PDF-Version
- Die PDF-Version der einzelnen Kapitel finden Sie in den entsprechenden Abschnitten.
Katharina Belwe
Editorial
Im Frühjahr 2000 hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder die "zivile Bürgergesellschaft" zum gesellschaftspolitischen Programm erhoben. Eine Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages hat sich 2001 mit der "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" befasst.
Christoph Sachße
Traditionslinien bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland
In der jüngeren deutschen Geschichte lassen sich markante Traditionslinien bürgerschaftlichen Engagements finden. Vor allem in Gestalt der Kommunalen Selbstverwaltung und der bürgerlichen Vereinskultur des 19. Jahrhunderts.
Adalbert Evers, Thomas Olk
Bürgerengagement im Sozialstaat
Im Zuge der Expansion des Wohlfahrtsstaates sind bürgerschaftliche Aktivitäten aus sozialstaatlichen Institutionen weitgehend verdrängt worden. Die Forderung lautet: eine Öffnung sozialstaatlicher Institutionen für unterschiedliche Formen des bürgerschaftlichen Engagements.
Heiner Keupp
Kommunale Förderbedingungen für bürgerschaftliches Engagement
Das Freiwilligenengagement befindet sich in einem Modernisierungsprozess. Die empirisch nachgewiesenen Potenziale, die nicht mehr über traditionelle Milieubindungen und Vergemeinschaftungsformen handlungswirksam werden können, benötigen neue "Gelegenheitsstrukturen".
Gisela Jakob
Freiwilligendienste in der Bürgergesellschaft
Im Kontext der Debatten um die Bürgergesellschaft und angesichts von Veränderungen beim Zivildienst erfahren die Freiwilligendienste derzeit eine gesellschaftliche Aufwertung. Als "Lernorte" stellen sie bürgerschaftliches Engagement dar.
Helmut K. Anheier, Stefan Toepler
Bürgerschaftliches Engagement in Europa
Bürgerschaftliches Engagement ist heute wichtiger denn je. Gerade in Deutschland hat es sich in den letzten Jahren zu einem gesellschaftpolitisch wichtigen Thema entwickelt.
Aus Politik und Zeitgeschichte (B 9/2002)
Empirische Befunde zum bürgerschaftlichen Engagement
In den letzten Jahren konzentrierte sich die Debatte um die "Krise des Ehrenamtes" auf den Struktur- und Motivationswandel des Engagements. Bislang fehlte dazu eine breite Datenbasis.