27.2.2012
USA: Einwanderung und Präsidentschaftswahlen
Trotz rückläufiger Zahlen wird das Thema der illegalen Einwanderung im Vorwahlkampf der diesjährigen US-Präsidentschaftswahlen heftig debattiert. Zwischen den Kandidaten der Republikaner ist ein Wettstreit darüber entbrannt, wer am härtesten gegen irreguläre Migration vorgehen will. Zugleich gewinnen die Wählerstimmen der hispano-amerikanischen Bevölkerung weiter an Bedeutung.Der Vorwahlkampf zu den diesjährigen Präsidentschaftswahlen der Vereinigten Staaten wird in erster Linie durch drei Themen dominiert: Schaffung von Arbeitsplätzen, die Wirtschaftslage sowie die Reduzierung des Haushaltsdefizits. Da jedoch vor allem konservative US-Amerikaner die irreguläre Zuwanderung als Ursache für Probleme wie die Überlastung der Schul-, Sozial- und Gesundheitssysteme, die Verdrängung einheimischer Arbeitskräfte sowie die Gefährdung der inneren Sicherheit sehen, versuchen sich die Kandidaten der Republikaner im innerparteilichen Wettbewerb um die Präsidentschaftskandidatur mit besonders rigiden Positionen zu profilieren.