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Teilung, Mauer und Grenzregime | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Redaktion Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Teilung, Mauer und Grenzregime Neue Literatur zu den Grenzen der DDR

Sarah Bornhorst Gerhard Sälter Sarah Bornhorst/Gerhard Sälter

/ 11 Minuten zu lesen

Neue Bücher zum Grenzregime und zum politischen Umgang mit der deutschen Teilung sowie zum Leben mit und an den Grenzen der DDR.

Sammelrezension zu:

Karen Meyer-Rebentisch: Grenzerfahrungen. Dokumentation zum Leben mit der innerdeutschen Grenze bei Lübeck von 1945 bis heute, Lübeck: Kulturbüro der Hansestadt Lübeck 2009, 136 S., € 5,–, ISBN: 9783980775291.

Hendrik Thoß (Hg.): Europas Eiserner Vorhang. Die deutsch-deutsche Grenze in Kalten Krieg (Chemnitzer Europastudien; 9), Berlin: Duncker & Humblot 2008, 275, € 78,–, ISBN: 9783428128914.

Guntram König (Hg.), Bernd Biedermann: Frontstadt Berlin. Vom Potsdamer Abkommen bis zum Mauerbau (Dokumente, Fakten, Zeugnisse und Bilder), Aachen: Helios 2010, 180 S., € 19,90, ISBN: 9783869330174.

Frank Roggenbuch: Das Berliner Grenzgängerproblem. Verflechtung und Systemkonkurrenz vor dem Mauerbau (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin; 107), Berlin: de Gruyter 2008, 494 S., € 128,–, ISBN: 9783110203448.

Klaus Otto Nass: Die Vermessung des Eisernen Vorhangs. Deutsch-deutsche Grenzkommission und DDR-Staatssicherheit, Freiburg i. Br.: Centaurus 2010, 380 S., € 24,90, ISBN: 9783825507664.

Patrick Major: Behind the Berlin Wall: East Germany and the Frontier of Power, Oxford: Oxford University Press 2010, 336 S., £ 63,–, ISBN: 9780199243280.

"Grenzerfahrungen"

© Hansestadt Lübeck. (© Hansestadt Lübeck )

Die Jahrestage von Mauerfall und Mauerbau haben zahlreiche Publikationen entstehen lassen, und ein Ende der Welle ist noch nicht abzusehen. Die Veröffentlichungen umfassen Rechtfertigungsschriften, Tagungsbände, Überblicksdarstellungen und erschöpfende Einzeldarstellungen. Karen Meyer-Rebentischs Buch ist Teil eines Projektes der Hansestadt Lübeck. Unter dem Titel "Grenzerfahrungen" widmete sich eine Ausstellung 2009/10 den Folgen der "Zonenrandlage" Lübecks ab 1945 und deren Nachwirkungen bis heute, zu der Meyer-Rebentisch die Dokumentation verfasste. Für die Wissenschaft bietet die Lektüre keine neuen Erkenntnisse, sie ist aber auch nicht das Zielpublikum. Teilweise bleiben die Aussagen hinter dem neuesten Kenntnisstand zurück, etwa, wenn Meyer-Rebentisch behauptet, dass konservative Schätzungen von ungefähr 1.000 Todesopfern an Mauer und innerdeutscher Grenze ausgehen (64). Seriöse Schätzungen gehen eher von 600 bis 750 Todesopfern aus. Die Dokumentation richtet sich an interessierte Laien, ist gut verständlich geschrieben und durch zahlreiche Abbildungen – Karten, Fotos, Zeitungs- und Zeitschriftentitel, Dokumente, Plakate und Skizzen – sehr anschaulich. Bearbeitete Zeitzeugenberichte ergänzen das Bild. Der Schwerpunkt liegt auf den Erfahrungen, die die Menschen auf der Westseite der Grenze machten. Die Kapitel folgen der Chronologie der Ereignisse ab 1945, können aber auch für sich gelesen werden.

Die Autorin vermeidet einfache Schwarz-Weiß-Malerei, aber das menschenrechtsverletzende Grenzregime der SED-Diktatur wird dennoch deutlich. Hysterische, dem Klima des Kalten Krieges geschuldete Reaktionen im Westen, etwa im Zuge der Wiederbewaffnung, schildert sie ebenfalls. Außerdem werden grenzüberschreitende Kollaborationen nicht verschwiegen, wie die Geschichte der Deponie Schönberg. Auf Basis des Grundlagenvertrages entstand zwischen der Bundesrepublik und der DDR Ende der Siebzigerjahre eine Kooperation im Bereich der Müllentsorgung. Die Bundesrepublik lieferte ihren Müll in die DDR, diese richtete für die Hinterlassenschaften des Klassenfeindes eine Deponie ein. Ein Geschäft, von dem beide Seiten profitierten: Die DDR erhielt dringend benötigte Devisen, und die Bundesrepublik nutzte die Bedingungen einer Diktatur, um Proteste von Umweltschützern gegen den laxen Umgang mit Giftmüll zu vermeiden. Auf der Strecke blieb der Umweltschutz: Nach der Grenzöffnung lagerten etwa 10 Millionen Tonnen Giftmüll aus ganz Europa auf der nicht hinreichend gesicherten Deponie.

Die absurd-tragische Grenzsituation illustriert eindrücklich der Zeitzeugenbericht eines ehemaligen Beamten des Bundesgrenzschutzes: "Es gab in Eichholz ein Altenheim, jede Menge alte verwirrte Leute. Die liefen auch mal im Grenzbereich rum. Es hätte ganz einfach sein können, wenn die Turmbesatzung drüben mit uns hätte in Verbindung treten dürfen, um uns zu sagen, da laufen wieder zwei Opas, holt die mal runter. Aber wir durften ja nicht auf DDR-Gebiet. Dann haben wir da gestanden und laut gerufen: Hallo, kommen Sie wieder zurück, Sie sind auf DDR-Gebiet." (62) Trotz kleinerer Sachfehler und anderer Kritikpunkte sowie einiger Wiederholungen ist dies ein empfehlenswertes Buch für diejenigen, die sich kompakt und auf verständlichem Niveau über die alltäglichen Auswirkungen der deutsch-deutschen Teilung informieren möchten.

"Europas Eiserner Vorhang"

Hendrik Thoß, Europas Eiserner Vorhang (© Duncker & Humblot)

In einem aus einem im Januar 2007 gehaltenen Workshop hervorgegangenen Band greifen vier Autoren in sechs Aufsätzen einzelne Aspekte der Geschichte der deutschen Teilung und des Grenzregimes der DDR auf. Reiner Pommerin bettet Mauerbau und Mauerfall in die internationale Politik unter den Bedingungen des Kalten Krieges ein, wobei er betont, dass 1961 das stillschweigende amerikanische Akzeptieren der Grenzschließung durch die DDR und 1989 das sowjetische Akzeptieren der Wiedervereinigung notwendige Bedingungen für diese Ereignisse waren. Peter Joachim Lapp trägt einen Überblick zur Geschichte der Grenzpolizei von 1946 bis 1961 bei, in dem er die Bedeutung der Zäsur der Grenzschließung von 1952 für das Grenzregime und die seit 1955 und 1957 zunehmende Militarisierung der Grenzpolizei hervorhebt. Herausgeber Hendrik Thoß beschreibt die Entwicklung der Grenztruppen und des Grenzregimes von 1961 bis 1989. Er konzentriert sich auf den fortgesetzten Aus- und Umbau der Grenzsperranlagen vornehmlich an der innerdeutschen Grenze in den Siebziger- und Achtzigerjahren. In einem zweiten Aufsatz setzt Thoß sich mit der gerichtlichen Ahndung der Todesfälle an Mauer und innerdeutscher Grenze auseinander. Walter Jablonsky ist ebenfalls mit zwei Beiträgen vertreten, deren erster die Rolle der Grenztruppen in der Landesverteidigung und in den Planungen des Warschauer Paktes aufnimmt und deren zweiter – etwas überraschend in einem Band zum Grenzregime – die Rolle der Nationalen Volksarmee (NVA) in den Militärplanungen des Warschauer Paktes beschreibt.

Der heterogene Band, dessen einzelne Beiträge durchaus solide sind, trägt zum allgemeinen Kenntnisstand nur wenig Neues bei und weist zwischen den Beiträgen einige Redundanzen auf. Interessant ist vor allem die Argumentation von Jablonsky, der deutlich macht, dass die Grenztruppen an der innerdeutschen Grenze – anders als die in Berlin und an der Ostsee – in den Militärplanungen des Warschauer Paktes keine Rolle gespielt haben und für Kriegshandlungen unzureichend gerüstet gewesen seien. Leider kann auch er aufgrund der in diesem Punkt extrem dünnen Aktenlage nicht klären, warum der Grenzpolizei und den Grenztruppen der DDR überhaupt die für sie spezifische doppelte Aufgabenstellung zugewiesen worden ist: polizeiliches Instrument nach innen gegen die Fluchtbewegung und militärisches Instrument nach außen als Teil der Landesverteidigung zu sein. Diese Frage ist angesichts der Konsequenzen, die sich aus militärischer Ausbildung und Bewaffnung für den polizeilichen Teil der Aufgabe, der ja tägliche Praxis war, und für den Einsatz von Schusswaffen gegen Flüchtlinge ergab, von erheblicher Bedeutung.

"Frontstadt Berlin"

Guntram König/Bernd Biedermann, Frontstadt Berlin (© Helios Verlag)

Weniger zu empfehlen ist eine in Aachen erschienene Publikation. Die Herausgeber Guntram König und Bernd Biedermann wollen für die bereits recht gut erforschte Nachkriegsgeschichte Berlins bis zum Mauerbau "Dokumente, Fakten, Zeugnisse und Bilder, die bisher in dieser Form noch nicht veröffentlicht wurden, oder nur wenig bzw. gar nicht bekannt sind, für sich sprechen" lassen (4). Dies wird jedoch nicht im Ansatz erreicht. Wer Neues erfahren will, kann das Buch getrost ignorieren. Wer hingegen nachlesen möchte, wie Veteranen aus dem Umfeld der NVA der DDR die Vergangenheit (v)erklären, dem sei es empfohlen. Dabei ist das Problem vordergründig nicht einmal die Ignoranz, mit der Worthülsen aus der Politschulung von ehedem wiederholt werden, sondern das vollständige Fehlen eines roten Fadens. Es werden vielfach publizierte Fotos präsentiert, etwa das der "großen Drei" von Potsdam (11). Außerdem gibt es Faksimiles bekannter Dokumente wie der Teheraner Erklärung – allerdings aus einer mit Schreibmaschine gefertigten DDR-Quelleneditionen (10f). Wo beim Nachdruck anderswo besser edierter Quellen der Sinn liegen soll, erschließt sich nicht.

Auch die Ordnung des Stoffes und die Schwerpunktsetzung sind offensichtlich mehr von den Zufälligkeiten der Internetrecherche als von Überlegung bestimmt. So erfährt man zwar viele technische Details über den Unfalltod des sowjetischen Stadtkommandanten Nikolai E. Bersarin und sein Motorrad (33), aber die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED wird mit keiner Zeile erwähnt. Ärgerlich ist schließlich die Verwendung des ideologisch geprägten SED-Jargons. Das beginnt bereits beim Titel und setzt sich fort, wenn pejorativ von "Schiebern und Spekulanten" (52) die Rede ist. Die Stoßrichtung des Buches zeigt sich auch an anderen Stellen, so wird die massive Fluchtbewegung Ende der 1950er-Jahre verharmlosend als "Ausreisewelle" tituliert (115). Doch diese Unzulänglichkeiten ergeben für die Autoren anscheinend ein kohärentes Bild und das ist dasselbe, das sie schon seit 1961 erworben hatten: Eine Mauer sei nichts ungewöhnliches in der Geschichte, und die Frage, ob die Berliner Mauer vermeidbar war, sei durch den Mauerfall nicht beantwortet worden (128). Ein solches Buch bringt eher Informationen über die Dauerhaftigkeit von erlernten Geschichtsbildern als die versprochenen neuen Erkenntnisse zur Mauer.

"Das Berliner Grenzgängerproblem"

Frank Roggenbuch, Das Berliner Grenzgängerproblem (© de Gruyter)

Das Buch von Roggenbuch ist die publizierte Version seiner in Potsdam und Berlin entstandenen Dissertation. In der Einleitung betont er seine Einbindung in den von Michael Lemke angeregten Forschungszusammenhang zur Berliner Verflechtungsgeschichte im Kalten Krieg. Roggenbuch hebt hervor, dass bisherige Arbeiten zum Berliner Grenzgängerproblem insbesondere bis 1989 "parteiliche Darstellungen" (2) und selbst Bestandteil der Systemauseinandersetzung gewesen seien – angestrebt ist eine Historisierung auch in Bezug auf westliche Werturteile. Entstanden ist das Grenzgängerwesen aus der Normalität von Arbeitspendlern. Die Grenzziehungen der Nachkriegszeit und die Schaffung von zwei Währungsgebieten machten es zu einem politischen Problem, das immer im Zusammenhang mit dem Systemkonflikt gesehen und deshalb ideologisch überformt wurde, wie er an den Beispielen des Eisenbahnerstreiks 1949 und der Auseinandersetzung um Ausgleichszahlungen für in West-Berlin lebende Freiberufler und Gewerbetreibende mit Osteinkommen eingehend darstellt.

