Netzdebatte Redaktion
Für die Redaktion von netzdebatte.bpb.de schreiben:bpb: Stefan Lampe, André Nagel
Kooperative Berlin: Markus Heidmeier, Lydia Meyer, Merlin Münch, Patrick Stegemann
Zustimmungs-, Einspruchs- oder Widerspruchslösung - die Organspende ist in Europa unterschiedlich geregelt. Ein Überblick Weiter...
Donald Trump kommuniziert am liebsten über Twitter, in Deutschland ist die AfD eine der aktivsten Parteien in den sozialen Netzwerken. Social Media und Populismus passen scheinbar besonders gut zusammen. Woran das liegt, erklärt die Politikwissenschaftlerin Britta Schellenberg im Interview. Weiter...
Wenn wir nicht aufpassen, erodiert das "Postfaktische" unser demokratisches Fundament, meint der Historiker Philip Sarasin. Weiter...
Wer wählt populistische Parteien - und warum? Wie unterscheiden sich die Wähler/-innen rechts- und linkspopulistischer Parteien? Über diese und weitere Fragen haben wir mit dem Soziologen Johannes Kiess gesprochen. Weiter...
Links- und Rechtspopulisten etablieren sich seit einiger Zeit auf den politischen Bühnen westlicher Demokratien. Sie lehnen das politische Establishment ab und sind sich sicher, den wahren Volkswillen zu kennen. Bei vielen Wählern kommt das an. Aber: Was genau macht den Populismus aus? Was haben Links- und Rechtspopulismus gemeinsam? Was bedeutet der Populismus für die Demokratie? Weiter...
In Deutschland ist das Wahlrecht an die Staatsbürgerschaft gekoppelt. Für immer mehr Menschen, die in Deutschland leben, heißt, dass sie nicht wählen dürfen. Warum das so ist, erklärt Dr. Sascha Kneip vom Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB). Marina Naprushkina (neue Nachbarschaft/Moabit) findet das ungerecht und setzt sich dafür ein, dass es geändert wird. Weiter...
Predictive Policing soll dabei helfen, Straftaten präventiv zu verhindern. In den USA kommt die Methode schon regelmäßig zum Einsatz. Auch in Deutschland zeigen die Behörden Interesse. Doch wer entwirft die Programme eigentlich? Wie transparent sind die Algorithmen, die zum Einsatz kommen? Und wie anfällig sind sie für Manipulation? Im Interview mit Anna Biselli von netzpolitik.org. Weiter...
Der Einsatz von Drohnen in Kriegsgebieten ist umstritten. Autonome Drohnen, die ohne Rücksprache mit einem Menschen Waffen einsetzen können, sind potentiell völkerrechtswidrig, meint Marcel Dickow von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Weiter...
Drohnen sind nicht besser oder schlechter als andere Waffen, meint Hauptmann Andreas Steinmetz der Deutschen Bundeswehr. Für das Militär bieten sie vor allem praktische Vorteile. Weiter...
Schlagzeilen von Kriegen, Krisen und Katastrophen dominieren die Nachrichten. Einige Politiker/-innen und Parteien überbieten sich mit Sicherheitsversprechen. Wie gehen wir heutzutage mit Risiken um? Und leben wir in einer gefährlichen Zeit? Weiter...
Wie sicher fühlen sich die Menschen in Deutschland? Was ist ihnen wichtiger: Sicherheit oder Freiheit? Worauf könnten sie für mehr Sicherheit verzichten? Netzdebatte hat sich in Berlin umgehört und verschiedene Antworten bekommen. Weiter...
Wie gefährlich die Welt ist und für wie gefährlich wir sie halten, sind meist zwei verschiedene Paar Schuhe. Was aber bestimmt unsere Wahrnehmung von Risiken? Wonach ordnen wir sie ein? Darüber haben wir mit dem Risikoforscher Gerd Gigerenzer gesprochen. Weiter...
Was tun gegen Fake News, Verschwörungstheorien und Betrugsversuche im Netz? mimikama.at hat sich den Kampf gegen Fehlinformationen zur Aufgabe gemacht und wird dafür nicht selten angefeindet. Am 10.05. um 18.00 Uhr beantworten sie im "Ask me Anything" auf reddit Ihre Fragen! Weiter...
Terror, Klimawandel, Viren, Cyberattacken: Die Welt ist voller Risiken. Viele von ihnen kennen keine Landesgrenzen. Auch wenn unsere westliche Welt in einigen Bereichen sicherer als je zuvor ist, fühlen sich viele Menschen zunehmend unsicher. Zurecht sagen die einen, übertrieben die anderen. Hier finden Sie die Aufzeichnung unser Diskussionsrunde zum Thema "Risikogesellschaft". Weiter...
Die Technikfolgenabschätzung trifft Vorhersagen darüber, welche Auswirkungen eine Technologie auf die Gesellschaft haben könnte. Wie das funktioniert und welche Möglichkeiten und Grenzen Technikfolgenabschätzung hat, erklärt Armin Grunwald. Er ist Professor für Technikphilosophie am Karlsruher Institut für Technologie und leitet das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestags. Weiter...
Technologien bieten teils sehr widersprüchliche Möglichkeiten. Wie wir diese nutzen entscheiden wir im Idealfall als Gesellschaft. Konkret ist das nicht immer der Fall. Weiter...
Lokaljournalismus schafft es im besten Fall komplexe Zusammenhänge auf ihre lokale Bedeutsamkeit herunterzubrechen. Gelingt ihm das, ist er für eine Gesellschaft unverzichtbar. Ein Interview mit der Journalismusforscherin Wiebke Möhring. Weiter...
Frederik Obermaier ist einer der Journalisten hinter der Veröffentlichung der Panama Papers. Dafür hat er, gemeinsam mit vielen anderen internationalen Journalist/-innen, unzählige Dokumente einer anonymen Quelle ausgewertet. Wir wollten von ihm wissen, wie man als Journalist mit so einer Quelle umgeht und wie man entscheidet, welche Informationen veröffentlicht werden. Weiter...
Die Meinungen überschlagen sich derzeit über den Einfluss von Bots, Fake News und Big Data auf Wahlen, die öffentliche Meinung und die Demokratie. Manche Experten sind sicher: Von Algorithmen gelenkte, Künstliche Intelligenz ist eine Gefahr für freiheitliche Gesellschaften. Andere geben Entwarnung: Der Mensch entscheide schließlich wie die Technik tickt. Yvonne Hofstetter ist Unternehmerin. Sie führt ein Big Data Unternehmen und warnt gleichzeitig vor den Gefahren der Fremdsteuerung und Überwachung. Ein Widerspruch? Findet sie nicht. Weiter...
Kann man mit Kunst etwas gegen Überwachung tun? Wie politisch kann und sollte Kunst sein? Und ab wann ist Kunst Aktivismus - und andersrum? Florian Malzacher ist Dramaturg und Kurator und beschäftigt sich in seiner Arbeit vor allem mit Kunst an der Schnittstelle zum Aktivismus. Weiter...
Für die Black Lives Matter Bewegung in den USA spielt das Festhalten polizeilicher Übergriffe per Handykamera eine große Rolle im Kampf gegen den institutionalisierten Rassismus. Auch in Großbritannien erkennen zivilgesellschaftliche Bewegungen, dass sie die Werkzeuge der Überwachung für ihre eigenen Zwecke nutzen können. Adam Elliott-Cooper erforscht am Londoner King's College das Verhältnis von Polizei und Gesellschaft. Er warnt davor, dass rassistische Klischees auch in technischen Lösungen fortgeschrieben werden können. Weiter...
William "Bill" Binney ist einer der ersten und bekanntesten Whistleblower, die der NSA den Rücken gekehrt haben. Binney verließ die Agency kurz nach den Anschlägen vom 11. September und warnt seither vor den Gefahren grenzenloser und unkontrollierter Überwachung. Weiter...
Überwachung ist ein ziemlich technisches Thema. Das Tactical Technology Collective, kurz Tactical Tech, will das mit seinem interdisziplinären Ansatz ändern. Mit einer Mischung aus Künstlern, Hackern und Aktivisten will das Kollektiv das Thema sinnlicher erzählen. Weiter...
