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50 Jahre Mauerbau | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Redaktion Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

50 Jahre Mauerbau

Peter Joachim Lapp

/ 12 Minuten zu lesen

Neue Bücher zum Leben mit und an der Berliner Mauer und zu ihrer Geschichte.

Buchschwemme zum 50. Jahrestag des Mauerbaus

Maria Nooke, Lydia Dollmann (Hg.): Fluchtziel Freiheit. Berichte von DDR-Flüchtlingen über die Situation nach dem Mauerbau – Aktionen der Girrmann-Gruppe (Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer), Berlin: Links 2011, 144 S., € 14,90, ISBN: 9783861536208.

Gerhard Sälter, Tina Schaller, Anna Kaminsky (Hg.): Weltende – Die Ostseite der Berliner Mauer. Mit heimlichen Fotos von Detlef Matthes (Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer), Berlin: Links 2011, 108 S., € 14,90, ISBN: 9783861536222.

Clemens Niedenthal: Nahaufnahme. Fotografierter Alltag in West-Berliner Flüchtlingslagern (Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer), Berlin: Links 2011, 96 S., € 12,90, ISBN: 9783861536215.

Jochen Maurer: Dienst an der Mauer. Der Alltag der Grenztruppen rund um Berlin (Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht), Berlin: Links 2011, 267 S., € 29,90, ISBN: 9783861536253.

Jens Schöne: Ende einer Utopie. Der Mauerbau 1961 in Berlin, Berlin: Berlin Story 2011, 144 S., € 14,95, ISBN: 9783863680008.

Klaus-Dietmar Henke (Hg.): Die Mauer. Errichtung, Überwindung, Erinnerung (dtv premium), München: dtv 2011, 607 S., € 24,90, ISBN: 9783423248778.

Seit Monaten häufen sich Veröffentlichungen über den 13. August 1961 und die Folgen der Absperrung von Berlin (West) – bzw. der DDR und Berlin (Ost). Dutzende von Büchern und Broschüren zum Thema sind bereits erschienen oder angekündigt; wer sich über diesen deutsch-deutschen Schicksalssonntag im Sommer 1961 informieren will, kann auf ein breites Angebot zurückgreifen. Nicht alles, was da gedruckt und vertrieben wird, trägt dazu bei, das Wissen über die Abriegelung West-Berlins zu erweitern. Dazu gehört der wieder aufflammende Streit, wer denn nun für den Bau der Mauer ursächlich verantwortlich war – Nikita Chruschtschow oder Walter Ulbricht. Es sollte sich längst herumgesprochen haben, dass die DDR im Wesentlichen ein Produkt Stalins war und das Sagen in Grundsatzfragen die KPdSU hatte. Was auch bedeutete: Moskau 1961 befahl die Mauer; Ost-Berlin durfte das Baumaterial zur Verfügung stellen.

Manche der neuen Arbeiten zur Mauer sind schlichtweg ein Ergebnis cleverer publizistischer Wiederkäuer, die nur der bevorstehende runde Jahrestag animierte, bekannte Erkenntnisse in anderer Verpackung unter Einbeziehung von ein paar Zusatzinformationen noch einmal anzubieten.

"Fluchtziel Freiheit"

Maria Nooke/Lydia Dollmann, Fluchtziel Freiheit (© Christoph Links Verlag Berlin)

Die Herausgeberinnen des Buches "Fluchtziel Freiheit", Maria Nooke und Lydia Dollmann, behaupten nicht, grundlegend Neues anzubieten. Redlich weisen sie die Leser darauf hin, auf welche Quellen sie sich beziehen. Einer breiteren Öffentlichkeit im vereinten Land sind zum Beispiel die Aktivitäten der West-Berliner studentischen Fluchthilfeorganisation Detlef Girrmanns und seiner Mitstreiter Bodo Köhler und Dieter Thieme zu Anfang der 1960er-Jahre weitgehend unbekannt, die Marion Detjen in ihrer Dissertation "Ein Loch in der Mauer. Die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961–1989" (München 2005) sowie zuvor Susanne Gieffers 1997 in einer Magisterarbeit schilderten und die nunmehr im ersten Band der Schriftenreihe, zusammen mit neu erschlossenen Flüchtlingsberichten von DDR-Bürgern, aufbereitet wurden.

Etwa 1.000 Einwohnern aus Ost-Berlin und der DDR konnten die tapferen Frauen und Männer der Girrmann-Gruppe nach dem Mauerbau bis ins Jahr 1964 die Flucht in den Westen ermöglichen. Mit Hilfe gefälschter Ausweise und Pässe, auch über Drittländer, durch den Einsatz umgebauter Fahrzeuge, mit der Schleusung durch die Kanalisation und durch Tunnelbauten in Berlin. Diese Aktivitäten wurden im Westen kaum unterstützt und bescherten den Helfern berufliche, finanzielle und andere Probleme. Die verdeckte Hilfe einiger West-Berliner Behörden (Polizei, Verfassungsschutz) und Politiker reichte nicht aus, um diese studentische Organisation ausreichend abzustützen. Auch hatte die damalige Leitung der Freien Universität Berlin nicht die Courage, diese Fluchthelfer, die vor allem in studentischen Selbstverwaltungsgremien beschäftigt waren, zu decken oder sie wenigstens gewähren zu lassen. Im Gegenteil: Sie entließ diese Leute, weil sie deren außeruniversitären Einsatz nicht billigte. Nicht zuletzt deshalb, weil die Herren Professoren Gefährdungen von Studenten und Mitgliedern des Lehrkörpers bei Fahrten über die Transitstrecke zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet befürchteten. Bequemlichkeit, Anpassung, Ignoranz und Feigheit bestimmten das Handeln dieser Leute, deren Verhalten einem noch heute die Schamesröte ins Gesicht treibt.

Der offiziellen DDR war die westliche Fluchthilfe immer unangenehm und die politisch Verantwortlichen in Ost-Berlin taten alles, um die Helfer zu behindern und zu kriminalisieren. Wenn man ihrer habhaft wurde, verurteilte man sie oft zu mehrjährigen Zuchthausstrafen. Dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) glückte es, in diese "Feindorganisationen" Spitzel einzuschleusen, was die idealistisch gesonnenen West-Berliner Studenten der 60er-Jahre leider nicht rechtzeitig erkannten. Diese Verräter in den eigenen Reihen richteten erheblichen Schaden an und trugen dazu bei, das Vertrauen in die westliche Fluchthilfe insgesamt zu untergraben und ins Zwielicht zu rücken.

Den Hauptteil des ersten Bandes der Stiftung machen rund 40 "Flüchtlingsberichte" von Einwohnern Ost-Berlins und DDR aus der Zeit nach Errichtung der Mauer aus, die dem Leser auch früher hätten angeboten werden können. Vielleicht hätten die Herausgeberinnen besser daran getan, diese Berichte optisch stärker hervorzuheben, da sie über die Situation in Ost-Berlin und der DDR nach dem Mauerbau in einer Dichte Auskunft geben, die bisher selten anzutreffen war. Sie machen deutlich, dass sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen nicht trauten, gegen die Absperrmaßnahmen offen zu protestieren. Nach den Erfahrungen des 17. Juni 1953 und des Ungarnaufstandes vom Herbst 1956 fühlten sich viele Bürger wehrlos, zumindest aber verunsichert. Vorwürfe an den Westen, nichts gegen den Mauerbau getan zu haben, verbunden mit dem Verdacht, vom Westen längst abgeschrieben zu sein, verwundern deshalb nicht. Eine Lehrerin, die Anfang 1962 flüchten konnte, berichtete, dass nach dem 13. August "im Großen und Ganzen Verzweifelung herrschte" und die Schulkinder und auch die meisten Lehrer angewidert auf den aktuellen politischen Unterricht reagierten: "Alle müssen heucheln, dass sonst Existenz und Freiheit auf dem Spiel stehen." Und eine Studentin, mit ausländischem Pass Anfang 1962 über Warnemünde nach Dänemark geflüchtet, meinte, dass die meisten Menschen gegen das Ulbricht-Regime seien, aber niemand sich traue, öffentlich dagegen aufzutreten. Gewalt, die alles unterdrücke, ließe die Menschen untätig sein. Diese hätten auf eine Aktion der Westmächte gewartet, aber umsonst. Nun hofften sie auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch der DDR. Trotz Verbots würden nach wie vor westliche Rundfunk- und Fernsehsender gehört und gesehen und deshalb sei die Verbindung zum Westen nicht ganz abgerissen. Die Menschen seien erst jetzt klug geworden und meinten, dass es so weit nicht hätte kommen müssen. Ein weiterer Flüchtling berichtete, dass der "Arbeiter-und-Bauern-Staat" am wenigsten diese Arbeiter und Bauern hinter sich habe. Aber leider müsste auch gesagt werden, dass die Bevölkerung im Osten nach der Erfahrung, dass der Westen die Mauer hingenommen habe, nun keine Hoffnung mehr hege, dass es einmal zur Befreiung von diesem verhassten Regime kommen werde. Insgesamt berichteten alle Flüchtlinge von einer tiefen Resignation der Menschen im Osten.