Die Grenzgänger waren für beide Seiten ein Problem. Der West-Berliner Senat musste trotz Massenarbeitslosigkeit nach der Währungsumstellung eine Ausgleichskasse für diejenigen einrichten, die in Ost-Berlin arbeiteten, wobei er allerdings die Unterstützung zunehmend von politischer Loyalität abhängig machte und darauf achtete, dass keine Anhänger oder gar Aktivisten der SED davon profitierten. Solche, die der Sympathie für den Osten verdächtig waren, wurden in mehreren Wellen vom Umtausch ausgeschlossen, was Mitte der Fünfzigerjahre von einer regelrechten Hetzkampagne begleitet war. Im Osten galten die Grenzgänger, weil auch die SED ihre Loyalität anzweifelte, ebenfalls als Sicherheitsproblem, weshalb staatliche Betriebe die Arbeitnehmer aus dem Westen entließen, sodass 1955 neben Reichsbahnern nurmehr unverzichtbare Spezialisten, Ärzte und Künstler im Osten arbeiteten.

Die in West-Berlin arbeitenden Grenzgänger aus Ost-Berlin und dem Umland gerieten ebenfalls seit 1951/52 unter zunehmenden Druck der SED, der anfangs mehrheitlich ideologisch motiviert war: Da die Arbeitsleistung als sozialistische Pflichterfüllung und Gradmesser der Integration in die neue staatliche Ordnung betrachtet wurde, galt die Arbeit für den imperialistischen Klassenfeind als doppelt verwerflich. Arbeiter, aber auch Schüler und Studenten wurden in größerem Umfang vorgeladen, um sie zu einer Arbeitsaufnahme im Osten bzw. einem Wechsel des Lernortes zu bewegen – nahezu ohne jeden Erfolg. Die Arbeitspendelei einfach zu verbieten, traute sich die SED angesichts des Vier-Mächte-Status (noch) nicht. Seit Mitte der Fünfzigerjahre erhöhte die SED den Druck auf diese Grenzgänger, wobei sie drauf achtete, hierbei nicht zu übertreiben, um keine Massenflucht auszulösen. Das Chruschtschow-Ultimatum von 1958 brachte vorübergehend Entlastung, weil die SED annahm, mit der Umwandlung West-Berlins in eine "Freie Stadt" zugleich ihr Grenzgängerproblem lösen zu können. Die 1960/61 sich verstärkende Krise sorgte jedoch dafür, dass die SED dieses Thema wieder auf die Tagesordnung setzte – und, wie schon zuvor, mit systematischer Benachteiligung, Schikanen und gelegentlich strafrechtlicher Repression gegen die Grenzgänger vorging. Diese Kampagne wurde seit Ende Juni, als die Vorbereitungen zur Grenzschließung bereits liefen, zu deren propagandistischer Vorbereitung noch einmal deutlich intensiviert. Nach dem Mauerbau ließen sich – trotz einiger Gegenwehr und Verweigerungen – die meisten Grenzgänger in die Betriebe der DDR aufnehmen. Jedoch galten sie weiterhin als hartnäckige Parteigänger der Imperialisten und noch lange Jahre als Sicherheitsproblem, mit dem sich Volkspolizei und Staatssicherheit intensiv beschäftigten.

Roggenbuch hat eine interessante Detailstudie vorgelegt, in der er eine besondere Ausformung der Berliner Nachkriegsgeschichte im Rahmen der Systemkonkurrenz umfassend und analytisch durchgreifend schildert, wobei er die wechselseitige Bezogenheit der beiden Berliner Stadtregierungen und der politischen Systeme, denen sie angehörten, herauszuarbeiten vermag. Der von ihm gewählte Ansatz, Berliner Geschichte im Kalten Krieg als Verflechtungsgeschichte aufzufassen, hat dazu beigetragen, seine Fragestellung zu schärfen und die Darstellung zu fokussieren. Drei kleine Kritikpunkte an der sehr lesenswerten Studie sind, dass einige Straffungen durchaus sinnvoll gewesen wären, man sich an einigen Stellen einen intensiveren Rückgriff auf Primärquellen gewünscht hätte und dass Roggenbuch fast vollständig darauf verzichtet, die Perspektive und die Handlungslogik der Betroffenen im Sinne einer Alltagsgeschichte auf der Mikroebene zu rekonstruieren, was der Darstellung deutlich mehr Tiefenschärfe verliehen hätte – seine Darstellung bleibt dem politikwissenschaftlichen Ansatz und der Sicht von oben verhaftet.

"Die Vermessung des Eisernen Vorhangs"

Klaus Otto Nass, Die Vermessung des Eisernen Vorhangs (© Centaurus Verlag)

Einem anderen speziellen Aspekt der Grenzgeschichte widmet sich Klaus Otto Nass: der Tätigkeit der deutsch-deutschen Grenzkommission, die auf Basis des Grundlagenvertrages ab 1972 die innerdeutsche Grenze vermaß, Grenzmarkierungen anbrachte und strittige Fragen regelte. Nass war von 1976 bis 1978 der Vertreter Niedersachsens in dieser Kommission. Der Autor rückt schwerpunktmäßig die Observation der Grenzkommission durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in den Fokus. Es werden sehr unterschiedliche Materialien präsentiert, was den selbstgewählten Schwerpunkt ein wenig verwässert. Tagebuchähnliche persönliche Berichte von Nass über die Sitzungen der Grenzkommission, MfS-Berichte, Berichte Nass' an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht und diverse West-Dokumente bieten jedoch einen interessanten Einblick in die mühevolle Kleinarbeit der Grenzkommission. Das alles ist eher eine durchaus mit Spannung zu lesende Fundgrube als eine Studie im herkömmlichen Sinn. Dem Fazit, das Buch schlösse die "Forschungen über Grenzkommission, DDR Grenzregime und DDR Staatssicherheit keineswegs ab, sondern lädt zu weiterer historischer Klärung ein" (360), ist zuzustimmen. Leider sind größtenteils die Signaturen der abgedruckten Akten nicht angegeben.

"Behind the Berlin Wall"

Patrick Major, Behind the Berlin Wall (© Oxford University Press)

Patrick Major fragt sich angesichts der Mauer, was eigentlich die DDR war. Er nimmt die Berliner Mauer zum Ausgangspunkt, um das dahinter sich verbergende System von Macht und Herrschaft auszuforschen. Dahinter steht die Frage, was die DDR all die Jahre zusammengehalten hat: nur Unterwerfung durch vor allem militärische Macht, Staatssicherheit und Gefängnis oder auch Zustimmung der Beherrschten, feine Disziplinarmechanismen oder – weniger deutlich angesprochen – Verflechtung mit der Macht im Alltag? Im ersten Teil beschreibt Major die doppelte Krise der DDR (Wirtschaftskrise im Inneren im Zusammenhang mit der weltpolitischen Berlinkrise), die Dimensionen der Republikflucht und die Beschränkungen, die sie der SED auferlegte, und deren Versuche, ihr Einhalt zu gebieten. Im zweiten Teil werden die Konsolidierung der Macht der SED in der DDR nach dem 13. August 1961 beschrieben, wobei Major darstellt, wie die eingeschlossene Gesellschaft sich mit dieser Situation arrangierte und wie die SED mit der Bevölkerung einen neuen Modus vivendi finden musste, auch wenn sie weder bereit noch in der Lage war, ihre Politik grundlegend zu ändern. Auch deshalb blieb Westdeutschland für viele Bürger der DDR der Ort, an dem sie lieber leben wollten als in der DDR. Das Buch schließt mit zwei Kapiteln zum Mauerfall, das mit dem Auseinanderdriften von Produktivität und Konsumversprechen seit 1971 einsetzt, und zur schwierigen Erinnerung an die Mauer.

Das Buch bietet einen guten Überblick und immer wieder kluge Erörterungen zur Geschichte der DDR mit einem Fokus auf Abwanderung und Mauer: die Geschichte einer eingeschlossenen Gesellschaft. Positiv hervorzuheben ist die Perspektive von unten, die das Buch prägt, und die Einbeziehung der Ost-Berliner und Ostdeutschen als historische Akteure, soweit sie sich in den schwierigen Quellen als solche fassen lassen, die das Buch zu einer besonderen Lektüre machen. Es wäre begrüßenswert, wenn auch in Deutschland in der Masse der historischer Literatur zur DDR solche Ansätze breiter aufgenommen werden würden.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Hans-Hermann Hertle/Gerhard Sälter, Die Todesopfer an Mauer und Grenze. Probleme einer Bilanz des DDR-Grenzregimes, in: DA 39 (2006) 4, S. 667–676.

Dr., Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätte Berliner Mauer, Berlin.

Dr. phil., Leiter des Arbeitsbereichs Forschung und Dokumentation an der Gedenkstätte Berliner Mauer, Berlin.