Spätestens seit dem jüngsten Wahlkampf hat die Kritik an den Medien in den USA eine neue Dimension erreicht. Scheinbar alles darf infrage gestellt werden. Die völlige Ablehnung der "Mainstream-Medien" ist auch in Deutschland en vogue. Wir haben mit dem Amerikanisten Michael Butter über Parallelen zur Lügenpresse-Debatte und die Besonderheiten der amerikanischen Medienlandschaft gesprochen. Weiter...
David Schraven ist Mitgründer des investigativen Recherchezentrums correctiv.org. Zusammen mit anderen Journalist/-innen versucht er einen transparenten, unabhängigen Journalismus zu etablieren, der sich Themen widmet, die in der Aufmerksamkeitsökonomie großer Verlage keinen Raum finden. Wir haben mit ihm über die Bedeutung und Zukunft des investigativen Journalismus gesprochen. Weiter...
Georg Diez ist Autor beim Spiegel und findet den Umgang der Medien mit der AfD falsch. Anstatt Vertreter der Partei in Talkshows einzuladen und sie wie eine "gewöhnliche" Partei zu behandeln, findet Diez, man solle einen mutigeren Umgang wagen. Weiter...
Uli Kulke ist politischer Korrespondent für Die Welt in Berlin. Den Umgang der Medien mit der AfD hält er für problematisch. Er findet man solle die Partei zwar durchaus kritisieren, sie aber nicht anders behandeln als andere Parteien auch. Weiter...
Medien beeinflussen wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Darum ist es wichtig, ihre Arbeit kritisch zu hinterfragen. Im Moment scheint jedoch die Grenze zwischen notwendiger Kritik und populistischen Pauschalisierungen oftmals zu verschwimmen. Was also ist "richtige" Medienkritik? Was legitimiert sie? Und was unterscheidet sie von Verschwörungstheorien? Weiter...
Was heißt es, wenn historisch aufgeladene Begriffe wie "Lügenpresse", "Zensur", "Gleichschaltung" oder "Volksverrat" normalisiert werden? Wir haben mit dem Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch über die Macht der Worte, die Kritik an den etablierten Medien und deren eigenen, oft unkritischen Umgang mit Sprachbildern gesprochen. Weiter...
Der Facebook-Feed, der Twitter-Stream, aber auch die Blogs, Magazine, Foren und Zeitungen, die wir lesen, bilden das, was wir als Öffentlichkeit wahrnehmen. Diese Öffentlichkeit sieht deshalb heute für jeden von uns anders aus. Mit der Kommunikationsforscherin Margret Lünenborg haben wir darüber gesprochen, was das für den gesellschaftlichen Diskurs bedeuten kann. Weiter...
Der Filmemacher Valentin Thurn beschäftigt sich in seinen Dokumentationen mit den Problemen der Welternährung. Wir haben mit ihm über seine Eindrücke gesprochen und über die Frage was sich ändern muss, damit in Zukunft mehr Menschen auf der Erde genug zu Essen haben. Weiter...
Christian Heymann ist mit der Entwicklung der Landwirtschaft nicht zufrieden. Er und viele andere leben deshalb seit einiger Zeit eine neue, alternative Form. Die Solidarische Landwirtschaft will den Kleinbauern stärken und den Konsumenten an regionale und saisonale Produkte heranführen. Wie das genau funktioniert, erklärt er im Interview. Weiter...
In Deutschland sitzen knapp 63.000 Menschen hinter Gittern. Für viele von ihnen gilt die Arbeitspflicht: Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Zwar erhalten die Gefangenen einen Lohn. In die Rentenkasse zahlen sie jedoch nicht ein. Netzdebatte hat mit Prof. Kirstin Drenkhahn, Juniorprofessorin für Strafrecht, und Oliver Rast, Gründer der ersten Gewerkschaft für Gefangene, über die Situation der Gefangenen gesprochen. Weiter...
Saatgut wird heute nicht mehr vom Bauern selbst gezüchtet, sondern von Unternehmen, die ihre Produkte patentieren lassen. Die Lizenzen sind teuer, die Nutzung ist restriktiv. Mehrere Initiativen versuchen jetzt die Züchtung mit einem Ansatz aus der Softwareentwicklung neu zu organisieren. Ein Interview mit Lisa Minkmar. Weiter...
Wir produzieren heute auf der Welt so viele Nahrungsmittel wie nie zuvor. Und trotzdem: Von den knapp sieben Milliarden Menschen auf der Erde hat knapp eine Milliarde zu wenig zu essen. Wo liegt das Problem? Weiter...
Am 11. Juli 2016 erscheint "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) erstmals seit elf Jahren in neuem Layout. Die auffälligsten Neuerungen werden hier kurz vorgestellt. Weiter...
Demografische Prognosen wiegen oft schwer in politischen Entscheidungsprozessen. Wir haben mit dem Leiter des Berliner Instituts für Demografie, Harald Michel, über schwere Prognosen, die Bedeutung der Demografie für die Politik und unerwartete gesellschaftliche Entwicklungen gesprochen.
Mittel- oder langfristig haben alle demografischen Prognosen geirrt: Davon ist der Statistiker Gerd Bosbach überzeugt. Außerdem seien die Konsequenzen des demografischen Wandels durchaus nicht nur negativ. Weiter...
Ein Land, zur Hälfte voll mit Rentnern? Willkommen in Deutschland im Jahr 2050 - so einige Prognosen. Wir werden älter und weniger, unsere Arbeitsverhältnisse verflüssigen sich. Für das Rentensystem ist das eine Herausforderung. Höchste Zeit, darüber zu reden. Weiter...
Wie funktioniert die Rente in Deutschland? Was ist das Umlageverfahren und was hat es mit dem Demografischen Wandel zu tun? Wir haben uns vom Politiksoziologen Friedbert Rüb die wichtigsten Begriffe erklären lassen. Weiter...
Egal ob arm oder reich, ein Bedingungsloses Grundeinkommen ginge an uns alle. Mehr Sicherheit, mehr Zeit für Kreativität und Aufgaben, die sonst zu kurz kommen: Die Pflege von Angehörigen oder soziales Engagement zum Beispiel. Soweit der Plan. Aus unterschiedlichen Gründen ist die Idee umstritten. Im Netzdebatte-Talk haben wir sie mit drei Gästen diskutiert. Weiter...
Das Arbeiten in der Crowd wird immer populärer. Mitmachen kann eigentlich jeder, der einen Internetanschluss hat. Warum unsere Sozialsysteme auf diese Form der Arbeit nicht vorbereitet sind und was wir von den Unternehmen verlangen müssen, erklärt Prof. Dr. Jan Marco Leimeister im Interview. Weiter...
Uneingeschränkte Selbstverwirklichung oder Abhängigkeit vom Staat? Am Bedingungslosen Grundeinkommen scheiden sich die Geister. Eine Presseschau. Weiter...
Netzdebatte war unterwegs und hat sich zum Thema Arbeit umgehört. Welche Bedeutung hat Arbeit? Wie sehen mögliche Zukunftsperspektiven aus und welche Auswirkungen hat der technologische Fortschritt?
Wie fängt ein Streik an? Wer darf überhaupt streiken und wer nicht? Welche Regeln gelten während einem Streik? Netzdebatte hat mit der Jura-Professorin Lena Rudkowski über die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Arbeitskampfs gesprochen. Weiter...
Wie ist die rechtliche Lage zur Sterbehilfe in der Europäischen Union und der Schweiz? Was ist wo erlaubt, was verboten? Wie stark variiert das Strafmaß, wo gibt es u.U. keine klare gesetzliche Regelung? Unsere Infografik zeigt alle Länder der EU und die Schweiz im Vergleich. Weiter...
Wird in Deutschland zu viel gestreikt? Sollte es strengere Regeln für den Arbeitskampf geben? Oder sollte im Gegenteil alles so bleiben wie es ist? Wir haben uns auf der Straße umgehört. Weiter...
