Big Data und KI muss dezentral, transparent und transnational reguliert sein
Big Data ist erst einmal Very Much Data:
http://www.ibmbigdatahub.com/blog/how-does-big-data-make-world-go-round
Ist Big Data deshalb schon New Big Oil?
Big Data ist nicht vergleichbar zu Öl. Öl wird gefördert, von Konzernen gekauft und wir alle kaufen es in raffinierter Form. Daten hingegen produzieren wir selbst.
Big Data: Öl für neue Geschäfte? https://www.swr.de/swraktuell/deutscher-wetterdienst-deutschland-kann-auf-wind-und-solarkraft-setzen/-/id=396/did=21285002/nid=396/3da2nh/index.html
Merke: Metaphern sind nicht harmlos!
Big Data = Big Oil = Big Brother?
http://danielriveong.com/2016/11/silicon-valley-challenging-the-geographical-monopoly
Große Datenmengen evozieren Begehrlichkeiten. Nicht nur bei Datenkonzernen, sondern auch bei Geheimdiensten und Regierungen.
Big Data = Little Sisters?
http://www.thewindowsclub.com/ultrasonic-cross-device-tracking
Big Data: Korrelation oder Kausalität?
https://marketoonist.com/2014/04/big-data-analytics.html
Big Data: Cui bono?
http://thecomicnews.com/edtoons/2011/1214/economy/01.php
Was wäre zu tun?
Damit Big Data und KI tatsächlich Treibstoff für neue gesellschaftsverträgliche, faire und nachhaltige Geschäfte werden können, müssten mindestens drei Bedingungen erfüllt sein:
- Dezentralisierung: Zwingt zur Kooperation und zu neuen technischen Konzepten, erschwert Monopolbildung sowie Machtkonzentration und –missbrauch.
- Transparenz: Einsichtnahme in die Funktionsweise der Technik ermöglicht Widerspruch.
- Transnationale Regulierung: Erschwert sowohl auf staatlicher wie unternehmerischer Seite das Prinzip ‚Teile und herrsche‘.

Weitere Informationen
Regensburg Center of Health Sciences and Technology (RCHST)
Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST) der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg