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Regulierung | bpb.de

Regulierung

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon R grün (© Stefan Eling)

Staatliche Regulierung

Dieser Begriff ist von dem Wort „Regel“ abgeleitet und wird in unterschiedlichen Bereichen angewendet. Besonders oft hört man den Begriff "Regulierung", wenn der Staat in wirtschaftliche Abläufe eingreift. Regulierung findet beispielsweise statt, wenn der Staat für Kinderspielzeug bestimmte Sicherheitsanforderungen stellt oder auch, wenn Regeln für den Handel mit anderen Ländern erlassen werden. Auch Gesetze für neue Ladenschlusszeiten oder Regeln für die Ausbildung von Handwerkern sind Regulierungsmaßnahmen.

Andere Regulierungsmaßnahmen

Auf den Begriff „Regulierung“ stößt man auch in vielen anderen Bereichen. Bei einem Verkehrsunfall schalten die Geschädigten ihre Versicherung ein, damit sie die entstandenen Schäden reguliert. Bei der „Flächenregulierung“ legen die Gemeinden fest, welche Gelände als Bauland, Gewerbegebieten oder als landwirtschaftliche Nutzflächen gelten sollen. Wasserläufe können reguliert werden, etwa wenn ein Bachbett begradigt oder die Ufer eines Wasserlaufs befestigt werden, um bei Hochwasser Überschwemmungen zu verhindern.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten