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Austauschprogramme der EU | bpb.de

Austauschprogramme der EU

T.-C. Bartsch

Das Erasmus-Programm (1987) war das erste große A. der EG im Hochschul- und Bildungswesen. Schon 1976 gab es einen Pilotversuch, um die Mobilität von Forschern, Studenten und Lehrkräften in Europa zu fördern. Ziel war v. a. die Fremdsprachenförderung, die persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmer sowie der Versuch, Europa und seine Vorteile direkt erfahrbar zu machen. Basis für die A. ist der Kooperationswille europ. Hochschulen, die sich untereinander vernetzen. Neben den Hochschulen entwickelte die EU aber auch A. für Schulen sowie die Berufs- und Erwachsenenbildung. Um das Problem der gegenseitigen Anerkennung von Studienleistungen zu lösen, wurde das European Credit Transfer System (ECTS) entwickelt. Ehrgeiziges Ziel der EU ist es, bis 2027 12 Mio. Studierende, Lehrer und andere Personen im Ausland lernen und lehren zu lassen. Seit 2014 gibt es das Programm »Erasmus+«, das die Bildungsprogramme Comenius, Erasmus, Leonardo da Vinci und Grundtvig unter einem gemeinsamen Dach vereint.

Internet

aus: Große Hüttmann / Wehling, Das Europalexikon (3.Auflage), Bonn 2020, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH. Autor des Artikels: T.-C. Bartsch

Fussnoten

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