"Weltende"

Gerhard Sälter u.a., Weltende (© Christoph Links Verlag Berlin)

Schaut man sich die Schwarz-Weiß-Fotos an, die der zweite Band der Schriftenreihe der Stiftung Berliner Mauer mit dem Titel "Weltende – Die Ostseite der Berliner Mauer", herausgegeben von Gerhard Sälter, Tina Schaller und Anna Kaminsky, abdruckt, wird die Tristesse des Lebens mit der Mauer im Ost-Berliner Grenzgebiet bei diesen Aufnahmen, die Detlef Matthes 1986/87 heimlich machte, für den Betrachter erkennbar, auch wenn die Grenzsperren der 60er-Jahre noch um einiges hässlicher anzuschauen waren. Während der West-Berlin zugewandte Teil der Mauer mit frechen, politischen, obszönen Sprüchen und Malereien versehen werden konnte, waren Bürgern Ost-Berlins solche Freiheiten versagt. Sie kamen ohnehin nur bis an die meist unansehnlichen Hinterlandmauern heran, die nur auf Höhe der "Protokollstrecken" in den 80er-Jahren mit einem halbwegs gefälligen, farblich unterschiedlich abgesetzten Anstrich versehen wurden. Ansonsten überwog eine öde grau-weiße Farbe.

Im letzten Jahrzehnt der DDR bemühten sich die Verantwortlichen, die Absperrungen nach Osten ein wenig ansehnlicher zu machen, dabei aber zugleich auch die "Grenzsicherheit" zu erhöhen, beispielsweise durch massive Blumenkübel vor dem ersten Grenzhindernis "freundwärts". "Blumenkastensperren" konnten, mit Stiefmütterchen bepflanzt, auf den ersten Blick für den uninformierten Bürger ein Beleg für die scheinbare Normalität dieses menschenfeindlichen Grenzregimes sein. Dass diese Zierbauten nur deshalb errichtet wurden, um die Flucht mit Fahrzeugen zu verhindern, mussten Ortsfremde nicht sofort erkennen.

Aufnahmen im Grenzgebiet waren generell verboten, wurden aber öfter von jenen gemacht, die sich mit Fluchtabsichten trugen. Von einigen Ost-Berliner Hochhäusern am Grenzgebiet zu West-Berlin konnte man die DDR-Grenzanlagen überblicken und – sofern man sich unbeobachtet fühlte – auch fotografieren. Im Zusammenhang mit einer Festnahme durch das MfS wegen einer anderen Geschichte entdeckte man die Mauerfotos bei Detlef Matthes und stellte ihm unangenehme Fragen. Die anschließende MfS-Untersuchungshaft bewog Matthes, einen Ausreiseantrag zu stellen, der ihn nach sechs Monaten Wartezeit Anfang 1988 von der DDR-Staatsbürgerschaft befreite. Die abgebildeten Fotos im Band "Weltende ..." entnahm er seinen MfS-Unterlagen, die ihm die Stasi-Unterlagenbehörde (BStU) 1994 aushändigte.

Ergänzt werden die Grenzaufnahmen Matthes' von der Ostseite der Mauer durch einige flankierende Artikel, unter anderem durch einen Aufsatz des Schriftstellers und ehemaligen Grenzsoldaten Lutz Rathenow über die Mauer "und ihr Verdrängen im Alltag". Rathenow, seit kurzem Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen im Freistaat Sachsen, berichtet davon, dass es für Einwohner Ost-Berlins und der DDR lebensnotwenig gewesen sei, "ein System der Ignoranz gegenüber der Grenze zu organisieren." Anderenfalls wäre das Leben jeden Tag unerträglich gewesen. So näherten sich viele Menschen instinktiv erst gar nicht der Mauer oder liefen offenen Auges an ihr vorbei und hatten schließlich die Zustände in Ost-Berlin verinnerlicht: "Es gab eine verfaulte Vernunft in dieser Stadt, in diesem Land ... Es schien immer unvernünftig zu sein, sich in fundamentale Opposition zu begeben, Widerstand zu leisten." Ein solches Verhalten war verständlich und hatte triftige Gründe, da die Menschen nicht vom Untergang des Staates ausgehen konnten.

"Nahaufnahme"

Clemens Niedenthal, Nahaufnahme (© Christoph Links Verlag Berlin)

Von dieser Grundannahme gingen schon während der 50er-Jahre viele Einwohner des angeblichen Arbeiter-und-Bauern-Staates aus und verließen deshalb ihre Heimat in Richtung Westen. Hier waren diese "Republikflüchtigen" längst nicht immer willkommen, was aber selten eingeräumt wurde, schon gar nicht seitens der etablierten Parteien. Die Behörden im Westen hatten gottlob die Pflicht, diese Menschen aufzunehmen, denn sie waren nach Recht und Gesetz der Bundesrepublik Deutsche wie diejenigen, die bereits im Geltungsbereich des Bonner Grundgesetzes lebten. Zum Ärger der Verantwortlichen in der DDR gab es seinerzeit und auch später nach Ansicht des Westens nur eine deutsche Staatsangehörigkeit. Dieser Rechtsgrundsatz erleichterte das Eingliederungsverfahren für Millionen ehemalige DDR-Einwohner, das durch allerlei bürokratische Hürden gekennzeichnet war und meistens in bescheidenen Verhältnissen begann.

Der Bild-Text-Band "Nahaufnahme" von Clemens Niedenthal legt davon Zeugnis ab. Die Fotos aus den West-Berliner Übergangslagern, vor allem aus Berlin-Marienfelde, lösen beim Betrachten Beklemmungen aus, weil durch die Bilder aus den 50er-Jahren deutlich wird, unter welch primitiven Bedingungen die Flüchtlinge Wochen und Monate in Notquartieren hausen mussten, bevor sie nach Westdeutschland ausgeflogen werden konnten. Die Schwarz-Weiß-Fotos, die von der ehemaligen Evangelischen Flüchtlingsseelsorge stammen, zeigen die Anstrengungen gerade der Kirchen, diesen Menschen zu helfen. Auf den Fotos sind Diakonissinnen, Pfarrer und kirchliche Helfer zu sehen, die Kleidung verteilen und mit den Flüchtlingen persönliche Gespräche führen sowie Konfirmationen und Gottesdienste abhalten. Einzelne Aufnahmen berühren besonders, so zum Beispiel Bilder von einer Massenunterkunft in einer alten Fabrikhalle, von einem Schlafsaal mit mehr als zwei Dutzend Jugendlichen sowie ein Foto von einer Frau aus dem Osten, die mit ihren 15 (!) Hunden Aufnahme fand.

Begleittexte des Fotobandes informieren in knapper Form über den Alltag, streifen auch Themen, wie zum Beispiel die Spionagefurcht der Aufnahmebehörden, die "Befragungen" durch westliche Dienste und den widerwärtigen Einsatz des MfS im Umfeld und innerhalb der Übergangslager.

"Dienst an der Mauer"

Jochen Maurer, Dienst an der Mauer (© Christoph Links Verlag Berlin)

Jochen Maurer, ein jüngerer Bundeswehroffizier, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Potsdam, verfasste – so das Vorwort – nach Ansicht des Direktors der Stiftung Berliner Mauer und des Amtschefs des MGFA einen "wesentlichen Beitrag zum Selbstverständnis und politischen Auftrag (nach innen und außen) der Grenztruppen in und um Berlin" und erläuterte deren Rolle im Gesamtsystem des DDR-Grenzregimes. Maurers Arbeit "Dienst an der Mauer. Der Alltag der Grenztruppen rund um Berlin" konzentriert sich, wie der Untertitel ankündigt, auf Fragen wie: "Wer leistete Dienst in den Grenztruppen? Welche Beweggründe hatten zu dieser Entscheidung geführt? Welche Aufgaben hatten die Grenztruppen in und um Berlin genau? Und welche Besonderheiten waren gerade für diese Stadt und ihren Sonderstatus bezeichnend?" (13) Quellenbasis der Studie waren vor allem die amtlichen Chroniken der Grenztruppen, in erster Linie die des Grenzkommandos Mitte sowie Unterlagen der Hauptabteilung I des MfS.

Die Einsatzgrundsätze der DDR-Grenztruppen in Berlin und an der innerdeutschen Grenze und damit auch die der drei Grenzkommandos Nord, Mitte und Süd sind seit langem bekannt. Maurer geht deshalb ins Detail und nimmt sich im Grenzkommando Mitte speziell das Grenzregiment 33 in Berlin-Treptow vor (Angehörige dieses Regiments töteten am 5. Februar 1989 den flüchtigen 20-jährigen DDR-Bürger Chris Gueffroy). Über die Motive der Soldaten im Grenzdienst sowie zu Fragen der Disziplin, Ordnung und zu den Fahnenfluchten im Berliner Raum erfährt der Leser dabei manches, was die Kenntnisse über das Binnenklima der DDR-Grenztruppen bereichert. Auch der Abschnitt über die Tätigkeit des MfS in den Berliner Grenztruppen ist höchst lesenswert. Zu kurz kommt bei Maurer jedoch die Entwicklung des Grenzkommandos Mitte ab Mitte der 80er-Jahre, die eine gewisse Entmilitarisierung der Grenztruppen einleitete: So mussten zum Beispiel bisher unterstellte Truppenteile und Einheiten wie das Artillerieregiment 26 und die Geschoßwerferabteilung 26 an die Landstreitkräfte der Nationalen Volksarmee (NVA) abgegeben werden. Im Zusammenhang damit wird die etwa zeitgleich aufkommende Diskussion bei Stabsoffizieren der Grenztruppen darüber, welche Aufgaben die DDR-Grenzer zukünftig haben sollten – weiter militärische oder demnächst in erster Linie grenzpolizeiliche – von Maurer nicht registriert.

Merkwürdig berührt ferner, dass der Autor manchmal den Anschein erweckt, als habe er völliges Neuland betreten. Und befremdlich wirkt es, dass in seinem Quellen- und Literaturverzeichnis eine Reihe grundsätzlicher Werke zu den Grenztruppen und zur DDR-Grenzsicherung (einschließlich des Grenzregimes in und um Berlin), die zum Teil schon seit den 90er-Jahren vorliegen, überhaupt nicht auftauchen. Zu nennen wären da zum Beispiel die Veröffentlichungen von Wolfgang Rathje, Walter Jablonsky, Volker Koop, Roman Grafe, Hendrik Thoß und dem Rezensenten, die jeder, der sich heute mit der Materie befasst, kennen müsste. Vor allem die Studien von Rathje aus den Jahren 1996 und 2001 (Magisterarbeit und Dissertation), die auf sehr umfangreichen Archivrecherchen basieren, befassen sich bis ins Detail mit der Beschaffenheit der Mauer einschließlich ihrer Bewachung, finden aber keinerlei Erwähnung bei Maurer, der zurzeit an einer Dissertation zu den Grenztruppen rund um Berlin arbeitet. Ferner fällt auf, dass er die – zugegeben – oft ärgerliche Ehemaligen-Literatur von DDR-Grenzern aller Dienstgradgruppen (etwa von Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag, Kurt Frotscher, Richard Hebstreit, Gerhard R. Lehmann, Raimar Richard) nicht zur Kenntnis nimmt, die jede Menge Aussagen über den Grenzeralltag – auch an der Mauer – enthält.

"Ende einer Utopie"

© Berlin Story Verlag, Berlin. (© Berlin Story Verlag )

Eine knappe Einstiegsinformation über den Berliner Mauerbau und die Folgen bietet das soeben erschienene Buch von Jens Schöne "Ende einer Utopie. Der Mauerbau in Berlin 1961". In der Ankündigung des Verlags wird die Veröffentlichung als gut lesbar (was stimmt) und fundiert vorgestellt und behauptet, dass dieses Buch "eine Fülle neuer Erkenntnisse" brächte. Allerdings: Wirklich neue Erkenntnisse waren nicht zu entdecken. Zwar verweist Jens Schöne zum Beispiel ausdrücklich auf neuere Untersuchungen, die überzeugend gezeigt hätten, dass die treibende Kraft für den Mauerbau nicht in Moskau, sondern in Ost-Berlin saß. Gerade das aber ist mehr als umstritten. Die DDR war über weite Strecken, vor allem in Fragen, die Deutschland als Ganzes einschließlich Berlins betrafen, so etwas wie eine 16. Sowjetrepublik. Nicht souverän genug, um auf diesem Feld selbständig Entscheidungen zu treffen. Zuzustimmen ist dagegen der zentralen Aussage von Schöne, wonach mit dem Mauerbau klar wurde, dass der Traum von einer besseren, gerechteren Gesellschaft in der DDR endgültig gescheitert war und der Mauerbau bereits im Kern das Ende der sozialistischen Entwicklung Ostdeutschlands in sich trug. Hübsch und zutreffend formuliert. Aber ist das eine neue Erkenntnis?

"Die Mauer"

Klaus-Dietmar Henke, Die Mauer (© dtv)

Wer sich über alle Facetten des Mauerbaus, des Mauerfalls und über die Berliner Aktivitäten des Mauergedenkens nach 1989/90 informieren will, ist mit dem 600-Seiten-Sammelband "Die Mauer" mehr als gut bedient. Was hier an Faktenwissen, Analysen und Meinungen zusammen getragen wurde, ist vorbildlich. Der Herausgeber Klaus-Dieter Henke, Zeithistoriker an der TU Dresden und Vorsitzender des Beirats der Stiftung Berliner Mauer, bewies ein "glückliches Händchen" bei der Auswahl der fast 30 Autoren, die allesamt Abhandlungen schrieben, die bleibenden Wert haben. Vielleicht gelang das gerade deshalb, weil man sich auf das Wesentliche zu beschränken hatte. Sicherlich wären manche Leser außerhalb Berlins mit weniger Informationen über die Auseinandersetzungen beim Aufbau der "Gedenkstätte Berliner Mauer" ausgekommen, aber der durch viele Rückschläge verzögerte Aufbau der Einrichtung an der Bernauer Straße stand natürlich im Fokus derjenigen, die unmittelbar beteiligt und betroffen waren. Die Verbitterung über jene Politiker, die mehr bremsten als förderten, ist nachvollziehbar.

Die einzelnen Beiträge zeichnen sich durch kompakte und neueste Basisinformationen aus, die auch neugierig auf vertiefende Studien machen; von einigen der jüngeren Autoren sind für die Zukunft weitere Arbeiten zur Mauer, Grenze und Grenzsicherung angekündigt, auf die man gespannt sein darf.

Abgeschlossen wird der Sammelband durch ein längeres Literaturverzeichnis zur Geschichte der Berliner Mauer, das rund 35 Seiten umfasst und ausländisches Schrifttum sowie eine Reihe von Zeitschriftenbeiträgen einschließt. Eine Beschränkung auf Buchveröffentlichungen und einige grundlegende Aufsätze wäre besser gewesen; durch Berücksichtung auch sehr kurzer Aufsätze hat man den Begriff "Sammelband" etwas zu weit gefasst. Insgesamt ein Band über die Mauer und ihre Folgen, der – neben den grundlegenden Abhandlungen von Hans-Hermann Hertle – zu einem der Standardwerke werden wird.

Fussnoten

Dr. rer. pol., Journalist, Ölsen.