Web 2.0 und politische Bildung haben etwas gemeinsam: So wie die User sich zunehmend vernetzen und das "Social Web" selbst gestalten, sieht die politische Bildung die Menschen als aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich austauschen und engagieren – kurz: die partizipieren. Die besten Veranstaltungen und Projekte der politischen Bildung leben davon, dass sich die Teilnehmenden aktiv einbringen. Web 2.0-Werkzeuge bieten viele Ansätze, um Veranstaltungsformate um neue Möglichkeiten der Beteiligung zu bereichern. Die Expertise ist auch als PDF-Datei verfügbar.
Der Text des Spezials "Web 2.0 in der Bildungsarbeit" steht unter einer Creative Commons by-nd 3.0 Lizenz. Sie dürfen den Text weitergeben und veröffentlichen, solange sie ihn nicht verändern und den Autor in der Form "Jöran Muuß-Merholz, www.joeran.de" nennen.
Expertise
Partizipation im und mit dem Social Web
Partizipation in der politischen Bildung meint die politische Beteiligung möglichst vieler, die innere Anteilnahme und praktische Beteiligung an der Gesellschaft. Wie kann Partizipation im Social Web funktionieren? Wie kann politische Bildung Partizipation im Netz fördern?
Anwendungsbeispiel
Tagungen live begleiten und dokumentieren
Das Praxisbeispiel beschreibt eine großen Tagung. Hier können Online-Werkzeuge zur Begleitung der Vorbereitung, Durchführung, vor allem aber in der Nachbereitung eingesetzt werden. Der Aufwand lohnt sich oft, denn so können über die Präsenzveranstaltung hinaus Menschen erreicht und Inhalte und dokumentiert werden.
Anwendungsbeispiel
Weblogs als Seminar-Plattform
In diesem Beispiel soll ein Seminar skizziert werden, das stark auf die Eigenaktivität der Teilnehmenden setzt. Vorbild ist ein fünftägiger Bildungsurlaub mit einer Gruppe von zehn bis 25 Teilnehmenden. Im Zentrum der Arbeit steht ein Weblog.
Anwendungsbeispiel
Flashmob: mobilisieren und aktiv werden
Aus dem Seminarraum in die Öffentlichkeit: Bei der "Aktionswerkstatt" einer Gewerkschaft wurde mit hohem Einsatz von Web 2.0 ein öffentlichkeitswirksames Projekt umgesetzt. Es sollten neue Wege erprobt werden, auf das eigenen Anliegen aufmerksam zu machen.
Anwendungsbeispiel
Podium mit Livestream und Twitterwall
Dieses Beispiel beschreibt traditionelle Abendveranstaltungen, bei denen einzelne oder mehrere Vortragende oder Diskutanten im Zentrum stehen. Eine Twitterwall und eine Video-Übertragung erweitern die Zielgruppe und fördern den Dialog mit dem Publikum.
Anwendungsbeispiel
Barcamp: Die "Un-Konferenz"
Als Beispiel dient das "EduCamp" in Bremen im März 2011. Bei einem Barcamp wird vom Veranstalter nur der Rahmen definiert: Zeit, Ort und Thema. Die konkreten Inhalte werden von den Teilnehmenden selber festgelegt. In Bremen waren die Teilnehmenden hochaktiv im Web 2.0, sowohl in der Vorbereitung und Nachbereitung als auch während des Educamps.
HanisauLand.de
Sicherheits-Tipps für das Internet
Im Internet gibt es viele nützliche Informationen, man kann Spaß haben und sich mit anderen Personen austauschen. Es gibt aber auch Gefahren, die du kennen solltest. Hier können Kinder spielend lernen, sich im Internet sicher zu bewegen!
Dossier
Open Source
Open Source-Software ist das Paradox der Wissensgesellschaft: Programmierer verschenken ihr wertvollstes Gut – und begründen eine soziale Bewegung, die weltweit das Wissen befreien will.
Wie treten Rechtsextreme im Internet auf? Wer hilft, wenn eindeutige Verstöße gegen das Strafrecht (Symbole, Hetzreden) auszumachen sind? Eine kleine Hilfestellung von Josephine Steffen aus der Internet-Redaktion "blick nach rechts".
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Was ist Bildung?
Bildung ist ein Grundrecht. Sie bereitet Menschen auf das Leben vor und verspricht sozialen Aufstieg. Vielen gilt sie als Universallösung für die Herausforderungen unserer Zeit. Findet die Bildungspolitik die richtigen Antworten? Das Dossier Bildung zeigt, worum es beim Thema Bildung heute geht.
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Medienkompetenz-Datenbank
Die Medienkompetenz-Datenbank bietet einen Überblick über die Vielfalt an länderübergreifenden, überregionalen und regionalen Angeboten zur Förderung der digitalen Medienkompetenz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es ist eine systematische Sammlung von nachhaltigen institutionalisierten nicht kommerziellen Angeboten, deren erklärtes Ziel es ist, Medienkompetenz als Kernkompetenz zu fördern.
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