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Das Quiz zur US-Präsidentschaftswahl 2020 | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Quiz US-Präsidentschaftswahl – Teaserbild

Wie viele Amtszeiten sind für US-Präsidentschaften möglich? Welche Aufgabe erfüllen Wahlleute? Was passiert am Super Tuesday? Seit wann dürfen Frauen in den USA wählen? Teste dein Wissen in unserem Quiz!

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Die Demokratische und die Republikanische Partei haben jeweils ein Tier als Maskottchen. Welche sind das?

Erläuterung

Nachdem der demokratische Präsidentschaftskandidat Andrew Jackson 1828 von politischen Gegnern als Esel bezeichnet wurde, machte er das Tier zum Symbol seiner Kampagne – und gewann die Wahl. Das Bild des Elefanten für die Republikaner tauchte erstmals während des Bürgerkriegs 1861-65 in Cartoons auf. Als inoffizielle Maskottchen berühmt wurden die Tiere in den 1870er Jahren durch Zeichnungen des republikanischen Karikaturisten Thomas Nast.
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um sich als US-Präsidentschaftskandidat/-in bewerben zu können?

Erläuterung

Um sich als US-Präsidentschaftskandidat/-in bewerben zu können, muss man in den USA geboren, bei Amtsantritt mindestens 35 Jahre alt sein und seit 14 Jahren ohne Unterbrechung in den USA leben. Wer diese Kriterien nicht erfüllt, kann sich erst gar nicht für eine Kandidatur aufstellen lassen.
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Was geschieht am Super Tuesday?

Erläuterung

Der Super Tuesday ist eines der wichtigsten Ereignisse der Vorwahlen: In 14 Bundesstaaten gleichzeitig stimmen die Bürger/-innen über die Anwärter/-innen der Parteien auf die Präsidentschaftskandidatur ab.

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Bei der US-Präsidentschaftswahl spielen die Swing States eine wichtige Rolle. Das sind Bundesstaaten, …

Erläuterung

Als ein 'Swing State' wird in den USA ein Bundesstaat bezeichnet, in dem kein Kandidat bzw. keine Kandidatin oder Partei eine ausreichende Unterstützung bzw. Stammwählerbasis besitzen, um die Stimmen der Wahlleute am Wahlkollegium für diesen Bundesstaat zu gewinnen. Auf diese Staaten konzentrieren sich die meisten Aktivitäten im Wahlkampf.

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Was gilt als Hauptgrund für die relativ niedrige Wahlbeteiligung (ca. 50%) in den USA?

Erläuterung

Da es in den USA keine Meldeämter wie in D. gibt, muss sich jede/-r Bürger/-in selbst um die Registrierung zur Wahl kümmern. Diesen Aufwand können oder wollen viele nicht auf sich nehmen. Außerdem hat jeder Bundesstaat ein eigenes Wahlrecht, was oftmals für große Verwirrung sorgt.

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Um wählen zu gehen, gibt es in vielen Bundesstaaten eine Ausweispflicht. Mit welchem Dokument können sich Bürger/-innen dabei auch ausweisen?

Erläuterung

In einigen Staaten kann man mit Vorlage eines Mitgliedsausweises der NRA – oder auch eines Angelscheins – an den Wahlen teilnehmen, ein Studierendenausweis wird jedoch nicht akzeptiert. Da die Wahlgesetze in den USA Ländersache sind, variieren die Verfahren stark. Untersuchungen haben gezeigt, dass dadurch vor allem People of Color und Minderheiten das Wählen erschwert wird.
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Die US-Wahlen finden immer an einem Dienstag im November statt. Wieso?

Erläuterung

Der Wahltag ist seit dem 19. Jahrhundert immer der Dienstag nach dem ersten Montag im November. Das hat historische Gründe: Zum einen wollte man den Bauern entgegenkommen, die zu diesem Zeitpunkt meistens die Ernte hinter sich hatten. Zum anderen blieb sonst kaum ein Tag übrig: freitags und samstags war Markt, sonntags Kirchenbesuch, donnerstags wählte Großbritannien (das wollten die USA auf keinen Fall nachmachen) - und einen Tag brauchte man ja auch für Anreise, daher fiel auch der Montag weg.
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Wie viele Amtszeiten kann ein US-Präsident / eine US-Präsidentin im Amt bleiben?

Erläuterung

Eine Amtszeit beträgt vier Jahre und ein Präsident oder eine Präsidentin kann einmalig wiedergewählt werden – das wurde 1951 im 22. Zusatzartikel der Verfassung so geregelt. Der Hintergrund: Präsident Franklin D. Roosevelt wurde während des 2. Weltkrieges für eine dritte und sogar vierte Amtszeit gewählt – viele hielten das in einer Demokratie für zu lang.
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Im US-Wahlkampf ist immer wieder von den sog. Wahlleuten die Rede. Welche Aufgabe erfüllen sie?

Erläuterung

In den USA wird der Präsident oder die Präsidentin indirekt durch ein Gremium aus Wahlmännern und Wahlfrauen (Electoral College) gewählt: D.h. die Wählerinnen und Wähler eines Bundesstaats stimmen für eine Partei und die Partei mit der relativen Mehrheit bekommt (fast überall) alle Wahlleute des Bundesstaats ('Winner-Takes-all'-Prinzip). Diese stimmen dann geschlossen für den jeweiligen Präsidentschaftskandidaten bzw. die -Kandidatin. Die Anzahl der Wahlleute eines Bundesstaates ist abhängig von seiner Bevölkerungszahl. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute. Wer 270 gewinnt, wird US-Präsident/-in.
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In welchem Jahr durften die US-amerikanischen Frauen zum ersten Mal bei einer Präsidentschaftswahl abstimmen?

Erläuterung

1920 beschloss der US-Kongress das Wahlrecht für weiße Frauen – afroamerikanische Frauen durften erst mehr als 40 Jahre später an Wahlen teilnehmen. 278704

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Ihre Auswertung

Die Demokratische und die Republikanische Partei haben jeweils ein Tier als Maskottchen. Welche sind das?

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Nachdem der demokratische Präsidentschaftskandidat Andrew Jackson 1828 von politischen Gegnern als Esel bezeichnet wurde, machte er das Tier zum Symbol seiner Kampagne – und gewann die Wahl. Das Bild des Elefanten für die Republikaner tauchte erstmals während des Bürgerkriegs 1861-65 in Cartoons auf. Als inoffizielle Maskottchen berühmt wurden die Tiere in den 1870er Jahren durch Zeichnungen des republikanischen Karikaturisten Thomas Nast.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um sich als US-Präsidentschaftskandidat/-in bewerben zu können?

Erläuterung
Um sich als US-Präsidentschaftskandidat/-in bewerben zu können, muss man in den USA geboren, bei Amtsantritt mindestens 35 Jahre alt sein und seit 14 Jahren ohne Unterbrechung in den USA leben. Wer diese Kriterien nicht erfüllt, kann sich erst gar nicht für eine Kandidatur aufstellen lassen.

Was geschieht am Super Tuesday?

Erläuterung
Der Super Tuesday ist eines der wichtigsten Ereignisse der Vorwahlen: In 14 Bundesstaaten gleichzeitig stimmen die Bürger/-innen über die Anwärter/-innen der Parteien auf die Präsidentschaftskandidatur ab.
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Bei der US-Präsidentschaftswahl spielen die Swing States eine wichtige Rolle. Das sind Bundesstaaten, …

Erläuterung
Als ein 'Swing State' wird in den USA ein Bundesstaat bezeichnet, in dem kein Kandidat bzw. keine Kandidatin oder Partei eine ausreichende Unterstützung bzw. Stammwählerbasis besitzen, um die Stimmen der Wahlleute am Wahlkollegium für diesen Bundesstaat zu gewinnen. Auf diese Staaten konzentrieren sich die meisten Aktivitäten im Wahlkampf.
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Was gilt als Hauptgrund für die relativ niedrige Wahlbeteiligung (ca. 50%) in den USA?

Erläuterung
Da es in den USA keine Meldeämter wie in D. gibt, muss sich jede/-r Bürger/-in selbst um die Registrierung zur Wahl kümmern. Diesen Aufwand können oder wollen viele nicht auf sich nehmen. Außerdem hat jeder Bundesstaat ein eigenes Wahlrecht, was oftmals für große Verwirrung sorgt.
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Um wählen zu gehen, gibt es in vielen Bundesstaaten eine Ausweispflicht. Mit welchem Dokument können sich Bürger/-innen dabei auch ausweisen?

Erläuterung
In einigen Staaten kann man mit Vorlage eines Mitgliedsausweises der NRA – oder auch eines Angelscheins – an den Wahlen teilnehmen, ein Studierendenausweis wird jedoch nicht akzeptiert. Da die Wahlgesetze in den USA Ländersache sind, variieren die Verfahren stark. Untersuchungen haben gezeigt, dass dadurch vor allem People of Color und Minderheiten das Wählen erschwert wird.

Die US-Wahlen finden immer an einem Dienstag im November statt. Wieso?

Erläuterung
Der Wahltag ist seit dem 19. Jahrhundert immer der Dienstag nach dem ersten Montag im November. Das hat historische Gründe: Zum einen wollte man den Bauern entgegenkommen, die zu diesem Zeitpunkt meistens die Ernte hinter sich hatten. Zum anderen blieb sonst kaum ein Tag übrig: freitags und samstags war Markt, sonntags Kirchenbesuch, donnerstags wählte Großbritannien (das wollten die USA auf keinen Fall nachmachen) - und einen Tag brauchte man ja auch für Anreise, daher fiel auch der Montag weg.

Wie viele Amtszeiten kann ein US-Präsident / eine US-Präsidentin im Amt bleiben?

Erläuterung
Eine Amtszeit beträgt vier Jahre und ein Präsident oder eine Präsidentin kann einmalig wiedergewählt werden – das wurde 1951 im 22. Zusatzartikel der Verfassung so geregelt. Der Hintergrund: Präsident Franklin D. Roosevelt wurde während des 2. Weltkrieges für eine dritte und sogar vierte Amtszeit gewählt – viele hielten das in einer Demokratie für zu lang.

Im US-Wahlkampf ist immer wieder von den sog. Wahlleuten die Rede. Welche Aufgabe erfüllen sie?

Erläuterung
In den USA wird der Präsident oder die Präsidentin indirekt durch ein Gremium aus Wahlmännern und Wahlfrauen (Electoral College) gewählt: D.h. die Wählerinnen und Wähler eines Bundesstaats stimmen für eine Partei und die Partei mit der relativen Mehrheit bekommt (fast überall) alle Wahlleute des Bundesstaats ('Winner-Takes-all'-Prinzip). Diese stimmen dann geschlossen für den jeweiligen Präsidentschaftskandidaten bzw. die -Kandidatin. Die Anzahl der Wahlleute eines Bundesstaates ist abhängig von seiner Bevölkerungszahl. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute. Wer 270 gewinnt, wird US-Präsident/-in.

In welchem Jahr durften die US-amerikanischen Frauen zum ersten Mal bei einer Präsidentschaftswahl abstimmen?

Erläuterung
1920 beschloss der US-Kongress das Wahlrecht für weiße Frauen – afroamerikanische Frauen durften erst mehr als 40 Jahre später an Wahlen teilnehmen. 278704
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