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Die Creator/-innen | Say My Name | bpb.de

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Die Creator/-innen

/ 4 Minuten zu lesen

Eine kurze Vorstellung der projektbeteiligten Creator/-innen Merve, Valentina, Ami.coco, Esra Karakaya, Bao, David, Jhaleezi, Sophiedoesrandomstuff und Lisa Sophie Laurent. Bis 2021 wurden die Say My Name Inhalte auf ihren jeweiligen Kanälen ausgespielt.

Die Creator/-innen Ami.coco, Jhaleezi und Sophiedoesrandomstuff. (© Kooperative Berlin GmbH; Ami.coco, Jhaleezi, Sophiedoesrandomstuff)

Leni

Leni (© Leni)

Leni ist jung, queer, feministisch - und wird Rabbinerin. Dass das kein Widerspruch ist, zeigt sie immer wieder auf ihrem Instagram Account. Leni vereint ihre queer-feministischen Überzeugungen und ihren Glauben unter anderem, indem sie als Rabbinerin eine Rolle einnimmt, die traditionell Männern vorbehalten ist. Darüber hinaus setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Deutschland ein.



Bao aka Hey Bao (© dimxoo)

Bao aka Hey Bao

Bao bricht in seinen Videos mit stereotypen Männlichkeitsbildern, indem er offen über Themen wie Liebeskummer, sein Coming Out oder seine mentale Gesundheit spricht. Bao nimmt seine Zuschauer/-innen mit bei seinen Schritten auf der Schwelle zum Erwachsenwerden und lässt seine Community an den Lernprozessen teilnehmen. Die Themen reichen dabei von Nachhaltigkeit und Veganismus bis hin zu Fragen der sexuellen Identität.


Merve aka Merve Tkd (© Merve)

Merve aka Merve Tkd

Merve ist Beauty-Youtuberin, sie schminkt Looks nach, dreht FirstImpressions zu den neuesten Make-Up-Releases oder schminkt Zuschauer/-innen. Merve ist dabei keine klassische Beauty-Youtuberin – auf Instagram oder in ihren Style & Talk’s auf Youtube spricht sie sich gegen die oberflächliche Youtube-Community und den dort herrschenden Körperkult und Schönheitswahn aus.

David aka David Milan (© David )

David aka David Milan

Neben Videos über DIY-Ideen oder Reviews zu den neuesten Serien auf Netflix, spricht David offen über seine Sexualität und wie seine christliche Erziehung ihn geprägt hat.


Valentina aka Valentina Vapaux (© Valentina)

Valentina aka Valentina Vapaux

Warum ist die EU wichtig? Wieso sollte man regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen? Was mache ich nach dem Abi? Und wie bekomme ich eigentlich ein Einser Zeugnis? Diese und weitere Fragen beantwortet Valentina in ihren Videos. Dabei ist sie immer offen und ehrlich und hat keine Scheu Tabuthemen anzusprechen.


Joana aka Jhaleezi (© Joana )

Joana aka Jhaleezi

Joana aka Jhaleezi lebt im bayerischen Allgäu. Das Internet ist ihr Zuhause. Auf ihrem YouTube-Kanal erzählt Joana – Jahrgang 1993 – Geschichten aus ihrem Leben: über ihre Konversion zum Islam, Selbstzweifel und Körperbilder. Sie testet Beauty-Produkte, positioniert sich für die "Ehe für alle" und stellt ihre Lieblingsverse aus dem Koran vor. Als Person of Color (POC) gehörten Rassismuserfahrungen von klein auf zu ihrem Alltag. Joana gelingt spielend der Spagat zwischen populärem und politischem Content.

Produzentin Esra Karakaya. (© Esra Karakaya)

Esra Karakaya ("BlackRockTalk")

Esra ist Erfinderin des noch jungen, alternativen Onlinetalkshow-YouTube-Formats "BlackRockTalk". Die Journalistin (u.a. "EditionF") moderiert die Talks, welche die #metoo-Debatte genauso behandeln wie die Serie "4Blocks", westliche Schönheitsideale oder "Fenty Beauty". Der 2018 veröffentlichte Kanal wird von POC gemacht und fokussiert Themen aus der POC- und muslimischen Community. Manche der Macherinnen und Protagonistinnen tragen Hijab, andere nicht, unter den Gästen finden sich Aktivist/-innen, Medienmacher/-innen und Kulturschaffende.


Lisa Laurent

Lisa Sophie Laurent (© Lisa Sophie Laurent)

Mit ihren Videos erreicht Lisa – die 2017 als YouTuberin Bundeskanzlerin Angela Merkel interviewt hat und das feministische funk-Format "Auf Klo" moderiert – bis zu 1,6 Millionen Zuschauer/-innen, die meisten von ihnen sind junge Frauen zwischen 15 und 25 Jahren. In ihren Videos beschäftigt sich die Psychologie-Studentin, die sich selbst als "große Schwester im Internet" versteht, vor allem mit den Themen Konsum, Reisen, Sexualität und immer häufiger auch mit Umwelt und Bildung. Dabei versucht sie YouTube und soziales Engagement miteinander zu verbinden. Wie sie als "weiße" Frau solidarisch mit Menschen mit Migrations- und Ausgrenzungserfahrung sein kann, sind ebenso Motivation für ihre Mitarbeit am "Say My Name"-Projekt, wie die biografische Auseinandersetzung mit den Privilegien als weiße Person.

Sophia aka Sophiedoesrandomstuff

YouTuberin Sophiedoesrandomstuff. (© Sophiedoesrandomstuff)

Sophia macht auf YouTube den Kanal Sophiedoesrandomstuff. Neben alltäglichen Themen wie Musik, Ernährung oder Geschlechterbilder bzw. -rollen, beschäftigt sie sich vermehrt mit ihrer eigenen Kindheit und Herkunft. Gerade mit der bosnischen Herkunft ihrer Mutter hat sie sich noch nie richtig beschäftigt oder mit der Tatsache, dass sie damit selbst eine "Migra Kid" ist. In der Schule sind ihr häufig nur die bosnischen Begriffe für Mäppchen und Filzstift eingefallen, während sie im Urlaub in Bosnien immer "die Deutsche" war. Was das mit ihr gemacht hat und noch immer anstellt, damit setzt sie sich für "Say My Name" zum ersten Mal auseinander.


Amira aka amicoco

Influencerin Ami.coco. (© Ami.coco.)

Amira kommt aus Frankfurt am Main, ihre Eltern aus Ghana, sie selbst ist in der African Muslim Association in Frankfurt am Main aktiv und betreut im Rahmen der dortigen Moschee eine Jugendgruppe. Hier lernt sie von jungen Frauen, welche Influencerin auf YouTube gerade die meisten Klicks hat und was Rap mit dem Leben der jungen, überwiegend muslimischen Frauen zu tun hat. Amiras Interessen sind Modest Fashion, Frauen und politische Bildungsarbeit. Während in London und NYC Menschen fragen, woher sie kommt und bei der Antwort "Germany" zufrieden sind, wird sie in Deutschland regelmäßig nach ihrer "wirklichen" Herkunft befragt. Rassistische Diskriminierung erlebt sie fast täglich. Was sie immer gerettet hat: Freundschaft und Allianzen.

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