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Entwicklungspolitik | bpb.de

Entwicklungspolitik

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Entwicklungszusammenarbeit in einer Landwirtschaftsschule in Südafrika. Ein deutscher Entwicklungshelfer unterrichtet Jugendliche bei der Ernte von Mangold. (© picture alliance / imageBROKER)

Begriffserklärung

Zur Entwicklungspolitik gehören alle politischen Aktivitäten und staatlichen Maßnahmen, welche die technische und soziale Entwicklung der sogenannten Entwicklungsländer fördern. Die Entwicklungspolitik hat das Ziel, die Lebensverhältnisse der Menschen in diesen Ländern zu verbessern.

Entwicklungshilfe

Ein wichtiger Teil der Entwicklungspolitik ist die Entwicklungshilfe. Damit ist die Unterstützung der reichen Industriestaaten (der „Geberländer“) für die Entwicklungsländer ( die "Nehmerländer") gemeint. Außerdem gehören zur Entwicklungspolitik auch alle Maßnahmen der Entwicklungsländer selbst, um ihrer Bevölkerung zu helfen.Dazu zählen zum Beispiel die Versorgung mit Nahrungsmitteln, die Einrichtung von Schulen, der Bau von Brunnen und Straßen sowie der Aufbau von Wirtschaft und Technik.

Entwicklungszusammenarbeit

In Deutschland wird heute oft von "Entwicklungszusammenarbeit" gesprochen. Das macht deutlich, dass die Länder und Organisationen, mit denen man zusammenarbeitet, als Partner angesehen werden. Mit ihnen gemeinsam werden Maßnahmen geplant, beide Seiten übernehmen Verantwortung für das Gelingen der geplanten Projekte.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten