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Der Hunger | Hunger | bpb.de

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Der Hunger

Martín Caparrós

/ 11 Minuten zu lesen

Niger ist das vielleicht repräsentativste Land in der Sahelzone, in der jedes Jahr aufs Neue eine Hungernot droht. Die kurze Geschichte handelt von einem der vielen Kinder, für die Hilfe zu spät kommt.

Ich hatte kurz zuvor mit ihr gesprochen: vielleicht fünf oder sechs Stunden vorher, als ihr Baby noch lebte und schlief; es war spindeldürr und wimmerte, aber es schlief:
"Der Arzt hat gesagt, ich müsse Geduld haben, vielleicht wird er wieder gesund."
Sagte sie, und ich zögerte, die naheliegende Frage zu stellen. Normalerweise gibt es keinen Grund dazu.
"Heißt das, er wird vielleicht nicht gesund?"
"Ich weiß es nicht."
Kadi ist etwa zwanzig – "Keine Ahnung, ungefähr zwanzig", hatte sie gesagt –, und Seydou war ihr einziges Kind. Kadi hatte, wie sie erzählte, spät geheiratet, ungefähr mit sechzehn.
"Wieso ist das spät?"
"Na ja, die meisten Mädchen heiraten mit zwölf, dreizehn oder schon mit zehn."
Kadi erzählte, man habe sie mit einem bettelarmen Nachbarn verheiratet, kein anderer habe sie gewollt.
"Ich weiß nicht warum. Weil ich so dürr bin, dachten sie vielleicht, ich könnte keine Kinder bekommen."

Yussuf, ihr Mann, sei ein guter Kerl, aber es falle ihnen sehr schwer, an Essen zu kommen, denn sie hätten kein eigenes Land, er müsse jeden Job annehmen, und es sei nicht leicht gewesen, schwanger zu werden, aber dann habe es doch geklappt. Sie glauben nicht, wie sehr wir uns gefreut haben, erzählte sie, aber wir hatten auch Angst, weil wir nicht wussten, womit wir es großziehen sollten. Aber wenn alle unsere Freunde das mit den Kindern hinbekommen, dann würde uns das auch gelingen. Und dann die Freude darüber, dass es ein Junge war, sie hätten ihm den Namen Seydou gegeben, und er sei gut gediehen, anfangs sei er prächtig gediehen, und alle seien so glücklich gewesen.

"Doch vor ein paar Tagen bekam er dann diesen Durchfall, Sie können sich nicht vorstellen, was für einen schlimmen Durchfall, es hörte nicht mehr auf, keine Chance. Da habe ich ihn zum Marabout gebracht."

Niger ist – wie jedes Land – das Ergebnis einer Reihe von Zufällen. In Afrika sind sie jüngeren Datums und noch deutlich sichtbar: der Fehler eines Kartografen, die Absprachen eines französischen und eines englischen Staatschefs, sagen wir, in Versailles im Jahr 1887, wo sie die Region aufteilten, der Ehrgeiz oder die Apathie eines Entdeckers mit Prostataproblemen. Aber es war genauso Zufall, dass Napoleon III. im Zuge des Streits um die spanische Thronfolge in seiner Einfalt auch noch auf die Idee kam, Bayern die Pfalz abzuknöpfen, und es so endgültig in die Arme Preußens trieb – die Geburtsstunde Deutschlands –, oder dass die Regierenden in Buenos Aires nicht in der Lage waren, die Abspaltung von Uruguay zu verhindern. Man könnte unzählige solcher Beispiele anführen. Regieren heißt, die allgemeine Ignoranz auszunutzen, um aus der eigenen das größtmögliche Kapital zu schlagen.

In diesem Fall ein ausgesprochen unglücklicher Zufall. Niger besteht zu drei Vierteln aus unfruchtbarem Land und quasi Unterboden. Ein paar Kilometer weiter südlich gibt es riesige Erdölvorkommen, aber die gehören zu Nigeria – und die Bewohner auf dieser Seite der Grenze haben kein Recht, es zu fördern, und hungern. Es liegt eine gewisse Grausamkeit in diesen Zufallsgebilden, die wir Länder nennen und die, so redet man uns ein, unser Ureigenstes sind, das wir von ganzem Herzen lieben und mit unserem Leben verteidigen sollen.

Niger ist vielleicht das repräsentativste Land der Sahelzone, die sich als Streifen von fünftausend Kilometern Länge – und etwa tausend Kilometern Breite – durch Afrika zieht: vom Atlantik bis zum Roten Meer, unterhalb der Sahara. Das Wort "Sahel" bedeutet Küste – Küste der Sahara. Es ist ein wüstenähnliches, flaches Gebiet, in dem einst einige der mächtigsten Reiche Afrikas prosperierten: zum Beispiel das Malireich im 14. Jahrhundert, als die Herrscher von Timbuktu Salz aus der Wüste im Norden gegen Sklaven aus den Urwäldern im Süden tauschten und mit den Erlösen eine der größten Städte ihrer Zeit erbauten. Heute umfasst die Sahelzone neben Niger Teile von Senegal, Mauretanien, Algerien, Mali, Burkina Faso, Nigeria, Tschad, Sudan, Äthiopien, Eritrea und Somalia. Mehr als fünf Millionen Quadratkilometer, fünfzig Millionen Menschen, dürres Vieh, spärlicher Ackerbau, wenig Industrie, kaum Infrastruktur. Dafür werden immer neue Rohstoffvorkommen entdeckt und ausgebeutet.

Die Sahelzone ist zudem das Gebiet, das dem Wort "Notstand" eine neue Bedeutung gab, welches zuvor außergewöhnlichen, unerwarteten Ereignissen vorbehalten war. In der Sahelzone tritt jedes Jahr im Juni für Millionen von Menschen der Notstand ein: Sie haben nichts zu essen, eine Hungersnot droht.

Und ein Jahr später geschieht genau dasselbe.
Und im nächsten und übernächsten – doch es ist jedes Mal anders.

Die Sahelzone ist unter anderem das Opfer eines verbreiteten Vorurteils: Man glaubt, dass die Bewohner hungern, weil es eben nichts zu essen gibt, der Hunger wird als strukturelles, unabänderliches Problem gesehen. Sie hungern, weil sie keine Wahl haben, die armen Teufel.

In der Sahelzone ist der Hunger immer gegenwärtig, aber er wird brutal, wenn die Periode beginnt, die die Franzosen als soudure, die Angelsachsen als hunger gap bezeichnen und für die wir im spanischen Sprachraum keine eigene Bezeichnung haben, wozu auch? Es handelt sich um die Monate, in denen die vorherige Ernte aufgebraucht ist und die nächste sich mühsam aus dem kargen Boden kämpft. Dann bitten die Regierungen um Hilfe oder auch nicht, die internationalen Organisationen warnen vor der Gefahr und entsenden ihre Hilfsgüter oder auch nicht, Millionen von Menschen haben zu essen oder auch nicht, und hier, im Bezirkskrankenhaus von Madaoua, fünfhundert Kilometer von Niamey entfernt, errichtet das Team von Ärzte ohne Grenzen (MSF) alle paar Tage eine neue Notunterkunft, weil immer mehr unterernährte Kinder eingeliefert werden. Im Behandlungszentrum für unterernährte Kinder – dem Centre de réhabilitation et d’education nutritionnelle intensive, kurz CRENI, mit hundert Betten – befinden sich bereits über dreihundert kleine Patienten, und der Strom reißt nicht ab. Von den rund 90.000 Kindern unter fünf Jahren, die im Distrikt Madaoua leben, wurden im letzten Jahr 21.000 wegen Unterernährung in diesem Zentrum und seinen Ablegern behandelt: fast ein Viertel.

Aus diesem Zentrum kam Kadi vor einer Weile mit ihrem Sohn auf dem Rücken heraus.

Dort sind in der letzten Woche 59 Kinder verhungert oder an hungerbedingten Krankheiten gestorben.

Als der Junge erkrankte, gab der Marabout ihnen eine Salbe, mit der sie ihm den Rücken einreiben sollten, berichtete Kadi, und ein paar Blätter, um einen Tee zuzubereiten. Der Marabout ist nicht nur der muslimische Weise im Dorf; häufig ist er auch der Schamane – der heute aus politischer Korrektheit als "Heiler" bezeichnet wird: eine zentrale Figur. Kadi befolgte alle Anweisungen, doch der Durchfall hörte nicht auf. Eine Nachbarin hatte ihr von dem Krankenhaus erzählt, warum es nicht dort versuchen? Kadi war vor mehr als sechs Tagen angekommen – sie sagt: vor mehr als sechs Tagen –, und man hatte sie und ihr Baby behandelt, aber sie verstand nicht, warum der Junge krank sein solle, weil er nicht genügend gegessen habe.

"Er hatte zu essen, erst habe ich ihm die Brust gegeben und dann sein Essen. Er hat immer was bekommen. Manchmal haben mein Mann und ich auf das Essen verzichtet oder nur sehr wenig zu uns genommen, aber ihm haben wir immer sein Essen gegeben: Er musste nie weinen, er hatte immer zu essen."
Sagte Kadi wütend, verletzt.
"Mein Sohn bekommt zu essen. Er muss aus einem anderen Grund krank geworden sein. Vielleicht ein böser Fluch eines Zauberers oder einer Hexe. Oder er hat neulich zu viel Staub geschluckt, als die große Herde durch das Dorf gezogen ist. Oder es liegt an Aminas Neid, ihr Kind ist gestorben, die beiden wurden zur gleichen Zeit geboren. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber nicht am Essen, er isst doch."
"Was geben Sie ihm denn zu essen?"
"Na, was schon, Woura."
Sagte sie ganz selbstverständlich. Ich sagte ihr nicht, dass Woura, der feste Brei aus Hirse und Wasser, den die Menschen in Niger fast täglich essen, keine Nahrung für ein anderthalbjähriges Kind ist, dass der Brei nichts von dem enthält, was der Junge braucht. Kadi war ohnehin bereits verärgert, in ihrer Ehre gekränkt:
"Die sagen, er sei krank, weil ich ihm sein Essen nicht gegeben habe. Die haben doch keine Ahnung. Wenn ich denen zuhöre, wird mir angst und bange, am liebsten möchte ich gehen."
Sagte Kadi zu mir. Und ein paar Stunden später ging sie tatsächlich, mit ihrem toten Kind auf dem Rücken.
Um es klipp und klar zu sagen: Die tägliche Kugel Hirsebrei bedeutet, von Brot und Wasser zu leben.
Hunger zu leiden.

"Hunger" ist ein eigenartiges Wort. Es ist so oft auf unterschiedliche Weise ausgesprochen worden; es hat so viele verschiedene Bedeutungen. Wir kennen Hunger und haben doch keine Vorstellung, was Hunger ist. Wir sagen und hören das Wort Hunger so oft, dass es sich abgenutzt hat, ein Klischee geworden ist.

"Hunger" ist ein eigenartiges Wort. Aus dem lateinischen famen machten die Italiener fame, die Portugiesen fome, die Franzosen faim; die Spanier hambre, mit diesem harten "br", das wir auch in hombre (Mensch, Mann), hembra (Weibchen) oder nombre (Name) finden: allesamt schwere Worte. Es gibt wohl kaum ein anderes Wort, das stärker mit Bedeutung aufgeladen ist als "Hunger" – und doch ist es leicht, diese abzuschütteln.

"Hunger" ist ein erbärmliches Wort. Viertklassige Dichter, politische Hinterbänkler und alle möglichen leichtfertigen Schreiberlinge haben das Wort so inflationär verwendet, dass es verboten gehört. Doch stattdessen hat man es neutralisiert. "Der Hunger in der Welt" – wie in "Was wollen Sie, den Hunger in der Welt abschaffen?" – ist nur mehr eine Phrase, ein Gemeinplatz, ein fast schon sarkastischer Ausdruck, um bestimmte Bestrebungen ins Lächerliche zu ziehen. Die Sache mit diesen alten, abgenutzten, durch gedankenlosen Gebrauch abgeschliffenen Begriffen ist, dass man sie eines Tages plötzlich mit neuen Augen sieht, und dann zünden sie.

Den Leuten zufolge, die die Bedeutung der Wörter definieren, bedeutet Hunger: "Lust und Notwendigkeit zu essen; Mangel an Grundnahrungsmitteln, der flächendeckend Entbehrung und Elend zur Folge hat; Begierde oder heißes Verlangen nach etwas". Ein individueller körperlicher Zustand, eine Wirklichkeit, die viele teilen, ein persönlicher Wunsch: Drei unterschiedlichere Bedeutungen kann man sich kaum vorstellen.

Und natürlich bedeutet Hunger sehr viel mehr als das. Doch das Wort "Hunger" wird von den überkorrekten Fachleuten und Bürokraten gern vermieden. Wahrscheinlich empfinden sie es als zu brutal, zu rustikal, zu plakativ. Oder, wohlwollend betrachtet, es ist ihnen nicht präzise genug. Fachbegriffe haben einen Vorteil: Sie wecken keine Emotionen. Manche Worte tun das; viele nicht. Die Bürokraten – und die Institutionen, für die sie arbeiten – ziehen Letztere vor. Sie sprechen von "Mangelernährung", "Unterversorgung", "Nahrungsunsicherheit". Die Begriffe verschwimmen und verstellen dem Leser den Blick.

Ich möchte vorab klarstellen, was ich meine, wenn ich von Hunger spreche – oder es zumindest versuchen.

Wir essen Sonnenlicht.
Sonnenlicht, einige mehr, andere weniger.

Essen heißt Sonne tanken. Essen – Nahrung zu sich nehmen – heißt sich mit Sonnenenergie versorgen. Ununterbrochen kommen Photonen auf der Erde an: Durch einen wundersamen Prozess namens Photosynthese fangen die Pflanzen sie auf und verwandeln sie in verdaubares Material. Zehn Prozent der Landfläche unseres Planeten, etwa fünfzehn Millionen Quadratkilometer, etwa ein Viertelhektar für jeden Menschen, stehen als Ackerland dafür bereit, Pflanzen wachsen und gedeihen zu lassen, die das Chlorophyll produzieren, das die elektromagnetische Energie der Sonne in chemische Energie umwandelt, durch welche das Kohlendioxid der Atmosphäre und das Wasser der Pflanzen in Sauerstoff und Kohlenhydrate umgewandelt werden. Alles, was wir essen, sind letztlich direkt oder indirekt – über das Fleisch der Tiere, die ihrerseits die Pflanzen verzehren – von der Sonne aufgeladene Pflanzenfasern.

Wir brauchen diese Energie, um uns zu erholen und unsere Kräfte zu erneuern. Zugeführt wird sie dem Körper über Fette, Proteine, Kohlenhydrate, in flüssiger und fester Form. Damit man weiß, wie viel Energie dem Körper zugeführt wird, gibt es eine Maßeinheit: die Kalorie.

Die Physik definiert eine Kalorie als die Energiemenge, die benötigt wird, um ein Gramm Wasser um ein Grad zu erwärmen. Um funktionstüchtig zu sein, benötigt ein Körper große Mengen an Energie, deshalb misst man den Verbrauch in Tausendereinheiten, in Kilokalorien. Der Kalorienbedarf eines Menschen hängt vom Alter und von den Lebensumständen ab. Grosso modo rechnet man für einen Säugling unter einem Jahr mit einem Bedarf von 700 Kilokalorien täglich, für ein Kleinkind bis zwei Jahre 1000 und bis zum fünften Lebensjahr 1600 Kilokalorien. Ein Erwachsener benötigt zwischen 2000 und 2700 Kilokalorien, abhängig von Körperbau, Klima und Beruf. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann ein Erwachsener, der nicht mindestens 2200 Kilokalorien zu sich nimmt, seinen Energieverbrauch nicht wieder ausgleichen, sprich: er ist unterernährt. Das ist nur ein Durchschnittswert – eine Richtschnur –, aber er ist für das Verständnis des Gesamtbildes hilfreich.

Ein Erwachsener, der weniger als 2200 Kilokalorien täglich zu sich nimmt, hungert. Ein kleines Kind, das nicht, je nach Alter, seine 700 oder 1000 Kilokalorien bekommt, hungert.

Hunger ist ein Prozess, ein Kampf des Körpers gegen den Körper.

Wenn ein Mensch nicht täglich seine 2200 Kilokalorien zu sich nimmt, hungert er: Er zehrt sich auf. Ein hungernder Körper zehrt sich selbst auf – es bleibt ihm auch nichts anderes übrig.
Wenn ein Körper weniger zu sich nimmt, als er benötigt, braucht er zunächst seine Zucker-, dann die Fettreserven auf. Er bewegt sich weniger: Er wird träge. Er verliert an Gewicht und an Abwehrkraft: Sein Immunsystem ist zeitweilig geschwächt. Viren attackieren ihn und lösen Durchfallerkrankungen aus, die ihn vollends entkräften. Parasiten, gegen die sich der Körper nicht mehr wehren kann, siedeln sich im Mund an, das ist sehr schmerzhaft; Infektionen der Bronchien behindern die Atmung, auch sie sind sehr schmerzhaft. Am Ende büßt er auch den letzten Rest Muskelmasse ein: Er kann sich nicht mehr auf den Beinen halten, und bald schon kann er sich gar nicht mehr rühren; es schmerzt. Er kauert sich zusammen; die Haut legt sich in Falten und reißt; es schmerzt. Er weint still vor sich hin; reglos wartet er auf das Ende.

Wenige Menschen – zu viele – sterben direkt am Hunger; eine Vielzahl stirbt an Krankheiten oder Infektionen, die tödlich enden, weil ihre durch Unterernährung geschwächten Körper nicht dagegen ankommen; ein normal genährter Mensch würde diese mit Leichtigkeit wegstecken.
Wenige Menschen – zu viele – sterben direkt am Hunger. Die Hälfte der Kinder, die in einem Land wie Niger ihren fünften Geburtstag nicht erleben, sterben an Ursachen, die mit dem Hunger zusammenhängen.

Das Wort, das niemand in den Mund nehmen will.
Oder falls doch, so lapidar, als sagte man: Gefasel, blass oder Vollidiot.

Gestern, heute früh, Kadis Sohn.

Diese Geschichte stammt aus Martín Caparrós’ Buch "Der Hunger" (2015), S. 15–22. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags Berlin. Alle Rechte vorbehalten.

Geb. 1957; Journalist und Schriftsteller; lebt in Madrid.