Die Kita zu, der Briefkasten leer, die Bahn steht: Streik. Wir beschäftigen uns mit Geschichte und Gegenwart des Arbeitskampfs. Ist das Streikrecht noch zeitgemäß? Braucht es strengere Regeln? Oder muss der Streik unantastbar bleiben? Diese und weitere Fragen stellen wir in unserem Schwerpunkt. Weiter...
Wie gründet man eigentlich eine Lobby? Wie nimmt man Kontakt zur Politik auf? Und wie beschließt man mit seinen Mitgliedern gemeinsame Ziele? Netzdebatte hat sich mit den Gründer/-innen des Netzwerks Zirkus getroffen, um über ihre Erfahrungen zu sprechen. Weiter...
Er schult Unerfahrene im richtigen Umgang mit politischen Entscheidungsträgern: Hubert Koch ist "Lobby-Coach" und weiß, was man mitbringen muss, um erfolgreiche Lobbyarbeit zu leisten. Wir haben mit ihm über die richtigen Umgangsformen, wichtiges Know-how und Lobbyisten-Ethik gesprochen. Weiter...
Timo Lange ist Campaigner für den Verein Lobbycontrol, der sich kritisch mit den "Grauzonen der Politik" auseinandersetzt und sich u.a. für mehr Transparenz im Lobbyismus engagiert. Im Interview erklärt er, warum Lobbyist/-innen ihre Büros gerne nah am Bundestag ansiedeln, welche Methoden der Kontaktaufnahme zu Politiker/-innen es gibt und was er an der heutigen Form des Lobbyimus auszusetzen hat. Weiter...
Washington und Brüssel: Welthauptstädte des Lobbying. Trotz Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die Lobbykulturen auf beiden Seiten des Atlantiks immer noch deutlich. Das könnte sich bald ändern, sagt Daniel Freund von Transparency International. Weiter...
Der Bundestag hat heute mit einer deutlichen Mehrheit von 404 Stimmen zu 148 Gegenstimmen das "Gesetz zur Einführung einer Speicherpflicht und einer Höchstspeicherfrist für Verkehrsdaten" verabschiedet. Weiter...
Lobbyisten sind so etwas wie die Fünfte Gewalt im Staat. Das meint zumindest der Staatswissenschaftler Rudolf Speth. Wie sich das Verhältnis von Interessenvertretern und Staat verändert hat, was die Globalisierung damit zu tun hat und ob es heute schlichtweg mehr Interessen zu vertreten gibt als zuvor, erklärt er im Netzdebatte-Interview. Weiter...
Lobbyist/-innen haben nicht den besten Ruf. Wir haben uns auf der Straße umgehört um herauszufinden warum das so ist, was viele unter Lobbyismus verstehen und welche Rolle er in einer Demokratie spielen sollte. Weiter...
Lobbies sind so alt wie die Politik. Dort, wo politische Entscheidungen getroffen werden, sind auch jene, die versuchen sie zu beeinflussen. Gleichzeitig sind Politiker/-innen auf das Wissen von Experten/-innen angewiesen. Mangelnde Transparenz, Spendenaffären und gezielte Desinformation haben dem Image der Interessenvertretung immer wieder geschadet. Verträgt die Demokratie den Lobbyismus? Und wenn ja: Welche Regeln sollen für ihn gelten? Weiter...
Wir alle wollen selbstbestimmt leben - und sterben. Doch was ist eigentlich selbstbestimmt? Wie autonom sind wir in unseren Entscheidungen? Welche Rolle spielt unser soziales Umfeld? Wir haben mit dem Philosophie Professor Michael Pauen gesprochen.
Rainer Voss ist ehemaliger Investmentbanker und hat das Geschäft mit Krediten und Staatsanleihen aus nächster Nähe kennengelernt. Im Netzdebatte-Interview erklärt er, wie der Kredithandel funktioniert und weshalb er aus seiner Sicht so riskant ist. Weiter...
