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Sozialer Wandel | bpb.de

Sozialer Wandel

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Veränderung der Gesellschaft

Unsere Gesellschaft verändert sich ständig. Meist geht es so langsam, dass es die Menschen im Alltag kaum merken. Doch hört man, wie unsere Eltern und Großeltern lebten, welche Sorgen und Wünsche sie hatten, dann stellt man schnell fest, wie anders das Leben damals war. Solche Veränderungen bezeichnet man mit dem Begriff „sozialer Wandel“.

Gründe für Veränderungen

Was löst diese Veränderungen im Zusammenleben der Menschen aus? Ist es die Entwicklung der Technik? Ist es die Globalisierung? Kann die Politik auf den sozialen Wandel Einfluss nehmen? Solche Fragen sind immer wieder Gegenstand von wissenschaftlichen Studien und öffentlichen Debatten. Allgemein gilt, dass die modernen Medien, Fernsehen und Internet die Menschen in ihrem Verhalten und ihren Erwartungen beeinflussen.

Sozialer Wandel in Deutschland

Ein viel diskutiertes Beispiel für einen gesellschaftlichen Umbruch und den damit verbundenen sozialen Wandel waren die Veränderungen, die mit dem Zusammenbruch der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands stattfanden. Das Leben von Millionen Menschen in der ehemaligen DDR hat sich in den Jahren danach von Grund auf geändert. Die Menschen wurden freie Bürger/innen in einem demokratisch regierten freiheitlichen Staat. Doch auch wenn sich die allermeisten Menschen diese Veränderungen gewünscht hatten, so war dieser soziale Wandel nicht für alle leicht zu verkraften.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten