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Aden 1986: Die vergessene Evakuierung. Ein Beitrag zur Krisendiplomatie beider deutscher Staaten und zur Geschichte der DDR-Handelsmarine | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? 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Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. 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Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Aden 1986: Die vergessene Evakuierung. Ein Beitrag zur Krisendiplomatie beider deutscher Staaten und zur Geschichte der DDR-Handelsmarine

Hans Jürgen Wendler

/ 20 Minuten zu lesen

In der Schlussphase des Kalten Krieges, als Moskau der direkte Zugriff auf die Sozialistische Staatengemeinschaft bereits entgleitet, treibt ein Bürgerkrieg im sozialistischen Südjemen Tausende von Ausländern an den Strand von Aden. In einer blockübergreifenden Gemeinschaftsaktion werden sie von einem halben Dutzend Schiffen aus Ost und West gerettet. Erstmals in der Geschichte der Seeevakuierungen nach 1945 ist auch ein DDR-Frachter dabei, die MS "Müggelsee" aus Rostock. Fast dreißig Jahre später öffnet das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes die Akten, sprechen die damaligen Geschäftsträger aus Bonn und Ostberlin und erinnert der Kapitän im Ruhestand an das damalige Geschehen.

Ein DDR-Handelsschiff im Hafen von Aden, Südjemen, Ende der 1970er Jahre (© Bundesarchiv, Bild 183-U1118-415, Foto: Hubert Link)

I. Putsch und Bürgerkrieg

Am 13. Januar 1986 soll in Aden, Hauptstadt der moskautreuen Volksdemokratischen Republik Jemen (VDRJ), das Politbüro des Zentralkomitees der Jemenitischen Sozialistischen Partei (JSP) zusammentreten. Auf der Tagesordnung stehen nur Routinefragen. Anstatt des Vorsitzenden, Staatspräsidenten und Generalsekretärs der JSP, Ali Nasir Mohammed al-Hassani, erscheinen jedoch dessen Leibwächter und feuern in den Raum. Nach einem wilden Schusswechsel sterben Vizepräsident Ali Antar sowie drei weitere Mitglieder des Politbüros. Ali Nasir rechtfertigt sich später damit, dass er einem Putsch gegen sich selbst zuvorkommen wollte. Allerdings widersetzen sich Teile der Streitkräfte, zivile Milizen und Stammeskrieger der Mordaktion. Gegen Mittag kommt es in vielen Teilen der Stadt zu Schießereien, die bald auf weitere Teile des Landes übergreifen. Bald herrscht ein gnadenloser Bürgerkrieg. Es geht nicht nur um ideologische Differenzen zwischen zwei marxistischen Fraktionen innerhalb der sozialistischen Einheitspartei, sondern auch um Stammesrivalitäten und schließlich um die Macht im Staate.

Tausende von Ausländern geraten gefährlich zwischen die Fronten: Berater und Experten aus der Sowjetunion und den Staaten des Ostblocks, Geschäftsleute aus der arabischen Welt, Arbeiter aus China, Indien, Pakistan und anderen asiatischen Staaten sowie etwa dreihundert Westeuropäer, die als Firmenvertreter oder in der Entwicklungshilfe tätig sind. Sie müssen sich in ihren Hotels, Camps oder Compounds in Sicherheit bringen. Selbst die Botschaften vor Ort, einerlei ob Ost oder West, werden beschossen. Die sowjetische, etwas abseits am Rande von Khormaksar, dem Stadtteil, in dem auch der Internationale Flughafen liegt, erhält drei Volltreffer aus Panzern. Ein Schuss ist direkt auf das Büro des Botschafters gerichtet und unterstreicht damit, dass die Sowjetunion keinesfalls mehr unangefochtene Schutzmacht ist. Die Botschaft der Bundesrepublik gerät zwanzig Minuten unter Dauerbeschuss. An der Botschaft der DDR wird das Dienstzimmer des Botschafters gezielt beschossen. Nach gut zehntägigem Kampf gibt es viele Tausend Tote und überall schwere Sachschäden. Ali Nasir kann sich jedoch nicht behaupten. Mit seinen Anhängern muss er schließlich über die Grenze in den Nordjemen nach Sanaa flüchten. Am 24. Januar, als der Bürgerkrieg endlich ausgekämpft ist, wird Ali Nasir offiziell abgesetzt und vom bisherigen Premierminister, Haidar Abu Bakr al-Attas, der während des Putsches zu einem offiziellen Besuch in New Delhi weilte, als Präsident abgelöst.

Für die Ausländer bleibt die Lage viele Tage lang unübersichtlich und im Freien lebensgefährlich. Die Sowjetunion, die nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahre 1967 die frühere Rolle Großbritanniens als Schutzmacht übernommen hat, bemüht sich zwar, die auch für sie überraschende Entwicklung zu kontrollieren und ruft die kämpfenden Fraktionen immer wieder zur Mäßigung auf. Jedoch ohne Erfolg. Vorrangiges Ziel der Botschaften vor Ort ist es daher, sich selbst und ihre Staatsangehörigen vor dem Bürgerkrieg zu schützen. Auf Bitten der jemenitischen Regierung, die nicht allein von der Sowjetunion abhängig sein will, sind zeitweilig auch mehrere Hundert DDR-Bürger im Lande. Schwerpunkte ihres Engagements sind das Erziehungswesen – insbesondere die Hochschulen, an denen zahlreiche Professoren aus der DDR lehren – sowie das Verkehrswesen, aber auch Beratungen im Bereich der Staatssicherheit.

II. Die erste Rettung

Am 14. Januar 1986, mitten im Roten Meer, erhält Andreas Neuendorf, Kapitän des DDR-Frachters MS "Müggelsee", die Nachricht, dass in seinem Zielhafen Aden, Hauptstadt der VDRJ, Unruhen ausgebrochen seien. Einen Tag später instruiert ihn seine Reederei, die Deutsche Seereederei Rostock (DSR), das Schiff und die Mannschaft auf eine noch unbekannte kritische Lage im Jemen vorzubereiten, nach Erreichen der Reede vor Aden genauere Lageberichte zu senden, sich im Übrigen aber aus innerjemenitischen Machtkämpfen herauszuhalten.

Am frühen Morgen des 17. Januar erreicht die "Müggelsee" die Außenreede vor Aden. Kontaktversuche zum Lotsen oder zur Hafenverwaltung scheitern. Bei Tagesanbruch nähern sich jedoch kleinere Boote, vor allem Schlepper und Barkassen, deren Besatzungen sich als Angehörige der Hafenverwaltung zu erkennen geben. Bereits seit drei Tagen seien sie auf dem Wasser. Sie berichten schreckliche Dinge über Massaker und Hinrichtungen und bitten um Trinkwasser und Proviant. Die Mannschaft der "Müggelsee" reicht Wasser, Milch, Zucker und Brot hinüber.

Als die Boote wieder abgedreht haben, steuert der Kapitän sein Schiff so dicht wie möglich an der Felsküste entlang zur Bucht und zum Strand von Khormaksar. Hinter der Bucht liegt dicker Qualm, offenbar aus brennenden Öltanks. Auf der Küstenstraße und am Leuchtturm beobachtet die Mannschaft Jeeps, die mit leblosen Körpern gefüllt sind. Sobald das Kap umrundet und die Bucht deutlich in Sicht ist, erkennt der Kapitän durch sein Fernrohr hilflose Menschen am Strand. Er realisiert, dass sie weder weiter vorwärts ins Meer waten noch an den Strand zurückkehren können. "Im Meer wären sie ertrunken, am Strand von den Hügeln her beschossen worden", erinnert er sich.

Kapitän Neuendorf will helfen, steckt jedoch in einem Dilemma. Er hat weder eine Genehmigung der DSR noch jemenitischer Stellen, in die Küstengewässer einzufahren. Wiederholte Versuche des Funkers scheitern, mit der Botschaft der DDR in Aden Kontakt aufzunehmen. Er muss weiter auf der Reede warten. Am Nachmittag beobachtet er aufgeregtes Treiben auf den Strandstraßen. Er ahnt, dass eine Evakuierung vorbereitet wird. Als sich ein in Sichtweite befindliches sowjetisches RoRo-Schiff, die MS "Skulptur Klupkina", auf die Küste zubewegt, offensichtlich, um in das Geschehen an Land einzugreifen, entschließt sich Kapitän Neuendorf, ihm zu folgen. Auch ohne Weisung und in eigener Regie.

Das war kühn. Im kollektiven System der DDR war es in Krisen nicht sinnvoll, selbständig Verantwortung zu übernehmen. Misslang eigenverantwortliches Handeln oder fand es keine Billigung, fiel es auf den zurück, der sich engagiert hatte. War es erfolgreich, kam der Nutzen Partei und Regierung zugute, nicht dem Einzelnen. Wozu also ein Risiko eingehen? Ohne Weisung tat man am besten nichts, und konnte dann auch nichts falsch machen. Eine solche Haltung entsprach aber nicht dem Ethos des Kapitäns. "Ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren", so bekennt er heute, "untätig zu bleiben, wenn Menschen zu ertrinken drohen." Also handelt er. Über UKW meldet er seine Absicht, an der Evakuierung mitzuwirken, an alle Schiffe, die in Hörweite sind. Er erhält aber nur eine Empfangsbestätigung von einem englisch sprechenden Funker, ohne dass die Funkstelle erkennbar wäre. Auch eine zeitgleich offen per Funk abgesetzte Meldung an die DSR, dass die "Müggelsee" eingreifen möchte, bleibt ohne Antwort. Klar ist: wenn er handeln will, muss er es allein tun. Und er tut es.

Zunächst sucht er einen Ankerplatz nah an der Küste. Dort wird sein Schiff von der Küstenstraße her jedoch von Panzern so stark unter Feuer genommen, dass er wieder abdrehen muss. Er wendet sich daher weiter nach Westen und kann sich schließlich zwischen der "Skulptur Klupkina" und der britischen Königlichen Yacht HMY "Britannia" an der Rettung von Flüchtlingen beteiligen. Noch während der Anker der „Müggelsee“ Halt sucht, legt sich bereits ein Rettungsboot des sowjetischen RoRo-Schiffes an ihre Seite. Über die steile Backbord-Gangway gelangen deren Insassen an Bord, Angehörige der DDR-Botschaft, hauptsächlich Frauen und Kinder, angeführt von Irene Krauße, der Ehefrau des Geschäftsträgers. Sie berichtet, dass in Aden geputscht würde, die Ausländer sich in sichere Häuser hätten flüchten müssen, aber während eines Waffenstillstands, der nach drei Tagen von der Sowjetunion und der örtlichen Vertretung der Vereinten Nationen ausgehandelt worden sei, an den Strand gehen konnten, um sich evakuieren zu lassen. Sowjetische Marinesoldaten hätten sie in Rettungsbooten, die sie am Strand abgeholt hätten, zunächst auf die "Skulptur Klupkina" und von dort auf die "Müggelsee" gebracht. Sobald die "Müggelsee" fest vor Anker liegt, kann sie ihre eigenen zwei Rettungsboote in Marsch setzen. Direkt aus dem Meer nehmen sie Flüchtlinge in die Motorboote und verbringen sie längsseits an ihr Mutterschiff.

Am frühen Morgen des folgenden Tages kann der Kapitän endlich per Funktelefon mit der Chefinspektion der DSR Kontakt aufnehmen und sie über den bisherigen Verlauf der Evakuierung informieren. Die Reederei bestätigt den Empfang seines Berichtes, doch bleibt für den Kapitän offen, ob damit auch seine Teilnahme an der Evakuierung gebilligt sei. Von dieser Ungewissheit bleibt sein weiteres Handeln während der gesamten ersten Evakuierung bestimmt. Auch ohne explizite Weisung nimmt er die Rettung sofort wieder auf und fährt nochmals an den Strand zurück. Dort findet er jedoch keine weiteren Flüchtlinge mehr. Wir hätten sie auch kaum noch aufnehmen können, erinnert er sich, denn die bereits geretteten 126 Personen mussten, zusätzlich zu den regulären Besatzungsmitgliedern, versorgt, verpflegt und in einem Schiff untergebracht werden, das nur für 35 Personen ausgelegt war.

Am frühen Sonntagmorgen, dem 19. Januar, gegen 1:00 Uhr, läuft die Müggelsee in den Hafen von Dschibuti ein. Die Geretteten werden von Mitarbeitern des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA), die aus Berlin angereist sind, empfangen, betreut und zum Flughafen gefahren. Eine Sondermaschine der Interflug bringt sie direkt nach Schönefeld. Noch am selben Abend, so verzeichnet es der Lagebericht des MfAA, landen 110 DDR-Bürger, "überwiegend Frauen und Kinder" in Schönefeld. Weitere 18 DDR-Bürger, die auf anderen Schiffen gerettet wurden, treffen am folgenden Montagvormittag von Moskau aus in Ostberlin ein. Niemand ist verletzt, alle sind wohlauf, die erste Runde der Evakuierung ist erfolgreich beendet.

III. Die zweite Rettung

Noch aber harren weitere Ausländer, unter ihnen Deutsche aus beiden Staaten, im Inneren Südjemens aus. Kapitän Neuendorf nimmt unbürokratisch wichtige Notfallutensilien an Bord und überquert erneut den Bab el-Mandeb, um ein zweites Mal zu helfen. Offenbar weil diese zweite Aktion ausdrücklich unter dem Schutz des United Nations Development Program (UNDP) steht, der örtlichen Repräsentanz der Vereinten Nationen in Aden, erhält er jetzt auch eine offizielle Weisung der DSR, an der Evakuierung mitzuwirken. Er soll den Bewegungen der sowjetischen Schiffe folgen und an deren Aktionen teilnehmen. Diese Weisung wird konkretisiert, als er plötzlich vom Funker der DDR-Botschaft angerufen wird. Von jetzt ab kann er all seine Aktionen mit der Botschaft koordinieren. Aufgrund einer offiziellen Bitte des Auswärtigen Amtes (AA) in Bonn an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) in Berlin beauftragt seine Botschaft ihn ausdrücklich, auch den westdeutschen Bürgern zu helfen, die noch nicht evakuiert werden konnten. Drei Vertreter einer Hamburger Brauerei finden sich daher in der Botschaft der DDR ein, um gemeinsam mit Staatsangehörigen der DDR, die ebenfalls noch nicht gerettet werden konnten, außer Landes gebracht zu werden. Das MfAA teilt der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ostberlin mit, dass die drei Westdeutschen mit der "Müggelsee" evakuiert würden.

Auch die zweite Evakuierung kann jedoch nicht im Hafen von Aden durchgeführt werden. Im Einvernehmen mit dem Botschafter der UdSSR beschließt der Geschäftsträger der DDR, Werner Krauße, "kein unnötiges Risiko einzugehen", wie es im Lagebericht des MfAA am Morgen des 22. Januar heißt. Er lässt das Ministerium wissen, die noch im Lande verbliebenen DDR-Bürger seien "in ihren Konzentrierungsräumen sicher untergebracht und gut versorgt [...] Eine Nutzung des Hafengebietes oder von Schleppern und Booten aus dem Hafen ist nicht möglich." So verbleiben die erneut einlaufenden sowjetischen, britischen und französischen Rettungsschiffe zunächst wieder auf Reede. Auch die "Müggelsee" muss zwei Tage lang, bis zum Mittwoch, dem 22. Januar, vor Aden kreuzen.

Erst am Mittwochnachmittag hat sich die Lage so weit stabilisiert, dass zumindest vor Little Aden wieder Evakuierungen durchgeführt werden können. Sie gelingen ohne größere Probleme, da das Wetter gut und die See ruhig ist. Die Botschaft der DDR fährt die Ausländer in ihrer Obhut, darunter die drei Westdeutschen, sicher an den Küstenabschnitt, vor dem die "Müggelsee" wartet. Wieder laufen deren Rettungsboote aus. Unter dem Schutz des UNDP gelangt ein Großteil der noch in Aden verbliebenen evakuierungswilligen Ausländer sicher an Bord.

Doch ist die zweite Aktion noch nicht beendet. Per Funk bittet der Geschäftsträger der DDR, weitere Flüchtlinge aus dem benachbarten Gouvernement Abyan abzuholen. Durch die Kampfhandlungen seien sie dort eingeschlossen. Als eines der letzten Evakuierungsschiffe muss die "Müggelsee" daher noch am selben Abend weiter ostwärts an den Küstenabschnitt vor Al Kud fahren, um auch dort Menschen an Bord zu nehmen. Am nächsten Morgen beginnt sie sofort mit den Rettungsmaßnahmen.

Diese sind seemännisch weit schwieriger als in Little Aden. Die Rettungsboote können nicht bis an den Strand heranfahren, da eine Sandbank den Zugang blockiert. Das von der "Müggelsee" ausgesandte Boot bleibt vor der Sandbank liegen, und die Flüchtlinge müssen sich anhand eines Seils zum Rettungsboot tasten. Dort warten Mitglieder einer FDJ-Jugendbrigade, die im Landesinneren tätig war und jetzt ebenfalls auf ihre Evakuierung wartet, um sie in das Boot zu heben. Allmählich kommt die Flut und das Wasser steigt, doch nach einer guten Stunde ist auch diese vielleicht schwierigste Etappe des ganzen Rettungswerks vollbracht. Vierundzwanzig weitere Personen gelangen sicher in das Rettungsboot und werden über das raue Meer auf das rettende Schiff draußen auf der Reede gefahren. Alle Ausländer, die das Land verlassen wollen, sind gerettet. Die "Müggelsee" kann mit voller Kraft erneut nach Dschibuti auslaufen. In ihrer Mitteilung zur Lage am Mittag des folgenden Tages stellt das MfAA akribisch fest: "Der MS ´Müggelsee` gelang es, 74 DDR-Bürger, und ca. 70 Bürger anderer Staaten (CSSR, BRD, Pakistan, Jordanien, Syrien, Sri Lanka, Indien, Algerien und Irak) zu übernehmen."

Rätselhaft bleibt Kapitän Neuendorf allerdings die nur zu erahnende Präsenz eines zweiten Schiffes. Wie ein Schatten folgt es allen Bewegungen der "Müggelsee". Der Kapitän vermutet ein Kriegsschiff als geheimen "Beschatter", wie er im Kalten Krieg zur diskreten Überwachung fremder Schiffe nicht unüblich war. Nach Abschluss der Evakuierung beschließt er, dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Mit voller Fahrt hält er auf das Echo zu. Von der Brücke ist schemenhaft ein Schiff zu erkennen, das gestoppt vor ihm liegt. Der Kapitän identifiziert es als ein zweites Handelsschiff der DSR, die MS "Sangerhausen". "Seltsam" findet Kapitän Neuendorf heute seine Begegnung mit diesem DDR-Schiff, das sich ihm niemals zu erkennen gab. "Sie war typisch für die damalige Zeit, als es noch keine so umfassende Aufklärung wie heute gab", kommentiert er.

Einen gespenstisch-gestrigen Auftritt hat auch einer der Geretteten, einer der im Jemen tätigen DDR-Professoren. Kaum hat sich Kapitän Neuendorf seinen Gästen im Sportraum des Frachters vorgestellt, erhebt sich der Professor, um den Genossen Kapitän daran zu erinnern, dass auch "Bürger aus dem NSW an Bord" seien, im Klartext: Deutsche aus dem "Nicht-Sozialistischen Wirtschaftsgebiet". Von denen möchte er sich distanzieren. Kapitän Neuendorf reagiert kühl. Er weiß, dass viele DDR-Bürger an Bord offiziell zur Berichterstattung über Westkontakte verpflichtet sind. In einem ruhigen Moment begibt er sich zu den drei Westdeutschen und versichert sie seiner Gastfreundschaft. Heute lässt er seiner Empörung freien Lauf. Kaum habe seine Mannschaft Flüchtlinge ohne Ansehen der Person gerettet, meldete sich schon ein Denunziant, der sie nach Ost und West trennen wollte. Zum Glück sei der Professor aber der einzige gewesen, der sich über "Nicht-Sozialisten" an Bord beklagte. Alle anderen, so versichert der Kapitän, hatten völlig freien Umgang miteinander und haben sich gemeinsam über ihre Rettung gefreut.

Kurz nach Mitternacht des 24. Januar läuft die "Müggelsee" erneut in das afrikanische Dschibuti ein. Um 2:30 Uhr sind die DDR-Bürger und die für Berlin bestimmten Passagiere als erste abgefertigt und wieder auf festem Boden. Sie besteigen sofort eine Sondermaschine der Interflug und sind bereits gegen 6:00 Uhr desselben Tages wieder in Ostberlin. "Einhundert DDR-Bürger, darunter sieben Kinder", "24 Bürger der CSSR und drei BRD-Bürger", listet das MfAA auf, landen sicher in Schönefeld. Die Ständige Vertretung holt die drei Westdeutschen am Flughafen ab und geleitet sie wieder in die Heimat.

Im Endergebnis bleibt der DDR eine makellose Bilanz der ganzen Aktion. Alle, die evakuiert werden mussten, kommen sicher wieder in Ostberlin an. Die Botschaft der DDR kann landseitig auf einen gelungenen Beitrag zur Rettung ihrer Bürger, dreier Westdeutscher und zahlreicher Ausländer, die "Müggelsee" seeseitig auf einen erfolgreichen nautischen Einsatz zurückblicken. In zweimaligem Pendelverkehr zwischen Aden und Dschibuti hat sie über 300 Menschen gerettet und der DDR-Handelsmarine in unübersichtlicher und gefährlicher Situation den Dank vieler Flüchtlinge eingebracht.

IV. Ein gemischter Empfang

Mitte März, zweieinhalb Monate nach ihrem Auslaufen, erreicht die "Müggelsee" wieder ihren Heimathafen. Der Empfang in Rostock ist allerdings seltsam gemischt. Zunächst erfüllt mit Stolz auf die "Helden von Aden" – schon am Tag nach ihrem Eintreffen werden der Kapitän, die Offiziere und die Mannschaft mit offiziellen Ehrungen bedacht. Noch an Bord werden alle Besatzungsmitglieder im Auftrag des Ministers für Verkehrswesen der DDR, Otto Arndt, ausgezeichnet. Für ihre "außerordentliche Einsatzbereitschaft" erhalten die Offiziere vom ersten Stellvertreter des Generaldirektors, Günther Zierrat, Verdienstmedaillen der Seeverkehrswirtschaft. Kapitän Neuendorf erhält die Auszeichnung in Gold, der Erste Offizier und der Leitende Ingenieur erhalten sie in Silber, die weiteren Offiziere und andere führende Besatzungsmitglieder in Bronze. Die Mitglieder der Deck- und der Maschinencrew werden als "Aktivisten der sozialistischen Arbeit" geehrt oder mit der "Artur-Becker-Medaille" in Silber ausgezeichnet. In VOLL VORAUS, dem "Organ der Kreisleitung der SED Seeverkehr und Hafenwirtschaft für die Handelsflotte der DDR" vom 31. März 1986, werden sie in Wort und Bild als Vorbilder herausgestellt. "Alle Besatzungsmitglieder haben durch ihr bewusstes Auftreten als Bürger unseres Staates das politische Ansehen der DDR im Ausland gestärkt", lobt Zierrat und unterstreicht, "dass proletarischer Internationalismus und aktive Solidarität wesentliche Eigenschaften der Seeleute unserer Handelsflotte sind." Nach diesen Ehrungen weicht der Stolz auf das in Aden Vollbrachte allerdings eher einer Distanz zu dem politischen Geschehen und einem Misstrauen gegenüber dem Kapitän. Neuendorf hat das Gefühl, dass der DDR das Unternehmen vor Aden, obwohl nautisch erfolgreich, politisch eher peinlich ist. Dass der Generalsekretär einer sozialistischen Partei durch einen Putsch verdrängt wird und ins Ausland flüchten muss, dass marxistische Fraktionen blutig gegeneinander kämpfen, passt nicht in das Bild des Sozialismus. Darüber kann auch eine gelungene Rettung zur See nicht hinwegtäuschen.

Deutlich geben Reederei und Staatssicherheit dem Kapitän zu verstehen, dass auch in seiner Person Gründe lägen, die eine triumphale Heimkehr nicht rechtfertigten. Dreißig Jahre später spricht Neuendorf diese Gründe offen an. Er beklagt, wie die DDR in ihren letzten Jahren den Druck auf Seeleute verstärkte, wie die Staatssicherheit ihn bedrängte und schließlich bestrafte, als er an ihn gerichtete Forderungen zurückwies.

Zu diesen Forderungen gehörte vor allem das Ansinnen, aktiv für die Dienste der Staatssicherheit zu arbeiten. Für das Privileg, weiter ins Ausland reisen zu dürfen, soll er sich offiziell als Informeller Mitarbeiter (IM) verpflichten. Als Angehöriger der Funktionselite der DDR hätte er Staat und Partei auch politisch zu dienen. Neu für ihn waren diese Zumutungen nicht. Schon vor seiner Ausreise Weihnachten 1985 war er den Nachstellungen der Staatssicherheit ausgesetzt. Zwar mussten Kapitäne, da sie auch in das westliche Ausland reisen durften, von jeher für besondere politische Zuverlässigkeit bürgen und daher auch Parteigenossen werden, nicht jedoch IM. Eine "freiwillige" Bereitschaftserklärung als IM sollte Kapitän Neuendorf jedoch schon als Stammkapitän der MS "Hettstedt" unterschreiben, einem Containerschiff der Neptunklasse, das er seit Anfang 1985 führte. Er weigerte sich und wurde daher Ende des Jahres "abgelöst" und auf die "Müggelsee" mehr verbannt als versetzt. Zur Weihnachtszeit 1985 bestand deren Mannschaft zu achtzig Prozent aus solchen "Ablösern". „Mir wurde bedeutet“, erinnert sich der Kapitän, „diese Fahrt sei eine letzte Chance. Wenn ich nicht bald eine IM-Bereitschaftserklärung unterzeichne, würde ich nicht mehr zur See fahren können.“

Diese Drohung war Neuendorf bei seinem Handeln vor Aden stets bewusst. Sein Gewissen hatte ihn jedoch bewogen, auch ohne Weisung an der Evakuierung teilzunehmen. Ob er damit "politisch korrekt" gehandelt hatte, blieb offen. Nach seiner Rückkehr nach Rostock wird er zwar zunächst für sein seemännisches Handeln geehrt, doch wird ihm zugleich die Erwartung, sich endlich auch politisch zu "bewähren", deutlich in Erinnerung gerufen. Er bemerkt, dass die Staatssicherheit einen doppelten Kurs fährt. Zunächst hofft sie, ihn mit staatlichen Ehrungen für sich zu gewinnen. "Du kannst groß herauskommen", bedeuten ihm hohe Offiziere, "wenn Du jetzt unterzeichnest". Als er dies verweigert, schützt ihn eine Zeit lang sein zumindest in Seefahrtkreisen verbreiteter Nimbus als "Held von Aden", doch bald ist die Schonzeit vorbei. Die Staatssicherheit verfolgt eine immer härtere Linie und wird mit ihrem Drängen immer direkter. Die ideologische Lockerung, die Gorbatschow mit seiner Politik der Perestroika eingeleitet hat, vollzieht die DDR nicht mit. Als Kapitän Neuendorf definitiv nein sagt, mit der Staatssicherheit zusammenzuarbeiten, treten die absehbaren Folgen ein: er darf nicht mehr zur See fahren, muss eine Arbeit an Land annehmen, seine Kinder dürfen nicht studieren. Bis zum Fall der Mauer steht er im staatsbürgerlichen Aus.

Wie der Kapitän wird die gesamte Aktion vor Aden mit Vergessen bestraft. Mit einem Einsatz ihrer Handelsmarine, der zwar seemännisch erfolgreich, aber letztlich Folge einer politischen Niederlage ist, und mit Seeleuten, die zwar beruflich ihr Bestes geben, sich aber der Mitarbeit bei der Staatssicherheit entziehen, will die DDR nicht werben. Eine Handelsmarine, die dem proletarischen Internationalismus dienen soll, aber mit einem Kapitän, der sich nicht freiwillig der Staatssicherheit verschreibt, das passt nicht zusammen. Als Episode, die keiner offiziellen Erinnerung wert ist, liegt der Einsatz der "Müggelsee" daher bis heute in den Archiven der DSR und der Staatssicherheit.

V. Was bleibt

Der Bürgerkrieg, der die Seeevakuierung vom Januar 1986 auslöste, ist heute vergessen. Das gilt für die westliche Welt, für die der Jemen ohnehin ein gescheiterter Staat mit bis heute andauernden Unruhen ist, für das sozialistische Lager, das nicht mehr besteht, wie für den Jemen selbst. Für die kommunistische Staatenwelt blieb der jemenitische Bürgerkrieg ein eigentlich systemwidriger Betriebsunfall im Sozialismus. Sie ignorierte ihn und zog es vor, ihn mit einem "business as usual" zu überdecken, statt politische Konsequenzen zu ziehen. Innerhalb der sozialistischen Staatengemeinschaft tat sich gerade die DDR besonders schwer, sich der neuen Lage anzupassen. Trotz der Wünsche der nach wie vor sozialistischen neuen jemenitischen Regierung und der Ermunterung der Sowjetunion, die Kooperation mit dem Südjemen fortzusetzen, kehren das evakuierte Botschaftspersonal und die Baustellenkader erst Wochen, nachdem sich das Leben in Aden normalisiert hat, und die neue jemenitische Führung fest im Sattel sitzt, in den Jemen zurück. Sie bleiben professionell bemüht, so weiter zu machen wie vorher, doch ist die politische Situation nach dem Putsch deutlich verändert. Miriam Müller, die den Export des ostdeutschen Marxismus in den Jemen in all seinen Phasen detailliert untersucht hat, spricht nach 1986 von einer "Eiszeit" der Beziehungen zwischen früher "besten Freunden".

Über den "Stand der Aufarbeitung der Ereignisse vom Januar 1986" berichtet die Botschaft der DDR ein letztes Mal am 8. Februar 1990. Zum vierten Jahrestag des Putsches stellt sie "ein neues, sachliches und emotionsfreies Herangehen" an den Bürgerkrieg fest. Faktoren dafür seien unter anderem die "Forcierung des Einheitsprozesses beider Jemen ab Ende 1989", eine öffentliche Diskussion über die "Gleichbehandlung aller Märtyrerfamilien" sowie über Reformen und Demokratisierung in der VDRJ. Letztes Tüpfelchen sei der Anfang Januar 1990 verkündete Rückzug des ehemaligen Staatspräsidenten aus der politischen Arena gewesen.

Mit heutigen Augen liest sich dieser Bericht der Botschaft an das MfAA, drei Monate nach dem Fall der Mauer und wenige Monate vor dem Ende der DDR, wie ein Widerhall der DDR-internen Diskussion vor der deutschen Vereinigung. Nicht rein zufällig sind 1990 sowohl der Norden und der Süden des Jemen wie der Westen und der Osten Deutschlands zu neuen Staaten gefügt worden. Der Niedergang des Kommunismus steht hinter beiden Entwicklungen. Allerdings ist der Jemen bis heute ein stets vom Zerfall bedrohter, gewalttätiger Staat und Trainingsort von Terroristen geblieben.

Auch die Evakuierung vom Januar 1986 ist heute praktisch vergessen. Die Hochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow, an der die DDR bis 1990 ihre zivilen Schiffsoffiziere ausbildete, hat den Ablauf der Rettungsaktion nie ausgewertet. Sie war "keine sozialistische Tat", kommentiert Kapitän Neuendorf dieses Versäumnis. Doch ist die Aktion vor Aden eine der größten nautischen Taten nach dem Zweiten Weltkrieg und vielleicht die einzige internationale Seeevakuierung, an der ein deutsches Schiff beteiligt war. Dreißig Jahre danach verdient das Ereignis daher durchaus, wieder in das öffentliche Bewusstsein gehoben zu werden. Am Ende des Kalten Krieges und am Beginn der von Präsident Gorbatschow repräsentierten letzten Phase der Entspannung, demonstriert es ein neues Zusammenwirken von Ost und West, von den drei Globalmächten Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich, in gewissem Maße aber auch zwischen beiden deutschen Staaten, das durchaus schon wie ein Vorbote des Wandels von der Konfrontation zur Kooperation erscheint. Die "Britannia" rettet Ostdeutsche, die "Müggelsee" Westdeutsche, die "Skulptur Klupkina" und alle anderen Rettungsschiffe nehmen jeden an Bord, der evakuiert werden möchte. Gorbatschow hatte nicht nur den eisernen Griff auf seine Verbündeten gelockert, sondern auch den Antagonismus zum Westen. Angesichts der Kämpfe im Südjemen, die alle Ausländer gemeinsam bedrohten, rückten Ost und West zusammen.

Zitierweise: Hans Jürgen Wendler, Aden 1986: Die vergessene Evakuierung. Ein Beitrag zur Krisendiplomatie beider deutscher Staaten und zur Geschichte der DDR-Handelsmarine, in: Deutschland Archiv, 13.1.2016, Link: www.bpb.de/218486

Fussnoten

Fußnoten

  1. Dieser Aufsatz beruht zu großen Teilen auf bisher unveröffentlichten Quellen: a) Dem Autor im Jahre 2014/15 mündlich überlieferte, z.T. auf private Tagebücher gestützte Zeugnisse folgender Zeitzeugen: Werner Krauße, 1983–88 Geschäftsträger der DDR in Aden; Irene Krauße, Ehefrau des Geschäftsträgers der DDR; Andreas Neuendorf, 1985–86 Kapitän der MS "Müggelsee"; Andrea Neuendorf, geb. Jabin, 1985–86 Kochmaat auf der MS "Müggelsee"; Volker Stanzel, 1985–87 Geschäftsträger der BRD in Aden; b) Dem Autor überlassene maschinegeschriebene Texte der Beteiligten; c) Unveröffentlichte Akten des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA), die im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes (PA AA) unter MfAA, ZR 198–201/13 oder 291/13 aufbewahrt werden (z.T. nur als undatierte und unnummerierte lose Blätter) sowie d) Unveröffentlichte Akten des AA im PA AA, Bestand B 85, Bd. 2071, VDR Jemen 98 und 980.

  2. So wurde der Ablauf Werner Krauße nach der Niederschlagung des Putsches von Salem Saleh Mohammed, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees, geschildert. Quelle: MfAA, Außenpolitische Sonderinformationen Nr. 16/86 a, Berlin, den 24.1.1986. Vgl. auch Kifner, John, "Battle for Southern Yemen: How the Fury Began", in: The New York Times, January 30, 1986, S. A4, sowie derselbe, "Massacre over Tea: Southern Yemen Conflict", in: The New York Times, February 9, 1986, S. A1, A16.

  3. Miriam M. Müller, A Spectre is Haunting Arabia – How the Germans Brought Their Communism to Yemen, Bielefeld 2015, chapter 14.

  4. Mark N. Katz, "Civil Conflict in South Yemen", in: Middle East Review, vol. 19, fall 1986, S. 7–13.

  5. Ebd., S 11.

  6. Miriam M. Müller, A Spectre is Haunting Arabia (Anm. 3), chapter 14.

  7. Von engl. "Roll on Roll off". Dabei handelt es sich um Schiffe, auf die Fahrzeuge und Züge mit eigener Kraft fahren können.

  8. Diesen Hinweis verdanke ich Rüdiger Frank, Nordkorea – Innenansichten eines totalen Staates, München 2014, S. 364–365. Frank vergleicht die Verhältnisse in Nordkorea häufig mit denen in der DDR.

  9. MfAA, Zur Lage in der VDR Jemen (Stand 20.1.1986, 10.00 Uhr).

  10. AA, Vermerk von Ref. 311 vom 23.1.1986, 16.00 Uhr.

  11. MfAA, Zur Lage in der VDR Jemen (Stand. 22.1.1986, 09.00 Uhr).

  12. MfAA, Zur Lage in der VDR Jemen (Stand: 23.1.1986, 12.00 Uhr).

  13. MfAA, Zur Lage in der VDR Jemen (Stand. 23.1.1986, 13.00 Uhr).

  14. "Hohe Ehrung für 'Müggelsee'-Besatzung, Auszeichnung verdienter Seeleute an Bord des Schiffes durch den 1. Stellvertreter des Generaldirektors", in: VOLL VORAUS, Organ der Kreisleitung der SED Seeverkehr und Hafenwirtschaft für die Handelsflotte der DDR, 28. Jg., Nr. 7, 31.3.1986, S.3.

  15. Müller, Miriam M., A Spectre is Haunting Arabia (Anm. 3), chapter 14.

  16. MfAA, Aus der Botschaft der DDR in der VDR Jemen, Bericht vom 8.2.1990, Kurzinformation zum Stand der Ereignisse vom Januar 86 in der VDRJ.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Hans Jürgen Wendler für bpb.de

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Dr., ehemaliger Diplomat und Historiker. Forschungsschwerpunkte sind transatlantische Beziehungen, europäische Geschichte im 20. Jahrhundert und internationale Kulturpolitik. Gastdozent an der University of California in San Diego sowie an der FU Berlin (im Rahmen des FUBEST- und des FUBiS-Programms).