Der verantwortungslose Umgang mit unseren Staatsschulden hat lange genug angedauert. Die Schuldenbremse sendet ein wichtiges Signal an unsere europäischen Nachbarn. Sparen muss dabei nicht bedeuten auf Investitionen zu verzichten, sagt Ludger Schuknecht vom Bundesministerium der Finanzen. Weiter...
Befürworter der Schuldenbremse unterliegen drei kapitalen Fehleinschätzungen. Das meint zumindest Professor Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans Böckler Stiftung und hat sie für uns aufgelistet. Nebenbei erklärt er, warum die Schuldenbremse nicht nur Deutschland, sondern auch Europa schadet. Weiter...
Schulden und die Schuldenbremse sind komplexe Themen. Auch die Netzdebatte kann bei weitem nicht alle Facetten und Positionen zum Thema abdecken. Darum haben wir das Netz nach weiteren lesenswerten Inhalten durchforstet und eine kleine Auswahl zusammengestellt. Weiter...
EZB, IWF, die Weltbank - nicht demokratische legitimierte Akteure engen die Handlungsräume moderner Demokratien zunehmend ein. Die Konsequenz: Der Verlust unserer demokratischen Souveränität, meint der Literatur- und Medienwissenschaftler Joseph Vogl. Alan Posener, Korrespondent für Politik und Gesellschaft bei der Welt, ist diese Kritik zu einseitig. Weiter...
Der Literatur- Kultur- und Medienwissenschaftler Joseph Vogl macht sich Gedanken über Schulden und den Schuldbegriff. Was haben Schulden mit Moral zu tun? Was sagt die Philosophie über das Verhältnis von Schuldner und Gläubiger? Welche Rolle spielen Schulden in der Literatur? Welche Bedeutung haben sie für die Souveränität moderner Demokratien? Weiter...
Über einhundert Beiträge, fünfzig Autor/-innen, 1600 Tweets und ca. 20 kg Internet: Wir blicken zurück auf die letzten eineinhalb Jahre Netzdebatte. Weiter...
In wenigen Jahren werden wir anders arbeiten, als wir es bisher kennen - das wird unsere Gesellschaft verändern. Netzdebatte begibt sich auf die Suche nach der Zukunft der Arbeit, spricht mit Karriereverweigerern und Workaholics, fragt nach der Rolle von Robotern und wie die Politik eigentlich auf den Wandel reagiert. Weiter...
Algorithmen bestimmen auf Grundlage individuell gesetzer Parameter welche Informationen uns präsentiert werden. Nach welchem Muster selektiert wird bleibt dabei völlig intransparent. Wie können wir also wissen wann uns möglicherweise Informationen vorenthalten werden? Selbstverpflichtung reicht hier nicht aus. Im Interview mit Patrick Stegemann plädiert Stephan Noller deshalb für mehr und vor allem verpflichtende Transparenz beim Einsatz von Algorithmen.
Datenschützer und Post-privacy Verfechter sind sich einig: der Schutz unserer Daten ist gegenwärtig nicht gewährleistet. Aus dieser Einsicht ziehen sie jedoch grundverschiedene Konsequenzen. Der eher düsteren Zukunftsvision vieler Datenschützer entgegnet Michael Seeman mit einer pro-aktiven Vorbereitung auf eine Zukunft ohne Privatsphäre im Netz.
Ist uns die NSA zu fern, um uns wirklich betroffen zu fühlen? Welche Signalwirkung hat der Überwachungsskandal für den Aufbau einer Netzöffentlichkeit in Entwicklungsländern? Fehlt es der Politik an Know how? Im Interview erklärt Sandro Gaycken wie Deutschland eine Vorreiterrolle im Umgang mit der Abhöraffäre einnehmen könnte und warum die Arbeit der Geheimdienste zwar wichtig ist, aber besser kontrolliert werden muss.
Google, Facebook, Yahoo: Das Internet wird von wenigen, meist amerikanischen Unternehmen dominiert. Der NSA-Skandal hat nochmals deutlich gemacht, dass wir den Unternehmen mit unseren Daten eine ungeheure Macht geben. Brauchen wir also eine europäische Alternative zu Google&Co? Patrick Stegemann sprach mit dem FAZ-Wirtschafts-Redakteur Patrick Bernau über Monopole, die Macht der Nutzer und die Ohnmacht der Politik. Weiter...
Die großen Internetunternehmen haben uns verraten, indem sie unsere Daten herausgegeben und unser Vertrauen verspielt haben. Das sagt die emeritierte Harvard-Professorin Shoushana Zuboff im netzdebatte-Interview mit Patrick Stegemann. Nun stehen wir am Scheideweg: Können wir einen anderen Kapitalismus entwickeln und die Demokratie erhalten? Ein Gespräch über den „geteilten Kapitalismus“ und die Zukunft der Demokratie. Weiter...
Eins zu 875 Millionen: Das ist da Verhältnis der Akten, die die NSA im Vergleich zur Stasi angehäuft hat. Ist die NSA also viel gefährlicher als es die Stasi war? Ein Vergleich, den Roland Jahn zurückweist. Im Netzdebatte-Interview erklärt der Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde, dass man zwar alles vergleichen könne, es aber im Kern um den prinzipiellen Unterschied von Demokratie und Diktatur ginge. Weiter...
Der US-amerikanische Geheimdienst NSA gilt vielen als abschreckendes Beispiel eines ausufernden Überwachungsstaates. Nicht so Rainer Wendt, Chef der Polizeigewerkschaft DPolGe: Für ihn sind die amerikanischen Kolleg_innen vielmehr Vorbild für die deutschen Sicherheitsbehörden. Statt Panikmache rund um die Vorratsdatenspeicherung bedürfe es in Deutschland einer „Analysekompetenz“, die der amerikanischen ebenbürtig ist.
Im Netzdebatte-Interview erklärt Rainer Wendt, was das bedeutet und warum davon am Ende alle profitieren. Weiter...
Der Datenschutz, sagt der Bundesbeauftragte für Datenschutz Peter Schaar, sei ein dickes Brett, das sich zudem noch schnell bewege. In den vergangenen zehn Jahren als Bundesdatenschutzbeauftragter hat Schaar so manche Datenschutzdebatte geführt. Bevor er im Herbst das Amt abgibt, hat er mit dem NSA-Skandal nochmals alle Hände voll zu tun. Im Netzdebatte-Interview fordert er ein internationales Datenschutzabkommen und erklärt, wie sich sein Auftrag in den letzten Jahren verändert hat. Weiter...
Die Debatte um Überwachung und den NSA-Skandal kommt ohne ihn nicht aus: George Orwell. Sein 1949 erschienen Buch 1984 ist omnipräsent und klettert wieder auf die Bestseller-Listen. Doch wie passend ist der 1984-Vergleich heute, im Jahre 2013? Im Interview mit Patrick Stegemann erklärt der Literaturprofessor Dr. Heinz-Joachim Müllenbrock, was an Orwell aktuell ist und warum er bei den ersten NSA-Enthüllungen trotzdem nicht gleich an 1984 dachte. Weiter...
Was wäre, wenn jede_r von uns jeden Monat vom Staat einen festen Betrag aufs Konto überwiesen bekäme - ohne etwas dafür tun zu müssen? Das ist, vereinfacht gesagt, die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Die Idee ist kontrovers, denn sie kratz an einigen elementaren Fragen: Ist der Mensch von Natur aus faul oder fleißig? Wie sehr vertrauen wir unseren Mitmenschen wirklich? Was ist der eigentliche Sinn von Arbeit? Woran misst sich eigentlich der Wert von Arbeit?
Machen uns Roboter in Zukunft überflüssig? Oder schaffen sie neue Freiräume? Gewiss ist, dass die Automatisierung der Arbeit, aktuell unter dem Schlagwort Industrie 4.0, unsere Arbeitswelt verändern wird. Wie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft darauf reagieren, ist allerdings noch offen. Diskutiert wird im Zuge dessen auch über die Einführung einer sogenannten Robotersteuer, die die befürchteten negativen sozialen Effekte abmildern soll. Wir haben zwei Experten zum Thema, um ihre Einschätzung gebeten.