne Haeming, Barbara Lich
Weitere Informationen im Internet unter:
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