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Bruttoinlandsprodukt (BIP) | teamGLOBAL | bpb.de

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Bruttoinlandsprodukt (BIP)

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Das BIP ist die Standard-Messgröße, um die wirtschaftliche Leistung und die Wohlstandsentwicklung eines Landes zu messen und Staaten miteinander zu vergleichen. Es beinhaltet den Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden.

Das Bruttoinlandsprodukt ist der...
"Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden. Das BIP Deutschlands enthält auch die Leistungen der Ausländer, die innerhalb unseres Landes arbeiten, während die Leistungen der Inländer, die im Ausland arbeiten, nicht berücksichtigt werden. Inzwischen wird in der Wirtschaftsstatistik eher das BIP und nicht mehr das Bruttosozialprodukt oder Sozialprodukt herangezogen, um sich ein Bild über den Wohlstand eines Landes und die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft zu machen. Wie beim Bruttosozialprodukt wird ein nominales und ein reales Inlandsprodukt berechnet.

Bei der Ermittlung des BIP wird zwischen Entstehungs-, Verteilungs- und Verwendungsrechnung unterschieden. Bei der Entstehungsrechnung wird das BIP in den Wirtschaftsbereichen seiner Entstehung (z. B. Land- und Forstwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Handel, Gastgewerbe und Verkehr, öffentliche und private Dienstleister) gemessen. Ausgangspunkt dabei ist die Wertschöpfung der Wirtschaftsbereiche. Die Verwendungsrechnung ermittelt das BIP als Summe aus privatem und staatlichem Konsum (Konsumausgaben der privaten Haushalte und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck sowie Staatsverbrauch), Investitionen und Außenbeitrag. Bei der Verteilungsrechnung wird das BIP aus der Summe der Lohn- und Gehaltseinkommen der Arbeitnehmer, der Unternehmensgewinne und der Vermögenserträge in der Volkswirtschaft berechnet. Ausgangspunkt ist dabei meist das Volkseinkommen.

Quelle: Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 4. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2009. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2009.

Um den Wohlstand von Gesellschaften besser miteinander vergleichen zu können, wird das BIP oft als Pro-Kopf Wert angegeben, so dass auch größere und kleinere Länder verglichen werden können. Der internationale Vergleich des BIP wird dadurch erschwert, dass das Preisniveau (z.B. für Wohnen, Lebensmittel, Transport) sehr unterschiedlich sein kann. So wird man für umgerechnet 1000 US$ in den USA deutlich weniger Waren und Dienstleistungen einkaufen können als z.B. in Ghana. Aus diesem Grund wird das BIP mittlerweile häufig in Kaufkraftparität ausgedrückt. So ergibt sich ein klareres Bild darüber, wie leistungsfähig eine Volkswirtschaft ist und wie viel Geld die Menschen dort tatsächlich zur Verfügung haben. Eine häufige Kritik an der Messgröße BIP ist, dass sie nichts über die Verteilung des Einkommens und Vermögens in einem Land aussagt. Ob der Reichtum eines Landes also relativ gleichmäßig zwischen seinen Bürgern verteilt ist oder aber der Großteil in den Händen einer kleinen, reichen Elite liegt, lässt sich am Wert des BIP nicht feststellen. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein ergänzender Blick auf den Ginikoeffizienten, der ein Maß für Ungleichverteilung darstellt. Global betrachtet hat in der Mehrzahl der Länder seit 1960 die Interner Link: Einkommensungleichheit innerhalb der Gesellschaft zugenommen .

Lied: "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt"
Die Band Geier Sturzflug landete 1983 mit dem Lied "Bruttosozialprodukt" in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 der Singlecharts. [Interner Link: mehr]

Lied: "BIP-RAP" - by "Bodo and Friends"
Ein Rap über das Bruttoinlandsprodukt, erarbeitet auf dem teamGLOBAL-Workshop vom 10. – 12. Dezember 2004 in Berlin. [Interner Link: mehr]

Fussnoten