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Zwischen Ideologie und Aufklärung. Über die politische Lesbarkeit von Qualitätsserien

Prof. Dr. Mark Arenhövel

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Anhand populärer Serien wie beispielsweise Homeland, House of Cards, The Wire und The Walking Dead diskutierte Prof. Dr. Mark Arenhövel in seinem Vortrag die Fragen, wie und auf welche Weise Politik und Gesellschaft im Qualitätsfernsehen thematisiert werden und welche verschiedenen Deutungen und Lesarten existieren.

Prof. Dr. Mark Arenhövel (© Rico Lewerenz)

Zwischen Ideologie und Aufklärung. Über die politische Lesbarkeit von Qualitätsserien

Von "House of Cards" bis "Game of Thrones". Eine Tagung über Politik in Fernsehserien

Zwischen Ideologie und Aufklärung. Über die politische Lesbarkeit von Qualitätsserien

Anhand populärer Serien wie beispielsweise "Homeland", "House of Cards", "The Wire" und "The Walking Dead" diskutiert Mark Arenhövel in seinem Vortrag die Fragen, wie und auf welche Weise Politik und Gesellschaft im Qualitätsfernsehen thematisiert werden und welche verschiedenen Deutungen und Lesearten existieren.

Als Teil der Populärkultur erreichen die sogenannten Qualitätsserien ein Publikum, welches die Inhalte auf ganz verschiedene Weisen und aufgrund sehr verschiedener Motive aufnimmt. Wie der Spielfilm haben die Serien immer etwas mit unserer Gegenwartsgesellschaft zu tun, sie reflektieren Gegenwartsprobleme und spielen Problemlösungsmöglichkeiten durch. Dadurch jedoch handeln sie nicht nur von Gesellschaft, sondern sie sind auch an ihrer Hervorbringung und Veränderung beteiligt. Anhand populärer Serien wie beispielsweise Homeland, House of Cards, The Wire und The Walking Dead wird gezeigt, wie und auf welche Weise Politik und Gesellschaft im Qualitätsfernsehen thematisiert werden und welche verschiedenen Deutungen und Lesearten sich eröffnen: Leitmotiv dieser Betrachtung ist, dass es zu einfach ist, dem Fernsehen ein Verhältnis zu den bestehenden Verhältnissen zu zusprechen und das häufig beides möglich ist: eine ideologiekritische wie eine aufklärerische Lesart.

Fussnoten

Mark Arenhövel ist seit 2012 außerplanmäßiger Professor in Politikwissenschat an der Technischen Universität Dresden, nachdem er vorher für fünf Jahre Akademischer Direktor des Zentrums für Deutschland- und Europastudien in Sofia an der St. Kliment Ohridski Universität war. Seine Forschungsinteressen und Publikationen liegen im Bereich der Demokratietheorie, der Erinnerungspolitik und Transformationsforschung.